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DEAF-Fanclubs aus Deutschland treffen sich in Sinsheim

DEAF-Fanclubs aus Deutschland treffen sich in Sinsheim
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Bernd Meyer, 1. Vorsitzender des "DEAF Werder-Fanclub", berichtet:

Von der Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG) gab es vom 01.-03. Juni 2012 eine Tagung in Sinsheim bei Hoffenheim. Aus allen Teilen des Landes sind wir mit 12 Fans angereist. Sie kamen aus 7 verschiedenen DEAF-Fanclubs (Bayern München, Hamburger SV, Schalke 04, 1.FC Köln, Mainz 05 und Werder Bremen, sowie ein inoffizieller Fanclub, der TSG 1899 Hoffenheim).
 
Es gab einen regen Meinungsaustausch, und unter anderem wurde über die Probleme der Gehörlosen im Stadion gesprochen. Nicht nur für Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte, sondern auch für Gehörlose gibt es noch Barrieren im Stadion. So gibt es immer noch Probleme mit den Untertiteln auf der Anzeigetafel. Weiterhin wird eine Ermäßigung bei Auswärtsspielen gefordert und der Gehörlosen-Fanclub möchte die Kontakte mit Behindertenbeauftragten von Vereinen und dem Dachverband weiter ausbauen.
 
Wir, die gehörlosen Fans, halten trotz sportlicher Rivalität zusammen!

Türkis ist DIE Farbe

bengie

Die Farbe Türkis ist in der Taubengesellschaft und –kultur nicht bloß irgendeine Farbe. Türkis ist DIE Farbe. Warum das so ist und was Türkis repräsentiert, wird Benedikt Feldmann in seinem einstündigen Vortrag erläutern.
 
Der Vortrag findet statt am Sonntag, 24. Juni 2012 um 11.30 Uhr bei KOPF, HAND und FUSS gGmbH.  Der Referent wird den Vortrag in Deutscher Gebärdensprache (DGS) halten. Für Nicht-Gebärdensprachler wird der Vortrag von Gebärdensprachdolmetschern in Lautsprache übersetzt. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos! Bitte melden Sie sich via
Email an. Kinder sind herzlich willkommen. Während des Vortrages wird es eine kostenlose Kinderbetreuung geben.
 
Sie wohnen nicht in Berlin? Der Vortrag wird live im Internet übertragen. Bitte schicken Sie eine
Mail, wenn Sie am Vortrag via Internet teilnehmen möchten.
 
Dieser Vortrag ist die sechste Veranstaltung der 12-monatigen Vortragsreihe zum Thema „Empowerment of the Deaf“, welche sich an Taube, Schwerhörige und Hörende richtet.

Das KT-Programm steht!

Kulturtage 2012

"Eine Kultur mehr - Gebärdensprache" ist das Motto der diesjährigen Kulturtage. Das Programm der Kulturtage bietet aber noch VIEL MEHR - obwohl die Gebärdensprache natürlich die Basis der Gehörlosenkultur ist. Sehen Sie sich das umfangreiche Programm mal an:

Eine Kultur mehr - Gebärdensprache

70-jähriges Jubiläum + Deaf Pumps Party

Deaf Pumps Party

Am Samstag, den 9. Juni 2012 feiert der Gehörlosenverein Ingolstadt und Umgebung e.V. sein 70-jähriges Jubiläum. Ab 10 Uhr ist ein Fußballturnier geplant. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen. Die offiziellen Feierlichkeiten finden ab 18 Uhr in der Sportgaststätte des TV 1861 statt. Neben einigen Ehrengästen wird Frau Dorothea Soffner als Vertreterin des Schirmherren Herrn Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann ein Grußwort sprechen. Geplant sind einige weitere Programmpunkte und ein Überraschungsauftritt. Als Highlight wird der Zauberer Pierre Bruno auftreten. Nach den offiziellen Feierlichkeiten findet ab 21 Uhr eine Party im Gehörlosenzentrum statt.

Abschlussevent zum Sportfest 2012 in Berlin: „Deaf Sport Night“

Deaf Sport Night

Schon über 1000 Karten sind verkauft, nutzt eure Chance und besorgt euch die letzten Karten für die Party zum 23. Deutschen Gehörlosen Sportfest 2012 in Berlin.

Im Programm: der weltbekannte Rapper SIGNMARK aus Finnland (1h Auftritt), Tobias Kramer aka Tobiz, sowie Dancing out the Line, eine Comedyshow von Susanne & Marco, die Trommler von Türkis Batucada und der Videoartist Eyk Kauly.

Natürlich gibt es auch das EM-Spiel Deutschland – Portugal zu sehen...

Bitte beachtet die Staffelung der Preise im Internet (http://sportnight.gs-bb.de):
Aktueller Preis 30,00 Euro bis zum 31.Mai, ab dem 1. Juni bis zum Sportfest 35,00 Euro.
Für Kurzentschlossene gibt es die letzten Restkarten an der Abendkasse für 40,00 Euro.

5. Deutsche Kulturtage der Gehörlosen vom 20.- 22.09.2012 in Erfurt

Kulturtage 2012

„Eine Kultur mehr: Gebärdensprache“
 
Unter diesem Motto präsentiert der Deutsche Gehörlosen-Bund e.V. mit der Schirmherrin Frau Bundesministerin für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen die
Kulturtage 2012. Es ist vor allem in der Gehörlosengemeinschaft eine Veranstaltung, die mit großer Vorfreude erwartet wird, da die Kulturtage nicht jedes Jahr stattfinden. Mehr als 3000 Besucher werden aus dem In- und Ausland in die thüringische Landeshauptstadt zum Messegelände pilgern und Erfurt damit auf eine besondere und einzigartige Weise einen kulturellen Beitrag leisten und die Kulturvielfalt mitten in unserer Gesellschaft bereichern. Deshalb sind alle Interessierten herzlich willkommen, die Kulturtage 2012 zu besuchen.

Das Projektteam und das Präsidium des Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V. präsentieren ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen, welches in Zusammenarbeit mit Gehörlosen aus dem gesamten Bundesgebiet erarbeitet wurde. Die Beiträge kommen unter anderem aus den Bereichen Deaf Studies, Gebärdensprachen, Gehörlosenbildung, Geschichte und Politik. Die Besucher können auf Fachvorträge und Themen aus dem alltäglichen Leben gehörloser Menschen gespannt sein. Die kulturellen Attraktionen von Künstlern, Poeten und Schaustellern umrahmen den gesamten Ablauf der Veranstaltung. Die Schweiz ist Gastland der Kulturtage 2012 und wird den aktuellen Stand zum Leben gehörloser Menschen in der Schweiz vorstellen.

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ENGAGIERT EUCH!

ENGAGIERT EUCH!

„Ehrenamt“- das kennen wir doch alle. Aber wer engagiert sich und warum überhaupt? Und warum engagiert sich der eine oder andere noch nicht? Ludwig Herb wird in seinem Vortrag "ENGAGIERT EUCH!" diese wertvolle Arbeit näher beleuchten und Lust auf Engagement machen. Der Referent wird den Vortrag in Deutscher Gebärdensprache (DGS) halten. Für Nicht-Gebärdensprachler wird der Vortrag vom Gebärdensprachdolmetscher in Lautsprache übersetzt.

Der Vortrag findet statt am Sonntag, den 27. Mai 2012 um 11.30 Uhr bei KOPF, HAND und FUSS gGmbH in Berlin. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos! Bitte melden Sie sich via Email an. Kinder sind herzlich willkommen. Während des Vortrages wird es eine kostenlose Kinderbetreuung geben.

Dieser Vortrag ist die fünfte Veranstaltung der 12-monatigen Vortragsreihe zum Thema „Empowerment of the Deaf“, die sich an Taube, Schwerhörige und Hörende richtet.

Für Nicht-Berliner wird es eine live-Übertragung via Internet geben. Dazu bitte bei Hannah Schaufelberger anmelden unter schaufelberger@kopfhandundfuss.de

Deaf Rock Night in München

Deaf Rock Night

Das Team der Gehörlosen Bergfreunde München veranstaltet am 7. Juli eine Deaf Rock Night. Die Anmeldung läuft noch bis zum 31. Mai (Vorverkauf).

Es treten 3 Rockbands auf: Breitenbach, Old Age Revolution und RockSociety. Und für alle, die es noch etwas heißer mögen, gibt es eine Strippershow.

DGS-Video bei YouTube

Nightlife - Deaf Jeans Party

NightLife

Am 19. Mai findet die fünfte Deaf Jeans Party statt. Diesmal aber in einer tollen gemütlichen Bar. Diese Bar gehört der Tochter der Gehörlosen Kerstin Bräcker. Endlich können die Gehörlosen ihre Getränke per Gebärden bestellen, und die Musik ist auf voller Lautstärke, so dass man die Bässe spüren kann .

Wann: 19. Mai ab 19 Uhr
Wo: 42107 Wuppertal, Gathe 91
Eintritt: 2 €

Café Rabenmutter

Café Rabenmutter

Nicole Schäfer (taub, Dipl.soz.arbeiterin und -pädagogin) und Stephanie Raith-Kaudelka (taub, Dipl.soz.pädagogin) haben mit ihren Ehemännern in der Schulzestr. 1 in Berlin-Pankow ein Café neu eröffnet. Das Café heißt "cafe rabenmutter" und ist jeden Tag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, vorläufig außer am Wochenende. Das Café ist offen für alle, ob taub, hörgeschädigt oder hörend. Es gibt in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen, die auch über die regulären Öffnungszeiten hinausgehen. Nähere Informationen hierzu kann man auf der Website des Café Rabenmutter finden. Ebenso ist es auch bei Facebook präsent unter www.facebook.com/caferabenmutter. Übrigens: Gelegentlich treffen sich im Café auch die Rabenväter - und alle Raben gehören erstaunlicherweise zur Gattung der Tauben.

Ergebnisse der KUGG-Tagung

Diversity macht Inklusion

Die achte Tagung der BV KUGG fand vom 20.- 21. April 2012 in Kassel statt zum Thema ""Inklusion - neue Wege für unsere Kulturarbeit und die Gehörlosen-/Gebärdensprachgemeinschaft". Der Vorsitzende Helmut Vogel fasst die Ergebnisse so zusammen:

"Die Inklusion wird ein neuer Weg für unsere Kulturarbeit und die Gehörlosen-/Gebärdensprachgemeinschaft sein, wenn sie nicht nur als gleichberechtigte Teilhabe verstanden wird, sondern auch als die Selbstbestimmung. Wir werden demnächst verschiedene Kulturprojekte organisieren nach den gelungenen Diskussionen zwischen den Referenten und Teilnehmern bei der Jahrestagung. Denn die Förderung der Gehörlosenkultur ist ein Menschenrecht laut dem Artikel 30 der BRK."

Weitere Infos und DGS-Videos finden Sie auf der KUGG-Homepage und bei VIBELLE einen Filmbericht.

Ehemaligentreffen in Aachen

HZ Aachen

Zweites großes Treffen der ehemaligen „Kinder“ vom Kloster - Jakobstraße 21 - in Aachen (Kloster und Internat „Schwestern zum armen Kinde Jesu“) und der ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Gehörlosenschule „An der Schanz“ und der Schwerhörigenschule „Pottenmühlenweg“:  Frohes Wiedersehen mit Ehemaligen; unterhalten, lachen und plaudern. Es gibt Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und Getränke.

Wann? 30. Juni 2012 – 14 Uhr
Wo? im Hörgeschädigtenzentrum (HGZ), Talbotstraße 13, 52068 Aachen
Fotos von den Klosterkindern+Schulkindern werden gezeigt (über ca. 600 Bilder) .

Wer hat noch Fotos von damals? Bitte schicken an: Josef Rothkopf, Hospitalstraße 18, 52379 Langerwehe, Fax: 02423-901585, E-Mail: deaf-josef@hotmail.de

Chefredakteur entschuldigt sich für 'Taubstummensprache'

LTB
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Da traute Dr. Oliver Rien seinen Augen nicht. Als er im "Lustigen Taschenbuch" seiner Kinder blätterte, stieß er auf den Begriff "Taubstummensprache": "Meine Antennen beherrschen die Taubstummensprache und können sogar Kartoffeln schälen". Dr. Rien schrieb eine E-Mail an den Verlag der LTB:

"Sehr geehrte Damen und Herren, mit Bedauern habe ich das lustige Taschenbuch Nummer 427 gelesen.
Ich selber bin hochgradig hörgeschädigt und habe eine gehörlose Frau und eine gehörlose Tochter sowie einen hörenden Sohn. Meinen Kindern , die große Fans von ihren Taschenbüchern sind  , so wie ich, der in meiner Kindheit auch  diese regelmäßig gelesen habe,  sind  sehr enttäuscht. Seit Jahrzehnten kämpfen Menschen mit einer Gehörlosigkeit gegen den diskriminierenden Begriff Taubstumm an. Seid eher  wird in der Öffentlichkeit der Begriff "Taubstumm" für die Gehörlosen -Gemeinschaft  diskriminierend  verwendet. Wir würden uns wünschen , dass selbst in einem Comic wie ihrem   ,  da  es  doch eine starke Präsenz und Signalwirkung hat, gründlicher recherchiert wird und keine Diskriminierungen fortgeführt werden. Der korrekte Begriff wäre " Gebärdensprache" anstatt der auf Seite 161 verwendete Begriff "Taubstummensprache" .
MfG Dr.Oliver Rien
"

Die Antwort des Verlags ließ nicht lange auf sich warten:

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9. Dämmerschoppen

Gerricus-Schule

Ein Treffen aller Ehemaligen der früheren Gehörlosen- und Schwerhörigenschule Düsseldorf findet in in der LVR-Gerricus-Schule statt.

Wann: Freitag, 11.05.2012 von 18.30 bis 21.30 Uhr
Wo: Cafeteria der LVR-Gerricus-Schule (ehemals Schwerhörigenschule), Gräulingerstr.103, 40625 Düsseldorf

Tag der Begegnung in Osnabrück

 	Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen e.V.

Am 1. Mai 2012 ist es wieder soweit: Wie jedes Jahr veranstaltet das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Osnabrück und der Verein Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen wieder einmal den Tag der Begegnungen in Osnabrück.

Taub ≠ stumm, dumm, schwach

Wir können alles, nur nicht hören

Im letzten Jahr hat das Netzwerk der Gehörlosenstadtverbände e.V. die Aufklärungskampagne "Wir können alles, nur nicht hören" gestartet, die durch eine Plakataktion in allen Großbahnhöfen unterstützt wurde. Dazu gab es Aufklärungsmaterialen, wie zum Beispiel Spielkarten, auf deren einer Seite drei Gebärden und auf der anderen Seite Quizfragen über die Gehörlosenwelt gedruckt sind. Da das Netzwerk Unmengen an Anfragen bekommen hat, waren die Aufklärungsmaterialen innerhalb kürzester Zeit vergriffen.

Nun sind die Aufklärungsmaterialen wieder eingetroffen und ab sofort wieder frei verfügbar. Wer die Materialen nicht kennt, kann gerne einen Blick auf die Homepage www.wir-sind-nicht-dumm.de werfen und weitere Informationen einholen. Für die Spielkarten wird eine Schutzgebühr von 1 EUR erhoben. Die Flyer und Poster sind frei erhältlich. Nach Bestelleingang wird eine Rechnung per E-Mail zugeschickt, die den Gesamtbetrag (Schutzgebühr, Porto- und Verpackungskosten) darstellt. Nach erfolgreicher Überweisung werden die bestellten Materialen innerhalb von 2 Werktagen verschickt.

ACHTUNG: Die Plakate sind bereits vergriffen. Eine Neubestellung ist zur Zeit nicht vorgesehen.

Die Spielkarten aus der Aufklärungskampagne "Wir können alles nur nicht hören" sind vergriffen und eine Neuauflage ist ebenfalls in absehbarer Zeit nicht geplant.

Mitbestimmung: Jetzt! Demokratie durch Bürgerbeteiligung!

Martin Zierold mit dem neuen Bundespräsidenten

Gestern konnten wir ihn noch im Fernsehen sehen, wie er mit Angela Merkel geplaudert und den Bundespräsidenten gewählt hat, und nächsten Sonntag können Sie ihn höchstpersönlich treffen und einiges Wissenswertes von ihm erfahren:

Am 25. März 2012 steht von 11:30 bis 13 Uhr der dritte Vortrag aus der Reihe EMPOWERMENT an. Diesmal referiert Martin Zierold. Er ist von Geburt an taub und als Bezirksverordneter in Berlin Mitte aktiv. Mit seinem Vortrag „Mitbestimmung: Jetzt! Demokratie durch Bürgerbeteiligung!“ möchte er die Beteiligungsmöglichkeiten von Tauben und Schwerhörigen in der Politik aufzeigen. Interessenten können kostenlos im Amerika‐Haus in Berlin oder über Videokonferenz teilnehmen. Sie werden gebeten, sich vorher formlos bei Frau Hannah Schaufelberger anzumelden.

AusstatterIn für Filmproduktion gesucht

Ute Sybille Schmitz und Thomas Theo Hofmann

Die beiden Regisseure von „Türkentaube“, Ute Sybille Schmitz und Thomas Theo Hofmann, suchen dringend und ab sofort für ihre nächsten beiden Kurzfilme eine Ausstatterin/einen Ausstatter.

Zu den Aufgaben zählen:
- Motive suchen, wo gedreht werden kann.
- An den Drehtagen dafür sorgen, dass der Drehort fertig und komplett eingerichtet ist und
- alle Requisiten vorhanden sind.

Da das Team aus Hörenden und Gehörlosen besteht, wird vorrangig eine hörgeschädigte Person oder zumindest ein gebärdensprackkompetenter Mitarbeiter gesucht.
Alle arbeiten ehrenamtlich, von daher kann kein Lohn bezahlt werden, aber viel Spaß garantieren die beiden und eine wundervolle Premiere im November im Kino Babylon.

Die Drehzeiten sind am 28. und 29.04.2012 für den Film „Tonalität“ mit tauben Erwachsenen und vom 04. – 06.05.2012 für den Jugendfilm „Selbst Schuld“.
Tonalität und Selbst Schuld, zwei Kurzfilme in Gebärdensprache
Alle Anfragen bitte an
utesybilleschmitz@t-online.de.

Großer Andrang beim Tag der offenen Tür im Sozialen Teilhabe Zentrum (STZ) in Nürnberg

Kirchenrat Pfr. Klenk, Initiator und Leiter des Sozialen Teilhabe Zentrums und Bezirkstagspräsident Richard Bartsch

Großer Andrang herrschte am Mittwoch, dem 14.03.2012 im Sozialen Teilhabe Zentrum der evang.-luth. Gehörlosenseelsorge in Nürnberg, als das Angebotsspektrum zum ersten Mal
offiziell dem Publikum vorgestellt wurde. Über 200 Besucher, darunter zahlreiche Vertreter der Kirche und der Politik, verfolgten im voll besetzten Saal und draußen auf den Gängen die
Grußworte von Dekan Dirk Wessel und von Werner Fack, Fachreferent der Diakonie Bayern.

Mediziner tauchen in die lautlose Welt der Gehörlosen ab

Heiko Zienert

Ärzte wissen meist erstaunlich wenig über Gehörlose, ihre Sprache und ihre Kultur. Sie sehen meist nur das Defizit, das mangelnde Gehör. Kein Wunder, in der Medizinerausbildung kommt das Thema auch nie vor. Mit einer löblichen Ausnahme: Prof. Horst Pagel (s.u.) von der Uni Lübeck bietet seinen StudentInnen seit dem Wintersemester 2007/2008 das Seminar "Kultur und Kommunikation Gehörloser" an - "und jedes Mal waren die Plätze schon Monate vor Beginn ausgebucht". Die StudentInnen sind begeistert, und ihr Blickwinkel weitet sich aus, über das rein Medizinische weit hinaus. "Kommilitonin Constanze Motz findet vor allem die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Gehörprothese, dem Cochlea Implantat, lehrreich. „Diese scheinbare Lösung gegen Gehörlosigkeit ist eigentlich gar keine richtige“, so ihr vorläufiges Resümee." Und DAS von einer angehenden Medizinerin! Wirklich erstaunlich und vorbildlich, hoffentlich auch für weitere Universitäten!

Dr. Michael Hollinde hat das Seminar besucht und darüber in den Lübecker Nachrichten berichtet:

Neue Selbsthilfegruppe für Schwerhörige in Köln

Behindern ist heilbar

In Köln soll eine neue Selbsthilfegruppe gegründet werden, die SHG Hörcafé. Das Gründungstreffen findet statt am 24. Februar 2012 ab 16 Uhr in der Uni-Klinik Köln, Haus 23, 1. Stock im dortigen Cochlear Implant Centrum. Willkommen sind alle Hörgeschädigten ab 18 Jahren, auch CI- und Hörgeräteträger.

www.shg-hoercafe.de

Hoch lebe die Gebärdensprache!

Lindenparkschule

Ein schönes Motto für einen Gebärdenstammtisch! Der erste fand in Heilbronn im Januar statt - und war ein voller Erfolg! Der muss jetzt natürlich fortgesetzt werden.

Das nächste Treffen findet am 01.03. ab 18 Uhr in Lehner's Wirtshaus in der Bahnhofstr. 1 in Heilbronn statt. Herzlich eingeladen sind Gehörlose und Schwerhörige, die gerne mit Hörenden gebärden und Hörende, die ihre Gebärdensprachkompetenz verbessern möchten oder einfach nur gerne gebärden.

Das Paradies ist anders

Das Paradies ist anders

Das wird sicher jeder Schwerhörige denken, immer wieder mal. Ob es nun in einer fröhlichen Gesellschaft ist, wo man sich entscheiden muss, ob man mitlachen soll, obwohl man nichts verstanden hat, oder als Miesepeter dazwischen sitzen und keine Miene verziehen. Oder ob man sich bei einer Theateraufführung einfach nur doof - im wahrsten Sinne des Wortes! - fühlt, weil man nur Bruchstücke versteht. Oder ob man für Hilfsmittel oder Dolmis kämpfen muss, weil man sonst in der Ausbildung oder im Beruf keine Chancen hat. Sicher gibt es auch urkomische Situationen, über die man selbst lachen muss. Und natürlich kann  Hörtaktik sehr hilfreich sein. Aber das Paradies ist wirklich anders! Da haben die Macher des Dokumentarfilms schon recht. Sie wissen worum es geht, sie sind selbst schwerhörig! Nein, nicht schwerhörig, ANDERSHÖREND! Den Titel haben sie schon passend ausgewählt:

"Das Paradies ist anders - ein Dokumentarfilm von Andershörenden", 21min, 2011, UT für Hörgeschädigte

Ethnographie der Gehörlosen. Kultur - Kommunikation - Gemeinschaft.

Ethnographie der Gehörlosen. Kultur - Kommunikation - Gemeinschaft.

Ethnographie ist laut Duden "Teil der Völkerkunde, der die Merkmale der verschiedenen Völker und Kulturen systematisch beschreibt; beschreibende Völkerkunde". Und das im Zusammenhang mit Gehörlosen? Da wird sich so mancher wundern, der Gehörlosigkeit nur als Behinderung sieht. Statt dessen ein "Volk", das die ganze Welt bewohnt, ein "Volk", das nationenübergreifend ist.

Anne Uhlig hat über dieses Thema ein Buch geschrieben. Sie hat sich als Hörende in das taube Volk hineinbegeben und seine Sprache erlernt. So kann sie sowohl von innnen als auch von außen schreiben. Herausgekommen ist nicht etwa ein Roman, sondern ein wissenschaftliches Werk: Ethnographie der Gehörlosen. Kultur - Kommunikation - Gemeinschaft.

Weltweit verstehen sich viele Gehörlose einer globalen Gemeinschaft, einer länderübergreifenden »Deaf Nation«, zugehörig. Trotz der Heterogenität ihres Lebensalltags und der Nutzung verschiedener Gebärdensprachen haben sie eines gemeinsam: die primär visuelle Wahrnehmung, die eine gänzlich andere Kulturproduktion und Sozialisierung als in der hörenden Mehrheitsgesellschaft bewirkt.
In der Tradition einer klassischen ethnologischen Monographie beschreibt Anne C. Uhlig verschiedene Aspekte gehörloser Ethnizität, visueller Kultur, gehörloser Verwandtschaft und gebärdensprachiger Benennungssysteme. Dabei wird die kulturelle Auswirkung von Oralität und Signalität ebenso diskutiert wie Literatur in Gebärdensprache oder das Konzept der Deafhood. Ihre Studie beleuchtet außerdem Begegnungspraktiken, Festzyklen sowie Status- und Prestigeerwerb am Beispiel der deutschen Gehörlosengemeinschaft.

Das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe finden Sie unter http://www.transcript-verlag.de/ts1793/ts1793_1.pdf .
Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin können Sie unter http://www.transcript-verlag.de/ts1793/ts1793.php einsehen.
 
Bestellung
per E-Mail an bestellung@transcript-verlag.de oder
per Fax: 0521-39379734 -  Ein Formular für die Bestellung per Fax finden Sie hier:

Armut, Gewalt gegen Frauen und Drogensucht

Life InSight 46
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Diese Themen finden Sie schon auf der Titelseite der neuen Ausgabe von Life InSight. Weiter geht es mit Gesundheitstipps für 2012, einem Interview mit WFD-Präsident Colin Allen aus Australien, mit Wintersport, einer GL-Schule in Warschau, Gehörlosen zu DDR-Zeiten, Kinospaß auf der Reeperbahn und einem Super-Rezept mit Spinat von Starkoch Tom. Außerdem gibt es einen Bericht über das gehörlose Top-Model Calvary, das bei einem Autounfall ums Leben kam, und vieles, vieles mehr.

Für Life InSight rühren wir gerne ein wenig die Werbetrommel. Immerhin das einzige Deaf Lifestyle-Magazin im deutschsprachigen Raum! Nicht nur deafies lesen es mit Begeisterung, auch hearies staunen, dass es so etwas gibt. Erhältlich ist Life InSight - als einzige Zeitschrift im Hörgeschädigtenbereich! - auch in Bahnhofsbuchhandlungen. Aber wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, sollten Sie Life InSight abonnieren. - Nicht nur im Taubenschlag heben die Tauben ab!

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