Damit kein Mensch alleine sterben muss, gib es ab Mai 2017 einen Hospizbegleiterkurs für Gehörlose in München.
Was machen Hospizbegleiter?
• Sterbenden und ihren Familien und Freunden helfen
• Zeit und Aufmerksamkeit schenken
• Sie lassen sich von Probleme und Trauer erzählen.
• Die Wünsche des Sterbenden sind immer das
Wichtigste.
• Sie sind einfach für die Kranken und Sterbenden
da.
Die Arbeit als Hospizbegleiter ist ehrenamtlich.
Wo: Evang. Gehörlosenseelsorge in der Landwehrstr. 15, in
München stattfinden.
Wann: Beginn ist am 20./21.Mail 10-18 Uhr
Wie lange: insgesamt 7 Wochenenden bis Januar 2018
Anmeldung bei: Iris Feneberg: hospizarbeit@verein-jsb oder Fax:
0911/214 13 22
Anmeldeschluss: 24.2.2017 - es gibt noch freie
Plätze!
Kosten: 30,-€
Danke für Deine wunderbare Freundschaft, die Gehörlose Gemeinschaft in Münster mit Dir und Deinen Bruder August verleben durften. Du wirst denen vom Herzen sehr fehlen.
Archibald Wirsen
Geboren: 21. August 1931 – Gestorben: 09. Februar 2017
Der jüngere Bruder des münsterischen Vaters der Gehörlosen stand nie im Schatten seines älteren Bruder, sondern unterstütze ihn in seinem sozialen Engagement und sprang ohne Worte in die beispiellosen Hilfsbereitschaft seines Bruders ein.
Das Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und die Gehörlose Gemeinschaft in Münster wird Dich stets in dankbarer Erinnerung halten.
Auf Wiedersehen Archibald Wirsen, Du bist wie Dein Bruder, der vor wenigen Monaten die Mutter Erde verlassen hat, nicht von der gehörlosen Gemeinschaft gegangen, sondern nur vorausgegangen.
Münster, den 14. Februar 2017
NACHRUF
Freunde sterben nicht.
Was sie uns in ihrem Leben
an Kraft und Freude je gegeben
strahlt weiter uns als helles Licht,
Freunde sterben nicht.
Geboren: 03. August 1928 – Gestorben: 21. November 2016 – Träger des Bundesverdienstkreuzes
Der münsterische Vater der Gehörlosen hat sich für sein soziales Engagement über die Grenzen Münsters hinaus große Verdienste erworben. Er trat stets für die Belange der Mitglieder mit beispielloser Hilfsbereitschaft ein.
Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, und wir werden ihn stets in dankbarer Erinnerung halten.
Auf Wiedersehen, August Wirsen, Du bist nicht von uns gegangen, sondern nur vorausgegangen.
Münster, den 25. November 2016
Michael und Ursula Richter
Die deutsche Gehörlosenkultur bewunderte Sie, die Schwulenbewegung der Gehörlosen weltweit liebten Sie und viele Gehörlosenpädagogen fürchteten Sie! Helga Puttrich (hörend), die Mutter von der Show-Legende Gunter Trube (gehörlos; geb. Puttrich-Reignard) und "Deaf Rockfestival"-Veranstalter Rolf Puttrich (gehörlos) ist nun im Alter von 75 Jahren friedlich in Ihrem Bett eingeschlafen - für immer. Nach nur 7 Jahren folgt Sie Ihrem verstorbenen Sohn Gunter (†29.06.2008).
Sie zog nicht nur alleine ihre zwei berühmten Söhne heran, sondern stritt in den 80ern mit den Gehörlosenpädagogen um die DGS im Unterricht und mit dem Deutschen Gehörlosensport sogar um das Thema Homosexualität. In den 90ern ging Sie mit Ihrem Sohn auf den CSD und stand unzähligen gehörlosen AIDS-Kranken am Sterbebett zur Seite. Helga war auch ein Fan von Rolfs "Deaf Rockfestival" und dem dazugehörigen "Luftgitarren-Wettbewerb". Ebenso wurde Sie in den 90ern in Los Angeles von der Rainbow Alliance of the Deaf (RAD) zur "Besten Schwulenmutter des Jahrhunderts" ausgezeichnet (siehe Foto).
Wir Taubenschläger wünschen Rolf und der gesamten Familie viel Kraft. Helga wird uns allen als schlagfertige, warmherzige, intelligente und sozial engagierte Wunderfrau für immer in unseren Herzen in Erinnerung bleiben!
Am Freitag 20.03.15 findet Helgas Urnen-Beisetzung in geschlossener Gesellschaft statt. Teilnahme bitte nur mit persönlicher Einladungskarte der Familie. Ab 18 Uhr ist die Trauerfeier für alle zugänglich und zwar in der Schönhauser Allee 36 im Gehörlosenzentrum und Wilhelm-Merstens-Haus (Kulturbrauerei Berlin). Es gibt Getränke und Imbiss un der Eintritt ist frei.
Nachruf des Landeselternverbandes gehörloser und schwerhöriger Kinder und Jugendlicher in NRW e.V.:
Am 25. März erreichte uns die traurige Nachricht, dass
Karl-Heinz Hahne nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt im Alter
von 76 Jahren gestorben ist.
Als Vater eines gehörlosen Sohnes hat er sich über vierzig Jahre
lang ehrenamtlich für die Belange behinderter, vor allem
hörgeschädigter, Menschen eingesetzt. So fanden über mehrere
Projekte gehörlose Jugendliche Ausbildungsstellen bei der Ruhrkohle
AG, bei der Karl-Heinz Hahne in leitender Position bis zu seiner
Pensionierung tätig war.
Zuletzt war er u.a. Ehrenvorsitzender und Bevollmächtigter des
„Landeselternverbandes gehörloser und schwerhöriger Kinder
und Jugendlicher NRW e.V.“, den er dreißig Jahre geleitet und
entscheidend geprägt hat. Für viele Menschen ist er das Gesicht des
Verbandes geworden.
Des Weiteren arbeitete er ehrenamtlich im Vorstand der
„Gesellschaft der Gehörlosen und Schwerhörigen - Selbsthilfe
und Fachverbände - NRW e.V.“, dessen 2. Vorsitzender er
war.
Erst vor kurzem war er aus gesundheitlichen Gründen von seinen
Ämtern im Landeselternverband und der Gesellschaft
zurückgetreten.
Karl-Heinz Hahne hat zudem im „Bundeseltenverband gehörloser
Kinder e.V.“ über mehr als 20 Jahre im Vorstand entscheidend
mitgewirkt. Im Bundeselternverband war er ebenfalls Ehrenmitglied.
Ganz besonders am Herzen lag ihm das Projekt „Gib
Zeit“. „Gib Zeit“ fördert Gehörlose Kinder in
hörenden Familien in NRW durch muttersprachlich, gehörlose
Erwachsene. „Gib Zeit e.V.“ gibt es heute als
eigenständigen Verein.
Zu erwähnen ist auch seine Mitarbeit in zahlreichen anderen
Einrichtungen für behinderte Menschen. Für sein Engagement erhielt
er das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse sowie den
Landesverdienstorden NRW und weitere Auszeichnungen.
Karl-Heinz Hahne wird uns durch seine vielfältige Tätigkeit und
seine Persönlichkeit stets im Gedächtnis bleiben. Seiner Familie
wünschen wir, dass sie in aller Trauer Trost und Kraft
findet.
Landeselternverband gehörloser und schwerhöriger Kinder und
Jugendlicher in NRW e.V.
1. Vorsitzende Cornelia Kirchberger
2. Vorsitzender Horst Regelmann
Gestern erfuhren wir, dass Ronald Ilenborg am Wochenende verstorben sein soll. Wir mochten es nicht glauben, haben erst einmal gewartet und nachgefragt. Aber es stimmt, heute steht es in der Zeitung: Solingen: Kirchenkreis trauert um Pfarrer Ronald Ilenborg. Mit nur 57 Jahren ist er völlig überraschend gestorben. Nicht nur die Solinger Gehörlosen trauern um ihn. Auch die Gehörlosen in Bremen sind fassungslos. Aus Bremen kam er, in Bremen hat er viele Jahre als Gehörlosenseelsorger gewirkt (und auch meine ehemaligen SchülerInnen konfirmiert), und in Bremen soll er auch beerdigt werden.
Der Taubenschlag hat eine ganz besondere Beziehung zu Ronald. Er ist nämlich einer der Mitbegründer des Taubenschlags. Im Sommer 1997 sind Ronald und ich nach Oldenburg gefahren, zu einer Internetfirma, die unseren Internetauftritt sponsern wollte. Ronald war nämlich nicht nur Seelsorger, sondern auch leidenschaftlicher Medienfreak. In seinem Profil auf fotocommunity schreibt er: "Als ich 1972 konfirmiert wurde, hat es genau einen Tag gedauert, bis ich mir meinen ersten Fotoapparat gekauft habe." Diesem Hobby ist er treu geblieben. Auf seiner YouTube-Seite kann man sehen, dass er Beruf und Hobby miteinander verknüpft hat. Noch vor zwei Monaten hat er den SIGNMOB im Hauptbahnhof Düsseldorf gefilmt. Dazu passten natürlich auch der Taubenschlag und die von ihm gestaltete Website www.gehoerlosenseelsorge.de.
Schwer zu verstehen, dass er nun so früh gehen musste. „Wir verlassen uns trotz aller Trauer und großer Bestürzung darauf, dass Gott, der Herr über Leben und Tod, seinen Weg mit Ronald Ilenborg weitergehen wird auch durch sein Sterben hindurch", sagt seine Kollegin Dr. Ilka Werner. Ronald selber gebärdet: Gott gibt uns Hoffnung, und die Jahreslosung für 2014 auf seiner Website gehoerlosenseelsorge.de ist: Gott nahe zu sein ist mein Glück.
Am 2. Oktober ist der langjährige Präsident des Deutschen Gehörlosen Sportverbands, Karl-Werner Broska, verstorben.
Der DGS und der DGB haben Nachrufe veröffentlicht:
Präsident Karl-Werner Broska ist verstorben
Am 31. Juli ist Frau Dr. Anja Dietzel verstorben. Sie hat sich gegen den Missbrauch hörgeschädigter Kinder und Jugendlicher eingesetzt, mit Veröffentlichungen, Vorträgen und sexualpädagogischen Weiterbildungen - schon zu einer Zeit, als von den Missbrauchsfällen in Kirchen, Schulen und Hörgeschädigteneinrichtungen noch nichts bekannt war. Sie hat Anregungen gegeben, die richtungweisend sind für alle, die ihre Arbeit jetzt fortsetzen. Lisa Eidens, Stefan Behmann, Einrichtungsleiter des Diakoniewerkes Essen, und das Psychosoziale Netzwerk für hörgeschädigte Kinder haben Nachrufe geschrieben.
Der von vielen Gehörlosen bis heute geschätzte Lehrer, 'Hausvater' (so hieß das damals) und Direktor des BBW Winnenden Dietrich Martin ist am 13.4. verstorben. Fast 40 Berufsjahre lang und auch im Ruhestand setzte er sich für Taube und Hörgeschädigte ein, mit vielen war er bis zuletzt freundschaftlich verbunden.
Die Familie teilt mit, dass die Trauerfeier am Freitag, dem 19. April um 16.00 Uhr in der Schloßkirche in Winnenden stattfindet.
Erich Elsäßer, Gehörlosenlehrer und zuletzt bis zu seiner Pensionierung Direktor der Beruflichen Schulen in der Paulinenpflege Winnenden, ist im Alter von 78 Jahren verstorben.
Er hat rund 800 bis 1.000 gehörlose SchülerInnen in Laufe seines Berufslebens unterrichtet, BerufsschülerInnen aus ganz Deutschland, aber überwiegend aus Baden-Württemberg.
Die Trauerfeier zur Feuerbestattung findet am Montag, dem 1. Oktober 2012 um 13.45 Uhr auf dem Ebershaldenfriedhof in Esslingen statt.
Pater Amandus Hasselbach war wohl einer der bekanntesten Gehörlosenseelsorger in Deutschland, nicht nur wegen seines auffälligen Äußeren als Kapuzinermönch mit langem Bart und Kutte. Drei Jahrzehnte lang war er als Gehörlosenseelsorger im Bistum Limburg tätig. Er war Ehrenmitglied in LUKAS14 und Leiter des Evangelienspiels. Vor zwei Jahren wurde sein 75. Geburtstag mit einem integrativen Gottesdienst gefeiert. Nun ist er seinem langjährigen Krebsleiden erlegen. Die Gehörlosengemeinde trauert um ihn.
Hessenschau (bei 0:02:25)
Das sagt der blinde Sänger Stevie Wonder in einem Nachruf auf Steve Jobs: Steve Jobs gave 'the blind eyes; the deaf ears' -- Stevie Wonder.
"Die Tauben sind dankbar für Steve Jobs' Erfindungen... Für Studenten, die am RIT in Rochester studieren, haben iPhone und iPad das Leben verändert." - Deaf Grateful for Steve Jobs' Creations
Zugegeben, seit 20 Jahren bin ich Apple-Fan, und ich finde es schon traurig, dass der Mitbegründer und ehemalige Chef von Apple, Steve Jobs, vorgestern gestorben ist. Alle Apple-Liebhaber hoffen jetzt, dass es mit der Firma nicht bergab geht. Nun geht es aber nicht um persönliche Vorlieben oder den Tod irgendeines Firmenchefs, auch nicht des iGods oder iPhilosophen, sondern um seine und Apples Bedeutung für die Hörgeschädigten. Nehmen wir nur ein Beispiel, das iPhone. Handys gab es schon lange, und auch Smartphones waren nicht neu. Hiptop und Nokia Communicator habe ich schon Jahre zuvor genutzt. Aber erst das iPhone mit seinem Touchscreen und der kinderleichten Bedienung hat den Smartphones zum Durchbruch verholfen. Es war richtungweisend, auch für die vielen Nachahmer wie die Android-Handys. Und für Hörgeschädigte sind sie ein Segen. Sie können an der weltweiten mobilen Kommunikation teilnehmen, ob nun per SMS, Chat, Facebook, Google+, Skype, FaceTime... Nicht, dass Steve Jobs all das erfunden hätte, aber er hat die Barrieren für Hörgeschädigte niedriger gemacht.
Welchen Stellenwert Apple und damit Steve Jobs in der deaf world
haben/hatten, können Sie z.B. in diesen Videos sehen:
alahenry über Steve Jobs
Apple-Werbung mit Marlee Matlin
Der Vorstand von KuGG teilt mit:
"Die Gedenkfeier für Jochen Muhs findet am Freitag, 14. Januar 2011, um 17 Uhr im Gehörlosenzentrum Friedrichstraße 12, 10969 Berlin statt. (Eduard-Fürstenberg-Saal, 1. OG)
Wer sich von ganzem Herzen von Jochen Muhs verabschieden möchte, ist herzlich eingeladen!"
Am kommenden Dienstag, den 14.12.2010, findet die Trauerfeier für Jochen Muhs (s.u.) statt, im engsten Familien- und Freundeskreis. Einer seiner besten Freunde, Wolfgang Schmidt, hat einen Nachruf geschrieben:
Was ist das für ein komischer deafie, mit langen Haaren und Hippie-Klamotten? Das hat Jochen gedacht, als wir uns zum ersten Mal begegneten, beim Jugendfestival 1977 in Berlin. Trotzdem hat er mich, den "Hippie-deafie", damit beauftragt, als Schiedsrichter einzuspringen. Damals hätten wir wohl beide nicht gedacht, dass sich daraus eine jahrzehntelange und innige Freundschaft entwickeln würde. Trotz der anfänglichen scheinbaren Gegensätze stellte sich bald heraus, dass wir doch auf einer Wellenlänge waren, was politische und kulturelle Ansichten und Ziele betraf.
Weiterlesen »Eilmeldung!
Soeben erhalten wir diese E-Mail - und können es nicht
fassen!
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Liebe Freunde,
leider müssen wir mitteilen, dass unser Ehemann und Vater
Jochen Muhs am 16.11.2010 plötzlich und unerwartet
verstorben ist.
Die Beisetzung wird im engen Familienkreis erfolgen. Wir bitten um
Verständnis in dieser für uns sehr schweren Zeit.
In tiefer Trauer,
Monika, Claudia und Birgit Muhs
Er muss bei den Schülern schon sehr beliebt gewesen sein, wenn
sie bei seinem Tode ein Video erstellen und Trauer-E-Mails
verschicken. Kein Wunder, Georg von Gierke, Leiter der
Schule am
Sommerhoffpark in Frankfurt, konnte mit seinen Schülern in DGS
kommunizieren. Es gehört aber sicher noch einiges mehr dazu, um ein
derart beliebter Schulleiter zu sein. "Er half uns immer bei
wichtigen Sachen" und "Er hat jedem von uns mehrere Chancen
gegeben" heißt es in dem Video. Georg von Gierke selbst hatte bei
dem Lawinenunglück, das ihn in den Osterferien am 29. März 2010
ereilte, keine Chance.
Aus der Presse:
Heute wurde eine sechsköpfige Gruppe aus Hessen ebenfalls von
einer Lawine in der Gegend der Rasassspitze erfasst. Dabei wurde
51-jährige Georg Henning von Gierke aus Frankfurt am Main tödlich
verletzt. Die Gruppe war in das Skigebiet Haideralm gefahren und
dort zur Tour aufgebrochen. Die Witterungsverhältnisse standen
nicht zum Besten. Ob es dadurch zum tragischen Unfall kam, muss
noch geklärt werden.
Die Einsatzkräfte der Rettungshubschrauber Pelikan 1 und des Aiut Alpin, der Bergrettung Mals und Laas brachten die Verschütteten in das Zivilschutzzentrum von Mals, wo sie erstversorgt und von der Notfallseelsorge betreut wurden. Für Georg Henning von Gierke gab es aber keine Rettung mehr.
Eine Schülerin:
"Unser Schulleiter wurde gestern auf dem Frankfurter Hauptfriedhof
beigesetzt. Er war mehr als 3 Jahre als Schulleiter tätig, ein
einmaliger und ein guter Schulleiter, er beherrschte DGS und war
bei den hörgeschädigten Schülern sowie dem Kollegium sehr
beliebt."
RIP Georg von Gierke 29.03.2010 - Schülervideo bei YouTube
Ein Nachruf auf einen Hund, noch dazu auf einen tauben Hund - ist das nicht ein wenig merkwürdig? Sicher nicht für diejenigen, die Jola kannten. Schon vor 4 Jahren hatten wir über Jola und ihre Besitzerin Angelika Schweitzer berichtet: einfach taub. Das ist auch der Titel des Buches, das Angelika über Erziehung und Ausbildung tauber Hunde geschrieben hat. Was wir aber nicht wussten: Sie hat Jola zum "Rettungshund, Sparte Personenspürhund mantrailing" ausgebildet. Eigentlich klar, dass das Gehör für einen Spürhund keine Rolle spielt. Trotzdem erstaunlich, was Jola leisten konnte. Und wir können nachempfinden, dass Angelika um den Verlust Jolas trauert.
Aber lesen Sie selbst, was Angelika über Jola schreibt:
Weiterlesen »* 21.8.1931 + 25.2.2010
Am 25. Februar 2010 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Helmut Heins, Ehrenvorsitzender des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e.V.
Der geschäftsführende Vorstand und die Mitglieder, auch seine Wegbegleiter im Sport, trauern um diesen verdienstvollen Mann, der sein Leben für den Sport gegeben hatte.
Die Trauerfeier findet statt am 5. März 2010 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Langenbek (Harburg), Langenbeker Friedhofsweg. Der Friedhof ist gut mit dem Bus 443 von Bhf. Harburg Richtung Meckelfeld Schulzentrum zu erreichen. Achtung, Bus 443 fährt alle 20 Minuten. Ausstiegshaltestelle ist Höpengrund.
Nachruf des Gehörlosen Theatervereins Dortmund e.V.:
Am 17.12.2009 ist Wilhelm Bell im Alter von 84 Jahren
gestorben.
Wilhelm Bell war seit 1960 Mitglied des Ensembles des Deutschen
Gehörlosen Theaters. Er prägte eine ganze Ära des
gebärdensprachlichen Theaters in Deutschland. In den 60er, 70er und
80er Jahren des 20. Jahrhunderts war er an fast allen Produktionen
des DGTs beteiligt. Er war Mitglied jener Produktionen, die in
Paris, Washington und Sofia den 1. Platz auf den Weltfestspielen
der Gehörlosen belegten.
Wilhelm Bell war ein großer Komödiant. In Erinnerung bleibt er uns
als "Der Geizige" oder der "Diener zweier Herren". Mit diesen
Arbeiten hat Wilhelm Bell als Komödiant Figuren geschaffen, deren
Enkel noch heute auf den gebärdensprachlichen Bühnen zu finden
sind.
Siehe News unter www.gehoerlosentheater-dortmund.de
Nationaltorwart Robert Enke hat seinem Leben ein Ende gesetzt. Ein weiterer furchtbarer Schicksalsschlag für seine Familie. Vor drei Jahren war seine zweijährige Tochter Lara nach einer CI-Operation in Hannover gestorben. Lara hatte einen Herzfehler. Die Medikamente, die sie bekam, führten zu ihrer Ertaubung. Ein CI sollte ihr das Gehör zurückgeben. Robert Enke hatte unter dem Verlust seiner Tochter sehr gelitten.
MHH: Erklärung zum Tod von Lara Enke
Bundesliga-Torwart Enke trauert um die kleine Lara
Robert Enke litt bereits seit 2003 unter schweren Depressionen. Der Tod seiner Tochter hat sie verstärkt.
focus.de berichtet:
2006 war Enkes Tochter Lara, die mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt kam, gestorben. Der schlimmste Schicksalsschlag im Leben Enkes, der den Namen seiner Tochter auf dem Unterarm tätowiert hatte. Immer wieder wird der Schock um Laras Tod als Hauptursache für Enkes labile Psyche genannt.
Inzwischen listet Google News fast 3000 Artikel zum Tode Enkes auf.
Nachruf des BBW München:
Urgestein, Mann der ersten Stunden und langjähriger Leiter
des Berufsbildungswerks
Am 18. August 2009 verstarb Ludwig Bartl, der langjährige Leiter
des BBW München bei einer kleinen Fahrradtour in Italien völlig
unerwartet im Alter von 81 Jahren. Die Nachricht seines Todes traf
die Mitarbeiter unvorbereitet und umso größer ist die Trauer über
den Verlust eines großen Gestalters und Urgesteins der
Hörgeschädigten-Szene.
Beisetzung und Trauerfeier finden am 23. September 2009 um 9:00 Uhr am Parkfriedhof in Unterföhring statt.
Weiterlesen »* 12.11.1927 + 8.8.2009
Nachruf des Gehörlosen-Sportvereins Münster e.V. von 1967:
Wir trauern um unser Ehrenmitglied Heinrich Rösmann.
Heinrich war von 1974 bis 1990 in unserem ersten ehemaligen
Gehörlosen Clubheim Münster an der Weseler Str.
als Clubwirt und Hausmeister tätig. Er hat auch im Clubheim
wohnenden Gehörlosen stets mit Rat und Tat bei Problemen zur Seite
gestanden. Er war für einige von ihnen wie ein Vater. Als Clubwirt
sorgte er für die Gehörlosen mit Leib und Seele.
Wir werden Heinrich mit seiner immer fröhlichen Art ein ehrendes
Andenken bewahren und ihn nie vergessen.
Nachruf des Gehörlosen Theatervereins Dortmund e.V.:
Am 30.06.2009 verstarb die gehörlose Schauspielerin Regina Swambat kurz vor ihrem 91. Geburtstag.
Regina Swambat war seit 1957 Mitglied des Ensembles des
Deutsche Gehörlosen Theaters. Zusammen mit ihrem Mann prägte sie
eine ganze Ära des gebärdensprachlichen Theaters in Deutschland. In
den 60er, 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts war sie an fast
allen Produktionen des DGTs beteiligt. Sie war Mitglied jener
Produktionen, die in Paris, Washington und Sofia den 1. Platz auf
den Weltfestspielen der Gehörlosen belegten.
Regina Swambat war eine Schauspielerin, die sich mit sehr viel
Disziplin, Fleiß und Ernst ihre Rollen erarbeitete. In Erinnerung
ist sie uns als Gertrude im Hamlet, Mrs. Peachum in der
Dreigroschenoper und Helene Alving in Gespenster geblieben. Mit
diesen Arbeiten hat Regina Swambat Maßstäbe gesetzt, an denen sich
nachfolgende Generationen des gebärdensprachlichen Theaters messen
müssen.