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Unterschrifteninitiative für die Anerkennung der Taubblindheit

taubblind leben

Bereits über 500 Unterschriften für ein Merkzeichen Tbl

Die Stiftung taubblind leben setzt sich für die Anerkennung der Taubblindheit als eigenständige Behinderung und für die Einführung eines entsprechenden Merkzeichens Tbl ein. Taubblinde Menschen werden in unserem Land gesetzlich nicht wahrgenommen. Sie gelten als gehörlos und blind. So erhalten sie die Unterstützung, die blinden oder gehörlosen Menschen zusteht. Diese passt aber oft nicht und sie reicht bei weitem nicht aus. Die doppelte Sinnesbehinderung führt zu einem ganz eigenen Bedarf. Nur ein Beispiel zeigt dies ganz klar: Eine Lichtklingel bekommt ein taubblinder Mensch problemlos, nicht aber die benötigte Vibrationsklingel. Auch die zentrale Bedeutung von Assistenz wird von Behörden und Gemeinden nicht erkannt. Der Zugang zu den benötigten Leistungen ist schwer bis unmöglich. Es liegt eine klare Unterversorgung und teilweise auch Fehlversorgung vor. Um taubblinden Menschen barrierefreien Zugang zu benötigten Leistungen und Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen, brauchen wir die Anerkennung dieser spezifischen Form der Behinderung. Erst mit den notwendigen Leistungen, von denen die Assistenz eine ganz zentrale ist, ist eine aktive Teilhabe möglich.

Die Unterschriftenliste ist unter http://www.stiftung-taubblind-leben.de für alle zugänglich.

CSU-Parteitag mit Dolmis

CSU-Parteitag
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Vom 29. bis 30. Oktober findet in der Münchner Messe (Halle C1) der CSU-Parteitag statt.

Themen: Bundeswehrreform, CSU2010plus etc.
Weitere Informationen: http://www.csu.de/partei/parteitag/index.htm

Gebärdensprachdolmetscher sind anwesend. Gehörlose sind herzlich willkommen. Wer Interesse hat, kann sich bei karin.werner@csu-bayern.de anmelden.

Frontrunners 6 mit Ghana-Party

Frontrunners 6

Seit mehreren Wochen ist Chris (Christian Wagner), der der 5. deutsche Teilnehmer von Frontrunners ist, beim internationale Seminar namens "Frontrunners 6" in Dänemark.

Chris schreibt:
Es gibt verschiedene und heiße Vorträge und Workshops über Deafhood, Audismus, Development, Teamwork, Leadership, Menschenrechte, UN-Konvention, Sign Language Work, Turquoise, Erfahrungsberichte aus Ghana, Mayotte, Reunion (alle aus Afrika) und mehr...
Die Frontrunners machen neue Projektarbeit in Ghana. Wir werden von Montag, 25. Oktober bis Donnerstag 25. November die Schule, den Gehörlosenverband und die Gehörlosengemeinschaft in Ghana unterstützen.

Am 11. Dezember 2010 veranstaltet Frontrunners 6 die Ghana-Party in Roskilde in der Nähe von Kopenhagen. Der Eintritt kostet nur 50 dänische Kronen (umgerechnet ca. 7 Euro). Wir wollen keinen Gewinn machen, sondern die Gehörlosenschule und die Gehörlosengemeinschaft bzw. den Gehörlosenverband in Ghana unterstützen.

Wir haben ein großartiges Video für die Ghana-Party aufgenommen.
Außerdem gibt es ein
Informationsvideo über die Ghana-Party.
Unsere Website:
http://fr6.frontrunners.dk (englische Seite mit internationaler Gebärdensprache)

EUDY-Vortrag bei der Löwenjugend

EUDY-Vortrag

Die nächste WLJ - Veranstaltung, "Vortrag über EUDY inklusive UN-Konvention und Workshop", findet am Samstag, den 6. November im Gehörlosenzentrum Stuttgart statt.

Die Einladung könnt ihr auch als Video bei YouTube sehen: EUDY-Film

Für eventuelle Fragen steht die WLJ gerne zur Verfügung per E-Mail.

Videos von der Deaf Week

Jubel3-TV von der Deaf Week

Der Berliner Jugendverein Jubel3 (Jugend Berlin Lacht Lernt Lebt mit Gebärdensprache) war in der letzten Woche bei der DEAF WEEK natürlich voll dabei. Nicht nur das, sie haben auch fleißig gefilmt, für jeden Tag ein Video. Wer in Berlin nicht dabei sein konnte, kann sich die DEAF WEEK jetzt online ansehen.

Andreas Döltgen von Jubel3:
"Wir bemühen uns, die Videoqualität zu verbessern. Hoffentlich werden wir so schnell wie möglich eine Lösung finden. Viel Spaß trotzdem beim Anschauen!"

JubelTV - DEAF WEEK

Jetzt (17.10) sind sie da, die Videos in besserer Qualität: Jubel3TV

Tag der Gehörlosen in Hamburg: „Wie leben gehörlose Senioren?“

TDG HH 2010

Am Samstag, den 2. Oktober, findet von 11 bis 18 Uhr der diesjährige Tag der Gehörlosen statt. Das Thema lautet in diesem Jahr: „Wie leben gehörlose Senioren?“.
Es wird einen Vortrag sowie eine Diskussionsrunde geben. Des weiteren werden Stände verschiedener Dienstleister vorhanden sein. Für Essen und Getränke wird ebenfalls gesorgt sein.
Veranstaltungsort: Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen (Bernadottestraße 128, 22605 Hamburg), HVV-Metrobus 15, Haltestelle Wrangelpark.

Jugendparlament und 'Wir sind das Volk'-Party

Wir sind das Volk - Party

Vom 1. - 3. Oktober findet in Berlin ein "Jugendparlament" der Gehörlosen statt. Gehörlose und hörbehinderte Jugendliche fragen - junge Politiker antworten!

Im Mittelpunkt einer eigenständigen Jugendpolitik stehen die Förderung der Chancengleichheit gehörlöser und hörbehinderter Jugendlicher, die Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Teilhabe sowie die Unterstützung von jungen Menschen überall dort, wo sie Unterstützung benötigen. Die gehörlosen und hörbehinderten Jugendlichen wollen Spitzenvertretern der Gehörlosenbewegung und Jugendpolitikern der Parteien einige Fragen zur sozialen Chancengleichheit und zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe  stellen und gemeinsam darüber diskutieren.

Weder Ort noch Zeit sind zufällig gewählt. 20 Jahre deutsche Einheit - am 2. Oktober feiert man hinein in den Tag der deutschen Einheit, mit einer "Wir sind das Volk!"-Party.

Am 2. Oktober findet ein Podiumsgespräch mit Rudi Sailer und Karlheinz Kunze statt (siehe PDF unten!)

Bericht im Kinderkanal über den Tag der Gehörlosen

ZDF TIVI

So ganz überwältigend waren die Presseberichte über den Tag der Gehörlosen nicht gerade. Schauen Sie mal nach bei deafread! Aber einen sehenswerten kleinen Bericht gab es im Kinderkanal. Was für die Kids - und nicht nur für die - natürlich besonders sehens- und hörenswert ist, ist der Song Waiting von Breitenbach. Interessant auch, wie Robby, der Drummer der Band, sich zu den Gebärden im Song äußert: Eine Gänsehaut hat er bekommen, wenn er sie gesehen hat. Toll, dass der ganze Bericht untertitelt ist, auch online! (s.u.)

Tag der Gehörlosen bei ZDFtivi

SPD lädt zum Parteitag mit Dolmis ein

SPD-Logo

Wenn Sie gerade zur Deaf Week (s.u.) in Berlin sind, sollten Sie die Gelegenheit nutzen und am folgenden Sonntag den SPD-Parteitag besuchen.

Wie auch im vergangenem Jahr lädt die SPD wieder alle Schwerhörigen und Gehörlosen herzlich ein, ihren Parteitag am 26.09.2010 in Berlin zu besuchen. Auch diesmal sind wieder Gebärdensprachdolmetscher am Sonntag im Einsatz. Es gibt besonders gekennzeichnete Sitzplatzbereiche, von denen aus sowohl die Gebärdensprachdolmetscher direkt als auch auf Leinwandübertragung zu sehen sein werden.

Interessierte Gehörlose und Schwerhörige werden gebeten, bis zum 21.09.2010, 19.00 Uhr eine kurze Mail mit Vor- und Zunamen sowie persönlicher Anschrift, verbunden mit der Bitte der Teilnahme am Bundesparteitag, an diese Adresse zu schicken: bundesparteitag@spd.de

Abschließend ein wichtiger Hinweis: Die TeilnehmerInnen müssen unbedingt einen Lichtbildausweis dabei haben. Nur anhand des Ausweises können die KollegInnen am Einlassschalter die angemeldete Person mittels Anmeldeliste sicher identifizieren und kann der Gast anschließend die Sicherheitsschleusen passieren. Noch ein kleiner Tipp: Es macht Sinn, am Sonntag vor 10:30 Uhr in der STATION-Berlin einzutreffen - dann sind die "Anmelde-Schlangen" an den Schaltern nicht gar zu lang.

Eine Anfahrtsskizze findet sich unter folgendem Link:  http://station-berlin.com/location.html

Deaf Week mit Türkisparade und Gebärdensprachfestival in Berlin

Deaf Week

Wir hatten zwar schon im Juli darüber berichtet (s.u.), und die Berliner wissen es ohnehin, aber wir weisen gerne noch einmal darauf hin:

Der Berliner Bär ist los in der Deaf Week, die jetzt voll im Gange ist, vom 17.-25.9. Es gibt ein randvolles Programm. Dazu gehören die Türkisparade und das Gebärdensprachfestival.

In dieser Woche sind die Gehörlosen in Berlin sicher nicht zu übersehen. Sogar Bürgermeister Klaus Wowereit hat ein Grußwort geschrieben.

Achte Fachtagung des Netzwerks der Gehörlosen-Stadtverbände

Fachtagung des Netzwerks der Gehörlosen-Stadtverbände

Das Netzwerk der Gehörlosen-Stadtverbände e.V. veranstaltet zum achten Mal eine Fachtagung, die vom 6. – 9. Januar 2011, wie in den Jahren zuvor, in Eisenach in Thüringen stattfindet. Die voraussichtlichen Themen sind u.a.:

• Mind Map
• Europäische Programme auf einen Blick
• „Erste Hilfe“ für multilaterale Projekte
• Effektivität – Produktivität
• Politische Bildung – was ist das?

Es ist auch geplant, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Politische Bildung“ mit Rudi Sailer und Wolfgang Schmidt durchzuführen.

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TED - mit UT satt!

Al Gore

TED (Technology, Entertainment, Design) ist eine kleine Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Ideen zu verbreiten, die es wert sind, verbreitet zu werden. TED veranstaltet jährlich zwei große Konferenzen. Alle Reden werden gefilmt, auf der TED-Internetseite präsentiert, und damit die Ideen sich wirklich auf der ganzen Welt verbreiten - in 78 Sprachen untertitelt! Das Untertiteln besorgen Freiwillige. Von denen hängt es natürlich ab, wie viele und welche Beiträge in welche Sprachen übersetzt werden. Über 500 Vorträge gibt es schon auf der TED-Website, davon immerhin 353 mit deutschen Untertiteln. Wie gesagt, es geht um Ideen, die in Vorträgen präsentiert werden, nicht etwa um Spielfilme. Aber die Beiträge sind hochinteressant, und es sind durchaus hochkarätige Referenten dabei, wie z.B. der ehemalig US-Vizepräsident Al Gore, der darüber spricht, wie man die Klimakatastrophe abwenden kann. Nicht bierernst und moralisierend, sondern sehr humorvoll: Al Gore über die Abwendung der Klimakatastrophe.

Wenn Sie sich "schlau machen" - und ein wenig amüsieren - wollen, dann sehen Sie sich Vorträge bei TED an. Und wenn Sie hörend sind und fit im Englischen, dann können Sie sich als UntertitlerIn betätigen. Freiwillige sind bei TED stets willkommen.

Krach-Mach-Tach in Kiel

Krach-Mach-Tach

Da hat Uli Hase sich, in seiner Eigenschaft als Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen, wieder mal etwas Pfiffiges einfallen lassen: den Krach-Mach-Tach. Am 19. September gibt es in Kiel ein lautstarkes Programm.

Idee: Lauter Vielfalt, laute Vielfalt!

Wir praktizieren Inklusion. Klingt kompliziert, wäre aber einfach, wenn es nicht diese Vorurteile gäbe. Denen wird der Marsch geblasen, getrommelt oder geklingelt – mit unseren Krach-Mach-Geräten.

Und das ist der Refrain vom Krachmacherlied:

LAUTER, LAUTER! MACHT LÄRM, MACHT KRACH. SCHREIT DIE GANZE MENSCHHEIT WACH! LAUTER, LAUTER! MACHT LÄRM, MACHT KRACH.
MIT TROMMELN DURCH DIE GANZE STADT!

Der Krach-Mach-Tach ist laut Uli Hase keine Demonstration, sondern eine Aktion, die Spaß machen soll. Und so ganz nebenbei Vorurteile gegenüber Behinderten abbauen. Der Krach-Mach-Tach nutzt alle Medien, hat eine eigene Homepage mit Newssendungen (leider ohne Untertitel :-( ) und schreibt bei Facebook und Twitter.

Krach machen? Wo man doch überall von Lärmschutz, durch iPods hörgeschädigte Jugendliche usw. liest? Vielleicht will Uli als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten - Selbsthilfe und Fachverbände ja mit dem Krach-Mach-Tach dafür sorgen, dass es wieder mehr deafies gibt.

Übrigens: Dolmis sind am Krach-Mach-Tach selbstverständlich dabei. Deafies sollten also kräftig mit auf die Pauke hauen!

Trauerkranz für die Opfer des Oralismus

Trauerkranz für die Opfer des Oralismus
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Gedenken an die Opfer der oralistischen Bildung - Mailand 1880 - Vancouver 2010

Wirklich umwerfende Ideen haben die Österreicher: Ein Kranz für die Opfer des Oralismus, niedergelegt vor dem Haus der Gehörlosen! Urkomisch, könnte man meinen. Wer allerdings die Opfer des Oralismus kennengelernt hat, dem bleibt das Lachen im Halse stecken. Gehörlose, die lebenslänglich in die Psychiatrie weggesperrt wurden, weil sie aufgrund ihrer kommunikativen Not aggressiv geworden waren. Vor ihnen musste die Gesellschaft "geschützt" werden, und niemand hat sie zu sehen bekommen. Oder die ganz normalen Durchschnitts-Gehörlosen, die in ihrer Bildung massiv beschränkt wurden, da die vermeintliche Integration in die Welt der Hörenden halt oberstes Ziel war. Artikulation und Absehen waren eben wichtiger als eine fundierte Bildung. "Warum sollten Gehörlose studieren, wenn sie dann in ihrer Gemeinschaft isoliert sind!" Kaum vorstellbar, aber das waren die Worte eines Profesors für Gehörlosenpädagogik.

Bei allem Jubel über die Beschlüsse von Vancouver sollte man die Opfer von 130 Jahren Unterdückung nicht vergessen!

ÖGLB erinnert mit einem Trauerkranz an die Mailänder Resolutionen von 1880

Behinderung ohne Behinderte!? - Ringvorlesung an der Uni HH

ZeDis

Barrierefreie Vortragsreihe "Behinderung ohne Behinderte?! Perspektiven der Disability Studies"

An der Universität Hamburg findet vom 18. Oktober 2010 bis 31. Januar 2011 jeden Montag von 16.30 bis 18.00 Uhr eine Vortragsreihe im Rahmen der Ringvorlesung "Behinderung ohne Behinderte?! Perspektiven der Disability Studies" statt. Die Vorträge werden von GastdozentInnen aus ganz Deutschland gehalten, die zumeist selbst von Behinderung betroffen sind. Die Veranstaltungsreihe wird vom Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) ausgerichtet und findet in der Edmund-Siemers-Allee 1, Raum 221 (Westflügel), Hamburg statt. Sämtliche Vorträge werden von SchriftmittlerInnen gedolmetscht und die Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht.

Die Ringvorlesung und andere Veranstaltungen des ZeDiS stehen allen Interessierten offen, eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Das Veranstaltungsprogramm ist einsehbar unter http://www.zedis.uni-hamburg.de/?cat=216. Das ZeDiS gibt einen Newsletter heraus, schicken Sie hierzu bitte eine kurze Email an zedis@uni.hamburg.de.

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Ein neues Zeitalter: Taube Mitbeteiligung und Zusammenarbeit

Vor einer Woche hat die internationale Konferenz zur Bildung und Erziehung Gehörloser (ICED) die Beschlüsse des Mailänder Kongresses von 1880 aufgehoben und eine neue Resolution verabschiedet. Sie können Sie sich jetzt in internationalen Gebärden ansehen, dank der tatkräftigen Arbeit vom Gebärdenwerk, vertreten durch Knut Weinmeister, in Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser, vertreten durch Professor Dr. Christian Rathmann.

ICED zieht Schlussstrich unter Mailänder Beschlüsse


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Hartmut Teuber hat uns freundlicherweise eine deutsche Übersetzung der verabschiedeten Prinzipien zur Verfügung gestellt.

Es ist ein historischer Tag für die Gehörlosen weltweit. Die internationale Konferenz zur Bildung und Erziehung Gehörloser (ICED) hat am 20. Juli 2010 beschlossen, die Beschlüsse des Mailänder Kongresses von 1880 aufzuheben.

Damals beschlossen die anwesenden Gehörlosenlehrer, dass nur noch oral unterrichtet werden sollte. Das sollte der Todesstoß für die Gebärdensprache und ein Berufsverbot für die damals unterrichtenden gehörlosen Lehrer werden.

Gestern hat sich die Konferenz eindeutig von diesen Beschlüssen distanziert, wie folgt:

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Ordner und Mitarbeiter für Türkisparade gesucht

Türkisparade

Am 25.09.2010 findet die Türkisparade zum Gebärdensprachfestival in BERLIN statt! Es wird eine Parade und im Anschluss ein tolles Programm auf der Bühne geben. Dafür werden noch Ordner und Mitarbeiter gesucht!

Ordner und Mitarbeiter sollten mindestens 18 Jahre alt sein! Anmelden unter mitmachen@tuerkisparade.de, alle sind willkommen!
Wenn ihr noch Fragen habt, wendet euch an Yesim und Melanie.

Homepage mit DGS-Video: Türkisparade

Das Archiv in Gebärden

Stasi-Führung

Premiere im Archiv der Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin-Lichtenberg: Für eine Gruppe von sieben Gehörlosen fand am 2. Juli 2010 eine Archivführung statt. Zwei Gebärdensprachdolmetscher begleiteten die Besucher, die sich über ein deutsches Gehörlosenportal im Internet organisiert hatten.

Frau Brosin, Mitarbeiterin der Stasi-Unterlagen-Behörde, hat darüber einen Bericht geschrieben. Sie teilt darüber hinaus mit, dass solche Führungen auf Anfrage gerne wiederholt werden können. Bei Interesse melden Sie sich bei archivfuehrungen@bstu.bund.de.

Führung für hörgeschädigte Bürger durch das Stasi-Unterlagen-Archiv

Jung. Grün. Stachelig. Und gebärdensprachig!

Sarah Benke interviewt Helene Jarmer und Lutz Pepping

Jung. Grün. Stachelig. Und gebärdensprachig! - Dieses Motto hat der AK SIGN von der GRÜNEN JUGEND schon mal für den nächsten Workshop ausgewählt. Der soll im Herbst stattfinden, nicht zuletzt deshalb, weil der vorige, der erste überhaupt (s.u.), ein voller Erfolg war.

Lutz Pepping hat einen kurzen Rückblick auf den ersten Workshop des AK SIGN am 22. Mai in Göttingen geschrieben:

Macht mehr möglich – Die Grüne Bühne vor Ort mit Cem Özdemir

Cem Özdemir

Einladung zur GRÜNEN Bühnentour am 07.05.2010 um 16.30 Uhr an der Reinoldikirche in Dortmund mit dem Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Cem Özdemir und den DirektkandidatInnen. Mit GRÜNEN über grüne Themen und den grünen Zukunftsplan für NRW diskutieren – diese Möglichkeit bieten die GRÜNEN, wenn der GRÜNE Bühnentruck in Dortmund Station macht.

Die Diskussion beginnt um 16.30 Uhr. Cem Özdemir wird gegen 17.30 Uhr seine Ideen einbringen.

Die Veranstaltung wird durch eine Gebärdensprachdolmetscherin übersetzt, und es steht eine FM-Anlage für Schwerhörige zur Verfügung.

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Gehörlose Menschen in der Politik - ein Wagnis?

AK Sign

Gehörlose und Politik, wie passt das zusammen? Es ist noch gar nicht so lange her, dass politische Veranstaltungen, vor allem bei Wahlkämpfen, erstmals gedolmetscht werden. Das war schon ein gewaltiger Fortschritt, aber die Gehörlosen blieben passiv. Aktiv werden in der Politik, das war kaum denkbar für Gehörlose. Vorreiter sind z.B. der ungarische Europaabgeordnete Ádám Kósa und Helene Jarmer (s.u.), Abgeordnete der Grünen im Österreichischen Nationalrat. Helene ist durchaus nicht passiv oder zurückhaltend. Im Gegenteil, sie mischt sich ein. Ihr Name taucht ständig in der Presse auf. Sie setzt sich z.B. ein für bilingualen Unterricht, mehr Untertitel im Fernsehen und gehörlose Lehrer - alles Themen, die Gehörlose seit langem bewegen und die nun endlich ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Schon wichtig, dass Gehörlose selbst aktiv werden in der Politik!

Damit hat Helene jetzt auch junge Gehörlose in Deutschland "angesteckt". Sie haben einen neuen Arbeitskreis innerhalb der Grünen Jugend gegründet, den AK SIGN. Erste Aktion des Arbeitskreises: Am 22.05.2010 findet in Göttingen ein Workshop unter dem Titel "Gehörlose Menschen in der Politik - ein Wagnis?" statt (Leiter Sarah Benke und Lutz Pepping). - Hoffentlich gehen viele deafies dieses Wagnis ein!

Übrigens: Dieser Bundeskongress der GRÜNEN JUGEND ist der erste, auf dem es Dolmetscherinnen geben wird, am Freitag zur Eröffnung  (für ca. zwei Stunden) und zum Workshop am Samstag mit Helene Jarmer (ebenfalls etwa zwei Stunden). Darüber hinaus werden Gehörlose durch Kommunikationsassistentinnen unterstützt.

GRÜNEN-Landtagswahlkampf mit Dolmis

Jürgen Trittin

Am 29.04.2010 wird Jürgen Trittin um 15.30 Uhr an der Reinoldikirche mit den DirektkandidatInnen Daniela Schneckenburger (Landesvorsitzende GRÜNE NRW), Ingrid Reuter (Fraktionssprecherin GRÜNE Dortmund), Martin Tönnes (Fraktionssprecher RVR), Enno Wiesner (Vorstand GRÜNE Jugend NRW) und dem Dortmunder Oberbürgermeisterkandidaten Mario Krüger (Fraktionssprecher GRÜNE Dortmund) über GRÜNE Themen und den GRÜNEN Zukunftsplan für NRW diskutieren. Die Moderation übernimmt Markus Kurth, MdB aus Dortmund.

Am 04.05.2010 laden Bündnis 90/DIE GRÜNEN zu einer Diskussion ein über die Bildungspolitik in Dortmund und NRW mit Sylvia Löhrmann, MdL, Fraktionsvorsitzende im Landtag NRW und Spitzenkandidatin. Thema: SCHULE DER ZUKUNFT - LEISTUNGSSTARK, VIELFÄLTIG UND GERECHT.

Die Veranstaltungen werden durch eine Gebärdensprachdolmetscherin übersetzt und es steht eine FM-Anlage für Schwerhörige zur Verfügung.

Bündnis 90/DIE GRÜNEN Dortmund

Marlee Matlin über soziale Gerechtigkeit

Marlee Matlin

In einem YouTube-Video äußert sich die gehörlose amerikanische Schauspielerin Marlee Matlin zum Thema "soziale Gerechtigkeit" - in ASL, der Amerikanischen Gebärdensprache. Natürlich ist das Video auch untertitelt - auf Englisch. Damit auch in Deutschland jeder verstehen kann, was Marlee sagt, hat Kerstin Baake sich die Mühe gemacht, die Untertitel ins Deutsche zu übersetzen:

Marlee Matlin – Soziale Gerechtigkeit für Alle!

Start des Gebärdentelefons - die Tagesschau berichtet

Start des Gebärdentelefons

Bundessozialministerin Ursula von der Leyen und Bundesinnenminister Thomas de Maizière haben gestern in Berlin gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Gehörlosen-Bundes, Rudi Sailer, das 115-Gebärdentelefon gestartet.

Damit haben gehörlose und hörbehinderte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mittels Gebärdensprache und Videotelefonie Auskünfte und Hilfestellungen der öffentlichen Verwaltung unabhängig von lokalen und verwaltungsinternen Zuständigkeiten zu erhalten. Rudi Sailer bezeichnete diesen Service als Anfang einer gesellschaftlichen Kommunikation, die noch viel weiter ausgebaut werden müsse. 

Über dieses Ereignis wurde nicht nur in der Presse berichtet, sondern auch in der Tagesschau:

Start des Gebärdentelefons: Gehörlose können über die Nummer 115 Telefonauskünfte von Behörden erhalten

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