Dass hörbehinderte Frauen besonders oft Opfer von Gewalttaten werden, ist bekannt. Gibt es für sie ausreichend viele und vor allem auch kommunikativ befähigte Beratungsstellen? Eines der Ergebnisse eines Forschungsprojekts:
"Die Einrichtungen wurden gebeten, mittels Selbsteinschätzung die Zugänglichkeit ihrer Unterstützungsleistungen für Frauen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zu beurteilen. Dies machte einen eklatanten Mangel an Unterstützung für blinde, sehbeeinträchtigte, gehörlose und hörbeeinträchtigte Frauen sichtbar."
Am 9. Juli 2015 werden die zentralen Ergebnisse des
EU-Forschungsprojektes "Zugang von Frauen mit Behinderungen zu
Opferschutz- und Unterstützungseinrichtungen bei Gewalterfahrungen"
an der Justus-Liebig-Universität Gießen
vorgestellt. Nähere Informationen zum Projekt finden Sie
hier.
Der Zugang zur Veranstaltung ist barrierefrei. Sollten Sie eine
Dolmetschung in Gebärdensprache benötigen, teilen Sie es bitte bis
zum 1. Juli mit (genderstudies@sowi.uni-giessen.de).
Die veröffentlichten Broschüren und Berichte zum Projekt -
teilweise auch in Leichter Sprache und als Hörbuch-Download -
können weiterhin auf folgender Homepage heruntergeladen werden:
http://women-disabilities-violence.humanrights.at/de/countries/germany
(Geben Sie im unten beigefügten Projektbericht mal das Suchwort "gehörlos" ein!)