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Schweiz: Telefonvermittlung mit Gebärdensprache ab 2018 Grundversorgung

videocom

Die Telefonversorgung per Text gibt es in der Schweiz seit 1998. Seit 2008 hat die Stiftung procom für die Telefonvermittlung mit Gebärdensprache gekämpft. Jetzt hat sie ihr Ziel erreicht:
"Am 2. Dezember 2016 hat die Schweizer Bundesregierung endlich die neue Verordnung über Fernmeldedienste ab 2018 frei gegeben. Darin ist als neue Dienstleistung die Telefon-Vermittlung in Gebärdensprache enthalten – zusätzlich zur weitergeführten Textvermittlung." Grundversorgung bedeutet übrigens: Die Finanzierung erfolgt durch die Telefongesellschaften. Für die gehörlosen (und hörenden) Nutzer sind diese Dienste kostenlos.

Interview und Gewinnspiel

Ebmeyer-Interview

Die Telekom hat einen Aktionsplan zum Thema Inklusion veröffentlicht. Auf den Seiten 17 - 19 der Broschüre (Vielfalt erleben - Inklusion@DT, s.u.) finden Sie ein Interview mit Christian Ebmeyer, der als hörgeschädigter Telekom-Mitarbeiter die hörgeschädigten Telekom-Kunden betreut. Die Beratung in DGS per Video-Chat ist schon etwas Besonderes.

Außerdem bietet die Telekom ein Technik-Sommer –Gewinnspiel für Gebärdensprachler an:

Die Fußball-EM ist nicht genug? Um den Sommer perfekt zu machen, gibt es jetzt ein Gewinnspiel für Gebärdensprachler!!! Zu gewinnen gibt es u.a. ein Samsung Galaxy S7 mit VR-Brille oder einen  Samsung LED TV und weitere spannende Technik-Preise. Und: Sie landen nachher nicht in irgendeinem Call-Center, sondern werden nur per SMS über Ihren Gewinn benachrichtigt.

Interessiert? Das Gewinnspiel finden Sie hier.

Neu: die TESS-App

TESS-App

Bisher war die mobile Nutzung der TESS-Relay-Dienste nur mit kostenpflichtigen Apps anderer Hersteller möglich.

Jetzt präsentiert TESS eine eigene App für iOS und Android: "myMMX TESS Relay-Dienste". Sabine Broweleit, Geschäftsführerin der Tess – Relay-Dienste GmbH: „Ab sofort können sich alle Tess- und Telesign-Kunden die App im Google-Play Store oder im App Store kostenlos herunterladen und über unsere Relay-Dienste mobil telefonieren.“

Judit Nothdurft hat Sabine Broweleit interviewt: TESS - ein Dolmetscher in der Jackentasche

Fußball sehen und gut beraten werden…

T-Shop

Pünktlich zur EURODEAF, der Fußball EM der Gehörlosen vom 14.-27.06.2015 in Hannover, bieten zwei T-Shops in Hildesheim und Hannover nun Beratung in Gebärdensprache zu ausgewählten Terminen an.
Um die Termine besser planen zu können, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Also, wer Fragen, Beratungsbedarf oder einfach nur Interesse an einer Tarif- und Produktberatung der Telekom hat, hätte z.B. am 17.06. die Möglichkeit, gleich zwei Highlights zu erleben: T-Shop-Beratung in DGS und ein spannendes Match Deutschland – Italien!

Termine (mit Gebärdensprachdolmetscher) für Gehörlose :

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Kommunikative Kompetenz bei Telefon-Vermittlungsdiensten

Logo Deutsche Gesellschaft der Hörgeschädigten - Selbsthilfe und Fachverbände e.V.

Vom 01.08.2012 bis zum 31.01.2015 hat die DG das Projekt "Maßnahmen zur Förderung der kommunikativen Kompetenz hörgeschädigter Menschen zur Nutzung von Telefon-Vermittlungsdiensten" durchgeführt. Entstanden war die Idee zu dem Projekt nach Einführung der Telefon-Relay-Dienste Telesign und Tess.

Während der Umgang mit dem Telefon für gut hörende Menschen heute selbstverständlich ist, weil sie eine entsprechende sog. „Telefonkultur“ von klein auf automatisch durch ihr Umfeld mitbekommen, müssen Menschen mit Hörbehinderung oftmals mit der Nutzung von Relay-Diensten erst neu lernen, wie ein erfolgreiches Telefonat über einen Telefon-Vermittlungsdienst geführt werden kann.

Dem Bedarf der Schaffung von Bildungsangeboten, die auf gedolmetschte Telefonate vorbereiten und einen erfolgreichen Verlauf von geführten Telefonaten begünstigen, hat die DG mit dem durchgeführten Projekt Rechnung getragen.

Im Rahmen des Projekts wurden Curricula für Seminare zur Nutzung der Relay-Dienste für Schriftsprachnutzer/innen und Gebärdensprachnutzer/innen entwickelt. Weiterhin wurden zwei Seminare für Schriftsprachnutzer/innen und sechs Seminare für Gebärdensprachnutzer/innen durchgeführt.

Auf der Basis der durch die Seminare gewonnenen Erfahrungen sowohl zum Telefongebärdensprach- als auch zum Telefonschriftsprachdolmetschen sind darüber hinaus zwei Lehrfilme entstanden, die anbei allen Interessierten zur Verfügung gestellt werden. Während der gesamten Laufzeit wurde das Projekt durch ein Expertenteam begleitet, das die Konzeptentwicklung der Seminare sowie die Erstellung der Lehrfilme unterstützt hat. Die Filme können auf Youtube angesehen werden:

Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Weiterhin wurde das Projekt durch die Firmen Telesign Deutschland GmbH und Tess - Sign & Script - Relay-Dienste für hörgeschädigte Menschen GmbH unterstützt. Vielen Dank!

Datentarife mit verbilligtem Smartphone

Christian Ebmeyer, hörgeschädigter Mitarbeiter der Telekom, teilt mit:

Endlich da… die Kombination, auf die zahlreiche gehörlose Kunden schon lange gewartet haben: Datentarife (mit 25% Rabatt für Hörgeschädigte) mit rabattiertem Smartphone!
Die Zeiten, in denen man sich entscheiden musste – entweder ein topmodernes handliches Smartphone oder ein Datentarif mit viel Speedvolumen – sind nun vorbei.

Gehörlose Menschen nutzen keine oder kaum Sprachtarife zum Telefonieren – stattdessen nutzen sie Skype, Facetime, ooVoo u.v.m. zur Videotelefonie in Gebärdensprache. Dafür benötigen sie durchschnittlich 5mal mehr Datenvolumen als beispielsweise hörende Menschen. Allein 10 Minuten Videotelefonie verbraucht ca. 50-150 MB Highspeed-Volumen. Gehörlose benötigen (z.B. bei regelmäßiger Nutzung von Video-TESS / TELESIGN, Youtube, Facebook und sonstiger Videotelefonie) etwa 1 GB/Tag. Dieser Bedarf wird mit einem Datentarif optimal gedeckt. Exklusiv bei der Telekom erhalten hörgeschädigte Kunden 25% Rechnungsrabatt!
Statt eines Tablets, das im Alltag oft als zu groß und unhandlich empfunden wird, ist es ab jetzt möglich, ausgewählte Top-Smartphones in Datentarifen zu buchen. Gehörlose genießen so alle Vorteile der Videotelefonie mit einem auf Ihre Bedürfnisse angepassten Datenvolumen und einem Smartphone ihrer Wahl wie z.B. hier im Angebot:

Dieses und weitere Angebote finden Sie unter
www.telekom.de/deaf .

BDBOS-Internetseiten mit DGS-Videos

BDBOS

BDBOS? - Nie gehört! Die Abkürzung steht für "Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben". Diese Bundesanstalt ist zuständig für "Aufbau und Betrieb eines bundesweit einheitlichen digitalen Sprech- und Datenfunksystems für die Sicherheitsbehörden" - also dafür, dass in ganz Deutschland Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste usw. ein einheitliches Funksystem bekommen. 

Damit auch Hörgeschädigte über die Arbeit dieser Bundesanstalt informiert werden, werden - in Zusammenarbeit mit dem Dolmetscherdienst Skarabee und Gebärdenwerk - wöchentlich DGS-Videos veröffentlicht.

Die Videos finden Sie hier

Zusammenarbeit von DGB und Telekom

Telekom

Der Deutsche Gehörlosen-Bund e.V. hat eine Kooperation mit der Telekom abgeschlossen. Die Telekom hat einen barrierefreien Service aufgebaut und für Kunden mit Hörbehinderung eine eigene Internetseite mit speziellen Tarifangeboten eingerichtet.

Bemerkenswert: die Adresse www.telekom.de/deaf, und wer die speziellen Tarifangebote sehen will, muss zuvor eine "Gebärden-Prüfung" ablegen. Kein Zugang für Gebärdenmuffel!

Christian Ebmeyer, gehörloser Telekom-Mitarbeiter, schreibt:

"Früher habe ich mit meinen Freunden am ISDN T-View 100 Bildtelefon gebärdet. Heute geht das viel bequemer. Mit meinem neuen iPad kann ich von überall - per W-LAN oder LTE-Mobilfunk - in perfekter Bildqualität gebärden. Und bei der Arbeit mit meinen hörenden Kollegen nutze ich die Apps auf meinem iPad, z.B. Sprach- und Übersetzungsapps. - Ein großartiges Beispiel: Chérie King (hörgeschädigte Reisebloggerin) berichtet mit ihrem iPad aus aller Welt.

Die Telekom bietet mit einem speziellen Tarif für Gehörlose (T-Tarif inkl. LTE Plus und Internet-Telefonie VoIP, flüssiges Gaming und ruckelfreie Videos mit bis zu 150 MBit/s.) alles für eine perfekte Kommunikation in Gebärdensprache."

  Für Mitglieder des Deutschen Gehörlosenbundes e.V. ist das Angebot auf der Internetseite www.telekom.de/deaf erweitert worden. Hier finden Sie nun neben den Mobilfunk- auch Festnetz-Angebote zu attraktiven Preisen, wie z.B. Entertain … (s. PDF im Anhang)

Seminare für NutzerInnen von Schrift-Vermittlungs-Diensten

DG

DG sucht Teilnehmer/innen an Seminaren für (potentielle) Nutzer/innen von Schrift-Vermittlungs-Diensten

Im Rahmen des im August 2012 gestarteten, vom BMAS geförderten Projekts „Maßnahmen zur Förderung der kommunikativen Kompetenz hörgeschädigter Menschen zur Nutzung von Telefon-Vermittlungsdiensten“ sucht die DG schwerhörige, ertaubte oder taube Teilnehmer/innen, die beruflich einen schriftlichen Telefon-Vermittlungsdienst nutzen oder in Zukunft nutzen möchten.

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Notruf -Barrierefreiheit

LV RLP

Der Landesverband der Gehörlosen „Rheinland-Pfalz“ informiert:
Am Samstag, 21.09.2013 findet im Saal des Anna-Limbourg-Hauses (Zentrum für Hörgeschädigte), In der Olk 23, Trier, der Vortrag zum Thema "Notruf -Barrierefreiheit" statt. Referent ist Wolfgang Bachmann (gehörlos), Beisitzer des Deutschen Gehörlosen-Bundes. Nach dem Vortrag kann man dem Referenten Fragen stellen.
Einlass: 17.30 Uhr, Beginn: 18.00 Uhr. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

videomail.io

https://www.videomail.io/
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Michael Heuberger, ein Schweizer Gehörloser, lebt in Neuseeland. Michael ist Informatiker (Betreiber von http://www.deafzone.ch/)  und hat sich Gedanken gemacht, wie man die Kommunikation Gehörloser verbessern kann - und eine Video-E-Mail programmiert, die besser ist als alles, was es bisher gab. Wir haben sie ausprobiert, und unsere Video-E-Mails sind um den halben Erdball hin und her geflitzt. ;-)

Michael schreibt:

"Binary Kitchen hat seit Januar 2013 einen coolen Prototyp für Gehörlose entwickelt: https://www.videomail.io

Damit kann jeder direkt im Browser irgendwas gebärden und das automatisch verschlüsselte Video (!) direkt per Email weitergeben: Video + Sicherheit + Email = videomail. So einfach war es noch nie, sichere "Gebärdennachrichten" abzuschicken. Es klappt wunderbar ohne Flash auf Firefox (> Version 20) und Chrome (> Version 24).

Bitte beachte, dass es in Beta ist und wöchentlich verbessert wird (z.B. deutsche Version, Geschwindigkeit, Facebook-Integration etc.). Wenn du selber Ideen oder Vorschläge hast, kontaktiere den gehörlosen Entwickler Michael Heuberger, unkompliziert. videomail.io ist in node.js programmiert und absolut vorne in Sachen Technologie.

Mehr Hintergrund-Infos sind in Englisch vorhanden unter: http://binarykitchen.com/news/action/view/content_id/56/

Probiere videomail.io noch heute aus und gib es an andere weiter!"

Mobiler Lorm-Handschuh - Ein Kommunikationsgerät für Taubblinde

Mobile Lorm Glove

Am Design Research Lab der Berliner Universität der Künste (UdK) entwickeln Tom Bieling und Ulrike Gollner den "Mobile Lorm Glove", ein Kommunikationsgerät in Form eines Handschuhs, mit dessen Hilfe sich das deutsche „Lorm“-Alphabet in digitalen Text übersetzen lässt und umgekehrt. Textile Drucksensoren ermöglichen es taubblinden Benutzern, Textnachrichten zu erstellen, die sich automatisch an Handies oder Computer verschicken lassen. Mit Hilfe kleiner vibrierender Motoren auf der Rückseite des Handschuhs kann der/die BenutzerIn eingehende Nachrichten durch vibrotaktiles Feedback wahrnehmen. Ein Bluetooth Modul regelt den Datentransfer zwischen Handschuh und Smartphone des Benutzers. Der Versand von SMS Nachrichten wird somit ebenso möglich wie gemeinsames „chatten“, oder etwa das „Erfühlen“ von Hörbüchern.

Durch den Mobile Lorm Glove ist die körperliche Anwesenheit der Gesprächspartner nicht mehr zwingend erforderlich. Nachrichten können nun auch über Distanz verschickt werden. Entweder zu anderen Lorm Gloves oder auf Mobiltelefone, Computer etc. Ebenso können Nachrichten von Mobiltelefonen auf Lorm Gloves versendet werden. Dies vereinfacht es wiederum mit mehreren Menschen zeitgleich zu kommunizieren. Textnachrichten lassen sich außerdem mit Hilfe einer Text-to-Speech Software übersetzen. Die Möglichkeit, mit mehr Menschen als bisher ins Gespräch zu kommen, sowie der vereinfachte Zugang zu bisher nur schwer zugänglichen Informationen verhilft seinen Benutzern somit zu mehr Unabhängigkeit.

Wie das Ganze funktioniert, lässt sich in folgendem Video bestaunen: Mobiler Lorm-Handschuh - Ein Kommunikationsgerät für Taubblinde

Änderung bei Mobily ProCom

Mobily ProCom

Ab  Januar 2013 findet der Vertrieb von Kommunikationsmitteln für Hörgeschädigte durch Mobily ProCom deutschlandweit nur noch in Frankenthal statt!
 
Georg Eberhard, selbst gehörlos, führt die Firma wie bisher von Rheinland-Pfalz aus weiter und übernimmt auch das gesamte Aufgabengebiet von Petra Reußenzehn, die in München gearbeitet hat.
 
Über Weihnachten (ab 21.12.12) ist Mobily ProCom geschlossen. Kundenservice, Beratung und Versand wieder ab 7. Januar 2013!
 

Spenden für barrierefreien Vortrag zum SMS-Notruf

Piratenpartei Hessen

Die Piratenpartei Hessen möchte gerne im Zuge der Gründung des Arbeitskreises Behindertenpolitik einen Vortrag zu einem möglichen SMS-Notrufsystem anbieten, natürlich barrierefrei. Die Partei hat jedoch leider leere Kassen. Um dies umzusetzen, braucht sie die Hilfe der Gehörlosen- und Schwerhörigengemeinschaft:

"Ein Mensch ist verletzt und benötigt ärztliche Hilfe, wurde überfallen oder stellt einen Brand fest - in solchen Fällen ruft man über 110 oder 112 einen Notarzt, die Polizei oder die Feuerwehr. Jeder weiß das. Der Notruf erfolgt per Sprachanruf. Was jedoch machen gehörlose oder schwerhörige Menschen in einem solchen Fall? Sie können gar nicht oder höchstens mit besonderen Hilfsmitteln telefonieren. In Deutschland gibt es bis jetzt kein barrierefreies Notrufsystem, wie es z. B. per SMS möglich wäre.

Zur Gründungsveranstaltung des Arbeitskreises Behindertenpolitik im Landesverband Hessen der Piratenpartei Deutschland soll es einen Vortrag zum kommenden SMS-Notrufsystem der Björn-Steiger-Stiftung geben. Der Vortrag soll natürlich barrierefrei für jeden zu verfolgen sein, auch für Gehörlose. Das Ganze wird live ins Netz übertragen, natürlich mit Gebärdensprachdolmetscher im Bild. Die Aufzeichnung wird außerdem nachträglich untertitelt, damit die Informationen auch wirklich für alle zugänglich sind.

Jedoch sind Gebärdensprachdolmetscher nicht gerade billig, und die Piratenpartei hat klamme Kassen. Daher bitten wir alle, denen die Barrierefreiheit am Herzen liegt, um Mithilfe. Zwei Gebärdensprachdolmetscher - einer darf maximal 45 Minuten am Stück arbeiten und muss dann pausieren - kosten für ca. 2,5 Stunden rund 600 Euro. Wir haben eine Pledgebank eingerichtet mit allen Informationen darüber, wie und wohin ihr spenden könnt. Wenn 60 Menschen je zehn Euro geben, schaffen wir das.

Zur Pledgebank geht es hier lang: http://www.de.pledgebank.com/smsnotruf"

Ein neues Zeitalter für den Notruf

Notruf vom Handy zu dritt mit Leitstelle, Dolmetscher und gehörlosem Anrufer
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Hilfe, ich habe einen Herzinfarkt! Wo bleibt der Krankenwagen?

Der Notruf ist für Gehörlose und Schwerhörige in Europa und Amerika gleichermaßen ein leidiges Thema - wenn wir überhaupt eingeschränkten Zugang haben, dann nur durch veraltete Methoden wie Schreibtelefon und Fax. Hörende können innerhalb von Sekunden eine Antwort erwarten, wenn sie 112 wählen. Wir dagegen müssen nach wie vor wertvolle Zeit damit vertändeln, ein verstaubtes Faxgerät hervorzukramen und dann hoffen und beten, dass die 112-Leitstelle mit unserem Anruf überhaupt klar kommt. Ganz davon zu schweigen, dass Schreibtelefone und Faxgeräte nicht auf digitalen Telefonnetzen funktionieren. Also mal hoffen, dass es mit dem Herzinfarkt doch nicht so schlimm ist?

Stellt euch vor, es steht uns eine Revolution ins Haus, und keiner weist darauf hin.

Denn nicht weniger verbirgt sich hinter lapidaren Meldungen wie zum Beispiel dieser hier: "Einheitliche europäische Notruf-Nummer für alle BürgerInnen". Das Revolutionäre für Gehörlose und Schwerhörige liegt nämlich nicht so sehr in einer einheitlichen Nummer, sondern darin, dass man im zukünftigen Notruf per Video, Audio und Text kommunizieren kann - sogar gleichzeitig (siehe das Video unten).

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Bernd Schneider referiert über TESS

TESS

Am Freitag, den 20. April 2012 um 18.30 Uhr (Einlass 17 Uhr) referiert Bernd Schneider im Clubhaus der GBF München, Nußstraße 55, 81929 München über das Thema

Telefonvermittlungsdienst, mit dem Hörgeschädigte eigenständig mit hörenden Menschen telefonieren können. ABER WIE ???

Am 21. April berichtet übrigens auch Sehen statt Hören über TESS.

VerbaSign – der Online-Dolmetschservice mit Gebärdensprache!

 VerbaSign - der Online-Dolmetschservice mit Gebärdensprache!

VerbaVoice hat seinen Service erweitert und ist Deutschlands erster Anbieter eines mobilen Dometschdienstes. Mit einem Laptop oder Handy können über das Internet Schrift- oder Gebärdensprachdolmetscher live zugeschaltet werden.

VerbaVoice hat als Social Business Unternehmen das Ziel, Kommunikationsbarrieren für taube und schwerhörige Menschen abzubauen und ihnen die Kommunikationshilfe zur Verfügung zu stellen die sie brauchen – immer und überall.

Für weitere Informationen: www.verbavoice.de

VerbaVoice beim Social Impact Lab

VerbaVoice

Am 15. März in Berlin – Fern-Dolmetschen für Taube & Schwerhörige live erleben

Am 15.03.2012 ist VerbaVoice zu Gast beim Social Impact Lab der IQ Consult, einer Agentur für soziale Innovationen.
Das Social Impact Lab ist ein Projekt zur Verbreitung und Förderung von sozialen Innovationen. In regelmäßigen Abständen werden Akteure aus dem Bereich Social Business eingeladen, um von ihren innovativen, sozialen Projekten zu erzählen.
Unter dem Motto "Soziales Unternehmertum und Behinderung - innovative Modelle" stellt Michaela Nachtrab, Gründerin und Geschäftsführerin von VerbaVoice, die einzigartigen und innovativen Kommunikationshilfen vor.

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Videofonieren mit dem iPhone 4

Danny Canal videofoniert in DGS
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Im vorvorigen SPIEGEL gab es einen Artikel mit dem Titel "Im Netz der Nähe". Es ging um die Kommunikation per Internet, vor allem um die Kommunikation per Video. Dafür gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Anwendungsbereichen, ob nun Videokonferenzen im geschäftlichen Bereich, das Video-Gespräch zwischen Großeltern und den Enkelkindern in der Ferne oder zwischen Liebenden, die nicht nur die Stimme hören, sondern den Partner auch sehen können. Am umwerfendsten ist natürlich die visuelle Kommunikation von Menschen, die sonst nicht telefonieren könnten, weil sie eben nicht hören können. Und das dann noch per Smartphone - Hightech vom Feinsten halt! Danny Canal hat dem Spiegel-Redakteur gezeigt, wie das geht.

SPIEGEL-Artikel "Im Netz der Nähe"

Vor einem halben Jahr hatten wir auf die Video-Telefonie per FaceTime mit dem iPhone 4 schon hingewiesen (s.u.). Jetzt haben wir es auch ausprobiert. Es klappt einfach traumhaft gut. Hansi (Hans-Jürgen Kleefeldt) aus unserem Team hat darüber einen kurzen Bericht geschrieben.

MyTaxi

MyTaxi

Als Gehörloser ein Taxi bestellen - gar nicht so einfach? Doch, wenn Sie in Hamburg, Köln oder Bonn sind, ein iPhone besitzen und die neue App MyTaxi installiert haben. Die App findet Ihren Standort und ruft per Fingertip automatisch ein Taxi. Einfacher geht's nicht!

Unser Team-Mitglied Hans-Jürgen Kleefeldt hat es in Hamburg ausprobiert. Lesen Sie seinen Bericht.

 P.S.: Es gibt übrigens weitere Taxi-Apps, z.B. "TaxiButton" und "Taxi Berlin".

Mit DHL in Gebärdensprache kommunizieren

DHL

Wer ein Paket verschickt, bekommt oft einen Internetlink. Den braucht man nur anzuklicken, um den Weg des Pakets zu verfolgen. Das ist soweit auch für Gehörlose barrierefrei. Was aber, wenn es Fragen gibt? Hörende rufen dann einfach an, aber Gehörlose? Neuerdings nutzt DHL auch den von Gebärdenwerk betriebenen Service SQAT. Da können Sie mit Ihrer Webcam eine Frage gebärden und bekommen auch die Antwort in DGS. Super, DHL bemüht sich offensichtlich um Barrierefreiheit!

Mit DHL in Gebärdensprache kommunizieren

Heute schon geZIGNOOt?!

Zignoó
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Ein ganzes Internet-Portal nur in Gebärdensprache? Gibt es nicht, meinen Sie? Dann schauen Sie mal bei www.zignoO.de rein. zignoO ist ein Social Network von tauben Menschen für taube Menschen. Dort kann man - statt E-Mails zu schreiben - mittels Videomails miteinander kommunizieren. Oder andere Deafies mit ähnlichen Interessen finden. zignoO zeichnet sich durch viele visuelle Informationen aus und ist so auch international gut verständlich. Was man für die Nutzung von zignoO braucht, ist eine WebCam und eine schnelle Internetverbindung. Und natürlich: Man muss Gebärdensprache können!

Probieren Sie es aus und tauchen in eine neue Welt der Gebärdensprache ein! Wenn Sie nicht weiter wissen, dann helfen Ihnen die vielen Gebärdensprach-Filme, die die Nutzung von zignoO erklären. Oder Sie wenden sich vertrauensvoll an den Support. Dort wird Ihnen geholfen - natürlich in Gebärdensprache!

Übrigens: Bei BIENE bekam zignoO den Sonderpreis für außergewöhnliche Leistung im Bereich barrierefreier Webseiten.

Zignoó - communication redeafined

Spezielle Angebote für deafies bei O2

O2

Der Telekommunikationsanbieter O2 setzt sich verstärkt und in verschiedenen Bereichen für seine hörgeschädigten Kunden ein. Ein ganz besonderer Service ist VerbaVoice (Dolmetscher im Taschenformat). Aber auch was Tarife und Handys bzw. Smartphones betrifft hat O2 spezielle Angebote. Nicht nur im Online-Shop haben deafies die freie Auswahl. "Darüber hinaus hat O2 seine Mitarbeiter in den Shops mit Unterlagen auf die Beratung von Menschen mit Hörbehinderung vorbereitet und setzt jeden Donnerstagnachmittag Gebärdensprachdolmetscher in einer Testphase im Münchener Flagship-Store ein." (O2 setzt neues Service-Konzept für Menschen mit Hörbehinderung um). Dieser Service wird auf weitere Städte ausgeweitet. Seit Anfang des Jahres bietet O2 Beratung für Gehörlose/Schwerhörige im O2 Shop, Markt 37, 53111 Bonn an. Für diesen individuellen Service kann ein Termin per Fax via 0228-96397929 vereinbart werden.

http://www.o2online.de/nw/hoergeschaedigte

Start des Gebärdentelefons - die Tagesschau berichtet

Start des Gebärdentelefons

Bundessozialministerin Ursula von der Leyen und Bundesinnenminister Thomas de Maizière haben gestern in Berlin gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Gehörlosen-Bundes, Rudi Sailer, das 115-Gebärdentelefon gestartet.

Damit haben gehörlose und hörbehinderte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mittels Gebärdensprache und Videotelefonie Auskünfte und Hilfestellungen der öffentlichen Verwaltung unabhängig von lokalen und verwaltungsinternen Zuständigkeiten zu erhalten. Rudi Sailer bezeichnete diesen Service als Anfang einer gesellschaftlichen Kommunikation, die noch viel weiter ausgebaut werden müsse. 

Über dieses Ereignis wurde nicht nur in der Presse berichtet, sondern auch in der Tagesschau:

Start des Gebärdentelefons: Gehörlose können über die Nummer 115 Telefonauskünfte von Behörden erhalten

Start des Gebärdentelefons zur einheitlichen Behördenrufnummer 115

115-Gebärdentelefon

Am 26. April 2010 startet der D 115-Service des Projekts „Einheitliche Behördenrufnummer 115“ für gehörlose und hörbehinderte Menschen.

Der Präsident des Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V., Rudi Sailer, wird in Anwesenheit von Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen und Herrn Bundesminister Dr. Thomas de Maizière den neuen Service des D 115-Gebärdentelefons live freischalten.

Langfristig soll der 115-Service im gesamten Bundesgebiet angeboten werden. Bürger und Unternehmen erhalten über die Rufnummer 115 per Video-Telefonie verlässliche Auskünfte und Hilfestellungen der öffentlichen Verwaltung unabhängig von lokalen und verwaltungsinternen Zuständigkeiten.

Ihre Telefonnummer für Behörden und Ämter: 115

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