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Erste Fachtagung tauber SozialpädagogInnen

Gregor Bogun, Dorothy Buhr, Claudia Manasek, Cornelia Redetzki, Simone Breier
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Die erste "Taube Sozialpädagogische Fachtagung" findet vom 19. bis 21. April 2013 in der Schule am Sommerhoffpark, Gutleutstr. 295 -301, 60327 Frankfurt am Main statt. Taube, schwerhörige und hörende gebärdensprachkompetente sozialpädagogische Fachleute (Erzieher, Arbeitserzieher, Sozialpädagogen, Heilpädagogen etc. in sozialpädagogischen Bereichen) sind herzlich eingeladen. Die tauben Referenten Helmut Vogel, Dr. Oliver Rien und Kerstin Endress werden fünf interessante Vorträge halten.

Anmeldeschluss ist am 10. März 2013.

Conny Siemsen: Skulpturen – Thomas Heyl: Scherenschnitte

Conny Siemsen: Skulpturen

"Sein oder Schein? Zwei- oder dreidimensional? Raum- oder Leerraum?" – sind Fragen, die die kommende Ausstellung in der Galerie Bezirk Oberbayern stellt. Sie zeigt Scherenschnitte von Thomas Heyl und Betonguss-Plastiken von Conny Siemsen.

Künstler-Dialoge: 20. Februar und 17. April 2013, jeweils 18 Uhr; mit Übersetzung in Gebärdensprache, Anmeldung erwünscht. Die Anmeldung müsste über www.bezirk-oberbayern.de (Link oben rechts bei Aktuelles) oder galerie@bezirk-oberbayern.de erfolgen.

Conny Siemsen: Skulpturen – Thomas Heyl: Scherenschnitte
Galerie Bezirk Oberbayern
Prinzregentenstraße 14, 80538 München

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MacDeafTreffen

macdeaf

Das nächste MacDeafTreffen findet am Samstag, den 09.03.2013 im Clubhaus der Gehörlosen Bergfreunde statt. Die Adresse ist Gehörlosen Bergfreunde Clubhaus, 81929 München, Nussstraße 55. Einlass ist ab 13 Uhr, Ende: bis der Hahn kräht. ;-)

Folgende Themen sind geplant:

  • NAS- Was ist das? Wozu brauch ich es?
  • VT-UT? DVB-UT? auf dem Mac, iPhone, iPad? Was ist der Unterschied?
  • Terminal - Was ist das? Hat das was mit dem Terminator zu tun?
  • Air Drop? Was ist das? Wozu brauche ich das? Welche Voraussetzungen braucht man?
  • iCloud - Was ist das? Wozu braucht man das? Welche Bedingungen gibt es? Was muss man beachten?

Zwischendurch Workshops zu iPhone-/iPad-/Mac - Apps. Zuletzt auch noch wie immer Fragestunde und Hilfeleistungen.

Umfrage zum Schriftspracherwerb

Schriftsprache

Im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang Elementar- und Integrationspädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen führt Elena Giesendorf eine Befragung durch, die sich an gehörlose und hörbeeinträchtigte Menschen richtet.

Die Studie beschäftigt sich mit dem Erwerb der Schriftsprache sowie ihrer Verwendung im Alltag. Es geht um Ihre persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen rund um das Thema Schrift, es gibt also keine richtigen oder falschen Antworten.

Elena würde sich sehr freuen, wenn Sie sich etwa 5-10 Minuten zum Ausfüllen des Fragebogens nehmen könnten. Mit der Beantwortung des Fragebogens leisten Sie einen großen Beitrag zum Erfolg der Studie.
Die Fragebögen sind anonym und werden ausschließlich zum Zweck dieser Studie verwendet.

Für Rückfragen oder sonstige Anmerkungen steht sie jederzeit über ihre E-Mailadresse Elena.Giesendorf@erziehung.uni-giessen.de zur Verfügung.

Die Umfrage ist unter folgendem Link online abrufbar: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/limesurvey/index.php?sid=431213&lang=de

Gebärdensprachen-App 'iSignIT'

iSignit

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Die MHH im Gespräch" stellen am Mittwoch, 20.02.2013, 18.30 Uhr Dr. Urs-Vito Albrecht und Tino Schaft vom Peter L. Reichertz Institut die an der MHH entwickelte Anwendung "iSignIT" vor, die bei Arztgesprächen die Kommunikation zwischen gehörlosen Patienten und hörenden Ärzten erleichtern soll. Anschließend können gehörlose und hörende Gäste ins Gespräch kommen - eine Gebärdensprachendolmetscherin wird vor Ort sein.

Treffpunkt ist der Konferenzraum an der MHH-Lounge (direkt gegenüber der Information am Haupteingang). Der Vortrag ist kostenlos und steht allen internen und externen Interessierten offen.

Ausbildung zum/zur Taubblinden-Assistenten/in

TBA

Ab Mai 2013 wird vom Förderverein für hör- und hörsehbehinderte Menschen in Recklinghausen zum 5. Mal eine Ausbildung zum/zur Taubblinden-Assistenten/in angeboten.

Ziel der Ausbildung ist, AssistentInnen mit umfassenden taubblinden-spezifischen Kompetenzen zu qualifizieren und langfristig ein neues Berufsfeld zu schaffen. Bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die TeilnehmerInnen eine Bescheinigung, welche sie berechtigen soll, künftig für ihre Assistenztätigkeit entlohnt zu werden.

Eine Reise durch fremde Kulturen

Schädelkult

Führung für Gehörlose im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Eine öffentliche Führung in deutscher Gebärdensprache bietet das LWL-Museum für Archäologie in Herne am 23. Februar an. Der Rundgang führt ab 15 Uhr durch die Sonderausstellung "Schädelkult". Die Ausstellung veranschaulicht die rituelle und künstlerische Vielfalt vergangener Kulturen und vermittelt einen Überblick über die Bedeutung des Schädels in Religion, Wissenschaft und Philosophie. Die 300 Kopf-Objekte aus fast 30 Ländern und vielen Jahrtausenden zeigen die Bedeutung des menschlichen Kopfes in seiner Vielfalt und Gegensätzlichkeit und sind gleichzeitig ein Abbild vom Wesen und der Kultur der Menschen. Die Führung in Deutscher Gebärdensprache ist kostenlos, Besucher zahlen nur den Museumseintritt. Eine Anmeldung ist per E-Mail unter lwl-archaeologiemuseum@lwl.org möglich.

Deutsche Filme in Hong Kong

selbst schuld
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Möchten Sie die Filme "selbst schuld" und "Tonalität" mal mit englischen und CHINESISCHEN Untertiteln sehen? Dann müssen Sie am 23. Februar nach Hong Kong fliegen. ;-) Dort werden die Filme auf dem 3. Hong Kong International Deaf Film Festival gezeigt. Die beiden Regisseure Billa und Thomas sind jedenfalls dabei.

Artikel zu den beiden Filmen finden Sie auf den Seiten 7 und 8 hier im Programm (s.u.).

  Es ist noch ein weiterer deutscher Beitrag vertreten. "WIR." von Possible World (Regie: Michaela Caspar) wird dort ebenfalls gezeigt.

Frisör Chris will Meister werden

Chris Sponer

Schon als Kind war Chris Sponer von Haaren fasziniert. Da war es naheliegend, dass er Friseur wurde. Sein Chef war begeistert von Chris' Naturtalent. Chris ist jetzt 25 und möchte seinen eigenen Frisörsalon eröffnen. Dafür braucht er den Meistertitel. Der kostet ungefähr 10.000€. Die hat Chris zusammengespart, und die will er selbstverständlich zahlen - wie jeder, der den Meister macht. Aber für die Meisterschule braucht er Dolmis, und die kosten ca. 100.000€. Diese Kosten wollten die Behörden nicht übernehmen. Aber Chris und sein Partner Steffen haben nicht aufgegeben. Nach zähen Kämpfen haben sie erreicht, dass das Integrationsamt 80% der Kosten übernimmt. Bleiben noch 20.000€, und das findet Chris ungerecht. Nur, weil er gehörlos ist, soll er so viel Geld zahlen? Chris und Steffen werden weiterkämpfen. Und dieser Kampf ist nicht eine Privatangelegenheit, sondern die beiden sind Vorkämpfer für alle Gehörlosen, die beruflich aufsteigen wollen.

Artikel in der Zeitschrift move36:

See Hear auch hier!

See Hear

Haben Sie sich auch schon mal darüber geärgert? Die englische Gehörlosensendung See Hear gibt es online, aber wenn Sie sie in Deutschland bzw. außerhalb von Großbritannien sehen wollen, bekommen Sie den Hinweis: Diese Sendung kann man nur in Großbritannien sehen. Ärgerlich! Aber es gibt eine Möglichkeit, diese Sperre zu umgehen, und zwar ganz legal. Für Chrome und Firefox können Sie die Erweiterung "Media Hint" installieren. Das geht vollautomatisch. Gehen Sie auf https://mediahint.com/ und klicken Sie "Start using" an. Folgen Sie einfach den Anweisungen. Danach gehen Sie auf die Seite von See Hear. Die ärgerliche Sperre ist weg, Sie brauchen nur noch "Watch now" anzuklicken, und schon können Sie die Sendungen von "See Hear" anschauen. Viel Spaß! (Das funktioniert übrigens auch für viele andere Dienste wie z.B. Netflix, Hulu usw.)

Elbschule sucht außerschulisches Personal

Elbschule

Die Elbschule in Hamburg sucht zum 1. August 2013 Leute, die gerne unterrichten!

Die Schule für Gehörlose von der Hammer Straße und die Schule für Schwerhörige vom Schultzweg sind ab August im neuen Schulgebäude im Holmbrook in Hamburg-Altona. Diese Schule wird zum Schuljahr 2013/14 eine Ganztagsschule, d.h. der Unterricht geht von morgens bis um 16:00 Uhr.

Neben den herkömmlichen Fächern (Mathe, Deutsch, Englisch etc.) sollen verschiedene Neigungskurse angeboten werden, z.B: Tennis, Schach, Informatik/Computer, Töpfern, Handarbeiten, Spanisch, Latein...etc.).
Für die Neigungskurse sucht die Elbschule Personen, die ein interessantes Hobby oder eine tolle Begabung haben oder etwas Außergewöhnliches können und bereit sind, dies an gehörlose/schwerhörige Schüler und Schülerinnen weiterzugeben.

Weitere Infos sind in dem Info-Brief und im Angebots-Fragebogen enthalten. Oder direkte Infos bei storz@elbschule-hamburg.de. Die Elbschule freut sich auf viele Angebote! Bitte bis zum 28.2.2013.

Marokko zum Frühstück

5. Kulturfrühstück

5. Kulturfrühstück im Gehörlosen-Freizeitheim in Bremen am 10. März 2013 um 10:30 Uhr

Nach dem Frühstück geht es auf die Entdeckungsreise zum einzigartigen und eindrucksvollen Land Marokko. Unternehmen Sie mit Jamila (taub) eine unvergessliche Reise in eine Welt zwischen Vergangenheit und Moderne. Der Reisebericht mit vielen Fotos ist ein einmaliges Erlebnis zum atemberaubenden Land Marokko.

Führung mit Gebärdensprach-Dolmetscher im Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn

Kaiserpfalz

Die Führung findet statt am 3.3.2013 um 15 Uhr, Dauer: ca. 1 Stunde.

Die Führung läuft zum Thema "Die Pfalz Karls des Großen":
Im Mittelalter reisten die Könige von Ort zu Ort, um das Reich zu verwalten, Recht zu sprechen oder sich mit Beratern und Gesandten zu treffen. Ein Netz von Stützpunkten - die Pfalzen - dienten dem Herrscher und seinem Gefolge dabei als zeitweilige Unterkunft. Unter ihnen nimmt Paderborn als die Pfalz Karls des Großen im neu eroberten sächsischen Gebiet eine besondere Stellung ein. Ein Rundgang durch die Ausstellung und die karolingische Pfalz lässt die frühmittelalterliche Geschichte dieses Ortes wieder lebendig werden.

Umfrage zur Frühförderung von hörgeschädigten Kindern mit CI

Umfrage

Stefanie Kunzfeld und Janine Richtzenhain sind Logopädie-Studentinnen der Hochschule Fresenius in Idstein. Sie werden dieses Jahr ihre Bachelorarbeit schreiben. Ihr Thema lautet "Frühförderung bei hörgeschädigten Kindern mit CI".

In ihrer Arbeit möchten sie klären, inwieweit die Logopädie die Aufgabe der Förderstellen, speziell in Bezug auf die Sprachförderung, ergänzen könnte. Um dies herauszufinden, möchten sie gerne interessierte Eltern von 3-7-jährigen Cochlear-implantierten Kindern bezüglich ihrer Meinung und Erfahrung befragen. Sie möchten unter anderem herausfinden, welche Erfahrungen sie z.B. mit Frühförderstellen, CI-Zentren, Elternkursen bzw. Frühförderprogrammen gemacht haben, und ob sie sich Änderungen wünschen, etc.

Umfrage zur Frühförderung von hörgeschädigten Kindern mit CI

Kinoabend: Gehörlos so, was ?!

Kinoabend: Gehörlos so, was ?!

Am 15. Februar 2013 zeigt der Hörgeschädigten-Bezirksverband Schwaben e.V. einen besonderen Klassiker mit Marco Lipski und Susanne Genc. Über 2 Stunden Gags am laufenden Band. Der Film enthält farbige Untertitel.

Inhalt: Dem LIVE-Moderator (Marco) bleiben die Gäste weg und zu allem Unglück platzt auch noch die Putzfrau des Hauses - Frau Meier (Susanne) in seine Show! Und was nun? Was bleibt dem armen Moderator anderes übrig? Mit seiner neuen Bühnen-Partnerin improvisiert er eine Art Not-Programm zum Thema Gehörlos so, was!?

Wo: Im Saal des Gehörlosenzentrum Schwaben, Oskar-von-Miller-Str. 41, 86316 Friedberg bei Augsburg
Beginn: 19 Uhr, Einlass 18 Uhr

Eintritt: 11 € Mitgliedsausweis, 14 € Nichtmitglieder
Nach dem Film können DVD's zum halben Preis gekauft werden

ABENDKASSE (ohne Anmeldung) - nur noch wenige Tage bis zum Kinoereignis des Jahres, das sollten sie sich nicht entgehen lassen!

Sprechstunde für Gehörlose im Bürgeramt der Stadt Hagen ab sofort dauerhaft

Hagen

Eine Sprechstunde für Gehörlose bietet die Stadt Hagen im Zentralen Bürgeramt seit Februar 2012 an. In einer einjährigen Testphase wurde der neue Service jeden vierten Dienstag im Monat angeboten. Die Sprechstunde wurde so gut angenommen, dass Oberbürgermeister Jörg Dehm entschied, diese ab sofort dauerhaft anzubieten. Die nächste Sprechstunde für Gehörlose im Zentralen Bürgeramt der Stadt Hagen, Rathausstraße 11, findet am Dienstag, 26. Februar, von 14 bis 17 Uhr statt. Die Sprechstunde kann ohne Anmeldung in Anspruch genommen werden. Eine Gebärdenassistenz wird von der Stadt Hagen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Sprechstunde findet immer jeden vierten Dienstag im Monat jeweils von 14 bis 17 Uhr statt. Ebenfalls an jedem vierten Dienstag im Monat findet zuvor im Wichernhaus, Martin-Luther-Straße 9-11, um 11 Uhr ein Gottesdienst für Gehörlose sowie um 12 Uhr ein gemeinsames Mittagessen statt.

Corpo d’Anima

unerhört

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unerhört“ wird am Freitag, 22. Februar, ein Besuch des Tanztheaterstückes „Corpo d’Anima“ im Theater Osnabrück angeboten. Der neue Tanztheaterchef Mauro de Candia geht in diesem Stück der Frage nach Bedeutung und Aussage von Gesten und Ritualen in verschiedenen Religionen und ihren Kulturen nach. Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede?

Die Reihe wendet sich vornehmlich, aber nicht ausschließlich, an hörgeschädigte und gehörlose Menschen und wird von Gebärdensprachdolmetschern begleitet. Vor Beginn des Stückes erhalten die Besucher eine halbstündige Einführung zu „Corpo d’Anima“. Im Anschluss an die Aufführung besteht die Möglichkeit eines Publikumsgespräches. Treffpunkt ist um 18.45 Uhr die Theaterkasse, der Eintritt beträgt 16 Euro. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sind Anmeldungen im Internet unter www.osnabrueck.de/unerhoert oder unter Telefon 0541/323-2395 (vormittags) erforderlich.

'Zurück zur Klassik. Ein neuer Blick auf das alte Griechenland'

Zurück zur Klassik

Führung in Gebärdensprache im Liebieghaus, Skulpturensammlung, durch die Ausstellung "Zurück zur Klassik. Ein neuer Blick auf das alte Griechenland"

"Zurück zur Klassik" heißt die neue, umwerfende Ausstellung im Liebieghaus Frankfurt. Vom Klassizismus über Renaissance und römische Kaiserzeit zur griechischen Klassik bietet die Ausstellung wahre Prachtstücke.

Wo: Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main
Wann: Samstag, 23. Februar 2012, 14:00 Uhr
Eintritt: ermäßigt 5 Euro

Volksgemeinschaft – Ausgrenzungsgemeinschaft

Volksgemeinschaft – Ausgrenzungsgemeinschaft

Die Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet in Kooperation mit der Universität Flensburg und der Humboldt-Universität zu Berlin vom 27. – 29.1. 2013 in Berlin, dbb forum berlin, Friedrichstraße 169/170 eine Konferenz zum Thema "Volksgemeinschaft – Ausgrenzungsgemeinschaft. Die Radikalisierung Deutschlands ab 1933". Es wird verschiedene Workshops geben. Erstmals wird es auch einen gehörlosen Referenten geben, Mark Zaurov, im Workshop "Die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen als Beispiel von Volksgemeinschaftsbildung im Nationalsozialismus. Und heute?"

  Ein Recht auf die eigene Geschichte

Aus der Pathologie in die Öffentlichkeit - Die deutsche Gehörlosenbewegung 1848–1914

Aus der Pathologie in die Öffentlichkeit

1848 - 1914, das war eine bewegte Zeit, auch und gerade für die Gehörlosenbewegung. Wurden Gehörlose vordem nur als Objekte medizinischer und karitativer Bemühungen gesehen, so entwickelten sie sich in dieser Zeit mehr und mehr zu selbständigen und selbstbewussten Staatsbürgern. 1848 wurde der erste Gehörlosenverein gegründet, 1913 waren es schon fast 300. In der Kaiserzeit mischten sich die Gehörlosen in die Bildungspolitik ein und forderten den Einsatz der Gebärdensprache in den Schulen.

"In der folgenden Debatte wurden die Gehörlosen von den einflussreichen Taubstummenlehrern zurechtgewiesen: sie hatten aus der Sicht der Lehrer nicht die nötigen Kenntnisse um zur Methodenfrage eine Meinung zu vertreten. Als die Gehörlosenbewegung sich mit einer Petition an den Kaiser wandte, wurden sie mit Hinweis auf den Expertenstatus der Lehrer abgewiesen." - Eine spannende Geschichte, und man fragt sich, ob sie heute wohl abgeschlossen ist.

Ylva Söderfeldt hat dieses Kapitel der Deaf History genau unter die Lupe genommen und darüber ihre Doktorarbeit geschrieben: "Aus der Pathologie in die Öffentlichkeit - Die deutsche Gehörlosenbewegung 1848–1914". Bemerkenswert und sicherlich sehr hilfreich: Frau Söderfeldt ist nicht Gehörlosenpädagogin, sondern lehrt Medizingeschichte am Universitätskrankenhaus Aachen. Ihre Sicht ist also nicht getrübt durch die eine oder andere Ideologie.

Bestellen können Sie das Buch hier: From Pathology to Public Sphere

Eine wahrhaft internationale Dissertation! Frau Söderfeldt ist Schwedin und hat ihre Arbeit über die deutsche Gehörlosengeschichte an der Uni Stuttgart auf Englisch geschrieben. Leider ist sie dadurch nur wenigen Gehörlosen zugänglich, aber es gibt im Anhang des Buches wenigstens eine Zusammenfassung in deutscher Sprache:
 

Seminar '200 Jahre Gebärdensprache in Deutschland'

Mittheilung durch Geberden

Im letzten November (s.u.) war Helmut Vogel mit seinem Vortrag "200 Jahre Gebärdensprache in Deutschland" da. Diesmal findet ein Seminar mit ihm zum gleichen Thema am 16.02.2013 von 10 bis 18 Uhr in der Volkshochschule am Marienplatz 11a in Paderborn statt. Helmut Vogel wird nicht mit seinen Besuchern in die Geschichte der Gebärdensprache reisen, sondern sich darüber intensiv mit ihnen austauschen.

 Es gibt noch freie Plätze!

„Die Suche nach dem Unvergänglichen – Leben und Tod im Alten Ägypten“

Leben und Tod im Alten Ägypten

Einladung zur öffentlichen Führung in Gebärdensprache im Badischen Landesmuseums Karlsruhe, Schloss, Sonntag, 3. März 2013, 15 Uhr

Mumien, Amulette und andere Grabbeigaben veranschaulichen das Leben und die Jenseitsvorstellungen im Alten Ägypten. In den Bildern der Reliefs aus der Grabkammer des li-nefret wird der Alltag der Ägypter lebendig: dort brauen sie Bier, da zappeln Fische im Netz und im Papyrusdickicht wird gejagt. Gegenstände des täglichen Lebens, wie Schminkpaletten und Salblöffel, vermitteln auf anschauliche Weise den Alltag der Ägypter.
Mehr Informationen unter www.landesmuseum.de
Kosten: 4 Euro (Führung und erm. Eintritt)
Anmeldung erforderlich bis zum 25.2.13 unter
Mail: service@landesmuseum.de oder Fax: 0721 / 926 - 6549
Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen
Für Kurzentschlossene: http://www.landesmuseum.de/website/Deutsch/Veranstaltungen/Fuehrungen/Besucher_mit_Behinderung.htm
Hier erfahren Sie, ob die Führung stattfindet

ONE BILLION RISING

onebillionrising

ONE BILLION RISING (eine Milliarde erhebt sich) ist eine Aktion von Frauen gegen Gewalt gegen Frauen:

ONE BILLION RISING … ist ein globaler Streik, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck unserer Kraft, ein Akt weltweiter Solidarität, eine weltweite Demonstration der Gemeinsamkeit.

Am 14. Februar 2013 lädt der V-Day eine Milliarde Frauen dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende der Gewalt zu fordern. Eine Milliarde Frauen – und Männer – überall auf der Welt. Wir zeigen der Welt unsere kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg. Zeig auch Du der Welt am 14. Februar 2013, wie EINE MILLIARDE aussieht. Am 14. Februar sieht sie aus wie eine REVOLUTION. Macht alle mit!

Eine Milliarde (one billion) tanzender Frauen. Das ist eine Revolution!

Mit dabei ist auch Mirjam Hennig aus Hamburg: “Break The Chain” (Zerbrich die Kette) in deutscher Gebärdensprache! (bei YouTube)

Fertig damit - Text von Eve Ensler, mit DGS-Übersetzung

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