Von der Planung und Vorbereitung der Reise hatten wir berichtet
(s.u.).
Inzwischen ist die Gruppe unterwegs, nach anfänglichen Problemen.
Eine bunt
gemischte Gruppe aus Hörenden und Gehörlosen. In Sao Paulo
haben sie sämtliche Gehörlosenschulen besucht. Eine davon fanden
sie besonders beeindruckend:
Am meisten beeindruckte uns eine Schule am Rand Sao Paulos.
Sie wird von der UNESCO und den Rotariern (Fundacao de Rotarianos
de Saov Paulo) gefördert. Hier werden die Kinder schon im ersten
Lebensjahr gebärdensprachlich gefördert. Auch für die Eltern ist
das Lernen der Gebärdensprache verpflichtend. Die Kinder werden bis
zur 5. Klassse an der Schule unterrichtet, anschließend werden sie
in größeren Gruppen, von einem Dolmetscher unterstützt, in
Regelschulen integriert. Das Kollegium besteht aus 15 Lehrern, 9
davon gehörlos. Für die Hörenden gilt: Wer hier arbeiten möchte,
muss gebärdensprachkompetent sein. - Von diesem Konzept können wir
in Deutschland ruhig einiges übernehmen!
Schon toll, wie solch eine Reise Perspektiven vermitteln kann!
Wenn Sie die Reise der Gruppe verfolgen wollen: Reiseberichte
werden laufend im Internet veröffentlicht, auf der komplett neu
gestalteten Homepage:
"Vamonos en
señas"
Das Team von Vamonos en señas sucht immer noch für
das Projekt in Peru und Ecuador weitere Freiwillige, die mitmachen
und mithelfen wollen, in der Zeit von Mitte Dezember bis etwa Mitte
Februar.
Über das Projekt kann man mehr unter www.globetreter.de erfahren. Bei
weiteren Fragen bitte an
sebastian.burger@globetreter.de wenden.