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Umfrage zum Einfluss eines CI im Leben von Kindern und Jugendlichen

Lea Poewe

Lea Poewe ist eine 17-jährige CI-Trägerin aus Innsbruck, Österreich. Sie schreibt gerade an einer Arbeit für ihren Schulabschluss, in der sie sich mit dem Einfluss eines CI im Leben von Kindern und Jugendlichen beschäftigt. Im Rahmen ihrer Arbeit hat sie eine Umfrage für Jugendliche im Alter von 7-18 Jahren ausgearbeitet, die über die Erfahrungen von CI-Trägern selbst Aufschluss geben soll. Die Teilnahme erfolgt online und anonym (die einzigen persönlichen Daten, die abgefragt werden, sind Alter und Geschlecht).
Hier der Link zur Online-Umfrage: https://www.umfrageonline.com/s/9aea1c7

Cochleaimplantat - Wie können Gehörlose hören?

15.06.2016  06:30  Uhr  (Dauer 30 min)

arte HD

X:enius

Cochleaimplantat - Wie können Gehörlose hören?

Wissensmagazin, Deutschland, Frankreich 2014

Moderation: Emilie Langlade, Adrian Pflug

Allein in Deutschland leben aktuell rund 80.000 Menschen, die nichts hören können - in Frankreich sind es rund 65.000. Sie sind seit ihrer Geburt absolut taub oder sind es im Laufe Ihres Lebens geworden. Doch eine Welt ohne Geräusche und Sprache muss ihnen nicht verwehrt bleiben, denn es gibt ein technisches Implantat, das taube oder besonders schwerhörige Menschen an der akustischen Welt teilhaben lässt. 'Xenius' möchte herausfinden, wie Gehörlose mit einem solchen Cochleaimplantat (CI) hören können. Die 'Xenius'-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug reisen zum Deutschen Hörzentrum nach Hannover. Dort werden so viele CIs eingesetzt wie sonst nirgendwo auf der Welt. Mit Hilfe eines Echtzeitsimulators erleben die Moderatoren, wie sich die Welt eines CI-Trägers anhört. Und sie lernen Natalie Girth kennen. Die junge Frau ist seit ihrer Kindheit taub. Anhand ihrer Geschichte wird deutlich, was es bedeutet, sich für ein Cochleaimplantat zu entscheiden. Wo sind heute die Grenzen eines Cochleaimplantats und welche Verbesserungen werden technische Innovationen in Zukunft bringen? 'Xenius' findet es heraus.

Mensch-Maschinen: Wie wird uns die Technik in Zukunft verändern?

03.06.2016  06:35  Uhr  (Dauer 30 min)

arte HD

X:enius

Mensch-Maschinen: Wie wird uns die Technik in Zukunft verändern?

Wissensmagazin, Deutschland, Frankreich 2015

Moderation: Carolin Matzko, Gunnar Mergner

Autor: Kathrin Grünhoff

Die Verschmelzung von Technik und Mensch ist nichts Neues: Die erste Prothese, eine künstliche Zehe, wurde bereits im 20. Jahrhundert vor Christus hergestellt. Heute gibt es künstliche Herzen, Carbonbeine oder Cochleaimplantate, die Gehörlose wieder hören lassen. Der farbenblinde Brite Neil Harbisson trägt eine Kamera auf dem Kopf, mit deren Hilfe er Farben in Töne übersetzen und somit hören kann. Er ist der erste offizielle Cyborg, ein Mischwesen aus Mensch und Technik. Wer aber genau nun ein Mischwesen aus Mensch und Technik ist, das ist Definitionssache. Es fängt beim normalen Smartphone oder der Hüftprothese an und hört bei sogenannten Biohackern auf, die sich Magnete unter die Haut implantieren, um elektromagnetische Felder spüren zu können. Wissenschaftler prophezeien, dass in den nächsten 20 Jahren 'supermenschliche' Fähigkeiten möglich werden, die uns gesünder, effektiver machen, unsere Sinne erweitern und uns vor allem sehr viel länger leben lassen. Wie wird uns die Technik verändern? Wie viel Maschinenmensch werden wir? Und ist das nun gut oder schlecht für uns? Die 'Xenius'-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner treffen Professor Nassir Navab, den Leiter des Lehrstuhls für Informatikanwendungen in der Medizin & Augmented Reality an der TU München, um diese Fragen zu diskutieren.

Hörreise in Australien

Philipp Heyn mit Aqua+
Bild vergößern

Eine Pressemitteilung von/für Firma Cochlear. Werbung, na klar, aber auch wirklich ein interessanter Bericht:

Ein CI-Träger studiert ganz auf sich allein gestellt am anderen Ende der Welt? – Was nach großer Herausforderung klingt, ist für Philipp Heyn derzeit Realität. Dank der Förderung durch das Cochlear Graeme Clark Stipendium, mit dem er in 2015 ausgezeichnet wurde, konnte er sich seinen großen Traum erfüllen. Seit Juli 2015 absolviert Philipp ein Gastjahr an der University of Newcastle. Seine Erlebnisse „Down Under“ teilt er regelmäßig in einem Online-Tagebuch. Neben Einblicken in das Studium in einer fremden Kultur, wertvollen Erfahrungen und tollen Fotos findet man unter www.hoerreise.net auch zahlreiche Tipps für das Auslandsstudium mit CI sowie Berichte über Philipps Erlebnisse mit der neuesten Hörtechnik von Cochlear.

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Gehörlose im 'Tatort': Sind Cochlea-Implantate Fluch oder Segen?

Tatort Totenstille

02.02.2016  19:00 Uhr (Dauer 45 min)

Wiederholung: 03.02.2016  03:30  Uhr 

BR HD

Gesundheit!

Gesundheitsmagazin, Deutschland 2016

Gehörlose im 'Tatort': Sind Cochlea-Implantate Fluch oder Segen?
Tumor-Entfernung: OP am Kopf
Heilerde: Ist die Matsche wirklich gesund?
Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome wie bei einer Erkältung
Kräuterfrau Patricia Lipp: Salbei, Wunderwaffe bei Erkältungen

Gehörlose im 'Tatort': Wie schwer ist Gebärdensprache? Der Kommissar lernt Gebärdensprache, eine gehörlose Tänzerin bewegt sich perfekt im Takt zur Hip-Hop-Musik - der letzte Saarbrücker Tatort taucht in eine andere Welt, in die der Gehörlosen ein. Fast 10 Millionen Zuschauer hatten in Deutschland am Sonntagabend den Tatort angeschaut und erfuhren so vom Alltagsleben und den Problemen von gehörlosen Menschen. Ein großes Thema ist die Diskussion um Cochlea-Implantate. Sind die Hörprothesen Fluch oder Segen? Die Meinungen gehen auseinander.

Tumor-Entfernung: OP am Kopf Wie sieht der Alltag in einer Klinik aus? 'Gesundheit! geht in seiner Serie mit den 'Docs auf Schicht' und schaut, was an einem Tag auf der Station passiert. Diesmal geht es in die Neurochirurgie des Klinikums Rechts der Isar in München. Die Operationen hier können sehr riskant sein. 'Gesundheit!' ist unter anderem mit dabei, wenn die Chirurgen einer Patienten einen Hirntumor entfernen. Heilerde: Ist die Matsche wirklich gesund? Sich Erde ins Gesicht schmieren, oder ins Badewasser geben, das soll gut sein für die Haut? Besonders bei Akne und Mitessern schwören viele auf Heilerde. Außerdem kann sie auch gegen Sodbrennen und Magenprobleme eingenommen werden. Was ist dran an der Wirkung dieser besonderen Erde? Und wo kommt sie überhaupt her? 'Gesundheit!' klärt auf. Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome wie bei einer Erkältung Müdigkeit, Fieber, Halsschmerzen sind die Symptome, nicht nur bei einem viralen Infekt, sondern auch beim Pfeifferschen Drüsenfieber. Etwa 90 Prozent aller Deutschen haben sich bis zum 30. Lebensjahr mit dem Epstein-Barr-Virus angesteckt. Der Erreger wird meist über den Speichel übertragen. Der Verlauf ist oft harmlos. Doch in manchen Fällen erkranken Patienten schwer und haben lebensgefährliche Komplikationen. Kräuterfrau Patricia Lipp: Salbei, Wunderwaffe bei Erkältungen In Patricia Lipps Kräutergarten im Allgäu schauen noch ein paar Blättchen vom Salbei unter dem Schnee hervor, es ist ein robustes Kraut. Die Kräuterfrau zeigt, welche tollen Wirkungen der Salbei hat, vor allem bei Erkältungen. Außerdem zeigt sie die Herstellung viele gesunde Allgäuer Spezialitäten wie Salbeispätzle, selbstgemachte Salbeibonbons und Salbei-Miesle.

'Gehörlosigkeit ist nichts, das man beheben müsste'

Jule

Für die meisten Hörenden unvorstellbar, dass Gehörlose mit ihrem Nichthören rundum zufrieden und glücklich sein können - und auf eine CI-Operation lieber verzichten möchten. Oder - noch schwerer vorstellbar - ein CI haben, es aber nicht benutzen. Wie z.B. Julia Probst, die in einem Interview mit RP ONLINE ihre Meinung klipp und klar äußert: "Ein Cochlea-Implantat kann im besten Fall immer nur einer einzelnen Person helfen. Eine barrierefreie Umwelt und Gesellschaft dagegen hilft allen." Wohl wahr, Jule!

Lesen Sie das ganze Interview: "Gehörlosigkeit ist nichts, das man beheben müsste"

 

Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge von Hörgeräte- und CI-Trägern

suAzio

suAzio ist eine Consulting-Firma, die Unternehmen berät. Im Auftrag der Hörgeräteindustrie soll sie herausfinden, was Hörgeräte- und CI-Träger über ihre Geräte denken und welche Wünsche sie für zukünftige Geräte haben:

Haben Sie Interesse, Ihre Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge zu teilen und dafür bezahlt zu werden?

Zur Zeit sind wir auf der Suche nach Trägern von Cochlear- und Knochenleitungsimplantaten bzw. deren Betreuungspersonen/Eltern, um eine online Betroffenen-Plattform aufzubauen. Über diese Plattform würden wir Sie gerne ein- bis zweimal jährlich zu bezahlten, anonymen Studien einladen, um Ihre Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge zu erfahren. Die Bezahlung erfolgt direkt im Anschluss an die Umfrage. Die Anmeldung und Klärung der Voraussetzungen wird circa 5 Minuten Ihrer Zeit beanspruchen, klicken Sie einfach auf den angezeigten Link oder scannen Sie den QR-Code. Alle Angaben werden rein statistisch ausgewertet und nur in anonymisierter Form verwendet. Die Teilnahme ist naturlich vollkommen freiwillig und unverbindlich. Eine Abmeldung bei der Plattform ist jederzeit ohne Angabe von Gründen möglich.

Falls Sie mehr Informationen zu unseren Projekt wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail unter: hearing-devices@suazio.com.
Für mehr Informationen über uns, besuchen Sie bitte unsere Homepage:
www.suazio.com

Wege aus der Stille - Hörimplantate

06.02.2015  14:00  Uhr  (Dauer 30 min)

alpha

Wege aus der Stille - Hörimplantate

Jeder 15. Mensch in Deutschland ist schwerhörig. Die Ursache ist oft unklar: von Altersschwerhörigkeit bis hin zur Gehörschädigung durch Lärm - Gründe gibt es viele. Wer nicht mehr richtig hört, dem droht soziale Ausgrenzung. Besonders ältere Menschen neigen dazu, Schwerhörigkeit als normale Alterserscheinung hinzunehmen, und lehnen das Tragen eines Hörgerätes lange Zeit ab. Doch das Gehirn 'verlernt' auf Dauer das Hören. Je später eine Hörgeräteversorgung etabliert wird, desto schwerer ist es für die Betroffenen auch, wieder gut und richtig zu verstehen. Reicht ein gewöhnliches Hörgerät nicht mehr aus, müssen andere Methoden angewandt werden, wie etwa das Cochlea-Implantat, ein kleines technisches Wunderwerk im Ohr, das Stimmen, Geräusche und Lebensqualität zurück bringen kann. Bis zu einem bestimmten Grad können Menschen, die von Innenohrtaubheit betroffen sind, wieder hören und verstehen. Aber auch eine ganz neue Technologie ermöglicht es Menschen, denen herkömmliche Hörgeräte nicht helfen, wieder zuverlässig zu hören: Seit Sommer 2012 werden in der Frankfurter Uniklinik Patienten mit der Bonebridge, einem Knochenleitungsimplantat, versorgt. Kathrin V. ist seit ihrem fünften Lebensjahr auf einem Ohr schwerhörig. Viele Arztbesuche folgen, ohne dass sich das Hörvermögen der Patientin verbessert - bis Prof. Timo Stöver, Direktor der Klinik für HNO-Heilkunde am Uniklinikum Frankfurt, der 27-Jährigen das neue Bonebridge-Verfahren vorschlägt. Wird sich Kathrin V. für die Operation und das Implantat entscheiden? Dr. Kirsten K. ist Zahnärztin aus Leidenschaft - bis sie es nicht mehr schafft, ihren Patienten von den Lippen zu lesen, zu anstrengend ist der berufliche Alltag der fast völlig Ertaubten geworden. Kann ein Cochlea-Implantat für sie der Weg aus der Stille werden? 'service: gesundheit' zeigt, wie die neue Bonebridge-Technologie funktioniert, für wen welches Hörimplantat in Frage kommt und wie der Alltag mit einem Hörimplantat aussieht.

Natalie oder der Klang nach der Stille - als Buch!

"Natalie"? War das nicht ein Film? Klar, hab ich doch schon gesehen! Und jetzt noch ein Buch dazu? Noch einmal lesen, was ich im Film schon gesehen habe? Und wieder die Themen Oralismus und CI? Langweilig! - Langweilig? Weit gefehlt! Ich habe das Buch fast "in einem Rutsch" gelesen, so interessant und spannend ist es. Simone Jung kann nicht nur Filme machen, sondern auch sehr emotional schreiben. Klar, es ist das Buch zum Film, aber es geht darüber weit hinaus. Es schildert sehr anschaulich und einfühlsam, wie es ist, nichts oder nur sehr wenig zu hören. Da muss man sich als hörender Mensch schon sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt haben. Vieles geht einem wirklich unter die Haut. Auch Natalies Entscheidung für das CI und ihr äußerst mühsamer Weg zum Hören werden sehr eindringlich beschrieben. Natalies Eltern, beide Ärzte, hatten sich ursprünglich für ihr Kind eine freiheitliche Erziehung vorgestellt, aber eine lautsprachliche Erziehung für ein gehörloses Kind, die war halt ohne Drill nicht machbar. Da haben sich die Eltern ganz konsequent an die Vorgaben von Susann Schmid-Giovannini gehalten. Über Jahre, fast zwei Jahrzehnte, täglicher Drill. Artikulationskorrekturen und Sprachübungen ohne Ende. Resultat: Natalie beherrscht die deutsche (und die italienische und englische) Sprache perfekt, sie hat die Regelschule besucht (ohne Dolmetscher!), Abitur gemacht und Architektur studiert.

Im Film wird der Eindruck vermittelt, dass es zu diesem steinigen Weg keine Alternative gebe. Anders im Buch. Da taucht auch Sofia auf, Natalies Freundin aus Kindertagen.

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„Mein Leben mit CI – Segen oder Fluch?“

CI – Segen oder Fluch?

„Mein Leben mit CI – Segen oder Fluch?“ - Elena Lehrmann (KoFit e.V.)

Kofo Essen, 10. September 2014, 19.00 – 21.00, Internat für Hörgeschädigte, Curtiusstraße 4, Essen-Frohnhausen (Nähe S-Bahnhof Essen-West)
mit Gebärdensprach- und Schriftdolmetschern, Eintritt frei

In ihrem Vortrag berichtet Elena von ihren Erfahrungen: Welchem gesellschaftlichen Druck und welchen Erwartungen sind CI-Träger ausgesetzt? Diese Auswirkungen werden häufig unterschätzt. Wie kann ein besserer Umgang erreicht werden? Welche Rolle spielt dabei die Gebärdensprache?
Ein spannendes, aktuelles Thema für alle: Eltern, CI-Träger und die Gehörlosengemeinschaft.

Ankündigungsvideo

Mr. Deaf singt

Mr. Deaf

Mr. Deaf (Klaus-Dieter Seiffert) ist ein ertaubter Sänger und CI-Träger. Er war bis zum 7. Lebensjahr hörend und danach schwerhörig mit 2 Hörgeräten. 1999 ist er ertaubt und jetzt CI-Träger. Mit dem Singen fing er 2010 mit der Gruppe "TonZeichen" an, und seit Ende 2013 ist er Solo-Sänger. Die meisten Auftritte werden von der  Gebärdensprachdolmetscherin Melanie Bloemkolk und dem Musiker Andreas Wegerhoff aus dem Sozialwerk St. Georg Gelsenkirchen begleitet. Mr. Deaf singt fast alle Arten von Liedern in deutscher und englischer Sprache, z.B. „Sailing“, „Stand by me“, „Halleluja (Leonard Cohen)“, außerdem Balladen, Volkslieder, Schlager, Gospel usw.

Mr. Deaf tritt auf öffentlichen Veranstaltungen und privaten Feiern wie Geburtstagen, Hochzeiten, Jubiläen usw. auf. Anfragen bitte an Mr. Deaf

Klänge aus dem Schneckenhaus

Grenzlandfrau

Am Mittwoch, dem 18. Juni um 19:00 Uhr wird die aus Ostbelgien stammende und in Berlin ansässige Soziologin, Audiotherapeutin und Buchautorin Maryanne Becker im HGZ Aachen, Talbotstr. 13 zu Gast sein.

Zunächst wird sie aus ihrem zehn persönliche Interviews mit CI-Nutzern umfassenden Sachbuch "Klänge aus dem Schneckenhaus, Cochlea-Implantat-Träger erzählen" lesen. Diese Biographien zeigen auf, dass zwischen zwei tauben Ohren auch noch eine Menge Einzigartigkeit, Erlebnisse und Interessantes steckt. Sie gewähren einen Einblick in die besonderen Erfahrungen von Menschen mit starkem Hörverlust und ermutigen zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Behinderung.
Die selbst betroffene Autorin hat jahrelange Berufserfahrung in der klinischen Audiotherapie und beantwortet gerne Fragen von Betroffenen, Angehörigen und Interessenten.

Anschließend gibt es eine Kostprobe aus einem der drei Romane (Grenzlandfrau, Fräulein Engel, Die Flickschneiderin) die - auf realer historischer Grundlage - im deutsch-belgischen Grenzgebiet handeln. Maryanne Becker hat Romane, Sachbücher zum Thema Hören und Kurzgeschichten veröffentlicht, die auf dem Büchertisch bereitliegen.
Näheres über die Autorin und ihre Bücher: www.maryanne-becker.de

Die Veranstaltung ist für Hörgeschädigte barrierefrei.

  Vortrag zum Thema „Psychosoziale Aspekte von Schwerhörigkeit“ und Lesung aus dem Buch „Klänge aus dem Schneckenhaus. Cochlea-Implantat-Träger erzählen"

Am Dienstag, dem 17. Juni um 18:30 Uhr in Eupen / Belgien im „Rat & Treff“, Aachener Str. 6 wird Maryanne Becker auf Einladung der Vereinigung „Hörgeschädigte Ostbelgiens“ referieren und aus ihrem zehn persönliche Interviews mit Betroffenen umfassenden Sachbuch „Klänge aus dem Schneckenhaus“ lesen.

Kinonachmittag im Gehörlosenkulturzentrum Nürnberg

Natalie

Unter dem Motto „Selbstbewusst barrierefrei kommunizieren“ wird vom 29. April bis zum 5. Mai erstmals die „Woche der Kommunikation“ in Bayern stattfinden. Auch Regens Wagner beteiligt sich an der Aktion mit einem Kinonachmittag am Mittwoch, den 30. April um 17.30 Uhr im Gehörlosenkulturzentrum, Pommernstraße 1 in 90453 Nürnberg/Eibach. Im großen Saal wird der Film „Natalie oder der Klang nach der Stille“ von Simone Jung gezeigt. Im Mittelpunkt des ergreifenden Films steht das gehörlose Mädchen Natalie. Umgeben von vielen hörenden Menschen ist sie zwischen der hörenden und der lautlosen Welt hin- und hergerissen. Mit dreißig Jahren ringt sie sich zu einer Cochlea-Implantat-Operation durch. Während die Operation immer näher rückt, kämpft Natalie mit ihren Zweifeln, ob sie der Anstrengung des Hörenlernens gewachsen sein wird. Mit Unbehagen drängen sich Erinnerungen an die Zeit ihrer Kindheit auf. Das Stern TV Magazin kommentierte den Film mit den Worten „Die Heldin vermittelt ausdrucksstark und offen, wie sich Hören und Nichthören anfühlt“. Der Film wird mit Untertiteln gezeigt und für CI-Träger steht eine Induktionsschleife zur Verfügung. Im Anschluss an den Film sind die Gäste zu einer Diskussion zum Thema Kommunikation für Menschen mit Hörschädigung herzlich eingeladen.

Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche Gäste, die schon ab 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen eingeladen sind. Dabei besteht auch die Möglichkeit, sich über die Angebote von Regens Wagner für hörbehinderte Menschen zu informieren. Der Eintritt zur gesamten Veranstaltung ist frei. Kontakt und weitere Informationen: Michael Inselsberger, Telefon 0911/6418551, Fax 0911/63290701, E-Mail michael.inselsberger@regens-wagner.de, Homepage www.regens-wagner-zell.de

Gebärdensprache und CI

Gebärdensprache und CI

Das Hörgeschädigtenzentrum Bodensee-Allgäu-Oberschwaben e.V. lädt zum 30. Kommunikationsforum ein. Anna-Lena Pfeiffer und Elena Lehrmann werden einen Vortrag über Gebärdensprache und Cochlea Implatant (CI) halten. Beide werden über ihre Erfahrungen mit dem CI erzählen. Wie sind die Reaktionen und Erwartungen des das sozialen Umfelds? Gibt es eine Identitätskrise?

Am Freitag, den 28. März 2014 werdet ihr mehr darüber erfahren! Interessiert? Dann kommt zum Gemeindehaus in 88074 Meckenbeuren, Lindbergstraße 16. Das Gemeindehaus ist in der Nähe vom Bahnhof. Einlass: 18 Uhr – Beginn: 19 Uhr

Wege aus der Stille

17.03.2014 10:50 Uhr (Dauer 30 min)
hr
Wege aus der Stille

Bildungsprogramm, Deutschland 2013

Dr. Kirsten K. ist Zahnärztin aus Leidenschaft - bis sie es nicht mehr schafft, ihren Patienten von den Lippen zu lesen, zu anstrengend ist der berufliche Alltag der fast völlig Ertaubten geworden. Kann ein Cochlea-Implantat für sie der 'Weg aus der Stille' werden? - Der Beitrag wird mit Untertiteln ausgestrahlt.

'Global Day of the Ear' - Tag des Hörens

Lauscher ;-)

Auch dieses Jahr - wie in den vorangegangenen Jahren - veranstaltet die Universitäts-HNO-Klinik Heidelberg anlässlich des "Global Day of the Ear" den Tag des Hörens, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Dieses Mal findet er am Samstag, den 08.03.2014 statt.

Neben informativen Vorträgen zu den unterschiedlichsten Themen rund um das Hören wird es auch Musikworkshops geben, die zum Mitmachen einladen. Zudem werden in den Räumen der Audiometrie Informationen zu Hörtests und Audiogramm-Erklärungen angeboten.

Umfrage zu den Themen „Beratung zum Cochlea-Implantat“ und „Sprache(n) Ihres Kindes“

Elisa Priwitze

Im Rahmen ihres Masterstudiengangs Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg/Reutlingen führt Elisa Priwitze eine Online-Befragung durch. Sie richtet sich an Eltern hörgeschädigter Kinder mit Cochlea-Implantat. Die Fragen drehen sich um die Themen „Beratung zum Cochlea-Implantat“ und „Sprache(n) Ihres Kindes“. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, inwieweit die Beratung zum CI Einfluss auf die Wahl der Sprache(n) nimmt.
Der Online-Fragebogen ist selbstverständlich anonym, das Ausfüllen dauert ca. 15 Minuten.
Sie finden den Fragebogen unter folgendem Link: https://www.soscisurvey.de/beratungCI
Für Fragen zu ihrer Person oder zur Umfrage steht Elisa Ihnen gerne zur Verfügung: elisa.priwitzer@gmx.de
 

Laut- und Gebärdensprachnutzung bei Cochlea-Implantat-TrägerInnen

Gerhild Klein hatte unter anderem hier im Taubenschlag nach InterviewpartnerInnen gesucht (s.u.). Die Kurzfassung ihrer Diplomarbeit ist nun im Magazin DAS ZEICHEN erschienen, und sie möchte Ihnen den Artikel zur Verfügung stellen.

"Worum geht es darin:
Bisher gab es wenig Forschung zur eigenständigen und selbstbestimmten Sprachwahl von Cochlea-Implantat-TrägerInnen. Ich habe in meiner Diplomarbeit narrative Interviews mit CI-TrägerInnen durchgeführt und sie vor allem nach ihrer Sprachwahl und -nutzung befragt. Die Ergebnisse meiner Arbeit zeigen, dass die Betroffenen oft nicht selbstbestimmt ihre
verwendeten Sprachen wählen können. Sie verwenden meist den Kommunikationsmodus, den ihre GesprächspartnerInnen nutzen, also passen sich an. Gebärdensprache und andere manuelle Kommunikationsformen werden von allen meinen InterviewpartnerInnen als wichtige Ergänzung zur lautsprachlichen Kommunikation gesehen. Meine Schlussfolgerung ist, dass
CI-TrägerInnen ein frühzeitiger Kontakt zur Gebärdensprache ermöglicht werden muss und diese gefördert werden muss. Nur dann gibt es mehr Wahl- und Entscheidungsfreiheit. Außerdem forderten die von mir Interviewten mehr Aufklärung und Information sowohl der Betroffenen selbst und ihres Umfelds als auch der sie umgebenden Gesellschaft, die sich stärker an die Bedürfnisse hörgeschädigter Personen anpassen sollte, indem diese wahrgenommen, anerkannt und berücksichtigt werden.

Wer die komplette Diplomarbeit lesen möchte, kann sich bei mir unter gerhild.klein[ät]yahoo.de melden.

Ich bedanke mich bei allen, die sich auf meinen Aufruf im Taubenschlag gemeldet haben und sich als InterviewpartnerInnen zur Verfügung gestellt haben. Ohne euch wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen! Viel Spaß beim Lesen!"

Taube Nuss - Nichtgehörtes aus dem Leben eines Schwerhörigen

Taube Nuss

Sex sells (Sex verkauft sich gut). Das weiß natürlich auch Alexander Görsdorf, und deshalb ist schon das dritte Wort in seinem neuen Buch "SEX", und damit "Thema Nr. 1" das erste Thema im Buch. Ist ja auch wirklich ein wichtiges Thema. Aber wer macht sich schon Gedanken darüber, dass es bei Hörgeschädigten Andersartigkeiten im sex life gibt? Sex ohne Brille ist klar, aber Sex ohne Hörgeräte? "Ohne Ton ist meine Partnerin für mich einfach nicht so ganz da," stellt Alexander fest. Also geht der erste Griff nicht zum Kondom oder zum Lieblingsspielzeug, sondern zum Hörgerät. Und eine neue Partnerin muss erstmal eingewiesen werden in die Besonderheiten des Liebeslebens mit einem Schwerhörigen, sonst kann es passieren, dass sie bei Umarmungen erstarrt, weil die Hörgeräte piepen, oder in Panik hochschreckt, wenn der Vibrationswecker unter dem Kopfkissen losgeht. Anders herum kann es aber auch passieren, dass man fäschlicherweise für einen Casanova gehalten wird, weil man der Gesprächspartnerin "an den Lippen hängt" - um besser ablesen zu können - und dafür von deren Freund fast eine Tracht Prügel einsteckt. Ein Beuteschema hat Alexander auch: Nicht etwa Rothaarige, Langbeinige oder Großbusige, sondern: "Ich habe nur Freundinnen mit tiefem Timbre. Versteh ich einfach besser."

Beispiele ohne Ende, von der Kindheit mit "Stille Post", ein Horror für Schwerhörige, über die Jugend mit der "Beckenrandherumhängerei" im Schwimmbad (im Wasser gibt's ohne Hörgeräte keine Kommunikation mehr!) bis hin zu Liebes- und Berufsleben. Alexander schreibt in einer unnachahmlichen Mischung von leidvollen Erfahrungen, Selbstironie und Selbstbewusstsein - so, wie man es aus seinem Blog "not quite like Beethoven" kennt. Als Schwerhöriger erkennt man sich in unendlich vielen Situationen wieder, und als "Flotthöriger" gewinnt man ungeahnte Einblicke in das Leben von "TAUBE NUSS" - NICHTGEHÖRTES AUS DEM LEBEN EINES SCHWERHÖRIGEN - so der Titel des Buches.

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Informationsnachmittag zum Thema 'Hörschädigung und Cochlea-Implantation.

weiße Villa

30 Jahre DSB Bad Berleburg /Siegen e.V. und 5 Jahre CI - SHG Südwestfalen - aus diesen Anlässen findet am 24. August 2013 um 14:00 Uhr in der weißen Villa in Dreslers Park in Kreuztal ein Informationsnachmittag statt zum Thema "Hörschädigung und Cochlea-Implantation".

Betroffene und Interessierte sind herzlich willkommen.
 

Wege aus der Stille - Hörimplantate

Wege aus der Stille

"service: gesundheit" im HR-Fernsehen zeigt, wie die neue Bonebridge-Technologie funktioniert, für wen welches Hörimplantat in Frage kommt und wie der Alltag mit einem Hörimplantat aussieht.

Donnerstag, 23. Mai 2013, 18:50 Uhr (erstmals mit UT!)

Wege aus der Stille - Hörimplantate

Tag des Hörens an der Univ.-HNO-Klinik Heidelberg

Tag des Hörens

Wie in jedem Jahr begeht die Univ.-HNO-Klinik Heidelberg den 03.03., den "Global Day of the Ear", mit der Veranstaltung "Tag des Hörens". In diesem Jahr ist neben Vorträgen zu unterschiedlichen Themen und vielen Ausstellern auch Künstlerisches geplant: Musikworkshops und eine Bilderausstellung des hörgeschädigten Künstlers Stefan Heinz. Zudem werden Führungen durch die Räume der Audiometrie angeboten, bei denen die Aufgaben und Geräte vorgestellt werden.

Umfrage zur Frühförderung von hörgeschädigten Kindern mit CI

Umfrage

Stefanie Kunzfeld und Janine Richtzenhain sind Logopädie-Studentinnen der Hochschule Fresenius in Idstein. Sie werden dieses Jahr ihre Bachelorarbeit schreiben. Ihr Thema lautet "Frühförderung bei hörgeschädigten Kindern mit CI".

In ihrer Arbeit möchten sie klären, inwieweit die Logopädie die Aufgabe der Förderstellen, speziell in Bezug auf die Sprachförderung, ergänzen könnte. Um dies herauszufinden, möchten sie gerne interessierte Eltern von 3-7-jährigen Cochlear-implantierten Kindern bezüglich ihrer Meinung und Erfahrung befragen. Sie möchten unter anderem herausfinden, welche Erfahrungen sie z.B. mit Frühförderstellen, CI-Zentren, Elternkursen bzw. Frühförderprogrammen gemacht haben, und ob sie sich Änderungen wünschen, etc.

Umfrage zur Frühförderung von hörgeschädigten Kindern mit CI

Ein Wunder?

Neujahrsansprache 2013

Was kann einem Produkt besseres passieren, als in der Neujahrsansprache der Kanzlerin hochgejubelt zu werden? Kostenlose Werbung vor einem Millionenpublikum, und das mit den Worten der Herstellerfirma: Ein WUNDER!

Bundeskanzlerin Angela Merkel:
"Dazu möchte ich Ihnen von zwei kleinen medizinischen Wundern erzählen: Ich habe vor kurzem einen 10-jährigen Jungen kennengelernt, der fast taub zur Welt kam. Dann erhielt er ein hochmodernes Implantat. Heute kann er Musik hören und ohne Probleme die Schule besuchen."

Frau Merkel hatte im November die Medizinische Hochschule Hannover besucht (Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht die MHH) und war schwer beeindruckt von dem, was die Ärzte ihr präsentierten. Unbestritten - die Erfolge von CI-Operationen können beeindruckend sein. Müssen aber nicht. Die Misserfolge werden natürlich nicht erwähnt, und auch nicht die Erfolge, die in der bilingualen Erziehung und Bildung erzielt werden. Die sind weniger spektakulär. Gelohnt hat sich der Merkel-Besuch aber allemal - für die MHH! Sie erhält insgesamt 60 Millionen Euro für ein CI-Forschungszentrum (MHH erhält Millionen für Forschungszentrum).

Der DFGS (Deutscher Fachverband für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik e.V.) hat Frau Merkel einen offenen Brief geschickt. Nicht nur Mediziner vollbringen "Wunder", es gibt auch andere Fachleute. Die sollte Frau Merkel in ihrer nächsten Neujahrsansprache erwähnen, und vorher die Tagung des DFGS besuchen!

Offener Brief des DFGS an Bundeskanzlerin Angela Merkel

 Offener Brief von TuT (Taub und Türkis) Initiative e.V.

Heidelberger Herbstseminar

Herbstseminar

Technische Hilfsmittel für Menschen mit Hörschädigung - eine Veranstaltung der HNO-Universitätsklinik Heidelberg am 3. November

Das Herbstseminar bietet allen Menschen mit Hörschädigung – egal, ob mit Hörgerät oder Cochlea-Implantat (CI) versorgt – die Möglichkeit, sich ausführlich und umfassend über die verschiedensten technischen Hilfsmittel zu informieren.

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