Wer anders ist als andere, wer auffällt, wird oft ausgesondert und "stigmatisiert". Das ist wie ein Stempel auf der Stirn, den alle sofort sehen können. Nicht zufällig steht als Beispiel im DUDEN: "Sie war allein durch ihre Schwerhörigkeit stigmatisiert". Offensichtlich ist die Hörschädigung ein typisches Beispiel für ein Stigma. Allerdings werden Hörgeschädigte nicht nur von den "bösen" Hörenden stigmatisiert. Stigmatisierung ist auch innerhalb der Hörgeschädigtengemeinschaft weit verbreitet.
Über dieses Thema referiert Katja Fischer in Nürnberg. - Der Vortrag wird auch für hörende Menschen in Lautsprache übersetzt. (Wer eine/n GebärdensprachdolmetscherIn braucht, der den Vortrag in Lautsprache übersetzt, bitte ebenfalls per E-Mail melden.)
Am 17.02. im Gehörlosenzentrum Nürnberg, Pommernstr. 1,
90451 Nürnberg–Eibach: "Stigma, Vorurteile und
Auswirkung auf Identität"
Am 18.02. im Hotel Victoria, Tagungsraum "DenkAnstoß", Königstr.
55, 90402 Nürnberg: Bildungsseminar "Stigma & Vorurteile in der
Gehörlosengemeinschaft"
Mehr Infos (Plakat, Anmeldeformular und Programmablauf) auf www.gl-nuernberg.de.