Klingt ein wenig kompliziert, oder? Ist es aber eigentlich nicht. Wer Genaueres wissen möchte, sollte sich diesen Termin vormerken:
Am kommenden Mittwoch, den 26.01.05 findet von 20:00 Uhr - 21:00 Uhr ein Chat zu diesem Thema statt bei
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Hat die junge Dame einen Vogel oder einen kleinen Mann im Ohr? ;-)
Wer sagt's denn, dass Hörgeräte immer langweilig aussehen müssen? Firma GN ReSound hat hörgeschädigte Jugendliche Designs anfertigen lassen. Neben dem süßen Piepmatz im Ohr gibt es da z.B. noch ein "Wald-Hörgerät“ mit Moos und Pilzen, ein silbern glitzerndes „Disco-Hörgerät“ und ein „Politiker-Hörgerät“, das Politikern helfen soll, ihr Volk zu verstehen. Wirklich witzige Einfälle! Im nächsten Jahr will GN ReSound sie in einer Wanderausstellung präsentieren.
Die meisten von uns deafies tragen Hörgeräte. Sind also gute Kunden der Hörgeräteakustiker. Niemand hat etwas gegen Hörgeräte oder die, die sie herstellen oder verkaufen. Was sich allerdings die VHI - Vereinigung der Hörgeräte-Industrie auf ihrer Website www.forumbesserhoeren.de leistet, das spottet jeder Beschreibung und lässt nicht gerade Freude aufkommen:
Hören ist Leben - Nichthören also TOD???
Nur wer gut hört, bleibt geistig fit und vital. - Die
Nicht-Gut-Hörenden verblöden also?
Nur wer gut hört, kann sich über die Welt auf dem Laufenden
halten. - Als gäbe es NUR akustische Informationsquellen!
Stefan Jerusalem hat die "Sieben Gründe für ein gutes Gehör" einmal unter die Lupe genommen und seine Kommentare dazu geschrieben.
Schon vor Jahren hatten wir den AA (AmO) für den Werbespruch "Ich höre, also bin ich" verliehen. Die Hörgeräteindustrie wäre gut beraten, wenn sie endlich von ihren unüberlegten und diskriminierenden Werbesprüchen Abstand nehmen würde!
Ganz neuer Service für die deafies in den USA: Bei der Firma AMERICA HEARS kann man Hörgeräte nicht nur per Internet bestellen, sie werden auch zu Hause über das Internet programmiert. Eine Programmiereinheit wird gleich mitgeliefert, an den PC angeschlossen, und schon kann man sein Hörgerät selbst anpassen. Lebenslänglicher Support wird versprochen - und natürlich sehr niedrige Preise, da die Geräte direkt vom Hersteller kommen. - Ob es so etwas demnächst auch wohl in Deutschland geben wird?
Das Oldenburger Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik HörTech empfängt derzeit führende Hörgeräte-Entwickler aus aller Welt zu einem gemeinsamen Experten-Forum im „Haus des Hörens“.
Mit diesem Appell wendet sich der Deutsche Schwerhörigenbund an die HNO-Ärzte auf ihrem Kongress in Nürnberg.
"Schwerhörigkeit ist in erster Linie eine Kommunikationseinschränkung und betrifft immer auch den ganzen Menschen . Deshalb ist es wichtig, das individuelle Hörumfeld und das soziale Umfeld ( Beruf, Familie, Gesellschaft) mit in den Rehabilitationsplan einzubeziehen, wenn die Hörschädigung akzeptiert und die Hörgeräte nicht in der Schublade landen sollen.
...Dabei werden neben Kommunikationstechniken, wie Hörtraining, Hörtaktik, Absehen auch Akzeptanz und Annahme der Hörbehinderung in Einzel- und Gruppentherapie vermittelt."
Wohl wahr!
Klar, dass der Hörakustiker von Rudi Carrell mit seinem prominentesten Kunden ganz dick Werbung machen muss, besonders dann, wenn Rudi als vorbildlicher Hörgeräteträger ausgezeichnet wird.
Aber dass Hörakustiker mit einer Wortschöpfung auch
zur Bereicherung der deutschen Sprache beitragen, ist wohl neu:
"Wir sind ohrsinnig stolz auf Ihr Hören!" Auf das von Rudi oder auf
das aller Kunden? Egal! Wir sollten dieses neue Schlagwort
übernehmen. So könnte ein deafie zu einem anderen, der in die Oper
gehen will, sagen: "Bist du jetzt total ohrsinnig geworden?" Auch
Lehrer, die keine Gebärden einsetzen und Schüler als lernbehindert
abstempeln, nur weil diese zufällig nicht oral begabt sind, sind
sicherlich total ohrsinnig. Oder sind Krankenkassen ohrsinnig
geworden, die für CIs ohne mit der Wimper zu zucken ca. DM 100.000
zahlen, für ein Hörgerät aber Zuzahlungen verlangen?
Im Diskussionsforum deaf pride ist die Wortschöpfung bereits aufgenommen
worden, und es gibt noch einige ohrsinnige Ideen für die Anwendung
der neuen Vokabel. Sie können die Sammlung gerne noch
erweitern!
Phonak-Chef - Wachstum nie zu Ende
Zürich, 10. Mai (Reuters) - Für den Hörcomputerhersteller Phonak "ist das Wachstum nie zu Ende". Dies sagte Phonak-Chef Andy Rihs in einem Interviews des Wirtschaftsmagazins "Stocks", das am Freitag erscheint und im Vorabdruck vorlag. "Unsere grosse Chance besteht darin, dass der Markt für Hörgeräte erst zu zehn Prozent gesättigt ist", sagte Rihs. Im kommenden Jahr werde Phonak einen Umsatz von 600 Millionen sfr erreichen. Bis zum Jahr 2005 sollen es eine Milliarde sfr sein. Im laufenden Jahr rechne Phonak mit einem Wachstum von 30 Prozent. Für das per 31. März abgeschlossene Jahr 2000/01 nannte Phonak einen um 46 Prozent höheren Umsatz von 460 Millionen sfr.
Zum Gewinn sagte Rihs, Phonak verzichte auf eine Gewinnschätzung. "Wir sagen nur grundsätzlich, dass wir ein zweistelliges Gewinnwachstum erwarten", sagte Rihs. Die Gewinnmarge solle weiterhin zwischen 18 und 22 Prozent liegen.
Aus der Email einer Hörgeschädigten:
Weiterlesen »Nur verständlich für Leute vom Fach, also Hörgeräteakustiker. Dürfte aber auch Krankenkassen interessieren und letztlich des Preises wegen auch uns Endverbraucher.
Panotier hießen diese Fabelwesen bei den alten Griechen. Was soviel bedeutet wie Ganz-Ohren. Sie lebten am Rande der Welt, und um hören zu können, was in der Welt geschieht, brauchten sie halt so riesige Ohren. Die hatten aber noch andere Vorteile: Sie konnten sich ganz in sie einhüllen, wie in einen wärmenden Mantel, in ihnen schlafen - und notfalls mit ihnen davonfliegen. Gar nicht so übel. Vielleicht eine Alternative zu Hörgeräten und CIs?
Weiterlesen »Der alte, schwerhörige Graf kommt nach Hause und sein Diener hilft ihm aus dem Mantel. Wie immer murmelt er dabei vor sich hin: "Na, alter Sack, mal wieder Weiber angebaggert und Sekt gesoffen?" Der Graf: "Nein, Johann, in der Stadt gewesen, Hörgerät gekauft."
Erster alter Mann: "Mein neues Hörgerät hat $3000 gekostet."
Zweiter alter Mann: "Wow!"
Erster alter Mann: "Ich weiß, aber es ist eines der besten, die es
gibt."
Zweiter alter Mann: "Was für eins ist es denn?"
Erster alter Mann: "Halb fünf."
Sicher kennen Sie diese oder andere Witze über Schwerhörige und
Hörgeräte. So witzig oder blöd sie sein mögen, sie enthalten doch
grundlegende Wahrheiten: Hörgeräte können das Hörvermögen
erstaunlich verbessern, aber natürlich sind auch ihnen Grenzen
gesetzt und - sie sind TEUER! Besonders die neuen digitalen Geräte.
Und da sind dann Zuzahlungen fällig, die sich nicht jeder leisten
kann (s.u.: Ohne Kommentar). Dagegen kämpft der DSB mit einer
Postkartenaktion,
an der Sie sich auch online beteiligen können.
Zur aktuellen Diskussion zum Thema Hörgeräteversorgung haben wir
eine Extraseite zusammengestellt.
Computermaus und @ hinter dem Ohr - das wäre doch mal was für die Internet-deafies! Vorbei die Zeiten des verschämten Versteckens der Hörgeräte unter der Haarpracht!
Wann wohl die ersten hearies Hörgeräte tragen werden - nur, weil sie so schön sind!?! Mittlerweile gibt es sogar Spezialgeschäfte für Hörgeräte-Design.
Da gibt es nun Hörgeräte, die selbst bei Störschall 90%
Verstehen ermöglichen. Genau das, was ein schwerhöriger Student
braucht. Aber diese Hörgeräte sind teuer, und seine Krankenkasse
will nur den Festbetrag zahlen. Mit den Hörgeräten versteht er dann
noch 40%.
Unglaublich? Nein,
Tatsache! Und der Student muss jetzt überlegen, ob er gegen seine
Krankenkasse klagen soll.
Übrigens: Ein CI für 120.000 DM würde die Kasse sofort
bezahlen, nicht aber die Hörgeräte für 7300 DM. Ob da nicht die
Maßstäbe ein wenig verrückt sind? Wer Erfahrungen hat mit Klagen
gegen die Krankenkasse, sollte sich mit dem Studenten in Verbindung
setzen und ihn unterstützen.
Wir können es nicht fassen. Schon immer haben wir uns gefragt, wieso Hörgeräte so teuer sind (siehe "zugeschlagen" ["Raffkes ind Weiß" usw.] und der aktuelle Meinungsaustausch bei schwerhoerigen-netz). So schön es für die Hörgerätehersteller auch sein mag, wenn die Presse z.B. melden kann: "Hörgerätehersteller Phonak verdreifachte Gewinn im ersten Halbjahr" - es muss ja nicht unbedingt auf unsere Kosten sein! Jetzt erhalten wir eine mail, die wir natürlich so schnell nicht nachprüfen können, die aber, wenn sie inhaltlich stimmt, eine Sensation ist:
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