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Frontal 21 nochmal zum Thema Hörgeräte

Frontal 21

Antje Förster ist Journalistin und hatte im Dezember letzten Jahres für die ZDF-Sendung Frontal 21 den Beitrag "Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten" (s.u.) verfasst. (Falls Sie ihn verpasst haben, können Sie ihn noch online sehen.) Frau Förster plant so etwas wie eine Fortsetzung. Dafür sucht sie Ihre Unterstützung. Sie schreibt:

Hallo, ich recherchiere für die Sendung Frontal 21 (ZDF) nochmals zum Thema „Hörgeräte“. Dafür suche ich Hörgeschädigte JEDEN ALTERS, die über ihre Erfahungen beim Erwerb von Hörgeräten VOR DER KAMERA (auf Wunsch auch anonym) sprechen möchten. Speziell von Interesse sind für mich Ihre Erfahrungen:

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Abzocke bei Patienten – Die Tricks vieler Hörgeräte-Akustiker

Kontraste

Unter diesem Titel berichtete die Sendung KONTRASTE gestern Abend über die Verkaufsmethoden mancher - nicht aller! - Hörgeräte-Akustiker. Abschließendes Zitat einer Rentnerin: „Ich würde wirklich sagen, der Patient müsste vor solchen Akustikern geschützt werden. So kann man doch wirklich nicht mit einem Patient umgehen, der unbedingt ein Hörgerät braucht. Er ist ja diesen Leuten bedingungslos ausgeliefert."

Falls Sie die Sendung versäumt haben: Hier können Sie sie noch sehen - oder auch den Text nachlesen:

Abzocke bei Patienten – Die Tricks vieler Hörgeräte-Akustiker

Umfrage: Das Image von Hörgeräten

Hörgeräte

"Mein letzter Wille - eine Frau mit Brille!" Denn wer wollte schon eine "Brillenschlange" haben! Das hat sich grundlegend geändert. Brillen gelten oft als chic, lassen ihren Träger intellektuell wirken. Anders bei Hörgeräten. Schwerhörigkeit wird oft mit Altersschwerhörigkeit gleichgesetzt. Hörgeräte sind demzufolge etwas für Senioren. Es ist schwer, diese falsche Einstellung in den Köpfen zu "löschen". Hörgeräte sind Hightech-Geräte, mindestens so aufwändig wie iPods, Handys usw. Und sie können ausgesprochen chic sein. Aber hat das schon einen Bewusstseinswandel bewirkt?

Genau das will Lydia Militzer mit einer Umfrage herausfinden. Sie schreibt ihre Bachelorarbeit an der HTW Aalen zum Thema "Das Image von Hörgeräten".

DSB-HÖRTOUR startet im März 2011

Hörmobil

In der Zeit von März bis Oktober 2011 wird der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. mit seinem eigenen Hörmobil in rund 50 Städten bundesweit unterwegs sein. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr bildet die Beratung zur Hörgeräteversorgung.

Die Termine und Tourdaten finden Sie unter www.schwerhoerigen-netz.de/HOERTOUR2011.

Du hast mich schon wieder nicht gehört! - Ohren

20.01.2011 18:50 Uhr (Dauer 25 min)
hr
service: gesundheit

Du hast mich schon wieder nicht gehört! - OhrenDu hast mich schon wieder nicht gehört! - Ohren
Service- und Ratgebermagazin, Deutschland 2011
Moderation: Anne Brüning

Aus sechs Monaten wurden sechs Jahre, bis Hildegard L. sich schweren Herzens entschied, ein Hörgerät zu benutzen. Das hatte unangenehme Folgen. Denn wer nichts gegen seine Schwerhörigkeit unternimmt, der hört mit der Zeit noch viel schlechter. Richtig hören heißt verstehen können und ist ein wichtiges Stück Lebensqualität. Aber nicht nur Ältere, auch zunehmend junge Menschen benötigen ein Hörgerät. Ältere Menschen neigen oft dazu, Schwerhörigkeit als normale Alterserscheinung hinzunehmen. In vielen Fällen werden Hörprobleme so zu spät erkannt, behandelt und versorgt. Aber frühzeitiges Erkennen und Behandeln ist wichtig, damit das Hören und Verstehen nicht verlernt wird. "service: gesundheit" berichtet über Hildegard L. und deren Krankheitsverlauf; die Sendung stellt die neuesten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Hörproblemen vor und verrät jede Menge Tipps im Umgang mit Hörgeräten. Fragen zum Thema "Ohren" beantwortet die Hörakustikerin Tanja di Mauro im Studio. - Der Hessische Rundfunk bietet Interessenten Unterlagen zum Thema der Sendung an; sie können per Internet unter der Adresse "www.servicegesundheit.de" abgerufen oder gegen einen mit 0,90 Euro frankierten DIN-Lang-Rückumschlag angefordert werden, adressiert an den Hessischen Rundfunk, Redaktion "service: gesundheit", Stichwort: "Ohren", 60142 Frankfurt am Main.

 

Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten

frontal21

Unter diesem Titel berichtet Frontal21 morgen (14.12.) über Hörgeräteakustiker und Kassengeräte. Die Jornalistin Antje Förster hatte hier im Taubenschlag Hörgeschädigte dazu aufgerufen, über ihre Erfahrungen zu berichten (s.u.). Auf diesen Aufruf hin haben sich sehr viele Hörgeschädigte gemeldet, und zwei hatten den Mut, sich VOR der Kamera zu äußern.

Frontal21: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten

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Schwerhörige Tester in Karlsruhe gesucht

unter die Lupe nehmen!

Wenn Sie schwerhörig und über 50 Jahre alt sind und in Karlsruhe wohnen, können Sie sich an einem Test beteiligen. Getestet werden Hörakustik-Fachgeschäfte. Die Tests laufen genauso ab, wie Sie es vom Hörgerätekauf bzw. von der Anpassung her gewohnt sind. Durchgeführt wird der Test von Checkstone, einem Marktforschungsunternehmen. Für die Teilnahme am Test erhalten Sie sogar ein Honorar. Die Testergebnisse könnten dazu beitragen, den Service der Hörgeräteakustiker zu verbessern - sofern das noch möglich ist.

Wenn Sie sich als Tester betätigen wollen, wenden Sie sich bitte an Frau Sandra Georgi, Tel. 0341-1493730, E-Mail Sandra.Georgi@checkstone.com

 

Ohr-Symposium des DSB BW

DSB

Am Samstag, den 25.9., findet ein Ohr-Symposium des Deutschen Schwerhörigenbunds Landesverband Baden-Württemberg e.V. in Stuttgart statt. Frau Prof. Dr. Aschendorff aus Freiburg referiert um 14 Uhr zum Thema: „Akuter Hörsturz, akuter und chronischer Tinnitus“, Herr Rechtsanwalt Bümmerstede um 16 Uhr über „Das Urteil des Bundessozialgerichts und dessen Auswirkungen auf die Hörgeräteträger“ . Nähere Infos auf www.hoergeschaedigte-bw.de
Nach Auffassung des DSB´s sind folgende Schussfolgerungen aus dem Urteil zu ziehen:

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Beitrag zu 'Kassen-' Hörgeräten in Frontal21

frontal21

Die Journalistin Antje Förster recherchiert für die Sendung Frontal21 (ZDF) zum Thema Verkauf von „Kassengeräten“. Dafür sucht sie Hörgeschädigte jeden Alters, die sich dazu vor der Kamera äußern möchten (die Befragung kann am Ort Ihrer Wahl stattfinden, auf Wunsch können Sie im Beitrag anonym bleiben).

Speziell von Interesse sind für sie einerseits:

  • das Prozedere seitens der Hörgeräteakustiker, was das Angebot und den Verkauf von so genannten „Kassengeräten“ betrifft

sowie andererseits Ihre Erfahrungen diesbezüglich:

  • Wurden Ihnen “Kassengeräte“ angeboten, wenn ja: analoge oder digitale Geräte?
  • Wurde Ihnen vom Hörakustiker ein Gerät mit Zuzahlungsoption angeboten?
  • Wurden Ihnen Vor- und Nachteile eines Kassengerätes erklärt?
  • Warum haben sie sich für oder gegen ein Kassengerät entschieden?

Im Beitrag soll ausschließlich die Beratungs- und Verkaufspraxis mancher Hörakustiker(ketten) behandelt werden. Bitte melden Sie sich bei Frau Förster. Jede Antwort wird vertraulich behandelt. Sie können Frau Förster per E-Mail, per Telefon (030-25329106) oder per Fax (030-25329107) kontaktieren.

 

Wie Schwerhörige Recht bekommen

VdK

Ulrich Rauter ist seit seiner Kindheit schwerhörig und seit 2005 CI-Träger. Beim VdK ist er ehrenamtlicher Berater. Auf der Website des VdK gibt es gute Hinweise für die Antragstellung auf volle Kostenübernahme und auch Vordrucke für Antrag, Widerspruch etc.

Ein Urteil des Bundessozialgerichtes (BSG) vom 17. Dezember vergangenen Jahres (Aktenzeichen B 3 KR 20/08) stärkt die Rechte von Schwerhörigen. Demnach muss eine gesetzliche Krankenkasse den Versicherten bei entsprechender Indikation ein Hörgerät in vollem Umfang erstatten. Doch in der Praxis ist es für Betroffene oft nicht leicht, zu ihrem Recht zu kommen. Der VdK zeigt auf, was Patienten beachten sollten.

Gesetzliche Krankenkassen müssen Hörgeräte bezahlen: VdK hilft bei der Antragstellung

Verkürzter Versorgungsweg

WISO

Der "verkürzte Versorgungsweg" bei der Hörgeräteversorgung umgeht die Hörgeräteakustiker. Hörgeräte werden direkt vom HNO-Arzt vermittelt. Ob das wirklich vorteilhaft ist? Beim Hörgeräteakustiker sind Auswahl und Anpassung ein langwieriges und aufwändiges Verfahren, und es werden meist mehrere Geräte verschiedener Hersteller getestet. Das können HNO-Ärzte wohl kaum leisten.

Diese Problematik will das ZDF aufgreifen:
Für die Sendung WISO plant das ZDF eine Produktion über Vor- und Nachteile des verkürzten Versorgungswegs beim Kauf von Hörgeräten. Hierfür werden Hörgeschädigte gesucht, die sich von ihrem HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker unzureichend beraten gefühlt haben und dadurch günstigere Angebote nicht wahrnehmen konnten.

Betroffene senden bitte eine Mail an: jsmonitor@arcor.de

Volle Kostenübernahme für digitales Hörgerät

Oticon SUMO DM

Schon vor zwei Jahren sollte Andreas aus Dresden ein neues Hörgerät bekommen. Ein digitales natürlich. Aber das war so teuer und der Eigenanteil so hoch, dass er jeden Monat ein wenig Geld zurücklegen musste.

Nun hat er von der AOK eine Mitteilung über die volle Kostenübernahme erhalten. Für das neue Oticon SUMO DM zahlt die AOK 1590.- Euro - ohne mit der Wimper zu zucken. Andreas braucht also nicht mehr Widerspruch beim Sozialgericht einzulegen. Ein Hinweis auf das Urteil des Sozialgerichts Hamburg reicht (AZ. S 21 1115/09 vom 11.5.2010)! Wichtig ist natürlich auch die Beurteilung durch den Medizinischen Dienst.

siehe auch "Bestmögliche Angleichung an das Hörvermögen Gesunder"

Schwerhörigkeit zum Beruf machen

Jennifer Heinze

Jennifer Heinze ist selbst schwerhörig - und macht eine Ausbildung zur Hörgeräteakustikerin. Eigentlich naheliegend. Sie weiß eben aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, schwerhörig zu sein. Und sie kann aus eigener Erfahrung abschätzen, wie wichtig ein gutes Hörgerät und eine gute Anpassung sind. Sie hat es vorsichtig probiert mit einem Praktikum, und sie war begeistert.

Jetzt macht sie eine Ausbildung in Düsseldorf. Und Ihre Firma weiß, was sie an ihr hat. Schon auf der Titelseite der Firmenhomepage weist sie darauf hin: "Wir verstehen Sie. Wir beraten Sie auch gerne, indem wir uns mittels der Deutschen Gebärdensprache (DGS) verständigen. Unsere Mitarbeiterin Jennifer Heinze ist darin geübt."

Jennifer hat eine Bitte:
"Als Auszubildende möchte ich noch viel lernen was Hörtest, Ohrabdrucknahme oder bestimmte Abläufe mit Kunden angeht. Daher möchte ich auf diesem Weg fragen, ob sich der ein oder andere als Testperson zur Verfügung stellen möchte."

Wenn Sie Jennifer unterstützen und von einer guten Kommunikation profitieren wollen, dann gehen Sie doch einfach in Düsseldorf zu Olivieri Hörsysteme und lassen sich von Jennifer beraten.

Bestmögliche Angleichung an das Hörvermögen Gesunder

Bundesadler

Super, das Urteil, das das Bundessozialgericht gestern gefällt hat: Die Krankenkasse muss die Kosten für digitale Hörgeräte in voller Höhe übernehmen (s.u.). Festbeträge sind zwar OK, aber sie "sollen nicht die notwendige Versorgung behindern". Das kann man natürlich auch auf andere Behinderungen übertragen. Gleiches Recht für alle! Zum Nulltarif ist das für die Krankenkassen natürlich nicht zu haben. Sie müssen wohl einige 100.000.000 € einkalkulieren. Sicherlich viel Geld - aber für einen guten Zweck!

Urteil des Bundessozialgerichts: Kassen müssen auch für hochwertige Hilfsmittel zahlen

Kassen müssen digitale Hörgeräte voll bezahlen

Kassen müssen auch hochwertige digitale Hörgeräte bezahlen

BSG: Versorgung wichtiger als Festbeträge

Bundessozialgericht - Schwer Hörgeschädigte haben Anspruch auf digitale Hörgeräte

Versorgung mit digitalen Hörgeräten

Bundesadler

Wer nicht hören kann, muss - KÄMPFEN! Eigentlich unfassbar, dass man für Selbstverständliches kämpfen muss. Digitale Hörgeräte sind so eine Selbstverständlichkeit. Wer jemals den Schritt von analogen zu digitalen Hörgeräten selbst erlebt hat, wird diesen Quantensprung in der Entwicklung von Hörgeräten begeistert bestätigen. Dabei geht es nicht um ein größeres Hör-Vergnügen, sondern um erheblich bessere Kommunikation und damit auch berufliche Integration.

So schreibt uns Reymond Dabelstein (er und seine Frau sind schwerhörig):

Ich versuche herauszubekommen, wie die neuen Gesetze für Hörgeschädigte inzwischen aussehen und wer Hörgeräte bezahlen muss. Meine Frau und ich kommen mit "normalen" Kassenhörgeräten nicht klar! Wir brauchen stets die digitalen HG, die immer zuzahlungspflichtig sind. Wir müssen Spießruten laufen, sprich von der Krankenkasse zum AA zum IFD und zur Rentenversicherung bis zur Klage beim Sozialgericht - bis wir dann (hoffentlich!) gewinnen und der RVB bezahlen muss. Aber erstens dauert das alles immer so um die 2 - 4 Jahre und zweitens werden dann schon fast die nächsten neuen HG fällig. Und außerdem, warum müssen wir Hörgeschädigten hinter dem Geld herlaufen? Steht uns das nicht von vornherein zu? Gibt es keine Anlaufstelle, wo alle Hörgeschädigten ihre Belange vortragen können, damit ihnen geholfen wird?

Gute Idee, aber solch eine Anlaufstelle gibt es wohl nicht. Aber morgen ist ein wichtiger Termin in Sachen "digitale Hörgeräte". Das Bundessozialgericht muss entscheiden, ob eine Krankenkasse die Kosten für digitale Hörgeräte in voller Höhe übernehmen muss. Eine wichtige Entscheidung für alle Hörgeschädigten. Es wird spannend!

Termintipp des Bundessozialgerichts

Hörgeräte-123

Lauscher

Manfred Ludewig aus Hamburg ist schwerhörig. Da ist es naheliegend, dass er sich mit den Themen Hörschädigung und Hörgeräte intensiv beschäftigt. Was er an Informationen gesammelt hat, wollte er aber nicht für sich behalten, sondern anderen Betroffenen zugänglich machen. Er hat eine neue Website ins Leben gerufen: hoergeraete-123.de. Da hat er gewissermaßen Basis-Informationen dargestellt, sehr übersichtlich und gut verständlich. Aber auch erweiterungsfähig, und genau das hat Manfred auch vor. Es lohnt sich also, gelegentlich mal wieder reinzuschauen.

http://www.hoergeraete-123.de

Bestechung bei HNO-Ärzten und Hörgeräteakustikern

Hörgeräte

"Gibst du mir Geld, gebe ich dir Patienten - nach diesem Motto schanzen sich Ärzte und Hörgerätehersteller Kunden zu. Der Schaden geht in die Millionen." Das berichtet die Financial Times. Schon in der Überschrift benutzt sie Ausdrücke wie "Bestechungsmentalität" und "Korruptionssumpf". "Bis zu 200 Euro kassieren die Ärzte pro Ohr." Da fragt man sich schon, wie viel ein Hörgeräteakustiker an einem Hörgerät verdienen mag, wenn bis zu 200 Euro Bestechungsgeld möglich sind. Aber: "Die Preise sind hoch und wenig transparent: In den Schaufenstern der meisten Geschäfte tragen die Hörhilfen keine Preisschilder." Und über Verdienstspannen reden Hörgeräteakustiker schon mal gar nicht. Geschäftsgeheimnis! Eigentlich kein Wunder, dass es Versuche gibt, Hörgeräteakustiker zu umgehen, z.B. mit der "integrierten Versorgung". Da bestellt der HNO-Arzt das Hörgerät samt Ohrpassstück direkt bei einer Firma wie Sanomed. Das mag billiger sein, aber ist mit Sicherheit NICHT der bessere Weg. Jeder Hörgeräteträger kennt den langwierigen Prozess der Hörgeräteanpassung, bei der auch viele verschiedene Hörgeräte getestet werden - was bei der "integrierten Versorgung" sicher nicht möglich ist. Nur, wenn jetzt viele Ärzte und Akustiker im "Korruptionssumpf" stecken, fördert das nicht gerade das Vertrauen der Patienten bzw. der Kunden. Statt dem Arzt das Geld zuzustecken, sollten die Hörgeräteakustiker lieber ihren Kunden eine Preissenkung zugute kommen lassen. Und vor allem: Mehr Transparenz ist sicherlich vertrauensbildend!

Korruptionsmentalität bei Medizinern - Hörgeräte im Bestechungssumpf

Teure Hörgeräte

Falldokumentation Hörgeräteversorgung

Hörgeräte

Hörgeräte sind teuer und Krankenkassen zahlen nur einen kleinen Festbetrag. Den Rest müssen Hörgeschädigte aus eigener Tasche bezahlen und das sind oft mehrere Tausend Euro. Dadurch entscheiden sich viele für ein einfaches Hörgerät und eine schlechtere Versorgung.

Dazu hatte der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB) Gespräche mit dem Gesundheitsministerium und den Spitzenverbänden der Krankenkassen. Nun will der DSB anhand von Beispielen beweisen, dass mit dem Festbetrag keine ausreichende Hörgeräteversorgung möglich ist, die auch den Dienstleistungsaufwand des Akustikers angemessen berücksichtigt. Die Fallsammlung soll Mitte Mai 2008 abgeschlossen und im Juli 2008 sollen die Ergebnisse in einem Bericht zusammengefasst werden."

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Auch teure Hörgeräte müssen bezahlt werden

Hoergerat

Auch teure Hörgeräte müssen bezahlt werden - und zwar von den Krankenkassen. Gleich zwei Urteile zu diesem Thema sind uns jetzt bekannt geworden. Eines ist schon etwas älter, aber kaum bekannt. Es stammt vom Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 15.06.2005. Der Bundeselternverband gehörloser Kinder weist darauf hin: Krankenkassen müssen Hörgeräte bei medezinischem Bedarf künftig in voller Höhe zahlen!

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Was ist Hören für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche?

Künstlerische 'Hör-Welten' hörgeschädigter Jugendlicher
Bild vergößern

Viele kreative Antworten auf diese Frage gab es beim bundesweiten Wettbewerb "Hör-Welten auf Papier" sowie in einer "Hör-Welten-Werkstatt" beim 4. Sommercamp der Bundesjugend im Deutschen Schwerhörigenbund e. V. im vergangenen Sommer. Initiiert wurden Wettbewerb und Werkstatt vom Münsteraner Hörgeräte-Hersteller GN ReSound, der das Sommercamp traditionell als Hauptsponsor unterstützt. Nun werden die Arbeiten erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. In den Räumen des Deutschen Schwerhörigenbundes (Westfalenstraße 197, 48165 Münster-Hiltrup) kann die Ausstellung "Hör-Welten" am Samstag, dem 13. Januar, sowie am Sonntag, dem 14. Januar 2007, jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr kostenlos besichtigt werden.

Hörgeräteakustiker im Test

Hörgerät

Die Stiftung Warentest hat einen ganz besonderen Test durchgeführt. Nicht etwa Hörgeräte wurden getestet, sondern Hörgeräteakustiker.

Im Test: Fünfzehn Filialen von fünf Hörgeräteakustikerketten. Ausgewählt wurden überregionale Unternehmen mit mindestens 40 Filialen in wenigstens zwei Bundesländern. Nur zwei sind gut.

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'Train the trainer' - Kommunikationstraining für Hörgeräteakustiker

Kommunikationstraining für Hörgeräteakustiker

Nicht nur leicht- und mittelgradig Schwerhörige, auch hochgradig Schwerhörige, Spätertaubte, Resthörige und Gehörlose tragen Hörgeräte. Da kann die Kommunikation für den Hörgeräteakustiker schon ein wenig schwierig werden. Wer geht schon mit Gebärdensprachdolmetscher zum Hörgeräteakustiker? Eigentlich naheliegend, dass der Hörgeräteakustiker auch Experte in der Kommunikation mit Hörgeschädigten sein sollte.

Das Kompetenzzentrum HörTech in Oldenburg bietet am 21./22. April 06 ein Praxisseminar „Kommunikationstraining – Train the Trainer“ an. Sehr empfehlenswert für Hörgeräteakustiker!

HörTech Kommunikationstraining

Chat: Qualitätskriterien bei der Hörgeräteversorgung

Chat: Hoer-Werk.de

Am 15. Februar 2006 findet in der Zeit von 20:00 bis 21:00 Uhr der Experten-Chat des Monats Febuar auf www.hoer-werk.de statt. Dieser Chat steht unter dem Thema: Qualitätskriterien bei der Hörgeräteversorgung.

An diesem Abend wird Herr Jakob Stephan Baschab, Hauptgeschäftsführer der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha), Ihre Fragen beantworten.

Informationen zum Thema und zum Experten erhalten Sie unter http://www.hoer-werk.de/de/chat/index.html.

Ein UNIVERSUM auch für Schwerhörige

Universum, Induktionsschleife

Das Filmtheater Universum in Bramsche ist sehr froh, ab sofort einen Service für Hörgeräteträger/Hörbehinderte anbieten zu können. Hörgeräteträger können den Kinoton direkt über das Hörgerät (Mono) empfangen, so dass der Kinobesuch wieder zum Vergnügen werden kann. Die Tonübertragung per Induktionsschleife läuft bei jeder Kinovorstellung mit. Das Hörgerät wird einfach auf die Einstellung T (für Telefonschleife/Induktionsschleife) gestellt, und schon kann jeder wieder dem Kinoton folgen.

Universum e.V. Bramsche

Höranlagen in öffentlichen Gebäuden

Genial einfach - einfach genial!

Doppelhörgeräte aus Keksdosen und benzinbetriebenes Hörgerät

Die Zuzahlungen der Krankenkassen zu Hörgeräten sind auf einen Festbetrag beschränkt. Aber was für ein Gerät kann man heutzutage schon für 421,28 Euro bekommen? Der DSB hat gegen diese Regelung protestiert.

Pfiffige deafies sind mittlerweile zur Selbsthilfe übergegangen. So hat Frau W. Iebitte sich nicht davon abbringen lassen, dass binaurales (beidseitiges) Hören unabdingbar ist. Ihr Mann, gelernter Karosseriebauer, hat ihr aus alten Keksdosen ein wunderbares Doppelhörgerät gebastelt. Man sieht, Gutes muss nicht teuer sein.

Zu teuer waren Herrn P. Fiffikus auch die Batterien, die er alle paar Tage für sein Hörgerät kaufen musste. Ein paar Tropfen Benzin sind doch viel billiger, sagte er sich. Für den begeisterten Modellflug-Bastler war es kein Problem, aus einem Mini-Flugzeugmotor einen Stromgenerator für sein Hörgerät zu bauen. Wenn es ihm gelingt, einen Schalldämpfer zu entwickeln, der das Motorengeräusch unter die Schmerzgrenze absenkt, will er seine bahnbrechende und vor allem kostensparende Erfindung den Krankenkassen vorstellen.

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