Am 13. März von 19-21 Uhr findet ein Expertenchat von baff und bke für Jugendliche statt. Die Expertin ist eine gehörlose Sozialpädagogin.
Weitere Infos unter Termine und im DGS-Video
Das Hessen-baff!-Team bietet wieder einen Expertenchat für junge Leute zum Austausch über Probleme, Erfahrungen, Tipps, etc..., am 21.11. von 19 - 21 Uhr.
Weitere Infos unter Termine
Am 13. Juli um 16:30 Uhr gibt es auf der Website von bke
besser beraten einen Expertenchat: HörBarrieren überwinden
– Wege zueinander finden! mit Expertin Barbara von
baff! und bke-Suska:
Wenn du gehörlos oder schwerhörig bist, wirst du das Gefühl
kennen, nicht verstanden zu werden. Vielleicht fühlst du dich auch
ausgegrenzt und allein. Oder vielleicht kennst du jemanden in der
Familie oder im Umkreis, der gehörlos/schwerhörig ist. Und du bist
unsicher, wie du damit umgehen kannst. Wie kann ich
Selbstbewusstsein trotz meiner HörBarriere gewinnen? Wie kann ich
die Barrieren aus dem Kopf und aus dem Weg räumen? Wir wollen mit
euch auf die jeweils andere Seite schauen. Unsere heutige Expertin
arbeitet als Sozialpädagogin im Projektbüro für Kinder und
Jugendliche mit HörBarriere und ist selbst gehörlos.
Wer am Chat teilnehmen möchte, muss sich mindestens eine Stunde vorher registrieren lassen!
https://jugend.bke-beratung.de/views/chat/themenchat.html
Eigentlich ein alter Hut, im wahrsten Sinne des Wortes: Die Gebärde für Deutschland ist abgeleitet von der Pickelhaube. Die trugen im Kaiserreich Polizisten (Schutzmänner) und Soldaten. Gerade in diesem Jahr sieht man sie überall im Fernsehen und in der Presse, weil nämlich genau vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann. Und daran soll nun für alle Zeiten die Gebärde erinnern? Ist das nun peinlich oder eher witzig? Sollte man vielleicht eine neue Gebärde einführen? Diese Frage hat Doris Geist vor ein paar Tagen gestellt und dafür eine Facebook-Gruppe gegründet. Womit auch Doris nicht gerechnet hat: Innerhalb kürzester Zeit hatte die Gruppe über 3000 Mitglieder! Und die haben nicht nur mitgelesen, sondern ihre Meinung gesagt, nein, GEBÄRDET! So viele Videos hat es vorher wohl noch nicht gegeben in einer Facebook-Gruppe. Da sage nochmal einer, Gehörlose würden ihre Meinung nicht sagen. Kommt halt nur auf die Sprache an, auf Deutsch eher selten, in DGS aber umso "lauter". Von wegen "Ich neutral"! Da wird ganz heftig gestritten. So heftig, dass Christopher Buhr sich genötigt sah, in einem Video (hat er wieder SUPER gemacht!) zu mehr Toleranz und friedfertiger Diskussion aufzurufen. Auch in einer per DGS-Videos geführten Diskussion sollten die Teilnehmer fair bleiben!
Facebook-Gruppe Gebärden: Deutschland
Christophers Video Doris and the Cyberzombie
Hamburg Wasser bietet eine neue Anlaufstelle für die persönliche Beratung:
"Hörgeschädigte, die in Gebärdensprache, lautsprachbegleitenden Gebärden oder Lautsprache mit Absehen kommunizieren, werden im neu geschaffenen ServicePoint persönlich und kompetent über Fragen zum Trink- und Abwasser beraten. Unsere schwerhörige und gebärdensprachkompetente Mitarbeiterin steht Hörgeschädigten an diesem Tag und danach jeden Donnerstag von 10 – 15 Uhr zur Beratung im ServicePoint, Billhorner Deich 2 in Hamburg Rothenburgsort sehr gern zur Verfügung.
Desweiteren bieten wir exklusiv für Hörgeschädigte montags und dienstags 8-15 Uhr und mittwochs und donnerstags 10-15 Uhr, freitags entfällt die Beratung per Video-Chat und Text-Chat. Über unsere Homepage oder direkt unter www.hamburgwasser.de/gebaerden-chat.html erhalten Interessierte sowohl in einem Gebärdensprachfilm als auch in Schriftform weitere Informationen über diesen Service.
Mit diesem Angebot stellt Hamburg Wasser sicher, dass Hörgeschädigte unser Beratungsangebot barrierefrei, das heißt in Gebärdensprache, nutzen können und so hörenden Kunden gleichgestellt sind."
Viele von Ihnen kennen bereits Rob Davis. Rob ist seit vielen
Jahren ertaubt und arbeitet als Berater für Hörgeschädigte und
Gehörlose bei der Commerzbank (vormals Dresdner Bank) auf der
Königsallee in Düsseldorf.
Rob ist ab sofort auch über eine Webcam zu erreichen, ein super
Angebot für Menschen, die eben nicht telefonieren können. Sein
Skype-Name ist: Camberatung-Rob-Davis.
Für diejenigen unter Ihnen, die Skype noch nicht kennen: Sie können
entweder Gebärdensprache nutzen oder das Chatformat, also die
Schriftsprache - die perfekte Kommunikationsmöglichkeit für alle
Hörgeschädigten.
Geplant sind auch spezielle Termine für z.B. Baufinanzierungen,
Versicherungen, Bausparen usw. Ein entsprechender Spezialist wird
da sein, um alle Ihre Fragen beantworten zu können. Die Termine,
passend zum jeweiligen Bereich, werden später hier in
Taubenschlag/Termine veröffentlicht.
Rob hat über die Jahre sein eigenes „Netzwerk“
aufgebaut, hierzu zählen Anwälte, Ärzte, Rehas, Logopäden usw.,
wobei vielen Hörgeschädigten nicht nur in Bankangelegenheiten
weitergeholfen werden kann.
Rob ist gebürtiger Engländer. Das bedeutet für die Deafies, die
Engländer sind oder hauptsächlich die englische Lautsprache
benutzen: Auch sie können per Chat-Format eine Hilfestellung bzw.
Beratung bekommen.
Rob ist auch offen für Vorschläge, wie er zum Beispiel seinen
Arbeitsplatz/Beratungsstelle für Hörgeschädigte noch besser machen
kann. Er freut sich jetzt schon auf Ihre Ideen und Anregungen.
Am Mittwoch, 31.08.2011, 19:00 bis 20:00 Uhr, veranstaltet
der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. auf www.hoer-werk.de einen
Expertenchat mit Judith Bünger und Daniela Stöhr zum Thema
„Usher-Syndrom - Leben mit der Hör-Seh-
Behinderung“.
Das Usher-Syndrom ist eine Hör-Seh-Behinderung und gehört zu den
seltenen Erkrankungen, die bislang nicht heilbar sind (ca. 5000
Betroffene in Deutschland).
Die Hörbehinderung tritt in den meisten Fällen von Geburt an auf,
während die genetisch bedingte Netzhautdegeneration (RP) später
diagnostiziert wird. Die Haupterkennungszeichen dafür sind:
Nachtblindheit, Gesichtsfeldeinschränkungen (Tunnelblick),
verminderte Sehschärfe sowie Blendempfindlichkeit. Es gibt drei
Ushertypen und viele unterschiedliche Verlaufsformen.
Leben mit Usher bedeutet in der Regel erst einmal Leben mit der
Schwerhörigkeit. Durch optimale Betreuung und die Versorgung mit
Hilfsmitteln kann der Umgang mit dieser Behinderung erleichtert
werden. Der Betroffene entwickelt sich in der Regel zum
"Augenmenschen", versucht also das fehlende Gehör durch verstärkten
Einsatz des Sehsinnes zu kompensieren. Dann kommt jedoch die
Augenerkrankung hinzu - das bedeutet, jeder Betroffene muss neue
"Strategien" entwickeln, um in allen Lebenssituationen privat und
beruflich klar zu kommen.
Frau Bünger und Frau Stöhr sind selbst vom Usher-Syndrom betroffen
und können auf Fragen hilfreich und kompetent antworten.
HAMBURG WASSER, die Wasserwerke in Hamburg, bieten einen besonderen Service für Hörgeschädigte: Beratung per Chat, ob nun per DGS, LBG oder lautsprachlich. Nicole Niemeyer, eine schwerhörige und gebärdenkompetente Mitarbeiterin bei HAMBURG WASSER, berät Sie gerne, montags bis freitags von 10 - 15 Uhr unter www.hamburgwasser.de/gebaerden-chat.html. Oder besuchen Sie sie für eine persönliche Beratung donnerstags von 10 - 15 Uhr im Kundencenter am Ballindamm 1.
Mit der neuen Software können Gehörlose und hörgeschädigte
BürgerInnen mittels Gebärdensprache und Videotelefonie Auskünfte
der öffentlichen Verwaltung erhalten. Dabei beantworten speziell
ausgebildete gehörlose MitarbeiterInnen des Bürgerservice ihre
Fragen. Zur Nutzung des neuen kostenlosen Softphones benötigt man
nur einen Computer mit Kamera und einen Internetanschluss.
Mit dem Gebärdentelefon sind folgende Behörden erreichbar:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Auskünfte zum
Banken-, Versicherungs- und Wertpapierbereich).
- Bundesministerium für Gesundheit (Fragen zur Gesetzlichen
Krankenversicherung und deren rechtlichen Grundlagen).
- Service D115 (Allgemeine Informationen der teilnehmenden Kommunen
und Behörden)
- Tess-Kunden können die Software ebenfalls nutzen, um mit Hörenden
zu telefonieren.
Das Programm kann hier heruntergeladen werden: www.telemark-rostock.de/gebaerdentelefon/
Das Fachklinikum Uchtspringe ist eine Klinik für Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie:
In unserer Klinik werden hörgeschädigte Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen behandelt. Unser Behandlungskonzept ist verhaltenstherapeutisch orientiert, integrativ ausgerichtet. Unbewusste Konflikte werden mit tiefenpsychologischen Verfahren bearbeitet.
Die Klinik bietet einen besonderen Service für alle, die sich über die Einrichtung informieren wollen: einen Gebärdensprach-Chat. Den können Eltern, aber auch Kinder und Jugendliche selbst nutzen:
Wir sind für dich da: Bist du mit Deinem Leben im Moment
sehr unzufrieden oder weißt du nicht so recht, was eigentlich mit
dir los ist?
Hast du in der Schule mehr Probleme als andere? Traust du dich
nicht zur Schule? Bist du oft wütend oder aggressiv? Bist du oft
traurig und alleine? Hast du zu Hause Probleme? Geht es dir selber
oder Freunden von dir nicht gut? Brauchst du Hilfe? Möchtest
du mit jemand darüber gebärden?
Sie erreichen / Ihr erreicht das Klinikum ONLINE dienstags 10:00 – 11:00 Uhr.
Weiterlesen »Am Mittwoch, 21.04.2010, 19:00 bis 20:00 Uhr, veranstaltet der
Deutsche Schwerhörigenbund e.V. einen Expertenchat mit Lothar Grahl
zum Thema „Mundabsehen - lernen mit Computer“. Der
Chat-Experte stellt sich vor auf: www.hoer-werk.de
Wer seine Abseh-Fähigkeiten einmal testen will, kann dies auf Handicap International tun. Nur 30 Wörter zur Auswahl (im Gegensatz zu den zigtausend in der Alltagssprache), ein superdeutliches Mundbild, und trotzdem steht man wie doof davor. Oder schaffen Sie es, die Sätze zusammenzusetzen? Probieren Sie es doch mal: Absehen testen und üben bei Handicap International
Am Mittwoch, 17.03.2010, 19:00 bis 20:00 Uhr, veranstaltet der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. auf www.hoer-werk.de einen Expertenchat mit Rechtsanwalt Uwe Bümmerstede zum Thema „Urteil des Bundessozialgerichts vom 17.12.2009 - Festbeträge für hochgradig schwerhörige Menschen“.
"Sprachbarrieren überwinden: Bedeutung und Bedarf Deutscher Gebärdensprach-Filme im Internet" - über dieses Thema hat Lisa Möbus* ihre Bachelorarbeit geschrieben. In ihrer Arbeit kommt sie zu dem Schluss:
"Zunächst gilt es allerdings ein grundlegenderes Ziel zu erreichen: GS-Filme müssen zu einem Standard im Internet werden. Denn sie helfen, Sprachbarrieren zu überwinden und machen vielen gehörlosen Menschen, die die Schriftsprache nicht im ausreichenden Maße beherrschen, eine Teilhabe an der Informationsgesellschaft erst möglich. Gebärdensprach-Filme sind die derzeit realisierbare Lösung, um den Anforderungen Gehörloser und anderer Hörgeschädigter an ein „barrierefreies Internet“ gerecht zu werden."
OK, das war uns schon klar. Aber auf die Begründungen kommt es an, und die hat Lisa wirklich stichhaltig dargestellt. Wer auf Argumentationshilfen zurückgreifen möchte, findet hier eine hervorragende Zusammenstellung und Übersicht.
* Von Oktober 2006 bis September 2009 hat Lisa an der Humboldt-Universität Berlin Bibliotheks- und Informationswissenschaft studiert. Seit etwas mehr als einem Jahr lernt sie begeistert DGS und wollte dies gerne mit ihrer Abschlussarbeit verbinden. Zur Zeit macht sie eine Ausbildung zur Kommunikationsassistentin (mit Kompetenz in Deutscher Gebärdensprache).
Im Weiterstädter Stadtbüro können Gebärdensprachdolmetscher per PC zugeschaltet werden. Vorteil: Die Fahrtkosten des Dolmetschers entfallen und sobald der Gehörlose einen Termin im Stadtbüro reserviert hat, wird gleichzeitig ein Dolmetscher gebucht.
Da nur zwei Computer mit Kameras, je ein Kopfhörer mit Mikrofon für den Sachbearbeiter und den Dolmetscher und eine Software zur Einrichtung einer Videokonferenz nötig sind, musste die Stadt nur ca. 200 Euro investieren. Das Kommunikationssystem wurde von Norbert Baron entwickelt, der einen gehörlosen Sohn hat.
Allerdings ist noch nicht endgültig geklärt, wer die Kosten für die zugeschalteten Dolmetscher übernimmt. Der Bürgermeister Rohrbach geht davon aus, dass das Sozialamt Darmstadt die Dolmetscher bezahlt und hofft, dass das Pilotprojekt viele Nachahmer findet.
Presse:
Darmstädter Echo
Filmausschnitt: RheinMain
TV
Am Mittwoch, den 24.06.2009 findet von 19:00 bis 20:00 Uhr ein Expertenchat auf hoerwerk.de statt:
Kommunikationsassistenz im Beruf
Im Januar ist in Bochum ein Modellprojekt gestartet, um 20 arbeitslose BerufsrückkehrerInnen in einer Ausbildungsmaßnahme zu Arbeitsassistenzen für hörgeschädigte ArbeitnehmerInnen auszubilden. Zusätzlich soll eine Vermittlungszentrale für Arbeitsassistenten in Nordrhein-Westfalen aufgebaut werden.
Caroline Schupp ist seit 2009 an der Ruhr-Universität Bochum am Lehrstuhl für Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung und steht im Chat Rede und Antwort.
Am Mittwoch, den 22. April 2009 findet von 19:00 bis 20:00 Uhr ein Expertenchat mit Dr. Ulrich Hase auf www.hoer-werk.de statt. Ulrich Hase ist Jurist und promovierter Hörgeschädigtenpädagoge. Er ist von Kindheit an hochgradig hörgeschädigt und engagiert er sich seit über 30 Jahren vor allem für hörgeschädigte Menschen.
Die Liste seiner Aktivitäten ist lang:
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Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat sich Ulrich Hase umfassend in den Bereichen Beratung, Kommunikationstherapie, Mediation und Moderation weitergebildet. Er verfügt durch seinen ehrenamtlichen und beruflichen Werdegang über profunde Kenntnisse der Selbsthilfearbeit von und für hörgeschädigten Menschen.
Am Mittwoch, den 18. März 2009 findet von 19:00 bis 20:00 Uhr ein Expertenchat mit Petra Blochius auf www.hoer-werk.de statt. Sie ist Oberinspektorin in der Schulaufsicht und Mitinitiatorin des Projekts der Bundesjugend im DSB e.V. "Netzwerk - Hörbehinderte Kinder und Jugendliche an Regelschulen".
Da immer mehr hörbehinderter Kinder Regelschulen besuchen, wird oft übersehen, dass hörgeschädigte Kinder - trotz CI und moderne Kommunikationsanlagen - nicht so gut hören wie ihre guthörenden Mitschüler und andere kommunikative Bedürfnisse haben. Hörbehinderte Kinder und Jugendliche in Regelschulen brauchen:
Weiterlesen »Sie haben persönliche Probleme oder Probleme mit der Kindererziehung? Sie haben Fragen zum ALG II oder zur Sozialhilfe? Sie haben finanzielle Probleme oder Fragen im Zusammenhang mit Ärzten, Ämtern und Krankenhäusern?
Beratung können Sie jetzt bekommen, ohne das Haus zu verlassen - online, im Chat mit der Beraterin Frau Stefanie Hetzler. Sie ist Sozialpädagogin und beherrscht die DGS. Die online-Beratung erfolgt im Chat aber per Schriftsprache. Selbstverständlich ist die Beratung vertraulich - und sicher, SSL-verschlüsselt, wie das Online-Banking. Für einen Einzelschat müssen Sie sich anmelden und einen Termin vereinbaren.
Am Mittwoch, den 10. Dezember 2008 findet von 19:00 bis 20:00 Uhr ein Experten-Chat statt.
Prof. Dr. phil. Manfred Hintermair war von 1981 bis 1994 Psychologe an der Bayerischen Landesschule für Gehörlose in München und ist seit 1994 Hochschullehrer für Psychologie und Diagnostik bei hörgeschädigten Menschen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Er beschäftigt sich mit Fragen der sozial-emotionalen Entwicklung und Identitätsentwicklung hörgeschädigter Menschen, familiäre Sozialisation im Kontext von Hörschädigung und hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht.
Sie sind zur Diskussion mit Herrn Hintermair herzlich eingeladen, in welcher Welt wir Hörgeschädigte leben wollen.
Am Mittwoch, den 5. November 2008 findet von 19:00 bis 20:00 Uhr ein Chat mit Fiona Bollag auf www.hoer-werk.de statt. Sie ist die Autorin des autobiografischen Buches:
Das Mädchen, das aus der Stille kam
Fiona Bollag kam 1983 gehörlos zur Welt. Mit sechzehn ließ sie
sich im rechten Ohr ein so genanntes Cochlea-Implant einsetzen. Mit
einundzwanzig wurde auch das andere Ohr operiert. Fiona Bollag ist
eine leidenschaftliche Köchin und reist für ihr Leben gern.
Ihr Buch war in der Schweiz auf der Bestsellerliste, im August 2007
wurde sie von der "Schweizer Illustrierte" unter die 100
wichtigsten Schweizer/innen nominiert.
Am Mittwoch, den 08.10.2008 findet von 19:00 bis 20:00 Uhr ein Experten-Chat auf www.hoer-werk.de statt.
Das HörBIZ - Beratung von Hörgeschädigten für Hörgeschädigte
HörBIZ steht für Hörbehinderten-Beratungs- und -Informations-Zentrum und gibt es zwei Mal in Berlin: in Pankow und in Charlottenburg. Es bietet Veranstaltungen, eine Audiotherapie, verleiht Höranlagen und vermittelt Schriftdolmetscher. Dort treffen sich auch verschiedene Selbsthilfegruppen zum Erfahrungsaustausch.
Roger Reichardt ist seit Juni 2002 Sozialarbeiter im HörBIZ Charlottenburg und wird im Expertenchat Rede und Antwort stehen.
Am Mittwoch, den 10. September 2008 findet von 19:00 bis 20:00 Uhr auf www.hoer-werk.de ein Expertenchat mit Hannah Janssen und Benjamin Klahold statt:
„Die Schlappohren NRW suchen Dich"
Die Schlappohren NRW sind eine unabhängige Gruppe von jungen Hörgeschädigten und werden als Untergruppe von der Jugendgruppe Essen unterstützt. Sie trifft sich etwa alle 4-6 Wochen, möglichst am Wochenende, um nach Lust und Laune dem Freiheitsdrang und Freizeitspaß nachzugehen. Sie bieten auch Info-Tage mit Diskussionen über ein hörgeschädigten-spezifisches Thema an und freut sich über jeden Neuzugang zwischen 16 und 35 Jahren aus NRW.
Hannah und Benjamin sind seit Geburt an Taubheit grenzend hochgradig schwerhörig. Die Ansprechpartner der Schlappohren NRW werden im Chat Rede und Antwort stehen.
Am Mittwoch, den 02. Juli 2008 findet von 20:00 bis 21:00 Uhr ein Experten-Chat auf www.hoer-werk.de statt:
Deutscher Behindertenrat – was ist das?
Im Deutschen Behindertenrat (DBR) haben sich alle wichtigen Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen zusammengeschlossen. Er vertritt mehr als 2,5 Millionen Betroffene in Deutschland. Zu seinen Aufgaben gehört die Sicherstellung der finanziellen Rahmenbedingungen für die Lebensgestaltung behinderter und chronisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen.
Jens Kaffenberger ist Referent der Geschäftsführung des Sozialverbandes VdK Deutschland. Er ist Mitglied im Arbeitsausschuss des Deutschen Behindertenrates und im Vorstand des Europäischen Behindertenforums (EDF).
Am Mittwoch, den 04.06.2008 findet von 20:00 bis 21:00 Uhr ein Experten-Chat auf www.hoer-werk.de statt:
Cochlea-Implant bei Kindern
Eltern werden nach der gesicherten Diagnose "gehörlos oder hochgradig schwerhörig" immer häufiger auf die Möglichkeit hingewiesen, ihr Kind mit einem Cochlea-Implantat versorgen zu lassen. Für Eltern ist dieser Schritt nicht einfach, sie benötigen dazu umfangreiches Wissen, objektive Beratung und Informationen, um viele Entscheidungen für ihr Kind treffen zu können. Inhalte müssen dabei auch Habilitation bzw. Rehabilitation sein.
Ute Jung ist beidseitige CI-Trägerin, Vizepräsidentin der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft e.V. (DCIG) und Förderschullehrerin an der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige in Neuwied/Rheinland-Pfalz.
Am Mittwoch, den 28. Mai 2008 findet von 20:00 bis 21:00 Uhr ein Experten-Chat auf www.hoer-werk.de statt.
Patientenvertretung im Gesundheitswesen
Seit dem 01.01.2004 gibt es einen Gemeinsamen Bundesausschuss mit 21 stimmberechtigten Mitgliedern unter Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit. Die vom Ausschuss beschlossenen Richtlinien sind für alle gesetzlichen krankenversicherten Menschen, Ärzte, Krankenkassen oder Krankenhäuser rechtlich bindend.
Zum Gemeinsame Bundesausschuss gehören auch Patientenvertreter mit beratender Funktion. Sie haben ein Antragsrecht, aber kein Stimmrecht.
Dr. Martin Danner ist Referatsleiter des Referats Gesundheitspolitik und Selbsthilfeförderung der BAG SELBSTHILFE e. V.