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Willkommen in der Realität

Willkommen in der Realität

Zum Europäischen Protesttag "Für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung" am 5. Mai 2011 hat Jeff Bam Hayoukid einen Protestsong verfasst: "Willkommen in der Realität". Genauer gesagt: Barrierefreiheit ist noch NICHT willkommen in der Realität!

Das Besondere an dem Video: Es wurde in drei Versionen erstellt:
- als Original,
- mit Untertiteln für Schwerhörige und zum Mitsingen
- in Gebärdensprache für Gehörlose

Das Projekt wurde verwirklicht von Aktiv Barrierefrei Selbstbestimmt Leben e.V. und der Aids und Behinderten Selbsthilfe, unterstützt vom Holländerhof in Flensburg, wo der Sänger Jeff Bam Hayoukid und die Musikerin Meike B. arbeiten. Video und Songbearbeitung: Cliff Studio, Gebärdenbearbeitung: Gebärdenwerk Hamburg.

Rapsong ruft zum Europäischen Protesttag

Vorerst letzte Führung durch das Schloss Neues Palais in Potsdam

Neues Palais Potsdam

Vorerst letzte Führung in Gebärdensprache durch das Schloss Neues Palais in Potsdam am 30. April 2011

Das Schloss Neues Palais wird bald schließen und umfassend saniert, damit es im nächsten Jahr im vollen Glanz erstrahlt. Denn wird es Ausstellungsort für das Themenjahr "Friederisiko" 2012 sein, in dem der 300. Geburtstag von König Friedrich II gefeiert wird.

Für alle, die das Schloss noch nicht besichtigt haben, gibt es am Samstag die letzte Führung im Jahr 2011 in Gebärdensprache durch das Schloss. Am westlichen Ende des Parks von Sanssouci erhebt sich der gewaltige Schlossbau, der schon von weitem an seiner hohen Kuppel erkennbar ist. Es ist das letzte Schloss, das sich Friedrich der Große in seinem Park errichten ließ.

Wann: Samstag, 30.04.2011, 14:30 Uhr
Wo: Neues Palais, Am Neuen Palais, 14469 Potsdam
Treffpunkt: Kasse des Neuen Palais
Kosten: 2,50 € pro Person
Anmeldung: Wilma Otte, e-mail: w.otte@spsg.de oder Fax: 0331- 96 94 106

Tag der Begegnung - mit TOBIZ

Tobiz

Am 1. Mai findet wie in jedem Jahr der Tag der Begegnung für hörgeschädigte Menschen im LBZH, August-Hölscher-Str. 89 in Osnabrück statt.

In der Zeit von 14:00 - 18:00 Uhr ist nicht nur für das leibliche Wohl (Kaffee, Kuchen, Bratwürstchen etc.) gesorgt. Es gibt auch einen Clown und Spielmöglichkeiten für Kinder. Außerdem wird über die Beantragung und die Kostenübernahme von Gebärdensprachdolmetschern informiert.

Von 18:00 - 18:30 Uhr gibt es dann noch etwas ganz Besonderes: TOBIZ, der taube Tänzer aus der RTL-Sendung "Das Supertalent", wird auftreten. Für nur 4,00€ Eintritt können Sie/könnt Ihr dabei sein.

Deutsche Gehörlosen-Tischtennismeisterschaften 2011

Tischtennis 2011

Am Samstag, dem 09.04.2011, fanden sich 22 SportlerInnen aus ganz Deutschland in Zörbig, um in den jeweiligen Disziplinen den Titel auszuspielen. Der ausrichtende Verein GSBV Halle hat für beste Rahmenbedingungen gesorgt, so dass sich alle sehr wohl fühlten. Sei es beim Wettkampf oder auch bei der Verpflegung.

Bei den Damen spielte jede gegen jede. Hier siegte Anke Nestler vom GSBV Halle vor Annette Hein vom GTSV Dortmund, dritte wurde Nazia Enk auch vom GTSV Dortmund. Die Wettkämpfe waren mal wieder sehr spannend, vor allem bei den Herren. So konnte Jan Erik Baron vom Hamburger GSV sich zum zweiten Mal seit 2004  den Titel sichern. Er setzte sich gegen den erfahrenen und routinierten Nationalspieler Thomas Bähr aus Mannheim in einem packenden Duell im Finale mit 4:0 durch. Den dritten Platz sicherte sich der Lokalmatador Sebastian Schölzel aus Halle  gegen seine  Vereinskameraden Frank Meyer mit 4:2.

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Open University: Mit den Händen sprechen

Open University

Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) führt das Projekt "Open University: Mit den Händen sprechen" durch.

Gehörlose und hörende Referenten präsentieren von April bis Juni 2011 Vorträge/Filme/Performances/Diskussionen rund ums Thema Gebärdensprache und Gehörlosenkultur.

Das Projekt soll Barrieren zwischen Hörenden und Gehörlosen abbauen und Verständigung und Akzeptanz fördern. Jeder ist herzlich willkommen!

 Das Open University-Team schreibt:

Am 24. Mai 2011 gibt es einen Infoabend zur Rechtslage von Gehörlosen und zum Recht auf Barrierefreiheit. Es sollen u.a. Fälle vorgestellt werden, bei denen Gehörlose nicht zu ihrem Recht auf Barrierefreiheit kamen, und z.B. ihnen Hilfe durch einen Dolmetscher verweigert wurde.

Wir sammeln bis zum 1. Mai Erlebnisse, Berichte und Fragen von Gehörlosen zum Thema Barrierefreiheit und Gleichstellung (z.B. beim Arztbesuch, Amtsgang ...).  Wenn Ihr eine Frage oder eine interessante Geschichte habt, bitte schickt uns eine Email an Openuniversity@yahoo.de.

Natürlich werden wir nach dem Info-Abend den Link zu den Antworten auf die Fragen bekannt geben. Wir hoffen auf Euer Interesse und freuen uns auf Eure Fragen und Geschichten.

„Der lange Weg“

Aids-Aktionstage

Ausstellung zum Thema Aids im Landratsamt Dingolfing-Landau vom 8. bis 15. Mai 2011

HIV-Prävention für Gehörlose

Während der Öffnungszeiten des Landratsamtes gibt es zusätzlich eine kleine Ausstellung im Vorraum des Landratsamtes mit Plakaten in Gebärdensprache.

Die Eröffnungsveranstaltung am 9. Mai um 18.00 Uhr im Landratsamt wird von Liane Seis gedolmetscht. Plätze in den ersten Reihen werden reserviert.

CodaElternTag

CODA

Frau Dr. Susanne Lange (s.u.), Tierärztin aus Berlin, selber CODA und aktiv bei CODA d.a.ch., schreibt:

Heute, Ostersonntag, ist der letzte Sonntag im April und somit auch CodaElternTag. Leider gibt es in diesem Jahr keine zentrale Veranstaltung zum CodaElternTag wie in den letzten beiden Jahren in Berlin (2009) und München (2010). Dennoch wünschen wir von CODA d.a.ch. allen gehörlosen Eltern, Codas und Kodas einen wundervollen und sonnigen CodaElternTag 2011.
Wir hoffen, dass sich möglichst viele Familien und Freunde zusammenfinden, um das besondere, gemeinsame Erbe hörender Kinder von gehörlosen Eltern zu feiern - beim Grillen, Picknicken, Wandern oder oder oder......

Osterferien

Easter Deaf logo
Was wünschen deafies sich zu Ostern? Untertitel - und das nicht nur zur Osterzeit, nein auch ... Na IMMER eben! Die hat Blingee in Deaf Easter in den Eiern versteckt: Subtitles (= Untertitel). Dafür machen wir doch gerne ein wenig Werbung! ;-) Kostenlose Bildbearbeitung

Unseren Besuchern wünschen wir erholsame Festtage, bei diesem Wetter ja fast vorweggenommene Sommerferien!

Wir selbst werden auch ein wenig ausspannen. Mit der Veröffentlichung von Texten und Terminen müssen Sie sich also ein wenig gedulden.

e-Petition zur Anerkennung der DGS als Minderheitensprache

Anerkennung der Gebärdensprache? Ist das nicht schon 2002 geschehen? Richtig: "Die rechtliche Anerkennung der DGS in Deutschland erfolgte 2002 mit dem Behindertengleichstellungsgesetz." (Wikipedia) Der Titel von § 6 macht allerdings deutlich, worum es geht: "Gebärdensprache und andere Kommunikationshilfen". Die Gebärdensprache wird also als Kommunikationshilfe, als Hilfsmittel für Behinderte betrachtet - nicht etwa als eigenständige Sprache einer Minderheit, wie z.B. Dänisch als Sprache der dänischen Minderheit oder Sorbisch als Sprache der sorbischen Minderheit in Deutschland. In vielen anderen Ländern wie z.B. Neuseeland ist die Gebärdensprache ebenfalls als Minderheitensprache ankerkannt, wie die Sprache der Maori-Ureinwohner.

Genau das wünscht sich Serdar Danis auch für die DGS, die Deutsche Gebärdensprache. Mit diesem Ziel hat er auf der Website des Deutschen Bundestags eine ePetition gestartet. Wenn auch Sie meinen, die Anerkennung der DGS als "Kommunikationshilfe" sei nicht genug und die Anerkennung als Minderheitensprache im Grundgesetz wünschen, können Sie die ePetition mit ihrer "Unterschrift" unterstützen:

Petition: Sprache - Deutsche Gebärdensprache als Minderheitensprache vom 11.04.2011

Fachliche Stellungnahme des BGSD Bayern zum Thema 'Kommunikationsassistenten:

DGS-Video

"Zum Thema Kommunikationsassistenz, kurz KA, gibt es derzeit viele Diskussionen. Wir, der Berufsfachverband der GebärdensprachdolmetscherInnen Bayern e.V., möchten diesbezüglich Stellung nehmen und unsere Position klar vertreten. Das Gehörlosen Institut Bayern, kurz GIB., hat bisher fachlich und inhaltlich sehr gute Arbeit geleistet. Die Fachverbände, wie beispielsweise der Dolmetscherverband oder der Gebärdensprachdozentenverband, waren bisher in die fachliche Arbeit involviert. Im Moment gibt es aber einige Umstrukturierungen. Der bisherige Geschäftsführer hat das GIB. verlassen. Die komissarische Leitung obliegt nun dem BLWG, dem Bayerischen Landesverband für die Wohlfahrt Gehörgeschädigter e.V. Ab Januar 2012 wird der BLWG voraussichtlich die Trägerschaft übernehmen. Der Dolmetscher- und der Dozentenverband haben dann keine Möglichkeit bei der fachlichen Arbeit mitzuwirken. Ein Ziel der neuen Geschäftsführung ist es, eine Ausbildung zum Kommunikationsassistenten zu etablieren. Das heißt, dass die bisherige Dolmetscherausbildung durch eine 18-monatige berufsbegleitende Ausbildung zum KA ersetzt werden soll. Das entspricht einer Vollzeitausbildung von 10 Wochen. Wir können dies nicht befürworten und möchten deshalb unsere Position mit der folgenden Stellungnahme klar darstellen."

Die Stellungnahme können Sie als DGS-Video sehen oder als PDF lesen (s.u.)

 Ute Fröhlich, Präsidentin der Bayerischen Gesellschaft zur Förderung Gehörloser und Schwerhöriger e.V. (BG), muss einem Satz im Ankündigungstext zur Stellungnahme des BGSD Bayern widersprechen: "Das heißt, dass die bisherige Dolmetscherausbildung durch eine 18-monatige berufsbegleitende Ausbildung zum KA ersetzt werden soll."

"Es ist nicht geplant, dass eine berufsbegleitende Ausbildung zum KA die bisherige berufsbegleitende Dolmetscherausbildung ersetzen soll, sondern als eine Zwischenstufe im gesamten Ausbildungskonzept des GIB dienen soll, angefangen von Kursen für den DGS-Mittelstufentest sowie DGS-Oberstufentest bis hin zur Dolmetscherprüfung.
Das Präsidium der BG strebt an, in Bayern eine Vollzeit-Dolmetscherausbildung an einer Fachuni zu etablieren, weil das Konzept einer BERUFSBEGLEITENDEN Dolmetscherausbildung gescheitert ist. Wie sollen denn die Auszubildenden nach einer 36-monatigen berufsbegleitenden Ausbildung zum DGS-Dolmetscher die Prüfungen bestehen? Die Ausbildungszeit entspräche ja einer Vollzeitausbildung von 20 Wochen. Das ist der wahre Skandal."

 So war es eigentlich nicht geplant, aber es entwickelt sich an dieser Stelle ein Meinungsaustausch. Tom Exner vom BGSD Bayern schreibt:

"Wir können uns den Ausführungen von Frau Fröhlich eigentlich nur anschließen. Was uns Sorge bereitet ist, dass alle anderen Kurse im GIB. eingestellt wurden. Lediglich die Ausbildung von Kommunikationsassistenten wird voran gebracht, deren Ergebnis nicht nur eine Zwischenstufe zum Dolmetscher, sondern ein KA mit Dolmetscher-Aufgaben sein soll. Der BGSD-Bayern begrüßt die Entscheidung eine Dolmetscherausbildung an einer Fachuniversität zu etablieren. Nur so kann die Situation langfristig verbessert werden. Wir  würden uns freuen diese Entwicklung als Fachverband mit unseren Erfahrungen und Kontakten begleiten zu dürfen. Der genaue Zeitrahmen ist aber scheinbar noch nicht gesteckt und ob die bis dahin, so schnell wie möglich, ausgebildeten KA bereit sind, noch ein Studium zum Dolmetscher zu beginnen, ist fraglich."

WORKSHOP MUSIK-KLANG-RHYTHMUS-BEWEGUNG

YMA

Der WORKSHOP MUSIK-KLANG-RHYTHMUS-BEWEGUNG für GEHÖRLOSE , SCHWERHÖRIGE und HÖRENDE beginnt am Mittwoch, den 4. Mai 2011 in Köln!

Mit dem Rhythmus beginnt das Leben - mit dem Herzschlag!

Inhalt:
1) Gemeinsam musizieren nach Noten - Erfahrungsaustausch über Musikerleben
2) Spielerfahrung auf verschiedenen Schlaginstrumenten -
3) Kennenlernen von verschiedenen Schlaginstrumenten, Klängen, Rhythmen, Noten, spielen, bewegen
4) Erproben des Erlernten
5) Proben für die Abschlussaufführung

Hautkrebs

Selbsthilfegemeinschaft Haut e.V.

Hautkrebs ist nicht nur die häufigste Krebsart des Menschen, sondern verzeichnet in den letzten Jahrzehnten die größte Zunahme aller Krebsarten. Somit ist die Verunsicherung groß und eine Menge Fragen stellen sich. Haben Sie an Ihrer Haut einen Fleck entdeckt, der Ihnen neu erscheint oder anders ist als zuvor? Gibt es in ihrer Familie Fälle von Hautkrebs? Haben Sie Fragen zu Behandlungsmethoden und Erfolgschancen?

Diese und weitere Fragen können am Mittwoch, den 04. Mai 2011, um 19.Uhr, Helios-Klinik Wuppertal, im Konferenzzentrum, Torbogen, Heusnerstr. 40, 42283 Wuppertal bei dem ersten Gesundheitsseminar der Selbsthilfegemeinschaft Haut e.V. beantwortet werden.

Referent ist Prof. Dr. med. Percy Lehmann vom Zentrum für Dermatologie, Allergologie und Umweltmedizin, Kompetenzzentrum Hautkrebs, Helios Klinik in Wuppertal.

Thema: Hautkrebs - Grundzüge der Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten

Anhand eines Bildvortrags wird Herr Prof. Lehmann die Zuhörer vom Befund über die Anamnese zur Diagnose führen. Zu diesem Krankheitsbild werden die therapeutischen Leitlinien erläutert und die Möglichkeiten der Behandlung der verschiedenen Hautkrebsformen.

Dieser Vortrag wird von einem Gebärdensprachdolmetscher simultan für Gehörlose übersetzt! (Gehörlose möchten sich bitte unter E-Mail: shg-haut@t-online.de bis zum 30. April 2011 anmelden!)

Herzlich eingeladen sind Erkrankte, Angehörige und Interessierte. Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung, die Teilnahme ist kostenlos.

Berufliche Inklusion durch Kommunikations- und Arbeitsassistenz

RUB

Die Ruhr-Universität Bochum engagiert sich für berufliche Teilhabe ihrer hörgeschädigten Beschäftigten in Verwaltung, Technik und Wissenschaft. Damit greift sie die Forderungen der Behindertenrechtskonvention (BRK) auf.
Die BRK verpflichtet Arbeitgeber, die Inklusion von Menschen mit Behinderung zu fördern, berufliche Entwicklungschancen anzubieten und den Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile zu gewährleisten. Damit werden die seit Jahren in vielen anderen Gesetzen formulierten Forderungen zur Teilhabe mit Nachdruck betont. Für die Bochumer Uni ein guter Anlass, neue Wege zu beschreiten: Sie erprobt ab sofort als bundesweit erste Hochschule das Instrument der sogenannten Kommunikations- und Arbeitsassistenz nach dem ini.KAB-Ansatz für lautsprachlich orientierte Hörgeschädigte.
Die Erprobung dieses Instrumentes wird wissenschaftlich begleitet. Die Bochumer Arbeitswissenschaftler am Lehrstuhl für Arbeitsorganisation und -gestaltung) erstellen die deutschlandweit erste Langzeitstudie zu diesem Thema. Ihre Fragen: Ob und wie kann Kommunikations- und Arbeitsassistenz die berufliche Inklusion für lautsprachlich orientierte Hörgeschädigte an Hochschulen fördern?
 
Über einen Zeitraum von sechs Monaten (April – September 2011) steht die DSB-zertifizierte Kommunikations- und Arbeitsassistentin Barbara Grundei zur akustischen Unterstützung im Arbeitsalltag zur Verfügung – kostenfrei und unbürokratisch zum Ausprobieren und Kennenlernen.  Zielgruppen der Erprobung sind alle schwerhörigen, spätertaubten und mit CI-versorgten Mitarbeiter der RUB.
Barbara Grundei steht als Assistentin aber auch anderen Hörgeschädigten aus Bochum und Umgebung zur Verfügung. Anfragen zu Kosten und Leistungen beantwortet sie gerne.

 
Weitere Informationen zu Arbeitsassistenz und zur Fallstudie und den Kontakt zu Barbara Grundei finden Sie unter: www.die-kab.de

Berliner GSV siegt bei der Meisterschaft des Deutschen Gehörlosen-Sportverband e.V.

Basketball-Team
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Die Basketball-Damenmannschaft des Berliner Gehörlosen Sportvereins (BGSV) hat am Wochenende in Feucht bei Nürnberg die Deutsche Meisterschaft des Deutschen Gehörlosen Sportverbands e.V. (DGS) gewonnen. Nach dem Aufstieg in die Landesliga als Teil des Gehörlosenprojekts des SSV Intercor im März dieses Jahres hätte die Mannschaft die Saison nicht zufriedenstellender beenden können. Gesponsert wird das Team durch die Besser Betreut GmbH.

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Kinderschutz sucht Dipl.Soz.päd

Kinderschutz

Der Kinderschutz e.V. sucht zum 01.07.2011 eine/n Diplom-Sozialpädagogin (FH)/ Diplom-Sozialpädagogen (FH) oder Mitarbeiter/in mit vergleichbarer Qualifikation mit hoher Gebärdensprachkompetenz als Mitarbeiter/in für die überregionale Ambulante Erziehungshilfe mit Hörgeschädigten/Gehörlosen in München.

 Bewerbungsfrist verlängert bis zum 05.05.2011

Lutz Pepping referiert über Fremont

Lutz Pepping

Lutz Pepping wird für die Abteilung Gebärdensprach- und Audiopädagogik der Humboldt Universität zu Berlin über seine Studienreise an die renommierte California School for the Deaf (CSD) in Fremont im Spätsommer 2010 referieren. Diese Schule bietet für gebärdensprachorientierte gehörlose und schwerhörige Schüler ein bilinguales und bikulturelles ("Bi-Bi") Bildungsangebot auf hohem Niveau. Dort wird z.B. Empowerment großgeschrieben – die CSD-Absolventen sind z.B. in der Lage, sich in einer Gesellschaft mit wachsenden Anforderungen behaupten zu können.
Er wird die fünf Bereiche dieser Schule vorstellen - von der Early Childhood Education bis zur High School - und wird Filmausschnitte aus der Website der Schule zeigen, die überwiegend von Schülern betrieben wird.

Der Vortrag findet am 27.4.11, von 12-13.30 Uhr in der Ziegelstr. 5-9, R 303 statt.

'Bluthochzeit' in Esslingen


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Das Deutsche Gehörlosen-Theater tritt am 30. April 2011 um 15 Uhr mit dem Stück „Bluthochzeit“ nach Federico Garcia Lorca in Esslingen auf.

Ort: Württembergisches Landestheater, Strohstraße, Esslingen/Neckar

Ein Dorf in Andalusien in den Dreißigerjahren. Eine junge Braut möchte sich der Tradition nicht fügen, eine arrangierte Ehe einzugehen. Sie liebt nicht den von den Eltern vorgesehenen Mann, sondern den jungen Leonardo, ihre erste große Liebe. Der hat aber seinerseits schon Frau und Kind. Unausweichlich kommt es zum Konflikt. Er wird ganz besonders dadurch verschärft, dass die Familie des Bräutigams mit der von Leonardo durch Blutrache verfeindet ist. Noch während der Hochzeit entführt Leonardo die Braut. Mit gezückten Messern nimmt die Sippe des Bräutigams die Verfolgung auf…

Das Deutsche Gehörlosen-Theater e.V. übersetzt das Theaterstück in Gebärdensprache und macht es damit auch Gehörlosen, Hörgeschädigten und Ertauben zugänglich.

Alle Schauspieler und der Regisseur sind gehörlos. Ein Erzähler macht das Bühnengeschehen für hörende Zuschauer, die die Gebärdensprache nicht beherrschen, verständlich.

Demnächst neue Partnerbörse: deafpoint

deafpoint

Anfang Juni startet deafpoint, eine ganz neue Homepage für Gehörlose und Schwerhörige:

"Hier könnt Ihr Partner finden für Urlaub, Freizeit oder auch für die Liebe. Es gibt schon jetzt eine Vorschau-Seite im Internet unter www.deaf-point.com, auf der Ihr Euch kostenlos anmelden könnt.

deafpoint verlost unter den ersten 100 Anmeldungen dreimal je ein Jahresabo der Zeitschrift „Life InSight“.

http://www.deaf-point.com/"

Zu den Kosten: Während einer kurzen Startphase nach der offiziellen Eröffnung des Portals ist die Mitgliedschaft kostenlos. Danach wird eine Gebühr von € 40,-- für eine Jahresmitgliedschaft erhoben.

 Der Start von deaf-point wird sich auf Mitte bis Ende August 2011 verschieben.

„Tiere streicheln Menschen“

Tiere streicheln Menschen

Tiere streicheln Menschen“ ist eine Veranstaltung von Martin Gottschild und Sven van Thom. Ein Hörbuch für die Augen! Dort werden witzige Kurzgeschichten vorgetragen und deutsche Lieder gespielt. Das Besondere an diesem Ostersonntag sind die Gebärdensprachdolmetscher, die dafür sorgen werden, dass diese „Perle der Kultur“ auch barrierefrei besucht werden kann.

Wann: Ostersonntag, 24.04.2011
Einlass: 20.00 Uhr
Beginn: 20.30 Uhr
Wo: NBI Kulturbrauerei, Schönhauser Allee, Prenzlauer Berg Berlin
Eintritt: 5 Euro

Neue Gebärdenbücher für Kinder

Neue Gebärden mit Anna und Tim

Weniger ist oft mehr. So haben sich die Autorinnen offensichtlich bewusst auf das Wesentliche beschränkt bei ihren im Verlag hörgeschädigte kinder erschienenen Gebärdenfibeln für Kinder. Die Bücher sind klein und handlich, also auch für Kinderhände geeignet, der Wortschatz ist beschränkt auf jeweils unter hundert Gebärden, und die Zeichnungen sind geradezu minimalistisch mit ihren Strichzeichnungen und "Bollerköppen". ;-) Damit lenken sie die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche, auf die Gebärden. Und die sind, was bei einer zweidimensionalen Darstellung durchaus nicht einfach ist, gut verständlich und nachvollziehbar. Während die Fibeln "Unser Tag" und "Anna und Tim beim Arzt" nur einzelne Gebärden präsentieren, gibt es in "Neue Gebärden mit Anna und Tim" kurze Sätze. Das sind allerdings deutsche Sätze mit Gebärdenzeichen, Lautsprachbegleitende Gebärden (LBG) also. Für Kleinkinder mit Schwerhörigkeit bzw. Hörresten gut geeignet, wenn die Eltern oder Erzieher mit Stimme sprechen und dazu gebärden.

Weitere Infos und die Bestellmöglichkeit finden Sie hier.

Klatsch und Tratsch unter Gehörlosen

Klatsch und Tratsch

Das BiKu-Team (Bildungs- und Kulturzirkel Augen und Hände im Gehörlosenverein Würzburg und Umland e.V.) bietet einen interessanten Vortrag des Psychologen Dr. Oliver Rien an: Klatsch und Tratsch unter Gehörlosen. - Warum tratschen taube Menschen gerne herum? Wie können Gerüchte vermieden werden?

Die Veranstaltung findet am 6. Mai im Haus der Hörbehinderten in Würzburg statt.

Trügerische Taube

Trügerische Taube

Nein, gehörlos ist die Schauspielerin Johanna Ingelfinger nicht. Mag sein, dass sie eine gute Schauspielerin ist, aber warum nur hat man sie für die Rolle der gehörlosen Lilly ausgewählt (s.u.)? Sie hat sich zwar bemüht, Gebärden zu erlernen, aber Gehörlose bemerken doch sofort, dass das nicht echt ist. Warum hat man die Rolle nicht mit einer Gehörlosen besetzt? Es gibt doch genug talentierte junge Gehörlose! War es zu zeit- und zu geldaufwändig, bei den Aufnahmen einen Dolmi einzusetzen? Oder waren die Verantwortlichen ganz einfach ahnungslos?

Hinzu kommt, dass die Handlung völlig unrealistisch ist. Lilly wehrt sich zwar gegen ein CI. Dass sie nicht gehört hat, wie ihr Vater ohnmächtig wurde, empfindet sie dann aber als ihre "Schuld"! Vielleicht wäre ein CI doch nicht so schlecht? Und was die Gebärdensprache betrifft: Die ist zwar faszinierend, aber wer kann die schon? Verblüffend auch, wie perfekt Lilly von den Lippen ablesen kann. Die Hörenden können fast normal sprechen, aber Lilly benutzt ihre Stimme nie, sondern gebärdet nur, und wenn nötig schreibt sie etwas auf. Und überhaupt haben Gehörlose halt ein eingeschränktes Leben. Das könnte man durch ein CI natürlich ändern.

Eine extrem positive Darstellung des CI, die den Verdacht aufkommen lässt, "dass es sich hierbei um unerlaubtes Sponsoring durch die CI-Industrie handeln könnte, genauer genommen um SCHLEICHWERBUNG! Das ist eigentlich ein SKANDAL!"

Das meint Matthias Koch, der gegen diesen Film mit einer Petition protestiert. Er will online möglichst viele "Unterschriften" sammeln und sie dann an die zuständige Redaktion bei der ARD schicken. Wenn auch Sie wie Matthias meinen: Hörende SchauspielerInnen für taube Rollen? UNMÖGLICH! - dann unterstützen Sie den Protest mit einer Unterschrift auf Meine Petition!

 Insgesamt 1090 Protestierende haben innerhalb von 2 Tagen die Petition unterschrieben. Das ist eine überwältigend hohe Zahl, die den Verantwortlichen bei IAF zu denken geben sollte. Bei künftigen Produktionen sollten die Fernsehleute bedenken: NIE NUR ÜBER UNS, ABER GERNE IMMER MIT UNS!

Falls Sie den Film noch nicht gesehen haben: Er wird noch einige Male wiederholt, und eine Woche lang können Sie ihn auch online sehen: Trügerischer Friede.

 Die Schauspielerin Johanna Ingelfinger hat sich hier per Kommentar zu Wort gemeldet und entschuldigt. Dabei trifft sie überhaupt keine Schuld. Ihre darstellerischen Leistungen sind wirklich Klasse, und dafür, dass sie als Hörende für die Rolle des gehörlosen Mädchens ausgewählt wurde, kann sie nicht. Mit dem dicken roten X wollten wir nicht Johanna kränken - wir haben es gerne entfernt - sondern darauf hinweisen, dass für taube Rollen TAUBE ausgewählt werden sollten. Die Argumente der Filmproduktionsgesellschaft und des IAF-Teams, die sich ebenfalls per Kommentar gemeldet haben, ziehen nicht. Natürlich muss es bei einer Serienproduktion schnell gehen, aber wieso sollte eine gehörlose Schauspielerin mit Dolmi alles verlangsamen? Anerkannte taube Schauspielerinnen wie z.B. die Oscarpreisträgerin Marlee Matlin oder Emmanuelle Laborit liefern seit vielen Jahren den Beweis, dass Taube professionell und vor allem authentisch eingesetzt werden können.
An manchen Stellen im Film wird der good will schon deutlich. Es wird deutlich, dass es zum Thema CI durchaus kontroverse Meinungen gibt, allerdings mit eindeutiger Tendenz pro CI. Und es wird darauf hingewiesen, dass es Gebärdenpoesie und Gehörlosentheater gibt. "Selbst komplizierte wissenschaftliche Sachverhalte lassen sich in der Gebärdensprache darstellen, bis hin zur Relativitätstheorie." Zum Erstaunen aller kann der eine Pfleger die sogar in DGS übersetzen: "Ich bin ein Huhn!" Ein toller Gag für den Schluss-Lacher! Aber genau in diesem Stil ist der ganze Film gehalten: oberflächlich und effekthascherisch. Natürlich muss solch ein Film für ein Millionenpublikum eher unterhaltsam als belehrend sein. Aber Falsches sollte wirklich vermieden werden. Die IAF-Zuschauer wissen jetzt, dass Gehörlose praktisch alles mühelos von den Lippen ablesen können, dass das Leben Gehörloser halt doch arg eingeschränkt ist und dass das wahre Glück eben doch das Hören ist. Audismus in Reinkultur! Auf solche PR können wir gerne verzichten.

Misshandlung gehörloser Kinder

Annäherungstreffen zwischen Schwester M. Andrea aus der Ordensleitung und Barbara Schumacher, einer ehemaligen Betroffenen

Misshandlungen von Heimkindern waren in früheren Jahren nicht selten. Das traf auch für gehörlose Kinder zu, und auch Ordensschwestern waren oft nicht gerade zimperlich. Ehemalige Schüler werden diese schlimmen Erinnerungen nicht los. Aber sie möchten, dass die Vorfälle bereinigt werden. Von einem Treffen Betroffener mit Verantwortlichen der Heime berichtet Sylke Heinrich:

Es wurde schon im vergangenen Jahr über die Misshandlungen gehörloser Kinder berichtet (Taubenschlag vom Juni 2010). Nun kann inzwischen weiteres berichtet werden:

Nach einigen kleinen Annäherungstreffen zwischen Schwester M. Andrea aus der Ordensleitung und Barbara Schumacher, einer ehemaligen Betroffenen, fand am 19. Februar 2011 ein offizielles großes Treffen in Osnabrück statt, um dem Geschehenen Raum zu geben. Bei diesem Treffen waren neben der Caritas (Träger des Heimes) ehemalige und jetzige Schwestern und sogar Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Osnabrück, anwesend.

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Letzte Tour des Films STILL-LEBEN in Deutschland

Still-Leben

Wer den Film bis jetzt verpasst hat, hat jetzt noch die Chance sich ihn anzuschauen. Hier nun der letzte on tour-Terminplan:

Frankfurt - Sonntag, 15. Mai 2011 um 11.30 Uhr (Einlaß 10.30h)
Freiburg - Sonntag, 22. Mai 2011 um 11.30 Uhr (Einlaß 11 Uhr)
Dortmund - Sonntag, 19. Juni 2011 um 15 Uhr (Einlaß 14 Uhr)
München - September / Oktober 2011 an einem Sonntag

Mehr unter: www.mm-filmstudio.de

Der neue Film heißt STILLE ANGST - STILL-LEBEN II. Er wird voraussichtlich ca. 2013 / 2014 fertig. Schon mal vormerken!
 

European DeafUniversity: Neue Arbeitsgruppe aktiv

DeafUni

Die Gründung einer europäischen DeafUni, unter der Führung von Dr. Ingo Barth, ist das Ziel der gerade neu entstandenen Arbeitsgruppe „European DeafUniversity“. Von Lissabon bis Moskau, von Hammerfest bis Valletta: Aus ganz Europa kommend werden die Studierenden und Lehrenden die erste „European DeafUniversity“ mit Leben erfüllen. Innerhalb der nächsten 10 Jahre soll die Universität für Menschen mit Gebärdensprachkompetenz an einem noch zu bestimmenden Standort in Europa entstehen. Mit dem geplanten Stiftungsverein werden die Aktivitäten organisatorisch und finanziell Unterstützung erfahren.

Internet: www.deafuni.eu
Facebook: http://www.facebook.com/home.php?sk=group_183054035074591&ap=1

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