Die Piratenpartei
Hessen möchte gerne im Zuge der Gründung des Arbeitskreises
Behindertenpolitik einen Vortrag zu einem möglichen
SMS-Notrufsystem anbieten, natürlich barrierefrei. Die Partei hat
jedoch leider leere Kassen. Um dies umzusetzen, braucht sie die
Hilfe der Gehörlosen- und Schwerhörigengemeinschaft:
"Ein Mensch ist verletzt und benötigt ärztliche Hilfe, wurde
überfallen oder stellt einen Brand fest - in solchen Fällen ruft
man über 110 oder 112 einen Notarzt, die Polizei oder die
Feuerwehr. Jeder weiß das. Der Notruf erfolgt per Sprachanruf. Was
jedoch machen gehörlose oder schwerhörige Menschen in einem solchen
Fall? Sie können gar nicht oder höchstens mit besonderen
Hilfsmitteln telefonieren. In Deutschland gibt es bis jetzt kein
barrierefreies Notrufsystem, wie es z. B. per SMS möglich
wäre.
Zur Gründungsveranstaltung des Arbeitskreises
Behindertenpolitik im Landesverband Hessen der Piratenpartei
Deutschland soll es einen Vortrag zum kommenden SMS-Notrufsystem
der Björn-Steiger-Stiftung geben. Der Vortrag soll natürlich
barrierefrei für jeden zu verfolgen sein, auch für Gehörlose. Das
Ganze wird live ins Netz übertragen, natürlich mit
Gebärdensprachdolmetscher im Bild. Die Aufzeichnung wird außerdem
nachträglich untertitelt, damit die Informationen auch wirklich für
alle zugänglich sind.
Jedoch sind Gebärdensprachdolmetscher nicht gerade billig,
und die Piratenpartei hat klamme Kassen. Daher bitten wir alle,
denen die Barrierefreiheit am Herzen liegt, um Mithilfe. Zwei
Gebärdensprachdolmetscher - einer darf maximal 45 Minuten am Stück
arbeiten und muss dann pausieren - kosten für ca. 2,5 Stunden rund
600 Euro. Wir haben eine Pledgebank eingerichtet mit allen
Informationen darüber, wie und wohin ihr spenden könnt. Wenn 60
Menschen je zehn Euro geben, schaffen wir das.
Zur Pledgebank geht es hier lang: http://www.de.pledgebank.com/smsnotruf"