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Traumhaft: ALLE können gebärden!

Der Taxifahrer kann gebärden

Als der gehörlose Muharrem mit seiner hörenden Schwester morgens sein Haus in Istanbul verlässt, wird er von einem Spaziergänger freundlich gegrüßt - in Gebärdensprache. Am Obststand fallen einem Kunden die Apfelsinen auf den Boden. Muharrem hebt sie auf, der Kunde bedankt sich freundlich - in Gebärdensprache. Auch der Taxifahrer kann sich mit ihm unterhalten - in Gebärdensprache. Muharrem befindet sich in einer Traumwelt: ALLE scheinen die Gebärdensprache zu beherrschen! 

Die große Überraschung hat SAMSUNG für ihn vorbereitet. Einen Monat lang haben Menschen in Muharrems Umgebung fleißig Gebärden gelernt. Und die Filmaufnahmen von Muharrems großer Überraschung wurden für einen Werbefilm gemacht. Der wirbt für SAMSUNGs türkisches Video-Callcenter für Gehörlose. Die Botschaft: Durch die Dolmetscher im Video-Callcenter können Gehörlose mit jedem kommunizieren. Wie im Film - traumaft!

Geniale Werbung: Diesen Morgen wird der gehörlose Musharrem nicht vergessen

Eine Stadt lernte Gebärdensprache, um einen tauben Nachbarn zu überraschen

SAMSUNG duyan eller - türkischer Video-Relayservice

Sag es laut!

Sag es laut

Inklusion beginnt im Kopf und bleibt im Ohr – durch einen beeindruckenden Song, dessen Uraufführung am 23.1.2014 in der Elbschule in Hamburg stattfindet.

Im Rahmen des Projektes Superklasse haben sich zwölf- bis vierzehnjährige Schülerinnen und Schüler mit Hörschädigung mit den Gelingensbedingungen für ihre seelische Gesundheit beschäftigt. Den Wunsch nach Teilhabe und gelingender Kommunikation haben sie daraufhin in einem Liedtext eindringlich formuliert. Mit „Sag es laut“ appellieren die Kinder an ihre guthörenden Mitmenschen, sie durch Beachtung einfacher Kommunikationsregeln einzubeziehen, denn „das Miteinander soll das Normalste der Welt sein“.

Aus dem berührenden Text wurde in einer professionellen Musik- und Videoproduktion, ein Song mit Ohrwurmqualitäten. Die Kinder agieren in dem Musikvideo als Interpreten und Schauspieler.

Die Elbschule lädt herzlich ein zur öffentlichen Premierenfeier von „Sag es laut“ am Freitag, den 23. Januar 2015, 10.30 - 11.30 Uhr.

Das Grußwort spricht Ingrid Körner, Senatsbeauftragte für die Gleichstellung Behinderter. Nach der Premiere wird das Video online gestellt und bei YouTube abrufbar sein.

  „Sag es laut“ ist bei YouTube veröffentlicht. Untertitel können nach Wunsch zugeschaltet werden: https://www.youtube.com/watch?v=juKzdwoilA0
Den kompletten Songtext, das Video und weitere Bilder finden Sie auf der Schul-Homepage: http://www.sfh.hamburg.de/index.php/article/detail/8271
Auch der NDR hat einen Bericht dazu veröffentlicht: http://www.ndr.de/fernsehen/service/gebaerdensprache/Das-Normalste-der-Welt,superklasse104.html#

Forum für Andershörende

BLWG

Die BLWG-Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung veranstaltet am 09.02.2015 um 18:00 Uhr im BLWG-Hauptgebäude Haydnstrasse 12, 80336 München (Goetheplatz) wieder das "Forum für Andershörende".

Das Thema: Fortsetzung von "Wie oute ich meine Schwerhörigkeit?"

Weitere Infos unter Termine

SQAT auf www.jugendherberge.de

DJH

Seit Neuestem können Gehörlose direkt in Gebärdensprache mit dem Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) kommunizieren. Das DJH bietet seinen Mitgliedern viele interessante Angebote: Auf seiner Internetseite www.jugendherberge.de können Sie online Ihre Unterkünfte in Jugendherbergen reservieren sowie auf eine große Auswahl an Aktivitäten und Reisen speziell für Familien, Gruppen oder Klassenfahrten zugreifen.

Ihre Fragen können Sie über SQAT (= Signing Question and Answer Tool) direkt in Gebärdensprache stellen: www.jugendherberge.de/de-DE/dgs. Das DJH berät Sie gern zu seinen Angeboten, zu Buchungen, oder wenn Sie sich für eine Mitgliedschaft beim DJH interessieren.

Falls Sie nicht wissen, wie SQAT funktioniert: Hier können Sie es in einem Video sehen.

Die Hörboten – Filme für eine bessere Kommunikation zwischen Schwerhörigen und Hörenden

Die Hörboten

Wie kann ich als Hörender sprechen, damit mich ein Schwerhöriger gut versteht? Tipps und Hinweise gibt die Filmreihe „Die Hörboten“.
In 12 kurzen Cartoonfilmen werden Situationen gezeigt, in denen Hörenden und Schwerhörigen einfache Regeln bei der Kommunikation miteinander helfen. Die Filme sind untertitelt. KOPF, HAND + FUSS hat die Filme entwickelt und freut sich, wenn viele Menschen die Filme sehen! Alle Cartoons können gegen eine Gebühr von 5,00 EURO + 1,45 EURO Porto als DVD bestellt werden. Dazu bitte eine Email an info[at]kopfhandundfuss.de schreiben.

Die Hörboten

KONFLIKTMANAGEMENT FÜR GEHÖRLOSE ARBEITNEHMER

Dr. Oliver Rien

Der bekannte Psychologe Dr. Oliver Rien bietet vom 20.-22.03.2015 in Würzburg ein Training in Konfliktmanagement für gehörlose Arbeitnehmer bzw. Gebärdensprachnutzer an. Zielgruppe des Trainings sind gehörlose oder stark hörgeschädigte Arbeitnehmer mit Gebärdensprachkompetenz, die unter Konflikten oder Problemen am Arbeitsplatz leiden und durch das Training zu mehr  Handlungskompetentz kommen wollen. Am Ende des Trainings sollte jeder Teilnehmer in der Lage sein, aktuelle Konflikte oder zukünftige Probleme zu erkennen und selber zu lösen. Das Training wird vom Integrationsamt Bayern nach  Schwerbehindertengesetz Paragraph 24 finanziell gefördert. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den unten beigefügten Flyern beziehungsweise Anschreiben. Für weitere Fragen können Sie Dr. Rien über info@inklusion-hoergeschaedigt.de kontaktieren.

Dr. Rien wendet sich direkt an gehörlose Arbeitnehmer:

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Inklusionspreis für VerbaVoice

Tyll Winkler gebärdet mit Azubi

Bei VerbaVoice arbeiten gehörlose, schwerhörige und hörende Mitarbeiter selbstverständlich im Team zusammen, kommuniziert wird in Laut- und Gebärdensprache. Dafür hat der Bezirk Oberbayern den diesjährigen Inklusionspreis verliehen. VerbaVoice freut sich in zwei Sprachen!

Die offizielle Pressemitteilung des Bezirks Oberbayern gibt es hier, ein Interview mit dem gehörlosen Mitarbeiter Tyll Winkler hier.

Wie oute ich meine Schwerhörigkeit?

BLWG

Gehörlosigkeit ist eine unsichtbare Behinderung - solange nicht kommuniziert wird. Dann sieht und/oder hört man sie. Und die Tauben haben keine Chance, ihre Taubheit zu verbergen. Warum auch? Deaf is beautiful!

Anders bei Schwerhörigen. Viele versuchen, ihr Andershören zu verbergen. Sie fühlen sich ja auch fast wie Hörende - und stehen in der Kommunikation doch oft abseits. Da ist es sicher besser, sich zu outen und zu seiner Schwerhörigkeit zu bekennen.

Im Forum für Andershörende geht es um das Thema: „Wie oute ich meine Schwerhörigkeit“, am  Montag, 15. Dezember im BLWG-Hauptgebäude in München.

Weitere Infos unter Termine

'Der Kestner' - Version 2 erschienen

Der Kestner

"Der Kestner"? In Anlehnung an den Duden, der nach seinem Verfasser benannt ist und eben DAS Wörterbuch der deutschen Sprache ist. Und bislang ist "Das große Wörterbuch der Deutschen Gebärdensprache" von Karin Kestner eben DAS Gebärdenbuch. Insofern kann man es schon als "Der Kestner" bezeichnen. Vor 5 Jahren (s.u.) ist der Kestner erschienen. Da war es an der Zeit für Version 2. Die kann mit einer Vielzahl neuer Funktionen und 1200 neuen oder überarbeiteten Gebärden aufwarten. Ausgesprochen billig war "Der Kestner" zwar nie, aber erfreulicherweise ist er trotz Erweiterung und Modernisierung nicht teurer geworden. Und wer den alten "Kestner" schon hat, kann sehr preiswert upgraden.

Das große Wörterbuch der Deutschen Gebärdensprache, Version 2

Behördenkontakte per DGS

115

Für Behördenkontakte gibt es jetzt folgende Möglichkeiten in Gebärdensprache:

Bürgerservice des Bundesministeriums des Innern:
https://www.bmi.bund.de/DE/Kontakt/BuergerService/buergerservice_kontakt_node.html

Bürgertelefon 115:
(hier gibt es Infos über Zuständigkeiten und Verfahren von ganz vielen Behörden, auch auf der kommunalen Ebene)
http://www.115.de/DE/Gebaerdentelefon/gebaerdentelefon_node.html

„Hören“ und „Nicht-Hören“

„Hören“ und „Nicht-Hören“

Einladung zum Kommunikationsworkshop für Hörende und Schwerhörige am 01. Oktober 2014 in Berlin

Was wurde gesagt? Ertrag oder Vertrag? Viele von uns kennen die Situation, dass Gesagtes nicht verstanden wurde. Worauf sollte nun ein Hörender achten, wenn er mit einem Schwerhörigen spricht? Was sollte ein Schwerhöriger von seinem hörenden Umfeld einfordern, damit er an der Kommunikation teilnehmen kann? Im Kommunikationsworkshop am 01. Oktober 2014 von 09.00 bis 15.00 Uhr werden
· Claudia Piplow (Pädagogin und schwerhörig) sowie
· Dominic Batram (Audiotherapeut und hörend)
umfassend das Thema „Hören“ und „Nicht-Hören“ be- und erarbeiten. Sie sind herzlich eingeladen, am kostenfreien Workshop teilzunehmen!

Der Workshop findet im DGB Haus, Keithstr. 1+3 in Schöneberg (Bahnhof Wittenbergplatz) statt. Bitte melden Sie sich per Mail bei info@kopfhandundfuss.de an.

'Selbstbewusst werden mit richtiger Kommunikation' - Bildungswoche in Kiel

Wer kennt das? Die Kommunikation mit Vorgesetzten, Kollegen, Klienten oder Kunden auf dem Arbeitsplatz könnte besser werden. Missverständnisse und Unsicherheiten möchte man vermeiden, nur die Frage ist - wie?

Der Gehörlosen-Verband Schleswig-Holstein e.V. (www.gv-sh.de) in Kiel veranstaltet vom 27.10.-31.10.2014 eine Bildungswoche mit dem Kommunikationscoach Sandra Friedrich. Der Schwerpunkt lautet "Selbstbewusst werden mit richtiger Kommunikation", die sich speziell an alle gehörlose Arbeitsnehmer/innen richtet. Die Kosten können vom Integrationsamt übernommen werden, was auch vom Landesamt der sozialen Dienste (Integrationsamt) Schleswig-Holstein laut §24 SchwAV förderfähig anerkannt wurde. In der Bildungswoche wollen wir gemeinsam schauen, was die eigene Identität bedeutet, wie das Selbstwertgefühl aussieht und welche Kommunikationsformen und -strukturen es gibt. Dann wollen wir anhand vieler Rollenspielen üben, wie man verschiedene Strategien anwenden kann, damit die Kommunikation zufriedenstellend und optimal für beide Seiten verläuft und ein harmonischeres Miteinander möglich ist.

Alle Informationen hierzu findet Ihr unten in den Artikelanhängen, per Video oder als Direktlink HIER.

Anhänge: Plakat - Seminarplan - Anmeldeformular - FAQ der Bildungswoche - Infos für den Arbeitgeber

Mit Gebärden bestellen

SIGNS Restaurant

Erst einmal Gebärden lernen, bevor man etwas bestellen kann! Hoffentlich verhungern und verdursten die Hörenden dabei nicht! ;-) Nein, es macht offensichtlich allen Spaß, den Gästen und den gehörlosen Kellnern ohnehin. Gehörlos sind übrigens alle Kellner im Restaurant SIGNS im kanadischen Toronto. Naja, die Kellner helfen den Gebärden-sprachbehinderten Gästen natürlich gerne, und "Schummelzettel" gibt es ja auch: Die Speisekarten sind in ASL, der Amerikanischen Gebärdensprache.

Falls Sie im Urlaub nach Toronto kommen, besuchen Sie auf jeden Fall das Restaurant SIGNS. Auch gehörlose Gäste sind dort herzlich willkommen. ;-)

Presseberichte - mit Videos:

Hier sind alle Kellner gehörlos - New Toronto restaurant staffed with deaf waiters - Welcome to the restaurant where all the waiters are deaf

Sensibilisierung für den Umgang mit Gehörlosen und Hörgeschädigten im Polizeialltag

Rollenspiel mit dem Polizeioberrat

Wolfgang Bachmann berichtet von der ersten inklusiven Führungskräftefortbildung der Thüringer Polizei:

Der Freistaat Thüringen macht ernst mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Auch für die Polizei. Das Thüringer Innenministerium organisierte am 19.06.2014 im Meininger Bildungszentrum der Thüringer Polizei die Führungskräftefortbildung mit dem Thema „Sensibilisierung für den Umgang mit Gehörlosen und Hörgeschädigten im Polizeialltag und unter den besonderen Bedingungen einer Gefahrenlage“.
Herr Innenminister Geibert begrüßte persönlich alle anwesende Führungskräfte der Thüringer Polizei und betonte, wie wichtig der inklusive Umgang mit den Menschen mit Hörbehinderungen durch die Polizei ist. Herr Schneider vom Thüringer Innenministerium sagte, dass es ein Auftrag und eine Verpflichtung für die Polizei sei, mit den Hörbehinderten besser umzugehen.

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Seminarangebot: KOMMUNIKATION

Deaftrain Flyer
Bild vergößern

Der Gehörlosenverband Niedersachsen e.V. führt in Zusammenarbeit mit DeafTrain das Seminar "KOMMUNIKATION" durch. Im DeafTrain-Seminar werden die Grundlagen der Kommunikation, Rhetorik und Gesprächsführung vermittelt. Austausch und Übungen (Praxis) runden das Programm ab. Das Angebot ist in Gebärdensprache.

  • Wann: 12. Juli 2014 von 10 bis 17.30 Uhr und 13. Juli 2014 von 9 bis 12 evtl. 13 Uhr (Samstag bis Sonntag)
  • Wo: Jugend-, Gäste- und Seminarhaus Gailhof der Region Hannover, Am Jugendheim 7, 30900 Wedemark (bei Hannover - der Seminarort ist mit der S-Bahn von Hannover aus gut zu erreichen.)
  • Referenten: Antoinette Brücher und Uwe Zelle ( beide gehörlos) - Mitarbeiter des RWTH Aachen -
  • Kosten: 55 Euro pro Person/Teilnehmer (für Übernachtung Samstag-Sonntag, Verpflegung usw. - Anreise am Freitag ist auf Nachfrage mit Zusatzkosten möglich) Das Seminar selbst ist kostenlos.
  • Kontakt: gehoerlosenverband-nds@t-online.de
  • Anmeldefrist: 15. Juni 2014

Information und Seminaranmeldung ist unter NEWS auch hier zu finden: www.gehoerlosenverband-nds.de. Infos zu dem Seminarangebot gibt es auch in Gebärdensprache.

Gebärdencafé in Neuwied

Gebärdencafé

InForma, Zentrum für Hörgeschädigte in Neuwied, veranstaltet für alle Interessierten (mit Vorkenntnissen) - ob groß oder klein - ein Gebärdencafé. Es gibt Spaß, Kaffee, Kuchen, Gebärden, Kommunikation, Unterhaltung...

Wann: 9. Mai 2014, 15h bis 16:30h
Wo: Informa, Im Mühlengrund 3, 56566 Neuwied
Teilnahmegebühr incl. Kaffee, Wasser & Kuchen pro Person 5,00 €

Anmeldung unter: hhawacker@informa.org, Tel.02631 9171-10

Eltern-Kind-Kurs

Eltern-Kind-Kurs

Spiel, Spaß und gemeinsame „Aha-Erlebnisse“ beim Erlernen von Gebärden sind die Hauptinhalte dieses Kurses, der sich an Familien mit einem hörgeschädigten oder gehörlosen Familienmitglied richtet.

Er bietet allen Familienmitgliedern die Möglichkeit, die Gebärdensprache spielerisch zu erlernen, damit die Kommunikation untereinander verbessert und soziale Bindungen gefördert werden können. Die teilnehmenden Kinder sollen mindestens 6 Jahre alt sein.

Wo: Informa Zentrum für Hörgeschädigte, Im Mühlengrund 3, 56566 Neuwied
Wann: 8 X freitags, von 13.30 h – 15.00 h, Start: 23. Mai 2014
Preis pro Familie: 1-2 Erwachsene und 1-3 Kinder 180.- €, für Mitglieder des „Fördervereins für Hörgeschädigte“ 150.- €

Anmeldung unter: hhawacker@informa.org, Tel. 02631-9171-10

Tag der offenen Tür bei der BLWG in München

BLWG

Im Rahmen der bayerischen Woche der Kommunikation öffnet die BLWG-Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung in München am 29. und 30.04.2014 zwischen 16:00 und 20:00 Uhr ihre Türen für Besucher.

Taubblinde in der Isolationshaft!? - Ein Aufklärungsfilm

 

Der Aktion Mensch Blogger Ulrich Steilen hat einen ausführlichen Artikel zum Thema Taubblinde & Usher verfasst (Nachzulesen hier!). Ein sehr informativer Bericht, welcher auf den Inhalt des Films "Taubblinde in der Isolationshaft?" der gehörlosen Sozialpädagogin Katja Fischer beruht:

  "Nach Schätzungen leben in Deutschland zwischen 3.000 und 6.000 taubblinde Menschen. Wie sieht deren Alltag aus? Können sie ein selbstständiges Leben führen oder leben sie gleichsam in Isolationshaft? Auf welche Barrieren stoßen sie? Gibt es in Deutschland Unterstützung für taubblinde Menschen, beispielsweise in Form von Assistenz? Und wenn ja, welche Hilfe können Assistentinnen und Assistenten hier leisten? Der Film „Taubblinde in der Isolationshaft!?“ von Katja Fischer greift diese Fragen auf und erzählt die Geschichten von sechs taubblinden Menschen..."

Hier auch ein barrierefreies PDF (Audiodeskription) für taubblinde Menschen zum downloaden: Filminhalt

 

Behinderte Kommunikation in der Partnerschaft

Jochen Müller

Gemischthörend? Wat is dat dann? Gehörlos, spätertaubt, schwerhörig, resthörig, CI-Träger usw., das kennt man ja alles, aber GEMISCHThörend??? Zu einem Seminar für "gemischthörende Paare" lädt Jochen Müller wieder ein. Ach so, also eine(r) deafie, die/der andere hearie! - Wieder ein Wort dazu gelernt, als sooo alter Hase! ;-)

In diesem Seminar sollen unter Berücksichtigung der jeweiligen Sichtweisen und Erfahrungen der hörenden sowie hörbehinderten Partner die Auswirkungen der Hörbehinderung auf das partnerschaftliche Zusammenleben in Kleingruppenarbeit, Diskussionen und Übungen zusammengefasst werden. Bei Bedarf werden auch Rollenspiele eingesetzt.
Das Seminar richtet sich auch an Paare, die einen Umgang mit der Kommunikationsproblematik gefunden haben, jedoch im Austausch mit anderen Auffrischung, Anregung und Bestätigung erfahren möchten.
Eine FM-Anlage mit Induktionsschleifen und Kopfhörer steht zur Verfügung. Anmeldung bis 15. Mai 2014 erbeten.

Wann: 30.05.2014 - 01.06.2014
Wo: Oberrot/Bad.-Württ.
Seminarleitung: Jochen Müller

Infos und Anmeldung:
Renate Enslin,
 Herbisried 9, 87730 Bad Grönenbach
Mail: renate.enslin@kommunikationsbruecke.org

MacDeaf Treffen zum Thema TESS

MACDEAFTREFF

In München findet wieder mal ein MacDeaf Treffen statt, und zwar am 29.03.2014.

Diesmal ist das Thema TESS.

Ein Mitarbeiter von TESS wird einen Vortrag halten, auch einige Demos und Installationen sind geplant.

Technik ist gut, aber Technik ist nicht alles

Käseglocke

„Warum wir trotz modernster Hörtechnik nicht alles hören und verstehen – und was wir tun können.“

Das Seminar richtet sich an Hörgeräte- und CI-Träger, die sich nach der technischen Versorgung mit Kommunikationsschwierigkeiten und persönlichen Belastungen im Alltag sowie am Arbeitsplatz allein gelassen fühlen.
Technik ist gut, aber Technik ist nicht alles. In der intensiven Auseinandersetzung mit der Hörbehinderung und ihren Auswirkungen auf das Verstehen und die Kommunikation sollen die Grenzen der Hörbehinderung aufgezeigt werden. Damit soll ein besseres Verständnis für die Schwierigkeiten im Alltag hergestellt werden, um auf dieser Basis gemeinsam individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Diese Strategien sollen ein erster Ansatz sein, mit schwierigen Kommunikationssituationen umgehen zu lernen und zukünftig selbständig als auch im Austausch mit Gleichbetroffenen seine Kommunikationsprobleme bearbeiten und lösen zu können.

Seminare für NutzerInnen von Schrift-Vermittlungs-Diensten

DG

DG sucht Teilnehmer/innen an Seminaren für (potentielle) Nutzer/innen von Schrift-Vermittlungs-Diensten

Im Rahmen des im August 2012 gestarteten, vom BMAS geförderten Projekts „Maßnahmen zur Förderung der kommunikativen Kompetenz hörgeschädigter Menschen zur Nutzung von Telefon-Vermittlungsdiensten“ sucht die DG schwerhörige, ertaubte oder taube Teilnehmer/innen, die beruflich einen schriftlichen Telefon-Vermittlungsdienst nutzen oder in Zukunft nutzen möchten.

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interAct - Kommunikation Gestern | Heute | Morgen

interAct

Yvonne Riedelt ist PR-Studentin aus Hannover. In ihrer Praxisphase haben sie und ihre KommilitonInnen eine Zeitung für Studenten gestaltet. Das Thema lautet "Kommunikation von gestern, heute und früher". Yvonne hat sich dazu entschieden, einen Artikel über die Geschichte der Gehörlosen und die Entwicklung der Gebärdensprache zu verfassen. Fachkundigen Rat und Infos hat sie von Wolfgang Schmidt und Lothar Scharf bekommen.

In der Studentenzeitung gibt es aber noch weitere Artikel im Zusammenhang mit Hörschädigung. In "Schreien macht keinen Sinn" kommt Coda Timo zu der Einsicht, dass es doch sinnvoll (gewesen) wäre, die Gebärdensprache zu erlernen. Es gibt eine Seite mit Fotos vom Fingeralphabet, Fotos von Mimik und Gestik und ein Goethe-Zitat, das kaum jemand kennen dürfte: "Das geistreiche Zusammensein lebelustiger Menschen zeichnet sich vor allem aus durch eine Sprach- und Gebärdensymbolik..." Wer hätte das gedacht!? ;-)

Aber auch unabhängig vom Thema Hörschädigung ist die Zeitung SEHR lesenswert. Erstaunlich, dass sie vom ERSTsemester Journalistik & Public Relations herausgegeben wurde. Wie müssen dann erst die Abschlussarbeiten aussehen!? ;-)

Behinderte Kommunikation durch Hör- und Verstecktaktik – - Was können wir tun?“

Jochen Müller

KoFo am Mittwoch, 13. November 2013, 19.00 – 21.00 Uhr, im Internat für Hörgeschädigte, Curtiusstr. 4, Essen - Frohnhausen (Nähe S-Bahnstation Essen West):

"Behinderte Kommunikation durch Hör- und Verstecktaktik – Was können wir tun?"

Referent: Jochen Müller (Dipl. Sozialarbeiter)

Schwerhörigkeit wird immer noch zu sehr auf die medizinischen und technischen Möglichkeiten reduziert. Das äußert sich in Aussagen wie "Du hast doch ein Hörgerät, wieso verstehst du nicht?" oder "Du verstehst so schlecht, schaff dir mal ein neues Hörgerät an!" oder "Du hast doch jetzt ein CI, aber immer noch ist es schwierig mit dir!" Aber eigentlich sieht es so aus: Raten, was der Hörende sagt, nicht oder falsch verstandene Wörter in Windeseile wie in einem Kreuzworträtsel zusammensetzen, die ständige Unsicherheit, ob man alles verstanden hat und gleichzeitig den Hörenden nicht spüren lassen, dass man nichts oder wenig verstanden hat - das macht Gespräche mit Hörenden für Schwerhörige so anstrengend.

Jochen Müller, seit früher Kindheit schwerhörig und CI-Träger mit jahrelangen ehrenamtlichen und beruflichen Erfahrungen in der therapeutischen Arbeit mit schwerhörigen Menschen, wird in seinem Vortrag einen genauen Ein- und Überblick über die Kommunikationsproblematik schwerhöriger Menschen geben. Technik ist gut, aber Technik ist nicht alles. Was es darüber hinaus noch an zusätzlichen Hilfsmitteln mit ihren Möglichkeiten und Grenzen gibt, versucht er eingehend zu beschreiben. Und was darüber hinaus an direkten und persönlichen Unterstützungsmaßnahmen notwendig ist - mit einem Ausblick auf die Zukunft.


Ankündigung per DGS-Video

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Norddeutschens Reha- und Beratungszentrum f�r H�rgesch�digte (NRBH) in Hamburg
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