Da hat Uli Hase sich, in seiner Eigenschaft als
Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen, wieder
mal etwas Pfiffiges einfallen lassen: den Krach-Mach-Tach. Am 19.
September gibt es in Kiel ein lautstarkes Programm.
Idee: Lauter Vielfalt, laute Vielfalt!
Wir praktizieren Inklusion. Klingt kompliziert, wäre aber
einfach, wenn es nicht diese Vorurteile gäbe. Denen wird der Marsch
geblasen, getrommelt oder geklingelt – mit unseren
Krach-Mach-Geräten.
Und das ist der Refrain vom Krachmacherlied:
LAUTER, LAUTER! MACHT LÄRM, MACHT KRACH. SCHREIT DIE GANZE
MENSCHHEIT WACH! LAUTER, LAUTER! MACHT LÄRM, MACHT KRACH.
MIT TROMMELN DURCH DIE GANZE STADT!
Der Krach-Mach-Tach ist laut Uli Hase keine Demonstration,
sondern eine Aktion, die Spaß machen soll. Und so ganz nebenbei
Vorurteile gegenüber Behinderten abbauen. Der Krach-Mach-Tach nutzt
alle Medien, hat eine eigene Homepage mit Newssendungen
(leider ohne Untertitel :-( ) und schreibt bei Facebook und
Twitter.
Krach machen? Wo man doch überall von Lärmschutz, durch iPods
hörgeschädigte Jugendliche usw. liest? Vielleicht will Uli als
Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten -
Selbsthilfe und Fachverbände ja mit dem Krach-Mach-Tach dafür
sorgen, dass es wieder mehr deafies gibt.
Übrigens: Dolmis sind
am Krach-Mach-Tach selbstverständlich dabei. Deafies sollten
also kräftig mit auf die Pauke hauen!