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Linkshändig gebärden

Lina Feller

Lina Feller studiert in Zwickau Dolmetschen und möchte in ihrer Diplomarbeit herausfinden, wie linkshändige Gebärdende bestimmte Gebärden ausführen. Sie kam auf die Idee, weil sie selbst Linkshänderin ist und in ihrer Ausbildung manchmal auch ihre rechtshändigen Dozenten nicht weiter wussten.

Lina:

"Links oder rechts? Bist du Linkshänder und gehörlos oder CODA? Dann brauche ich Deine Hilfe! Ich bin auch Linkshänderin und studiere im 8. Semester in Zwickau Gebärdensprachdolmetschen. Manchmal weiß ich nicht, wie ich bestimmte Gebärden ausführen soll. Deshalb möchte ich jetzt im Rahmen meiner Diplomarbeit möglichst viele DGS- kompetente Linkshänder interviewen, um herauszufinden, wie Ihr gebärdet - um damit den zukünftigen linkshändigen DGS- Lernern zu helfen. Zur Auswertung würde ich eine kurze Videoaufnahme von Euch machen, die nur von mir und meinen Prüferinnen gesehen wird. Ich freue mich über jede Antwort an L.Feller@web.de".

DGS als Unterrichtssprache

Melanie Drewke und Lutz Pepping

Melanie Drewke und Lutz Pepping, gehörlose Studenten an der Uni Hamburg, haben dort eine kleine Revolution gestartet. (Wir hatten berichtet: Kommunikationsrevolution und Revolutionäre Experimente.) In der neuesten Ausgabe (84/2010) der Zeitschrift DAS ZEICHEN haben sie gemeinsam mit der Dozentin Verena Krausneker einen Artikel veröffentlicht zum Thema "DGS als Unterrichtssprache - Erneute Seminarexperimente an der Universität Hamburg".

Im nachfolgenden Beitrag schildern zunächst die beiden Studierenden  Melanie Drewke und Lutz Pepping ihre Eindrücke aus zwei Seminaren, in denen Deutsche Gebärdensprache (DGS) als Unterrichtssprache eingesetzt wurde. Im abschließenden Teil stellt Dr. Verena Krausneker ihre Erfahrungen mit bilingualem Unterricht auf universitärem Niveau aus der Perspektive einer Lehrenden dar.

Family Sign Language

Family Sign Language

Die NDCS, die National Deaf Children's Society, ist ein britischer Verband, der sich für Barrierefreiheit für gehörlose Kinder und Jugendliche einsetzt. Ein großartiges Beispiel für diese Aktivitäten ist die Website Family Sign Language (Familien-Gebärdensprache). Sie geht davon aus, dass die meisten gehörlosen Kinder hörende Eltern haben - die eben keine Gebärden können. Und sie ermutigt diese Eltern, Gebärden zu lernen. Mit Filmaufnahmen aus gehörlosen Familien, bei denen die Kommunikation in BSL (British Sign Language) läuft. Oder auch mit hörenden Eltern, die Gebärden gelernt haben. Das alles technisch perfekt und ästhetisch ansprechend gestaltet und von Fachleuten pädagogisch und sprachlich professionell konzipiert - ein nachahmenswertes gutes Beispiel!

Family Sign Language

Umfrage: Entschuldigung für Unterdrückung der Gebärdensprache?

Unterdrückung der Gebärdensprache

Sollen sich die Gehörlosenschulen heute offiziell dafür entschuldigen, dass sie die Gebärdensprache damals auf diskriminierende Weise verboten haben?

Peter Hemmi, der bekannte Schweizer Filmemacher und Herausgeber der Schweizerischen Gehörlosenzeitung "Visuell Plus", ist der Meinung, dass es höchste Zeit ist für solche eine Entschuldigung. Natürlich sind nicht die heutigen Gehörlosenlehrer verantwortlich für das, was ihre Vorgänger getan haben. Aber für die Schulen als Institutionen sind Entschuldigungen längst überfällig. Die Direktion der holländischen Institution Effatha hat das immerhin schon vor Jahren fertiggebracht (s.u.)

Peter hat jetzt eine Umfrage gestartet:

Sollen sich die Gehörlosenschulen heute offiziell dafür entschuldigen, dass sie die Gebärdensprache damals auf diskriminierende Weise verboten haben?

Hier können Sie mit einem Klick Ihre Meinung sagen - nachdem Sie sich registriert haben!

Chinesische Gebärde für QIGONG YANGSHENG gesucht!

Quigong

Im November 2009 veranstaltete das Kommunikationsforum Augsburg einen Schnupperkurs "Qigong Yangsheng" für Gehörlose, und die Ärztin war von ihrem ersten Kursangebot für Gehörlose sehr angetan. Sie ist auch in der Redaktion für die Zeitschrift für Qigong Yangsheng tätig. Sie erzählte, dass diese chinesischen Übungen zur Stärkung der Lebenskraft auch für Gehörlose geeignet sind. Diese Erfahrung wurde durch den Kurs bestätigt, und die Ärztin möchte ihre Kollegen in ganz Deutschland ebenfalls mobilisieren, solche Kurse für Gehörlose deutschlandweit anzubieten. Sie wird demnächst einen Artikel in dieser Zeitschrift in Zusammenarbeit mit Kerstin Mackevicius vom Kofo Augsburg schreiben. Kerstin würde gerne die Gebärdenbilder für Qigong und Yangsheng anbringen: "Das hat auch mit Respekt zu tun, wenn wir chinesische Gebärden übernehmen könnten, weil diese medizinische Übung nämlich aus China stammt. Vielleicht habt Ihr chinesiche Freunde, die uns die Gebärden zeigen könnten. Per Fotos, Zeichnungen oder YouTube ... "

Hinweise bitte an Kerstin Mackevicius vom Kofo Augsburg

Vernachlässigte Themen in der Presse

Education for the Deaf, 1971, by Betty G. Miller
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Das ist Ihnen sicher auch schon aufgefallen: In der Presse gibt es immer wieder neue Modethemen. Plötzlich schreiben alle über Kampfhunde, über Vogel- oder Schweinegrippe usw. Die Themen verschwinden meist genauso schnell wieder, wie sie erschienen sind. Andere Themen dagegen werden verschwiegen. Warum? Vielleicht, weil sie nicht so sensationell und daher nicht verkaufsfördernd sind?

Die INA (Initiative Nachrichtenaufklärung) wurde von der Jacobs University Bremen und der TU Dortmund gegründet. Sie setzt sich dafür ein, dass von der Presse vernachlässigte Themen publik gemacht werden. Jedes Jahr weist sie auf 10 vernachlässigte Themen hin. 2009 war eines dieser Themen:

Schulen für Gehörlose unterrichten keine Gebärdensprache

Für "Laien" unfassbar! Ein Streit, der seit Jahrhunderten nur von "Fachpädagogen" ausgetragen wird, gehört nach Meinung der INA in die Öffentlichkeit.

Top 10 der vernachlässigten Themen 2009

KOFO in Bremen: DGS-Wörterbuch und DGS-Korpus

DGS-Korpus

Am Freitag, den 19. Februar 2010 um 19.00 Uhr referiert Thomas Opitz-Plotzki (gl) im Gehörlosen Freizeitheim, Schwachhauser Heerstraße 266, Bremen, über das Thema: "DGS-Wörterbuch und DGS-Korpus".

Als Kontaktperson unterstützt Thomas Opitz-Plotzki die Durchführung des Korpus-Projektes für das Institut für Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser.

Thomas:

"Wir suchen Euch als gehörlose Informanten aus Bremen und Niedersachsen. Das Projekt kann nur erfolgreich sein, wenn die Sprachgemeinschaft sich bereit erklärt, mitzumachen und ihre Sprache der Forschung zur Verfügung stellt. Dadurch hat die Sprachgemeinschaft direkten Einfluss auf das Korpus-Projekt. Das ist eine einmalige Gelegenheit!"

Entwicklung eines korpusbasierten elektronischen Wörterbuchs Deutsche Gebärdensprache (DGS) — Deutsch

Lost in Deutschland

"Lost in Deutschland" (=verloren in Deutschland), so hat der in Deutschland lebende Engländer Brian Melican seinen Blog genannt. Er greift die verschiedensten Themen auf, vor allem, um Unterschiede und Gegensätze zwischen Deutschland und England aufzuzeigen. Als neuestes Thema hat er die Gebärdensprache gewählt. Welche Unterschiede gibt es zwischen DGS und BSL, und vor allem: Welchen Stellenwert haben die Gebärdensprache jeweils in D und GB? Um das zu verdeutlichen, hat Brian das IDGS an der Uni HH besucht und Prof. Rathmann interviewt.

Lost in Deutschland - Gebärdensprache bei deafVision jetzt mit Untertiteln!
Auf Jules Blog "Die Welt mit den Augen sehen": Lost in Gebärdensprache..."
In DerWesten: Viel sagen ohne Worte

DGS-Korpus-Info-Veranstaltungen

DGS-Korpus

Hamburg ist der erste Schritt für die bundesweite Gebärden-Datenerfassung. 10 weitere Erfassungsgebiete aus ganz Deutschland folgen noch innerhalb den nächsten 2 Jahre.
Die Info-Veranstaltung für den Hamburger Raum (inkl. Gebiete um Stade und Lüneburg) findet am 17. November statt. Für dieses Gebiet ist Thimo Kleyboldt als Kontaktperson (Vermittler zwischen dem Institut für Deutsche Gebärdensprache an der Uni HH) zuständig.

Infoveranstaltung zum Projekt DGS-Korpus
Ort: Clubheim, Bernadottestr. 126, Hamburg
Beginn: 18.30 Uhr

DGS-Video: Info-Veranstaltung

Am 20. November um 19:00 Uhr wird Agnes Kraft im Gehörlosenzentrum Kiel alle Interessierte über das Projekt „DGS- Korpus“ informieren. Bei der Veranstaltung sollen sich auch Personen melden, die bereit sind, im Januar oder Februar 2010 bei den Filmaufnahmen mitzumachen. Besonders gesucht werden erwachsene Gehörlose, deren Eltern auch gehörlos sind. Aber auch andere Gehörlose, die mit der Deutschen Gebärdensprache aufgewachsen sind, können mitmachen.
Wo: Gehörlosenzentrum Kiel, Hasseer Straße 47, 24113 Kiel
Wann: Freitag, 20. November 2009
Was: Vorstellung des Projektes "Wörterbuch Deutsche Gebärdensprache - Deutsch" und Mitarbeit am DGS-Korpus
Referentin: Agnes Kraft
Beginn: 19.00 Uhr
Kosten: frei

Info-Veranstaltung in Nürnberg: Integrationsfachdienst Mittelfranken, Muggenhofer Straße 107 um 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr); Referenten: Margit Hillenmeyer und Michael Striffler

Weiterbildung zum Unterricht in Gebärdensprache

AFL Hessen

Erzählt man einem Hörenden, der bisher kaum etwas mit Gehörlosen zu tun hatte, dass man Gehörlosenlehrer ist, dann kommt die spontane Reaktion: "Ach, dann unterrichten Sie also in Gebärdensprache." Eigentlich sollte das wirklich eine Selbstverständlichkeit sein. War es aber lange Zeit überhaupt nicht. Im Gegenteil, die "Fachleute" haben sich über die unwissenden Laien amüsiert, die halt nicht wussten, dass die Gehörlosen lautsprachlich unterrichtet werden, also artikulieren und absehen lernen müssen. Leider sind gebärdensprachkompetente Gehörlosenlehrer auch heute noch keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr freut man sich, wenn man Nachrichten wie diese liest:

'Verbotene Sprache' auf DVD

Verbotene Sprache
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Am 30. Oktober wurde in Zürich der Film "Verbotene Sprache" über den Gebärdensprachkünstler Rolf Lanicca vorgestellt (s.u.). Wer nicht nach Zürich reisen konnte - wer konnte das schon! ;-) - kann sich den Film jetzt in Ruhe zu Hause ansehen, auf DVD. Für alle, die mit der (schweizerischen) Gebärdensprache Mühe haben, gibt es selbstverständlich auch Untertitel. Erhältlich ist die DVD bei handshop.ch.

Revolutionäre Experimente

Melanie Drewke und Lutz Pepping

Seminare zu Themen wie "CI und Gebärdensprache" oder "Identität und Gehörlosigkeit" barrierefrei machen, das ging an der Uni Hamburg ganz anders als gewohnt. Unterrichtssprache war DGS, d.h. ALLE, sowohl die Dozentin als auch die gehörlosen und hörenden StudentInnen, haben in DGS referiert und diskutiert. Traumhaft für die gehörlosen und gebärdensprachkompetenten hörenden StudentInnen! Nur die in DGS nicht ganz so fitten Studis hatten Mühe. Aber für sie gab es Dolmis - und so Barrierefreiheit! Verkehrte Welt, aber wo, wenn nicht hier, kann und sollte in DGS gelehrt werden? Und so ganz nebenbei wurde deutlich, dass DGS keine Primitivsprache für den small talk ist, sondern sehr wohl auch dem akademischen Bereich gewachsen ist.

Melanie Drewke und Lutz Pepping hatten diese kleine Revolution angestoßen (s.u.). Jetzt haben sie über die ersten Erfolge berichtet: "Kommunikationsrevolution hat sich bewährt". Damit ist aber längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Sie machen weiter, und man darf gespannt sein auf ihren dritten Bericht.

Ist es sinnvoll, die GebärdenSchrift im Gebärdensprachkurs einzusetzen?

Vortrag: Ist es sinnvoll, die GebärdenSchrift im Gebärdensprachkurs einzusetzen?

Zu diesem Thema veranstaltet der Landesverband der GebärdensprachlehrerInnen Bayern e.V. einen Vortrag, zu diesem auch Pädagogen, Dolmetscher und auch für Gebärdensprache interessierte Hörende herzlich eingeladen sind! Dieser Vortrag wird nicht gedolmetscht, also sind Gebärdensprachkenntnisse vorausgesetzt.

Referentin: Anke Klingemann, München, staatl. anerkannte Gebärdensprachdozentin

Wann: Samstag, 07. November 2009 von 10.00 bis 13.00 Uhr

Wo: Seminarraum des Landesverbandes Bayern der Gehörlosen e.V. in der Schwanthalerstraße 76 / Rückgebäude in München

Teilnahmegebühr: 15,- € für LGSL-Mitglieder, 30,- € für Nichtmitglieder

Anmeldung an: Kerstin Mackevicius bis 31. Oktober 2009, E-Mail: kerstin.mackevicius@a-city.de

Festival der Sprachen - mit DGS!

Festival der Sprachen

In Bremen beginnt am Donnerstag dieser Woche (17.09.) das Festival der Sprachen:

Viele Tausend Sprachen werden auf der Welt gesprochen. Wann kann man ihre Klänge jemals alle zu hören bekommen? Und zu sehen! An den 21 Tagen des Festivals wird ein kleiner Ausschnitt dieser Vielfalt gezeigt. Jeder Tag (Ausnahmen : Eröffnungstag am 17.9. und Europäischer Tag der Sprachen am 26.9.) ist einer anderen Sprache oder sprachlichen Region gewidmet. - Der 2. Oktober der Deutschen Gebärdensprache!* Mitarbeiter des Instituts für Deutsche Gebärdensprache der Uni Hamburg präsentieren die DGS und verschiedene Projekte des IDGS.

Super, die DGS gleichberechtigt in einer Reihe mit anderen Sprachen!

*Die Veranstaltung findet im Gästehaus Teerhof (Auf dem Teerhof 58, 28199 Bremen) statt (Wegbeschreibung).
 

Bundesweit erstes Berufskolleg für Gebärdensprache hat begonnen

Berufskolleg Gebärdensprache

Am ersten Schultag wurde noch nicht „mit den Händen geredet“, aber genau das werden die Schülerinnen und Schüler bald lernen. 28 junge Frauen und Männer im Alter zwischen 17 und 21 Jahren haben nach den Sommerferien in der Paulinenpflege Winnenden mit der neuen Schulform „Berufskolleg Gebärdensprache“ begonnen. In zwei Jahren können die Schüler die Fachhochschulreife erwerben und gleichzeitig Grundlagen der Deutschen Gebärdensprache erlernen.

Frecher Mund

Frecher Mund
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Frecher Mund? Wohl eher freche Hände! So macht das Lernen der Gebärdensprache erst so richtig Spaß, mit Schimpfwörtern und Redensarten. Eine tolle Idee von Wolfgang Schinmeyer, sie zu sammeln und ein Gebärdenbuch daraus zu machen. Bestellen kann man das Buch über die neue Website

http://www.gebaerdenbuch.de/

On the Linguistic Repertoire of Deaf Cuers

Gene Mirus

Am Freitag, 17.07.09 von 14.00-15.00 Uhr hält Prof. Gene Mirus, PhD (Gallaudet University) in der Uni Hamburg, Phil (VMP 6) Hörsaal F, einen Vortrag zum Thema:

"On the Linguistic Repertoire of Deaf Cuers" - auf Deutsch etwa: Sprachliches Repertoire von Gehörlosen, die Cued Speech benutzen. Gene Mirus wird in ASL referieren, übersetzt wird in Internationale Gebärden/ASL, DGS und Deutsch.

Weitere Informationen über Prof. Mirus

Sag's mal ohne zu reden!

Dialog im Stillen

Die Schattensprache ist tot, es lebe die Schattensprache! ;-) Fast zwei Jahre lang war die Ausstellung zur nonverbalen Kommunikation in Rendsburg zu sehen, jetzt wird sie unter dem Namen "Dialog im Stillen" neu eröffnet. Genauer gesagt: morgen, am 1. März, in der DASA Dortmund.

Der "Dialog im Stillen" ist eine Ausstellung zum Mitmachen, von Gehörlosen für Hörende:

Erlebe eine Ausstellung, die für Gesprächsstoff sorgt. Lass Dich auf eine neue Welt ein. Ohne Geräusche und voller Zeichen.

Wie Du ohne Worte viel sagen kannst, zeigt Dir die Ausstellung Dialog im Stillen in der DASA Dortmund. Lass' Dich von gehörlosen Menschen führen und tauche ein in eine Welt ohne Geräusche.

Sprich mit Deinen Händen und höre mit Deinen Augen!

Dialog im Stillen - eine Ausstellung zur nonverbalen Kommunikation

Gute Nachricht für alle, die die Stille suchen: Die interaktive Schau "Dialog im Stillen" wird vier Wochen länger in der DASA zu sehen sein. Bis zum 27. September heißt es weiter "Ohren zu und Augen auf", wenn gehörlose Guides Besucher durch Erlebnisräume ohne Laute, Klänge und Töne führen. "Die Nachfrage ist weiterhin hoch", berichtet DASA-Projektleiter Marcus Starzinger. Vor allem Lehrer haben durch die Verlängerung mehr Möglichkeiten, die Ausstellung nach den Ferien mit ihren Schülern noch zu besuchen.

Prof. Rathmann referiert über DGS-Korpus-Projekt

Prof. Dr. Christian Rathmann

Am 24. Juni wird Prof. Dr. Christian Rathmann an der Hochschule Magdeburg-Stendal einen Vortrag halten zum Thema "Elektronisches Wörterbuch der Deutschen Gebärdensprache (korpusbasiert)".

Für hörende Teilnehmer sind die Dolmis Dina Tabbert-Zander und Gunnar Lehmann anwesend.

Einsatz von Namensgebärden im Gebärdensprachkurs in Bayern

Einsatz von Namensgebärden im Gebärdensprachkurs in Bayern

Der Landesverband der GebärdensprachlehrerInnen Bayern e.V. veranstaltet  einen Vortrag zur optimalen Einführung der Namensgebärden (NG) als Unterrichtseinheit. Zu diesem Vortrag sind auch Pädagogen, Dolmetscher und auch für Gebärdensprache interessierte Hörende zu einem offenen Meinungsaustausch herzlich eingeladen! Dieser Vortrag wird nicht gedolmetscht, also sind Gebärdensprachkenntnisse vorausgesetzt.

Referentin: Kerstin Mackevicius, Augsburg, staatl. anerkannte Gebärdensprachdozentin

Wann: Samstag, 11. Juli 2009 von 12.00 bis 15.00 Uhr

Wo: Seminarraum des Landesverbandes Bayern der Gehörlosen e.V. in der Schwanthalerstraße 76 / Rückgebäude in München

Teilnahmegebühr: 15,- € für LGSL-Mitglieder, 30,- € für Nichtmitglieder

Anmeldung an: Kerstin Mackevicius bis 04. Juli 2009, E-Mail: kerstin.mackevicius@a-city.de

Tagung 'Gesehene Sprache'

Gesehene Sprache

Das LIPP (Linguistisches Internationales Promotionsprogramm) plant für den 26. Juni eine Tagung zum Thema Gebärdensprache. Ziel der Tagung mit dem Titel Gesehene Sprache ist es, Fachleuten und Interessierten einen Einblick in die Gebärdensprache zu geben und führende Wissenschaftler aus diesem Bereich nach München zu bringen, um von ihrer Arbeit zu berichten.

Standardisierung der Gebärdensprache

Vortrag zur Standardisierung der Gebärdensprache

Eine "hochdeutsche" Gebärdensprache hätte sicher Vorteile: Man könnte den Gebärdensprachdolmetscher auf Phoenix besser verstehen und bayerische Gebärdenkursteilnehmer hätten weniger Probleme, sich mit Gehörlosen in Hamburg zu verständigen. Zu diesem Thema veranstaltet der Landesverband der GebärdensprachlehrerInnen Bayern e.V. einen Vortrag zur Standardisierung der Gebärdensprache.

Referentin: Dana Apel

Wann: Samstag, 02. Mai 2009 vom 13.30 bis 17.30 Uhr

Wo: Gehörloseninstitut Bayern, Mittelstandszentrum TA, Fürther Str. 212, 90429 Nürnberg

Teilnahmegebühr:  5,- € für LGSL-Mitglieder, 10,- € für Nichtmitglieder

Anmeldung an: Kerstin Mackevicius bis 25. April 2009, E-Mail: kerstin.mackevicius@a-city.de

Afrikanische Gebärdensprachen

WOCAL

Am 18. August findet im Rahmen des 6. Weltkongresses für Afrikanistik (Wocal 6) an der Universität zu Köln ein Workshop zu Afrikanischen Gebärdensprachen statt. Die Sprachen des Workshops sind Englisch, Internationale Gebärdensprache und Deutsche Gebärdensprache. Die Veranstalter würden sich sehr freuen, wenn auch viele Teilnehmer - gehörlose und hörende - aus Deutschland an diesem Workshop teilnehmen würden.

Workshop on Sign Languages in Africa during WOCAL-6

Öffentliche Projektvorstellung

Projektvorstellung

Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg lädt ein zur öffentlichen Vorstellung des Projekts zur Entwicklung eines korpusbasierten elektronischen Wörterbuchs DGS–Deutsch am 8. Mai . Neben der Vorstellung des Projekts wird auch Frau Mag.a. Helene Jarmer, Präsidentin des Österreichischen Gehörlosenbunds und Behindertensprecherin des Nationalrats, einen Vortrag mit dem Titel "Anerkennung der Gebärdensprache - Chancen für die Zukunft" halten.

Anmeldung erbeten

Es wäre schön, wenn die Gebärdensprachgemeinschaft zahlreich vertreten wäre, um sich über dieses große Projekt umfassend zu informieren.

Essener LVR-Schule zu Gast bei Königin Silvia von Schweden

Essener Delegation bei Königin Silvia
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Königin Silvia spricht nicht nur Deutsch und Schwedisch, sie hat auch die schwedische Gebärdensprache gelernt. Sie besucht gerne Gehörlosenschulen, und sie setzt sich jetzt für das internationale Online-Gebärdenlexikon spread the sign (verbreite die Gebärde) ein. Im Rahmen dieses Projekts war eine Delegation der Essener LVR-Schule, unter Leitung der Schulleiterin Heidemarie Kleinöder, zu Gast bei Königin Silvia, die die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat.

Essener LVR-Schule zu Gast bei Königin Silvia von Schweden

Drottningen inviger dövhemsida från Örebro

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