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Heidelberger Skizzen / Bilder einer Zwangssterilisation

Heidelberger Skizzen

Am 17. März werden in der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg gleich zwei Ausstellungen eröffnet: "Heidelberger Skizzen" und "Bilder einer Zwangssterilisation". Gerade letztere dürfte Gehörlosen unter die Haut gehen!

Die Eröffnung wird von Gebärdensprachdolmetschern übersetzt.

Sensationeller Kunstfund: Psychiatrieinsasse zeichnete in NS-Zeit seine eigene Sterilisation

Zwei Hoden auf einem Teller - Zeichnungen aus einer NS-Psychiatrie

'In die Zukunft gedacht' in Mainz

Diese Ausstellung "In die Zukunft gedacht" wird vom 26. Februar bis zum 27. März 2010 der Rathausgalerie, Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz stehen.

Am Donnerstag den 4. März 2010 findet um 17:00 ein Empfang in der Ausstellung statt.

Während des Empfangs werden Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung stehen und das Programm dolmetschen.

Die neue Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz, Beigeordnete Marianne Grosse wird zur Begrüßung sprechen und der Referatsleiter des BMAS Bonn, Herr Joachim Zweig wird die Ausstellung eröffnen. Für Unterhaltung sorgt zwischen den Redebeiträgen Dr. Burkhard Engel vom Cantaton-Theater.Die gesamte Veranstaltung wird ca. 1,5 Stunde dauern.

Bei Bedarf werden während der Ausstellungslaufzeit kostenlose Führungen mit Gebärdensprachdolmetscher angeboten.

Gedenkstunde im Bundestag mit Dolmetscher

Mark mit Dolmi im Bundestag

Am 27. Januar wurde das KZ Auschwitz von russischen Soldaten befreit. Zum 65. Jahrestag fand eine Gedenkstunde im Bundestag statt, in der der israelische Schimon Peres eine Rede hielt. Übersetzt wurde alles in die DGS, für Mark Zaurov, den Vorsitzenden der IGJAD, der als Vertreter der gehörlosen Juden eingeladen war.

Video: Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus (Mark mit Dolmi bei 22:48)

Besichtigung der Villa ten Hompel und HipHop-Kurs in Münster

Villa ten Hompel

Die Beratungsstelle für hörbehinderte Menschen PARISOZIAL MÜNSTERLAND weist auf zwei Veranstaltungen hin:

Besichtigung der Villa ten Hompel in Münster
Von 1940 bis 1945 war die Villa ten Hompel, eine frühere Fabrikantenresidenz der gleichnamigen Familie, Sitz des regionalen Befehlshabers der Ordnungspolizei. Im NS-Regime trug diese Behörde mit ihren Erlassen, Befehlen und Handlungen erheblich zum Massenmord an Juden, Sinti und Roma bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war in dem Haus am Kaiser-Wilhelm-Ring das „Dezernat für Wiedergutmachung“ der Bezirksregierung untergebracht. Auch an diesen Teil der Zeitgeschichte erinnert seit 2005 eine eigene Ausstellung, die besonders Verfolgtenschicksale in den Blick nimmt.
Am 10. Februar wird die Villa mit Dolmetschern und Technik für schwerhörige Menschen besichtigt.

HipHop Kurs für Anfänger in Münster
Ab Februar 2010 findet in Münster ein HipHop-Kurs statt. Dodzi Dougban zeigt euch, wie man HipHop tanzt. Wer Lust hat, sollte sich bald anmelden. Vor dem Kurs ist der Treffpunkt für Jugendliche mit einer Hörbehinderung im Jugendzentrum im Paul-Gerhardt Haus geöffnet. Wer also vorher schon andere Jugendliche treffen möchte, kann ab 14.00 Uhr vorbeikommen.
Annika van Deest (hd) und Leonid Klinner (gl) freuen sich auf Euch.

Winterfreuden in der 'kleinen Eiszeit'

Winterfreuden
Bild vergößern

Endlich mal wieder ein richtiger Winter! Das denken wir jetzt, nach vielen Jahren, in denen der Winter fast ausgefallen ist. Anfang des 17. Jahrhunderts war es umgekehrt. Viele sehr kalte und harte Winter folgten aufeinander - eine "kleine Eiszeit"! Aber die Menschen haben die Winterfreuden genossen, mit Schlitten, Schlittschuhen und Schneeballschlachten. Wie das damals aussah, können wir heute noch sehen, nach 400 Jahren! Hendrick Avercamp hat die Winterfreuden in seinen Gemälden festgehalten. Avercamp war der berühmteste Maler solcher Winterszenen - und er war gehörlos!

Zur Zeit findet im Rijksmuseum in Amsterdam eine Ausstellung seiner Werke statt. Und da der Maler gehörlos war, hat man einen besonderen Service für Gehörlose eingerichtet. In Zusammenarbeit mit dem Nederlands Gebarencentrum hat man spezielle Gebärden für Museen und Kunst entwickelt, und es finden regelmäßig Führungen in Gebärdensprache statt. Und da man "auf den Geschmack gekommen" ist, werden auch nach Beendigung der Avercamp-Ausstellung Führungen stattfinden.

Der Verein KuGG lässt sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen. Er organisiert zusammen mit der Amsterdamer Gehörlosengruppe eine Führung in internationaler Gebärdensprache am Samstag, den 13. Februar 2010 um 13 Uhr.

Hendrick Avercamp: Winterfreuden
Hendrick Avercamp: The Little Ice Age

Von Flugzeugen, Spionen und CARE-Paketen

Alliiertenmuseum

Von Flugzeugen, Spionen und CARE-Paketen erzählt die Führung in Gebärdensprache von Anna-Kristina Mohos durch die Dauerausstellung des AlliiertenMuseums. An ausgewählten Objekten erläutert sie die Geschichte der Präsenz der Westmächte in Berlin von 1945 bis 1994. Die Besichtigung eines Luftbrückenflugzeuges von innen und eines "echten" Spionagetunnels machen die Nachkriegszeit und die Zeit des Kalten Krieges in Berlin besonders erfahrbar!
Neben der Führung besteht die Möglichkeit, einen Film mit einem gehörlosen Zeitzeugen in Gebärdensprache anzuschauen. Manfred Kranz ist mit seiner Schwester Renate in Berlin aufgewachsen und erzählt Spannendes aus seiner Kindheit in der unmittelbaren Nachkriegszeit. So erfahren die Zuschauer von seinen Tauschgeschäften mit amerikanischen Besatzungssoldaten, von der Jagd nach Schokoladenfallschirmen und dem Beginn einer wundervollen deutsch-amerikanischen Brieffreundschaft - immer auch mit Augenmerk auf der besonderen Situation gehörloser Menschen.
Dauer: Führung: ca. 75 Minuten, Film: ca. 45 Minuten
Mindestteilnehmerzahl: 5
Kosten: keine
Rechtzeitige Anmeldung unter: AlliiertenMuseum, Clayallee 135, 14195 Berlin, Tel.: 030 81 81 99 81, Fax: 030 81 81 99 91, birkemeyer@alliiertenmuseum.de

Verkannte Menschen

verkannte Menschen

Der Film "Verkannte Menschen" wurde 1932 gedreht. Er stellte das Leben der Gehörlosen in der damaligen Zeit dar, auch in der Israelitischen Taubstummen-Anstalt , Berlin-Weißensee - und wurde von den Nazis verboten. Lange Zeit galt er als verschollen (" Keine Kopie nachweisbar"). Nun ist doch noch eine Kopie des Films wieder aufgetaucht und restauriert worden. Am 16.01.2010 wird sie im Rahmen einer Benefizveranstaltung in Frankfurt präsentiert. Zum Rahmenprogramm gehören Vorträge von Jochen Muhs, Helmut Vogel und Katja Fischer.

Der LVGH hat einen kurzen Video-Bericht (ein längerer soll folgen) von der Benefizveranstaltung auf seiner DeafTV-Seite veröffentlicht: Benefizveranstaltung "Verkannte Menschen"

Per la vita - Für das Leben!

Esther Bejarano

Eine Seniorin von 85 Jahren musiziert mit Hip-Hoppern und nimmt mit ihnen zusammen eine CD auf. Wirklich außergewöhnlich, was Esther Bejarano da auf die Beine stellt. Die CD und der Dokumentarfilm tragen den Titel Per la vita - für das Leben! Das hat einen guten Grund. Esther Bejarano ist Überlebende des Mädchenorchesters von Auschwitz. Das musste u.a. spielen, wenn die Arbeitskolonnen aus- und einmarschierten.

Mit Musik will Esther Bejarano auch heute noch aufklären. Am Sonntag, 24. Januar 2010 um 12.00 Uhr findet im Theater "Polittbüro" (Steindamm 45, 20099 Hamburg) eine Gedenkveranstaltung des Auschwitz-Komitee in der BRD e.V. statt. Esther Bejarano und ihre Kinder Edna und Joram sowie Bandmitglieder und Filmemacher werden anwesend sein und den Film Per la vita in Ausschnitten vorstellen.

Eintritt frei, DGS-Dolmetscherinnen sind vor Ort - keine Anmeldung erforderlich!

Deaf History - Vortrag

Helmut Vogel

Am 12.Januar 2010 hält Helmut Vogel in Köln einen Vortrag zum Thema "Deaf History". Der Vortrag wird im Rahmen eines Seminars für Studierende gehalten. Es sind aber alle weiteren Interessenten herzlich eingeladen!

Veranstaltungsort: Universität zu Köln, Klosterstr. 79 b, 50931 Köln, Raum S 1 (Erdgeschoss)
Zeit: Dienstag, 12.1.2010, 17.45 - 19.15 Uhr.
Wichtige Info: Der Vortrag wird in DGS gehalten, aber nicht in Lautsprache gedolmetscht.

Gehörlose ÖsterreicherInnen im Nationalsozialismus

Gehörlose ÖsterreicherInnen im Nationalsozialismus

In ihrem letzten Projekt haben Verena Krausneker und ihre Kollegin Katharina Schalber sich mit Gehörlosengeschichte beschäftigt und erforscht, was während der NS-Herrschaft mit der österreichischen Gehörlosengemeinschaft passierte. Daraus sind 8 Kurzfilme in Österreichischer Gebärdensprache mit deutschen UT entstanden, die auch auf DVD erhältlich sind.

Am 15. September haben Frau Krausneker und Frau Schalber ihr Forschungsprojekt präsentiert, in der Aula der Uni Wien. Andreas Lindinger hat einen Bericht nach der Veranstaltung geschrieben: Einblicke: Gehörlose ÖsterreicherInnen im Nationalsozialismus

Die DVD "Gehörlose ÖsterreicherInnen im Nationalsozialismus" war innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Nun gibt es eine zweite Auflage, und zwar eine dreisprachige, mit deutschen und englischen UT:
Gehörlose ÖsterreicherInnen im Nationalsozialismus. (Hier finden Sie auch die Bestelladresse.)

Wanderausstellung 'In die Zukunft gedacht...' in Siegen

Ausstellung Sozialgeschichte

Die nächste Station der Wanderausstellung "In die Zukunft gedacht.." ist Siegen. Hier wird sie vom 11. Januar bis 5. Februar 2010 im Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung des Kreises Siegen-Wittgenstein, am Stadtwald 27, stehen.

Die Ausstellung wird am Freitag, den 8. Januar 2010 um 16:00 Uhr eröffnet. Während der Eröffnung werden wie immer Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung stehen.

Der Leiter des Berufkolleg,s Herr Bremer, der Landrat Paul Breuer, der Bürgermeister Steffen Mues und der Referatsleiter des Bundesministeriums Bonn, Herr Zweig, werden eine Rede halten.

Schüler und Lehrer werden das Programm mit Beiträgen begleiten.

Japanische Gehörlosenkultur und -geschichte

Japanische Gehörlosenkultur und -geschichte

Naoko Riekötter ist als Gehörlose in Japan aufgewachsen. Seit 23 Jahren lebt sie in Deutschland. Sie kennt also beide Kulturen und kann vergleichen. Am 8. Dezember wird sie in Düsseldorf referieren über das Thema:

60 Jahre Bundesrepublik Deutschland und 20 Jahre Friedliche Revolution

Helmut Vogel

Helmut Vogel, gehörloser Historiker, wird am Samstag, den 21. November um 16.00 Uhr in  Saarbrücken und am Sonntag, den 22. November um 14 Uhr in Stuttgart über das Thema "60 Jahre Bundesrepublik Deutschland und 20 Jahre Friedliche Revolution" referieren.

Helmut Vogel wird die wichtigsten politischen Stationen der deutschen Nachkriegsgeschichte erklären und anschließend darüber diskutieren.

Hinweis: Der Vortrag wird in Deutscher Gebärdensprache gehalten. Dolmetscher sind nicht im Einsatz.

Bitte schicken Sie Ihre Anmeldung für Stuttgart bis zum 20.11. an vdg-vortraege@web.de !

Gegendarstellung

Konrad Brechmann

Am 25. August habe ich einen Bericht über die Eröffnung des Museums zur Geschichte der Gehörlosen in Frankfurt unter dem Titel Bilderbuch-Museum, Peinlichkeiten und Zukunftsträume veröffentlicht. Einige Zeit später meldete sich Herr Konrad Brechmann, ehemaliger Schulleiter in Bielefeld und Festredner, bei mir. Er fühlte sich durch meinen Artikel beleidigt und diffamiert und verlangte, ich solle den Artikel aus dem Taubenschlag entfernen - unter Androhung gerichtlicher Schritte und einer Schadenersatzforderung in Höhe von 50.000€. Da ich keinerlei beleidigende Äußerungen getan, sondern nur von meinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht hatte, lehnte ich das ab, bot Herrn Brechmann aber die Veröffentlichung einer Gegendarstellung an. Es folgte dann ein Schreiben der Herren Hans-Peter-Heinrich und Hermann Aufderheide (Hörgeschädigtenfunktionäre in Bielefeld), in dem sie ebenfalls gerichtliche Schritte androhten. Merkwürdig, die Herren waren doch gar nicht betroffen.

Heute erhielt ich nun ein Schreiben des Anwalts von Herrn Brechmann mit der Aufforderung, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen. Auch merkwürdig, das hatte ich Herrn Brechmann doch vor Monaten angeboten. Warum muss das jetzt per Anwalt geregelt werden?

Die Gegendarstellung will ich nicht kommentieren. Wenn Sie in Frankfurt dabei waren, werden Sie sich sicher selbst ein Urteil bilden können. Nur eines sei Herrn Brechmann mit Nachdruck gesagt: Die Freiheit, unsere Meinung zu schreiben, werden wir uns nicht nehmen lassen. Wenn er tatsächlich den Artikel entfernen lassen will, muss er schon vor Gericht gehen - und sich vom Richter den Unterschied zwischen Beleidigung und Meinungsfreiheit erklären lassen! ;-) Der TaubenSCHLAG lässt sich nicht einschüchtern und bleibt standhaft!

Wanderausstellung 'In die Zukunft gedacht...' in Saarbrücken

In die Zukunft gedacht

Die Ausstellung wird vom 3. bis 12. Dezember 2009 im Rathaus St. Johann im Hauberisser Saal, Rathausplatz 1, Saarbrücken stehen.

Die Ausstellung wird am Mittwoch den 2.12. um 19:00 Uhr eröffnet. Während der Eröffnung wird ein Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung stehen.

Die Oberbürgermeisterin, Frau Britz, und der Referatsleiter des Bundesministeriums, Herr Zweig, werden eine Rede halten. Die gesamte Veranstaltung wird ca. 1,5 Stunden dauern.

Bei Bedarf gibt es während der Ausstellungslaufzeit kostenlose Führungen mit Gebärdensprachdolmetscher.

Stolperstein-Einweihung in Berlin

Martin Jonas

Im September waren Stolpersteine in Berlin gestohlen worden (s.u.). Jetzt werden 3 Stolpersteine für gehörlose Juden neu eingeweiht, auf Betreiben der IGJAD. Die Einweihungen finden morgen, am 11. November um 13:00 Uhr und am 16. November um 11:45 Uhr statt. Wer an den Feierlichkeiten teilnehmen möchte, kann sich bei Mark Zaurov anmelden.

20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit

20 Jahre Friedliche Revolution

Heute vor genau 20 Jahren ist die Berliner Mauer gefallen. Zu diesem Anlass gibt es in Berlin die Open-Air-Ausstellung "20 Jahre Friedliche Revolution 1989/1990". Am 15. November führt Helmut Vogel durch die Ausstellung, wie immer in DGS. Anmeldung bitte bis zum 13. November!

Die Poesie der Selma Meerbaum-Eisinger

Selma Meerbaum-Eisinger

Am 11. November bietet die KZ-Gedenkstätte Neuengamme eine ganz besondere Veranstaltung:
Nach einer Führung durch die Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel um 19.00 Uhr werden die Schauspielerin Katharina Schumacher und Asha Rajashekhar Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger in Laut- und Gebärdensprache, musikalisch begleitet, um 20.00 Uhr im Forum Alstertal vortragen:

Die Poesie der Selma Meerbaum-Eisinger. Gedichte eines jüdischen Mädchens im KZ.

Selma Meerbaum-Eisinger, geboren im Jahre 1924, kam im Alter von 18 Jahren im Arbeitslager von Michailowka um, nachdem sie und ihre Familie durch den Einmarsch der deutschen Truppen in Czernowitz gezwungen wurden, im Ghetto der Stadt zu leben.

Sie hinterließ ein nur 57 Gedichte umfassendes Werk, welches von Hilde Domin 1980 wieder entdeckt wurde. Eine Auswahl der vorwiegend impressionistischen Liebes- und Naturlyrik wird in der Theaterperformance "Selma Meerbaum-Eisinger. Gedichte eines jüdischen Mädchens im KZ" von Katharina Schumacher und Asha Rajashekhar in Laut- und Gebärdensprache vorgestellt.

Orte:
Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel (19.00 Uhr) Kritenbarg 8, 22391 Hamburg (S-Bahnhof Poppenbüttel (S1)) (Dolmi nur nach vorheriger Anmeldung)

Forum Alstertal (20.00 Uhr), Kritenbarg 18, 22391 Hamburg (MIT Dolmi)

Es war immer irgendwo Terror

Gedenkveranstaltung in Hamburg

Das Auschwitz-Komitee in der BRD e.V. lädt wie jedes Jahr zur Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 ein.

Der Eintritt ist wie immer frei, DGS-Dolmetscherinnen sind dabei.

Die Veranstaltung findet statt am DONNERSTAG, 5. November 2009 um 19:30 Uhr im Hörsaal 1 des DWP (frühere HWP) der Uni Hamburg, Von-Melle-Park 9

Das Thema: DIE VERFOLGUNG DER SINTI UND ROMA - "Es war immer irgendwo Terror"

1. Jan 'Serga' Janson berichtet im Gespräch mit Frieda Larsen über die Nationalsozialistische Verfolgung

2. Marko D. Knudsen (Rom und Cinti Union) spricht über die Situation von Roma und Sinti in Europa nach 1945

Musik: Esther und Edna Bejarano und die Gruppe COINCIDENCE

Forschungsprojekt an der Universität zu Köln: Hörgeschädigte im Dritten Reich

Trauernder

Welche Erfahrungen haben gehörlose und schwerhörige Menschen unter Hitler machen müssen? Wie wurden sie von anderen Menschen wahrgenommen und behandelt?

Diese und andere Fragen sollen in einem Forschungsprojekt des Englischen Seminars der Universität zu Köln untersucht werden. Das Forschungprojekt wird von Dr. Iman M. Laversuch (hörend), Regina Einmahl (hörend), Bettina Eitzen (schwerhörig), und Stephan Hambach (gehörlos) durchgeführt:

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DGS-Führungen durch die deutsche Geschichte

Flagge zeigen

Vor 20 Jahren ist so einiges passiert in Deutschland, und diese Jubiläen müssen natürlich "gefeiert" werden. Dafür gibt es in Leipzig eine Sonderausstellung und in Berlin eine Open-Air-Ausstellung.

Wer Interesse hat, mehr über die Nationalsymbole der Deutschen und/oder über die Entwicklung der Friedlichen Revolution bis zur Deutschen Einheit zu erfahren, sollte an den DGS-Führungen mit Helmut Vogel teilnehmen, am 11.10. in Leipzig und am 17.10. in Berlin.

Erlebte Geschichte: 20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit

friedliche Revolution

Diskussionsabend mit Volkmar Jaeger, Zeitzeuge aus Leipzig und Helmut Vogel, Historiker am Mittwoch, 7. Oktober 2009, 17.30 – 19.30 Uhr, Einlass 16.30
Rhein.- Westf. Berufskolleg Essen, Kerckhoffstraße 100, Essen-Frohnhausen
Gebärdensprachdolmetscherinnen sind im Einsatz, eine Induktionsanlage ist vorhanden.

Vor 20 Jahren begannen die Montagsdemonstrationen in Leipzig. Am 9. Oktober trafen sich dort - trotz willkürlicher Verhaftungen und Angst vor einem Schießbefehl - 70.000 Menschen zu einer gewaltlosen Demonstration. Das war der Durchbruch für noch größere Demonstrationen und das Ende des DDR-Regimes.
Wenig bekannt ist, dass auch Gehörlose regelmäßig an den Protestdemonstrationen teilnahmen. Volkmar Jaeger (81 Jahre, gehörlos) war Mitorganisator und wird auf der Veranstaltung über seine Erfahrungen berichten. Helmut Vogel (Historiker, gehörlos) wird den zeitgeschichtlichen Hintergrund erklären und das Podiumsgespräch mit Volkmar Jaeger führen.

Wanderausstellung 'In die Zukunft gedacht...' in Düsseldorf

In die Zukunft gedacht

Die Ausstellung "In die Zukunft gedacht – Bilder und Dokumente zur Deutschen Sozialgeschichte" wurde schon in verschiedenen Städten gezeigt (s.u.). Vom 6. Oktober bis zum 26. November 2009 wird sie in der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, Königsallee 71 in Düsseldorf stehen.

Die Ausstellung wird am Montag, den 5. Oktober um 15:00 Uhr eröffnet. Während der Eröffnung werden Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung stehen.

Es werden zwei Reden gehalten. Vor, zwischen und nach den Redebeiträgen wird das Seniorentheater Düsseldorf kleine Szenen aus seinem Programm "Theatersplitter" spielen.

Mutige Demonstranten gesucht

Transparent

Der Deaf Medien Verein Leipzig 1957 sucht für seine Medienproduktion:

Das Transparent und Leute, die es bei der Montagsdemonstration 1989 in Leipzig getragen hatten. Bitte um Meldung an den DeafMedienVereinLeipzig 1957 e.V. (Vors. Matthias Mauersberger, gl., email: astridfle@aol.com)

Außerdem suchen wir den Mann, der stolz das T-Shirt mit dem Abbild "Gorbi" bei der Montagsdemonstration 1989 gezeigt hatte. Er möchte bitte seinen Namen angeben. Ebenfalls bitte Meldung an den DeafMedienVereinLeipzig 1957 e.V. (Vors. Matthias Mauersberger, gl., email:
astridfle@aol.com)

Vor 20 Jahren fand jeden Montag die Demonstration (Deutsche Revolution' 89) in Leipzig statt. Ein Transparent (siehe Foto) wurde dabei entdeckt:: "Kampf für Untertitel für Hörgeschädigte". Schon vor 20 Jahren, wirklich? Erstes Transparent bezüglich der Untertitel für Gehörlose in Deutschland? Deshalb möchte der Deaf Medien Verein Leipzig "1957" e.V. dieses Transparent suchen. Wer hat dieses wertvolle Transparent noch? Es wäre schön, wenn dieses Transparent bei der Veranstaltung "Taube Zeitzeugen - deutsche Revolution ' 89" ausgestellt wird.

Bitte Rückmeldung an vorstand@dmvl1957.de Danke!

Stolpersteine in Berlin gestohlen

Stolperstein

Für die Verlegung von "Stolpersteinen" zum Gedenken an gehörlose jüdische Mitbürger, die Opfer des Naziterrors wurden, haben sich Mark Zaurov, Jochen Muhs und Lothar Scharf eingesetzt. Erst vor einem Vierteljahr fand die Einweihung des Stolpersteins für Erwin Kaiser statt (s.u.). Nun ist dieser und ein weiterer Stolperstein gestohlen worden.

Wer tut so etwas? Gegen Gehörlose kann das kaum gerichtet sein. Wer weiß schon, dass Kaiser gehörlos war? Waren es Neonazis und Holocaust-Leugner? Ob die Polizei das herausfindet?

Auf jeden Fall sollten die Stolpersteine neu verlegt werden. Mark Zaurov sammelt dafür Spenden. (Die Steine kosten ca. 190€.) Wenn Sie sich mit einer Spende beteiligen wollen, melden Sie sich bei Mark.

Pressebericht: Schändung - "Stolpersteine" in Berlin gestohlen

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