Pressemitteilung des DGB zum Thema "Resolution zum
barrierefreien Notruf"
Der Deutsche Gehörlosen-Bund e.V. (DGB) und der Deutsche
Schwerhörigenbund e. V. (DSB) fordern mit ihrem Dachverband, der
Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten –
Selbsthilfe und Fachverbände e. V. (DG), die Einrichtung eines
bundesweiten barrierefreien Notrufs.
Am 22.10.2016 hat die Bundesversammlung des Deutschen
Gehörlosen-Bundes e. V. die Resolution zum barrierefreien Notruf
einstimmig beschlossen. Alle in Büren anwesenden Landesverbände und
Fachverbände im Deutschen Gehörlosen-Bund e.V. sind sich
einig, dass der barrierefreie Notruf möglichst zeitnah bundesweit
eingerichtet werden sollte. Und nicht erst in vielen Jahren später.
Die Politik muss sich jetzt mehr für die zügigere Einrichtung
des barrierefreien Notrufs einsetzen und mit voller Tatkraft
umsetzen, was es im Artikel 9 der UN-Behindertenrechtskonvention
steht. Der Bund und die Länder müssten mit dem vollen Einsatz alle
Hindernisse aus dem Weg schaffen, die der Schaffung der
barrierefreien Zugänglichkeit zu den Notrufsystemen
entgegenstellen.
Wir freuen uns auch, dass der Deutsche Schwerhörigenbund e.
V. mit seinen Landesverbänden die Resolution ebenfalls einstimmig
beschlossen hat.