Anfang April feierten in Berlin 30 gehörlose Juden aus
aller Welt das Pessachfest. Im Mittelpunkt stand der gehörlose
Rabbiner Fred Friedman.
„Es war eine Herausforderung und ich war doch sehr
aufgeregt“, sagt er in Gebärdensprache und schaut seinen
Sohn an, der diese Worte dann in die Lautsprache übersetzt.
Aber es sei eine wunderschöne Zeremonie mit etwa 30
Gehörlosen aus Italien, Schweiz, Brasilien, Mexiko und anderen
Ländern und über 500 Hörenden gewesen, so der
Rabbiner. Die Menschen hätten den Abend sehr genossen,
ergänzt Rabbiner Yehuda Teichtal von Chabad Lubawitsch. Die
Idee zu dieser besonderen Seder hatte Friedman gemeinsam mit Mark
Zaurov, selbst gehörlos und Gründer der „Interessengemeinschaft
Gehörloser jüdischer Abstammung in
Deutschland“.
Bericht in der Jüdischen Allgemeinen: