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Berufskolleg Gebärdensprache: Anmeldeschluss am 1. März 2011

Berufskolleg Gebärdensprache

Nach den Sommerferien beginnt in der Paulinenpflege das zweijährige Berufskolleg Gebärdensprache. Das Berufskolleg führt innerhalb von zwei Jahren zur allgemeinen Fachhochschulreife und vermittelt zusätzlich die Gebärdensprache der Gehörlosen. Teilnehmer erhalten über Praktika auch Einblicke in die Arbeit einer großen sozialdiakonischen Einrichtung vermittelt.

Das Berufskolleg Gebärdensprache wurde im September 2009 gegründet (s.u.). Zulassungsvoraussetzung ist der Realschulabschluss oder eine vergleichbare Qualifikation. Anmeldeschluss für das Berufskolleg Gebärdensprache 2011 bis 2013 ist der 1. März 2011. Weitere Infos findet man unter www.bk-gebaerdensprache.de.

Untersuchung zur Schülerzufriedenheit

Roswitha Rother

Roswitha Rother schreibt ihre Bachelorarbeit über die Lernsituation und Ihre Auswirkungen auf die Zufriedenheit schwerhöriger und gehörloser Schülerinnen und Schüler im deutschen Schulsystem.

Dafür bittet Roswitha hörgeschädigte SchülerInnen um Unterstützung:

Ich bitte alle Schülerinnen und Schüler, die gehörlos sind oder eine Hörschädigung haben, um Unterstützung  bei meiner Bachelorarbeit.
Ich studiere zurzeit Psychologie, bin selbst von Hörschädigung betroffen und möchte das Thema aus der Sicht Betroffener ein wenig untersuchen. Jeder, der mitmacht, hilft mir sehr, eine vernünftige Datenbasis für meine Arbeit zu bekommen und damit mein Studium erfolgreich zu beenden. 

P.S.: Lasst euch nicht von dem etwas umständlichen Einstieg zu Beginn der Befragung abschrecken! Dafür kann Roswitha nicht, das ist leider vom wissenschaftlichen Institut so vorgegeben. 

Untersuchung zur Schülerzufriedenheit

Liegt die Zukunft in Fremont?

Wappen Fremont

Auf dem nächsten Kofo in Essen am Mittwoch, 9. Februar 2011, 19.00 – 21.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr), referiert Lutz Pepping über das Thema:
„Liegt die Zukunft in Fremont? Eine Eliteschule für Gehörlose und Schwerhörige in Kalifornien“.

Lutz Pepping ist gehörloser Lehramtsstudent im 10. Semester und hat während seines Studiums durch Praktika und Auslandsaufenthalte viele Erfahrungen sammeln können. Im Spätsommer 2010 verbrachte er 5 Wochen in Fremont/Kalifornien an der „California School for the Deaf“. Durch Hospitationen, Austausch mit Lehrern und Schülern und eigene Studien konnte er Einblick in moderne, bilinguale Unterrichtsmethoden nehmen. Lutz ist begeistert vom Konzept und vom Erfolg dieser Schule. Sein Bericht kann auch für die Diskussion hier in Deutschland über die zukünftige Bildung hörbehinderter Schüler einen wichtigen Beitrag leisten!

Schülerkalender 2011/12

Schülerkalender 2011/12

Andreas Jehn, Leiter des BBW München, weist auf ein neues Projekt hin:

"Wir laden heuer Schulen ein, in unserem Haus einen Schülerkalender für ihre Schule mitzugestalten und zu drucken. Wieder ein Praktikum mit besonderer Note.

Wir haben einen gemeinsamen Innenteil jugendgerecht vorbereitet und jede Schule kann wiederum einen Teil der Seiten individuell gestalten.
Diese Seiten sollen in der Schule vorbereitet werden und werden dann zusammen mit den Schülern in unserem Haus druckfertig aufbereitet, belichtet und gedruckt. Am zweiten Tag der Aktion werden die Kalender in der Buchbinderei fertiggestellt.

Jede beteiligte Schule erhält so eine komplette Auflage für die gesamte Schule für das nächste Schuljahr kostenfrei. Die Schüler können in diesem Praktikum verschiedene Werkstätten kennen lernen und zugleich ein Gemeinschaftsprodukt mit Mehrwert für die gesamte Schule erstellen.

Den genauen Ablauf, alle bisher gestalteten Seiten, Kontaktdaten etc. findet man auf folgender Seite:

http://www.kalender.bbw-muenchen.net

Die Anmeldungen laufen bereits und viele Termine sind schon vergeben!"

Lehrerin: 'Ich halte nichts von der Gebärdensprache!'

Johannes Vatter

Kann es sein, dass Lehrer nach der Methode des Namensgebers ihrer Schule unterrichten, einer Methode aus dem vorvorigen Jahrhundert? Johannes Vatter war berühmt - aus heutiger Sicht würde man eher sagen berüchtigt - dafür, dass er "das Ziel der Anbildung der reinen Lautsprache verfolgt" - und Gebärden kategorisch abgelehnt hat. Man mag es nicht glauben, aber eine Lehrerin an der Johannes-Vatter-Schule in Friedberg antwortet einer Mutter, deren gehörloser Sohn im Unterricht nichts versteht, "dass sie nichts von der Gebärdensprache halte und die Kinder, die vom Sommerhoffpark kämen, alle verwöhnt seien." Schön, dass es in der Schule am Sommerhoffpark besser aussieht, aber die Ignoranz dieser Friedberger Lehrerin ist kaum zu toppen. Grund genug für die Mutter, einen offenen Brief an das hessische Kultusministerium zu schreiben. Gut, wenn Eltern sich endlich zur Wehr setzen!

Offener Brief an das Kultusministerium

Elternbefragung: Unterrichtsqualität aus Sicht von Eltern hörgeschädigter Kinder

Prof. Dr. Anja Wildemann

Frau Prof. Dr. Anja Wildemann schreibt:

"Während eines Vortrags auf der Tagung des Bundeselternverbandes gehörloser Kinder e.V. im Mai 2010 in Duderstadt hat sich herausgestellt, dass Eltern sehr genaue Vorstellungen, Wünsche und Forderungen hinsichtlich der Beschulung ihrer hörgeschädigten Kinder haben. In der Diskussion mit den Eltern ist die Idee entstanden, die Eltern doch einmal ganz konkret danach zu befragen und ihnen damit auch ein Forum zu geben. Monatelang habe ich zusammen mit meiner Doktorandin (Mahzad Hoodgarzadeh) an dem Fragebogen getüftelt. Nun endlich kann die Befragung beginnen. Es handelt sich um einen Online-Fragebogen, den Sie ganz bequem Klick für Klick ausfüllen können. Sollten Sie im Freundes- oder Verwandtenkreis Eltern kennen, die ebenfalls ein hörgeschädigtes, schulpflichtiges Kind haben, dann freuen wir uns, wenn Sie diese Eltern dazu ermuntern, auch einen Fragebogen auszufüllen. Je mehr Antworten wir von Ihnen bekommen, umso mehr können Sie mit dieser Befragung bewirken!
Online-Fragebogen  - Die Elternbefragung ist abgeschlossen! (22.02.2011)

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert zwischen 10 bis 15 Minuten.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Prof. Dr. Anja Wildemann"

 

Johann-Heidsiek-Schule in Düsseldorf stellt sich vor

Johann Heidsiek
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Der Name einer Schule sagt schon etwas aus über ihr pädagogisches Konzept. Nicht ohne Grund hat die Grundschule für hörgeschädigte Kinder in Düsseldorf Johann Heidsiek als Namensgeber ausgewählt. Heidsiek war Taubstummenlehrer im vorigen und vorvorigen Jahrhundert, und er hat sich ein Leben lang auf die Seite der Taubstummen gestellt und für ihre Sache gekämpft - und sich damit Feinde unter den Kollegen gemacht. Sein Motto war "Durch Kampf zum Sieg!" Gekämpft hat er gegen die Mailänder Beschlüsse und den einseitigen Oralismus und FÜR die "kombinierte Methode", heute als Bilingualismus bezeichnet.

Die Johann-Heidsiek-Schule bemüht sich, in der Kommunikation auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der SchülerInnen einzugehen. Es gibt demzufolge stark lautsprachlich orientierte Lerngruppen, stark gebärdensprachlich orientierte Lerngruppen und lautsprachlich orientierte Lerngruppen mit Gebärdenunterstützung. Johann Heidsiek wäre sicher einverstanden mit dem Konzept "seiner" Schule. ;-)

Homepage der Johann-Heidsiek-Schule

Förderverein mit neuer Homepage

Förderverein der Rheinischen Schulen für Hörgeschädigte Düsseldorf e.V.

Der Förderverein der Rheinischen Schulen für Hörgeschädigte Düsseldorf e.V. fördert und unterstützt die beiden Hörgeschädigtenschulen in Düsseldorf. Seit einiger Zeit hat der Verein einen eigenen Internetauftritt:

www.foerderverein-duesseldorf.de

 

 

Projektwoche „Visuelle Kommunikation“

Projektwoche

Projektwoche „Visuelle Kommunikation“ an der Rhein. Westf. Realschule Dortmund, LWL Förderschule Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation

Vom 25.10.-29.10.2010 haben die Schülerinnen und Schüler der RWR Dortmund sehr kreativ an Projekten zur visuellen Kommunikation gearbeitet.
Die Themen waren aus den Bereichen Theater, Film, Literatur, Fotografie, Kunst und Gebärdensprache.

Filme über die Projekttage sind auf der Schulhomepage zu sehen.

Tag der offenen Tür in der Von-Lerchenfeld-Schule

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Tag der offenen Tür am Samstag, den 13. November 2010, von 10.35 bis 14.00 Uhr.

Jeder Bereich der Einrichtung, Internat, Tagesstätte, Martin-Wiesend-Schule und Von-Lerchenfeld-Schule öffnet an diesem Samstag die Türen und informiert über seine Arbeit. Darüber hinaus gibt es ein buntes Programm, das zum Mitmachen einlädt: Informationen und eine Diavisionsshow zur Geschichte der Einrichtung, kostenlose Hörtests in der Pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle, Speed-Stacking, Domino-Day, Gebärden-Kino, Führungen durchs Schulhaus, Informationen zur Schullaufbahn, Bastel- und Mitmachangebote, und, und, und... lassen Sie sich überraschen!

180-Jahrfeier

Taubstummenanstalt Büren

In Büren (NRW) in der Nähe des Flughafens Paderborn/Lippstadt wird am Samstag, den 06.11.2010, beginnend um 10 Uhr, aus Anlass des 180-jährigen Bestehens der alten Gehörlosenschule eine vielseitige Veranstaltung in der Stadthalle Büren vom Kulturverein der Gehörlosen Paderborn und Umgebung e.V. (Kugepu) durchgeführt.

Dort gibt es Ausstellungen, Infostände, Theateraufführungen und Ansprachen sowie Vorträge u.a. mit Helmut Vogel (gl. Historiker), Marlene Lubeck (frühere Sonderschullehrerin), Josef Köjer (Schulleiter der LWL-Förderschule - Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation) und nicht zuletzt Burkhard Schwuchow (Bürgermeister von Büren). Zum Ausklang dieser Veranstaltung sorgt u.a. Clown Michael Kullmann für tolle Stimmung in der Stadthalle!

Weitere Informationen siehe www.kugepu.de

Tag der offenen Tür in Frankenthal

Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte in Frankenthal

Am 13. November findet von 8:00 bis 14:30 Uhr in den Räumen des Pfalzinstituts für Hörsprachbehinderte in Frankenthal ein Tag der offenen Tür statt.

Es erwartet Sie ein reichhaltiges Programm:

  • Teilnahme am Unterricht und an Fördermaßnahmen
  • kostenloser Hörtest
  • Filme und Präsentationen aus der Praxis
  • Ausstellung von Schülerarbeiten in der Galerie
  • offene und informative Gespräche
  • Präsentationen von Firmen und Institutionen
  • Führungen durch alle Gebäude, das Internat und die Werkstätten
  • PIH-Rallye
  • Verköstigung u.a. durch unsere Schülerfirma „Café Violet“
  • Spielangebote für Kinder

Gehörlose Vorsitzende der Gesamtelternvertretung

Frau Kaszubowski

Haben Sie schon mal Elternabende erlebt, bei denen gehörlose Eltern ein wenig ratlos dabei saßen - weil keine Dolmetscher dabei waren? Das gehört hoffentlich der Vergangenheit an! Ganz bestimmt an der EAE-Schule in Berlin. Nicht nur, dass der Schulleiter ein CODA ist und (auch) gehörlose Lehrer unterrichten, auch Elternvertreter sind gehörlos. Eigentlich logisch, oder? Sie können doch am besten beurteilen, was für hörgeschädigte Kinder und die Schule am besten ist.

Achim Mülheims, ehemaliger Gesamtelternvertreter der Schule, schreibt:

Die Ernst-Adolf-Eschke-Schule für Hörgeschädigte in Berlin hat wieder eine gehörlose Vorsitzende der Gesamtelternvertretung!

Am Montagabend wurde Frau Kaszubowski mit großer Mehrheit als Vorsitzende der Gesamtelternvertretung der Ernst-Adolf-Eschke-Schule für Hörgeschädigte in Berlin gewählt.

Von den vier mit Eltern besetzten Sitzen in der Gesamtkonferenz der Schule werden nun drei durch gehörlose Eltern besetzt. Wir freuen uns alle auf den frischen Wind, den das in die Elternarbeit der Schule bringen wird.

Honorarkräfte zur Hausaufgabenbetreuung gesucht

Förderzentrum Augsburg - Förderschwerpunkt Hören

Die Tagesstätte am Förderzentrum Augsburg - Förderschwerpunkt Hören sucht für das neue Schuljahr Honorarkräfte (m/w) zur Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung für gehörlose Kinder im Grundschulalter. Erfahrung im pädagogischen Bereich ist Voraussetzung. Gebärdensprachkenntnisse (DGS) sind erwünscht.

Aus Gründen der Chancengleichheit werden männliche Bewerber bevorzugt.

Kurzbewerbung bitte an fzh.tgs@sfha.de

Nähere Auskünfte unter: 0821/65055-145 Ursula Helm (Tagesstättenleiterin)

Gehörloser Begleiter für Klassenfahrt gesucht

zwei von den Jungs
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Eine Schulklasse aus Güstrow schreibt:

Hallo, wir suchen einen gehörlosen jungen Mann, der mit uns vom 4. bis 8. April 2011 zur Klassenfahrt nach Schwerin fahren möchte.
Wir sind die Klasse 4a2 des Landesförderzentrums für den Förderschwerpunkt „Hören“ Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow: 2 Mädchen und 4 Jungen im Alter von 10 und 11 Jahren.

Warum brauchen wir dich?
Ein Schüler unserer Klasse ist gehörlos und kommuniziert nur mit Gebärden. Er hat hörende Eltern und kann noch nicht so gut gebärden. Nun suchen wir für ihn (und auch für uns) Möglichkeiten besser Gebärdensprache zu lernen, damit wir uns alle gut unterhalten können. Das geht natürlich am besten mit einem Gehörlosen als Vorbild. Unsere Lehrerin Frau Collin kann gut gebärden und beantwortet gern weitere Fragen unter
silviacollin@kabelmail.de

Schulfest in Homberg

Zirkuszelt

Am 11.09.2010 lädt die Hermann-Schafft-Schule wieder zum Schulfest ein. Es werden auch wieder die Berufsbildungseinrichtungen für Hör- und Sehgeschädigte aus Leipzig, München, Nürnberg, Winnenden, Soest, Marburg anwesend sein, sowie der Integrationsfachdienst aus Kassel und das BBW Nordhessen aus Bad Arolsen mit seinen Berufsbildungsmöglichkeiten für Lern- und Körperbehinderte.

Der Zirkus Buntmaus stellt ein kleines Zirkuszelt auf, in dem gemeinsam mit den Akteuren von Buntmaus die Grundstufe die Ergebnisse ihrer Projektwoche "Zirkus" präsentieren wird.

Schulfest 2010 an der HERMANN-SCHAFFT-SCHULE HOMBERG (Efze)

Umfrage zur Europäischen Gebärdensprach-Uni in Bad Kreuznach

Uni Bad Kreuznach

Die Leute von der Gesellschaft der Europäischen Gebärdensprach-Universität Bad Kreuznach e.V. wollen genau wissen, welche Studienfächer - also nicht nur das Studium zur Gebärdensprache (deaf studies) - erwünscht sind. Ihr Ziel ist, alle üblichen Studienfächer, wie auf jeder anderen Uni auch, in Gebärdensprache anbieten zu können. Also auch Medizin, Kulturwissenschaften, Musik, Jura, BWL, Informatik, Chemie, etc..

Um Tauben auch die Möglichkeit zum Abitur bieten zu können, gibt es auch hierzu eine Umfrage. Gemeinsam mit der Uni soll auch eine Oberschule gegründet werden.

Je umfangreicher das Feedback ist, desto besser. Bitte nehmen Sie teil an der
Umfrage zur Europäischen Gebärdensprach-Uni in Bad Kreuznach

Haben manche LehrerInnen NICHTS dazugelernt?

Nur oral in Gl-Schule - nein danke!

"Vor 10 Jahren habe ich mich in der Gehörlosenschule zum erstenmal gefragt, ob hier Gehörlose zu Analphabeten ausgebildet werden. Erstaunt bin ich schon, dass sich kaum etwas geändert hat."

Das schreibt unser Teammitglied Bernd Schneider, selbst hochgradig schwerhörig, Vater eines gehörlosen Sohnes und und damals im Elternbeirat an der Gehörlosenschule. Er bezieht sich auf den Bericht einer Studentengruppe über eine Exkursion an das LBZ Halberstadt. Da sprechen LehrerInnen z.B. von bald aussterbenden Gehörlosen, und dass es sich daher gar nicht mehr lohne, DGS zu lernen. Schlimmer noch: Die einzige gehörlose Schülerin OHNE CI in einer Klasse sei "Schuld" daran, dass in der Klasse gebärdet werde. Finsterstes pädagogisches Mittelalter, das im krassen Widerspruch steht zu den Beschlüssen von Vancouver. Nun muss man natürlich differenzieren. Nicht alle Hörgeschädigtenlehrer denken und handeln so. Aber es gibt sie mit Sicherheit nicht nur in Halberstadt. Was kann man dagegen tun?

Karin Kestner hat einen drastischen Schritt unternommen. Sie hat eine Fach- und Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das LBZ Halberstadt an das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt geschickt, als offenen Brief, der auch an die Presse und Politiker gegangen ist. Die LINKE hat schon eine Anfrage im Parlament angekündigt.

Klar, dass dieses Thema auch auf dem Fachkongress Bildung durch Gebärdensprache zur Sprache kommen wird.

WohnheimleiterIn auf Rügen gesucht

Sonderpädagogisches Zentrum Putbus

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht das Sonderpädagogische Zentrum für mehrfachbehinderte hörgeschädigte Menschen in Putbus auf Rügen für die Leitung des Wohnheims eine pädagogische Fachkraft.

Das Wohnheim des Sonderpädagogischen Zentrums Putbus bietet Platz für 56 mehrfachbehinderte hörgeschädigte Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Derzeit beschäftigt die Herbert Feuchte Stiftungsverbund gemeinnützige GmbH in diesem Wohnheim 31 MitarbeiterInnen.

Der/die WohnheimleiterIn sollte über ein abgeschlossenes Hochschulstudium und mehrjährige Berufs- bzw. Führungserfahrungen verfügen. Vorausgesetzt werden selbstverständlich auch DGS-Kenntnisse - oder zumindest die Bereitschaft, sie zu erwerben.

Eine Reise durch die vier Elemente

Vier Elemente

Das Landesförderzentrum Hören, Schleswig, teilt mit:
"Hiermit laden wir herzlich alle Eltern, Geschwisterkinder, Ehemalige, Freunde, Förderer und Interessierte ein, mit uns den Sommer einzuläuten. An diesem Tag werden die Spiele unter dem Motto "Eine Reise durch die vier Elemente" stehen, da wir in der Projektwoche das Klimahaus in Bremerhaven besucht und zum Thema Klima und den vier Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft gearbeitet haben. Vor der Aula werden die Ergebnisse zu bewundern sein. Zum Abschluss gibt es dann
Tanz- und Theateraufführungen, die traditionelle Preisverleihung der Klassenspiele und die Preisverleihung des Kunstwettbewerbs zum Thema "Zeit". Wir freuen uns auf Ihren Besuch!"

Wo? - im Landesförderzentrum Hören, Schleswig, Georg-Wilhelm-Pfingsten-Schule (bei gutem Wetter am Internat und auf dem Sportplatz)

Wann? - Freitag, den 9. Juli 2010 von 9.00 bis 13.00 Uhr

Schwarzes Loch?

schwarzes Loch

"Bei uns wird lautsprachlich unterrichtet, aber wenn Sie wollen, können Sie gerne dolmetschen." Sprach's und redete munter weiter, wie vor Hörenden. Das war ein Lehrer in Essen, bei einem Besuch dort mit gehörlosen Schülern. Vergisst man NIE - aber ist schon ca. 20 Jahre her. Inzwischen hat sich doch alles geändert, oder?

"Abitur in Essen (2010)" haben Ehemalige der Gymnasialen Oberstufe am RWB Essen ihr Video genannt, das sie bei YouTube hochgeladen haben. Um das Ende vorweg zu nehmen: Es werden einige LehrerInnen aufgelistet, bei denen es mit der Kommunikation klappt. Leuchtende Beispiele! Es muss sich also doch wohl einiges geändert haben. Aber es wird auch geschildert, wie eine Gehörlosenklasse zuerst 11 Schüler hat, dann 7, dann 3, und am Ende bleibt dann EINER übrig, der aber in eine Schwerhörigenklasse überwechseln muss - wo die Kommunikation für ihn höllisch wird! Kein Wunder, dass die Schüler äußern: "Wir empfinden die Schule in Essen wie ein schwarzes Loch!"

Die Argumentation ist eigentlich logisch: Die Schüler sind behindert, die (meisten) Lehrer NICHT und könnten und MÜSSTEN DGS lernen. Gehörlose Schüler, die in Essen gescheitert sind, sind keine Seltenheit. Natürlich bringt nicht jeder die Voraussetzungen mit, um das Abi wirklich zu schaffen. Nur an der Kommunikation dürfte es an einer Spezialschule für Hörgeschädigte ja wohl nicht scheitern.

Wie berechtigt die Vorwürfe der Ehemaligen sind, können Außenstehende wie wir natürlich nicht beurteilen. Aber auf ihre freie Meinungsäußerung hinweisen wollen wir schon:

YouTube-Video "Abitur in Essen (2010)"

Sommerfest an der David-Hirsch-Schule in Aachen

Sommerfest Aachen

Das Sommerfest-Orga-Team der David-Hirsch-Schule in Aachen:

"Am Samstag, den 3. Juli findet das diesjährige Sommerfest statt. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Es gibt viele Spiele und Aktionen (u.a. auch gemeinsam das Viertelfinale schauen), und für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.

Wir freuen uns über viele Besucher auch von außerhalb!"

Musik sichtbar machen

Studientag Musik durch Gebaerdensprache

Franz Liszts Klavierstück "Am Rande der Quelle" ohne Klavier darstellen? "Das fließende Wasser lässt sich ausdrucksvoll mit den Händen darstellen", so Christian Pflugfelder, der als Referent zum Studientag Musik im Berufskolleg Gebärdensprache an der Paulinenepflege in Winnenden eingeladen war . Gemeinsam mit ihrem Referenten interpretierten die Berufskollegler das Lied „Joyful, Joyful“. Dieses Lied ist durch den Film „Sister Act“ bekannt und soll in einem gemeinsamen Auftritt mit dem Schulchor des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Marbach am 18. Juli auf die Bühne gebracht werden.

Dieser Studientag war ein highlight im Unterricht des Berufskollegs, das zur Zeit von 28 SchülerInnen besucht wird und an dem nach den Sommerferien eine weitere Klasse beginnen wird.

Berufskolleg Gebärdensprache der Paulinenpflege Winnenden

Berufskolleg sucht DGS-DozentIn

Berufskolleg Gebärdensprache

Das Berufskolleg Gebärdensprache der Paulinenpflege Winnenden, das im Herbst 2009 begonnen hat, ist einmalig in Deutschland.
Es ist besonders interessant, wenn man die Fachhochschulreife erwerben will, aber nicht an ein technisches, kaufmännisches, soziales o.ä. Berufskolleg gehen möchte.

Der Schwerpunkt des Berufskollegs Gebärdensprache liegt im sprachlichen Bereich. Für dieses Berufskolleg sucht die Paulinenpflege eine/n Dozent/in für das Fach „Deutsche Gebärdensprache“ (DGS).

Ehemaligen-Treffen in HH

Ehemaligentreffen

Die Schule für Hörgeschädigte in Hamburg zieht um, in EIN Gebäude (bisher waren es zwei)! Aus diesem Anlass wird es ein Abschiedsfest geben (Abschied vom alten Muff ;-). Und da man mit einem Ansturm von Ehemaligen rechnet, von - ursprünglich - zwei verschiedenen Schulen, gibt es gleich ZWEI Abschiedsfeste bzw. Ehemaligentreffen, am 4. September für die Schule für Schwerhörige und am 11. September für die Schule für Gehörlose. So können dann alle "noch einmal in die Schule gehen" - zum letzten Mal in ihre ALTE Schule!

Ehemaligen-Treffen 2010

 Anmeldung bis zum 15. Juni!

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