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Kanzlerin und Regierung DIREKT in DGS ansprechen!

SQAT

Ralph Raule von Gebärdenwerk meint:

Man kann mit Faszination verfolgen, wie die Aktion DGS sich entwickelt. Viele Gehörlose beschreiben auf Videos, was ihnen nicht gefällt, was fehlt, welche Probleme sie haben. Aber warum erzählen wir Gehörlosen uns das alles selbst? Wir wissen es doch! Besser wäre doch, es direkt an die Hörenden, oder noch besser an Bundeskanzlerin Merkel oder an die Bundesregierung zu schicken. Wir Gehörlosen können in Gebärdensprache (!) direkt Bundeskanzlerin Merkel oder der Bundesregierung unsere Probleme schildern! Dann sehen die da OBEN, welche Probleme wir wirklich haben.

Auf der Webseite der Bundeskanzlerin kann man SQAT nutzen, um Fragen oder Beschwerden in Gebärdensprache zu übermitteln. Man kann auch  SQAT direkt aufrufen.

Auch auf der Webseite der Bundesregierung kann man SQAT nutzen, um Fragen oder Beschwerden in Gebärdensprache zu übermitteln. Man kann SQAT auch direkt aufrufen.

Wir halten es jetzt für wichtig, dass die Gehörlosen sich direkt dorthin wenden und dort ihre Beschwerden und Fragen einreichen.

Je mehr Anfragen dort ankommen, desto mehr müssen die auf uns Gehörlose gucken und werden die Demo beachten.

Facebook für Vereine und Selbsthilfegruppen hörbehinderter Menschen

Facebook

Am 24. Mai 2013 findet in Münster beim Verein Bürgernetz e.V. ein Vortrag / Workshop zum Thema "Facebook für Vereine und Selbsthilfegruppen hörbehinderter Menschen" statt.
Gebärdensprachdolmetscher sind anwesend und Technik für schwerhörige Menschen steht zur Verfügung.

Es sind noch Plätze frei. Die Anmeldefrist wurde verlängert bis zum 26. April 2013.

Anmeldungen an:
hoerbehindert-ms@parisozial.de

'Sehen statt Hören' ENDLICH online!

Sehen statt Hören

Lange hat es gedauert, aber das Warten hat sich gelohnt. Wie bereits angekündigt, kann man Sehen statt Hören jetzt online anschauen. Wer im Ausland lebt oder Urlaub macht, muss keine Sendungen mehr verpassen!

 Die letzten beiden Beiträge kann man hier online anschauen:
- Auf den Spuren des "Vaters der Gehörlosen" (Sendung vom 6.4.2013)
- Fußball - barrierefrei & Kampfsport - ohne Gewalt (Sendung vom 13.4.2013)

Betrug im Internet

Internetbetrug

Ein Hilferuf per E-Mail aus Bristol. Sonja hat ihre Tasche verloren. Alles Geld und auch ihre Kreditkarte sind weg. Wie soll sie nach Hause zurückkommen? Sie bittet darum, ihr schnell Geld für den Rückflug zu überweisen.

Alles sieht echt aus: Die E-Mail-Adresse, Sonjas persönliche Angaben, und Bristol ist auch gut möglich. Da befindet sich ja das Centre for Deaf Studies. Wer jetzt das Geld schnell überweist, hat es schon verloren. Und einige hilfsbereite Leute haben es tatsächlich verloren! Das ist aber nicht Sonjas Schuld. Sonja ist betrogen worden, obwohl sie eine erfahrene und vorsichtige Internetnutzerin ist. Es kann wohl jedem passieren. Aber wie machen die Betrüger das?

Sonja bekam E-Mails, angeblich vom Yahoo Service, in denen sie gebeten wurde, die technischen Einstellungen ihres E-Mail-Kontos zu überprüfen. Eigentlich ein bekannter Betrüger-Trick. Sonja hat die E-Mails nicht beachtet, nichts angeklickt, nicht geantwortet. Aber es wurden in letzter Zeit immer mehr E-Mails. Nervig! Schließlich hat sie den link doch angeklickt und ist auf eine Seite gekommen, die 100% echt aussah, wie eine Yahoo-Seite. Dort musste sie sich einloggen - und schon war ihr Passwort geklaut, und damit auch ihr komplettes Adressbuch. Der Betrüger konnte nun ALLE Freunde und Bekannte von Sonja anschreiben und um eine Geldüberweisung bitten. Die Antworten gingen dann scheinbar an Sonjas Adresse, per Umleitung aber an die des Betrügers. Sonja selbst merkte nichts davon. Erst als eine Freundin nachfragte, fiel sie aus allen Wolken. Sie hat sofort alle Freunde und Bekannte gewarnt und inzwischen auch das E-Mail-Konto gelöscht.

Um alle Gehörlosen zu warnen, hat Sonja ein Video veröffentlicht: Internetbetrug "Phishing"

Sehen statt Hören demnächst auch online

Sehen statt Hören

Nein, das ist kein verfrühter Aprilscherz: "Die Sendung wird ab 1. April auch komplett in den Mediatheken abrufbar sein."

Das hatten wir uns schon lange gewünscht, und wir hatten die Verantwortlichen immer wieder darauf angesprochen. Aus rechtlichen Gründen, so hieß es, sei das leider nicht möglich. Aber was inzwischen für eine Vielzahl von Sendungen möglich ist, das soll ausgerechnet für die EINZIGE voll gebärdete und untertitelte Sendung, die einzige halt für Hörgeschädigte, nicht möglich sein? Nun geht es also doch. Super!

Wer eine Sendung verpasst hat oder wer im Ausland lebt oder Urlaub macht, kann SsH also demnächst online ansehen - weltweit!

Sehen statt Hören

Cyber-Mobbing

Cyber-Mobbing

Als Cyber-Mobbing oder Internetmobbing bezeichnet man verschiedene Formen von Belästigung, Bleidigung, Bedrohung anderer Menschen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet (Chatrooms, Instant Messaging) und auch mittels Handy (Mobiltelefon). Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Geschäfte zu tätigen oder Beleidigungen auszustoßen.

Laut einer repräsentativen Studie der Universität Münster und der Techniker Krankenkasse aus dem Jahre 2011 sind in NRW mittlerweile 36% der Jugendlichen oder jungen Erwachsenen bereits Opfer von Cyber-Mobbing.

Zu diesem Thema lädt das Zentrum für Gehörlosenkultur Dortmund e.V. zum KOFO - am 13. März 2013 - ein. Referent ist Herr Dr. Torsten Porsch von der Universität Münster.

BLOGGERS FOR DEMOCRACY

Bloggers for democracy

Eine Konferenz der Grünen im Europaparlament am 5. Dezember 2012, 15:00-18:30Uhr

Eine Konferenz in Brüssel? - Sie können sie im Internet verfolgen, mit Dolmis: http://www.greenmediabox.eu/live/blog4dem/

Der Arabische Frühling wurde von einer neuen Generation Aktivisten und engagierten Bürgern angestoßen. Sie fanden sich im Internet, auf Plattformen und in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und vielen anderen Blogs, um an Informationen zu gelangen und sich auszutauschen. Ihre spontanen und extrem schnell organisierten Proteste und Aktionen brachten die Regierungen sprichwörtlich zum Stillstand. Aber war das wirklich der Schlüssel zum Erfolg?

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Verbraucherschutz und Internet

Verbraucherzentrale Hessen

Der Gehörlosen- und Schwerhörigen- Stadtverband Frankfurt am Main veranstaltet am Freitag, 09. November 2012 um 17 Uhr die Kofo-Veranstaltung "Verbraucherschutz und Internet". Es sollen Fragen geklärt werden, wie "Kann ich mich vor Geldfallen im Internet schützen?" oder auch "Welche Fallen birgt das Internet überhaupt?" und "Wie gehe ich sinnvoll mit dem Internet und seinen Möglichkeiten um?"

Antidiskriminierungsstelle baut barrierefreie Angebote aus

Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Gehörlose Menschen können ab sofort auch in Deutscher Gebärdensprache den Rat der unabhängigen Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) in Anspruch nehmen. Die Antidiskriminierungsstelle ist die erste Bundesbehörde, die diesen barrierefreien Kommunikationsweg ermöglicht.
 
Mit dem sogenannten Signing Question and Answer Tool (s.u.) können gehörlose Menschen, die eine diskriminierende Erfahrung gemacht oder beobachtet haben, mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ohne Barrieren kommunizieren. Sie zeichnen mit einer Webcam eine Anfrage in Deutscher Gebärdensprache (DGS) als Video auf und schicken dieses ab. Ihre Antwort erhalten Sie ebenfalls per Video in DGS.

Beratung bei Diskriminierung in Gebärdensprache

Stellen Sie Ihre Beratungsanfrage in Gebärdensprache

Umfrage zum Cybermobbing

Cybermobbing

Das Team Cybermobbing schreibt:

Zurzeit beschäftigen wir uns mit einer Projektarbeit zum Thema "Cybermobbing". Cybermobbing ist eine länger andauernde Schikane, die man über digitale Medien macht. Beim Mobbing gibt es immer zwei Positionen. Die Opferperson und die Täterperson bzw. -personengruppe. Die verschiedenen Formen sind sprachliche Diffamierung, Belästigung, Bedrängung, Beleidigung, Bedrohung und Bloßstellung. Wir wollen gerne herausfinden, ob Sie etwas über Cybermobbing wissen. Sie würden uns sehr helfen, wenn Sie an unserer Umfrage teilnehmen  und ehrlich antworten, denn Ihre Meinung ist uns sehr wichtig. Ihre Antworten und Daten werden vertraulich behandelt und nicht weitergegeben.

Umfragelink: http://www.umfrageonline.com/live.php?code=4887a90

DGS-Video: Cybermobbing

Rechtsfallen im Internet

Sandra Fabian

Im Mai-Experteninterview für deafservice.de hat Judit Nothdurft Rechtsanwältin Sandra Fabian interviewt, die sich bestens mit Rechtsfallen im Internet auskennt und auch gehörlose Klienten berät, natürlich in Gebärdensprache.

Internet: Was darf ich machen und was nicht?

Dicta-Sign

Dicta-Sign

Die Entwicklung des Web 2.0 bietet InternetnutzerInnen eine Reihe neuer Technologien, die aber noch immer weitgehend auf geschriebener Sprache basieren. Dicta-Sign ist ein dreijähriges EU-finanziertes Projekt, dessen Ziel es ist, Werkzeuge für die Verwendung von Gebärdensprachen innerhalb von Web 2.0-Technologien zu entwickeln. Mit der Kooperation verschiedener europäischer Forschungsinstitute und Firmen befördert das Projekt mehrere europäische Gebärdensprachen (Griechische, Französische, Deutsche und Britische Gebärdensprache). Der Vergleich von Lexikon und Struktur dieser verschiedenen Sprachen ermöglicht es, Software zur automatischen Erkennung der jeweiligen Gebärden zu entwickeln. Gleichzeitig wird ein Avatar (eine computeranimierte Figur) zur Wiedergabe gebärdensprachlicher Äußerungen der im Projekt beteiligten Sprachen implementiert. 
 
Am Ende des zweiten Jahres des Projekts können die ersten Ergebnisse und Entwicklungen präsentiert werden.

 
  Ein Newsletter ist auf Deutsch und in DGS verfügbar: Newsletter Dezember 2011

Deaf Google

Deaf Google

Eine Suchmaschine speziell für den Hörgeschädigtenbereich? Die gibt es schon: Deaf Google. Stöbern Sie mal ein wenig! Erstaunlich, wie umfangreich die Suchergebnisse schon sind! Und falls Ihre Website noch fehlen sollte, können Sie sie noch hinzufügen lassen.

Kommunikationstipps per Smartphone

Kommunikationstipps

Sie möchten neuen Bekannten oder Freunden Tipps geben für die Kommunikation mit Hörgeschädigten? Da sind die Kommunikationskarten des BBW München eine wertvolle Hilfe. Die sind zwar schön klein und handlich, aber man hat sie nicht immer dabei. Ganz im Gegensatz zu Smartphones. Die hat heute (fast) jeder in der Tasche. Was liegt also näher als die Kommunikationskarten ins Internet zu stellen?

Das BBW München hat seine erfolgreichen Kommunikationstipps jetzt für Smartphones optimiert unter www.kommunikation.bbw-muenchen.net.

Eine Anleitung zur Installation am iPhone gibt es unter http://aktuell.bbw-muenchen.net/meldungen-und-berichte/aktuell-2011/kommunikationskarten-fuers-iphone/index.html

Herzlichen Glückwunsch?

Facebook

Nicht nur über Facebook sind Betrüger aktiv (s.u.). Sie nutzen jede Gelegenheit, ob E-Mails, Chats, Vermittlungsdienste oder was auch immer. Besonders gemein sind natürlich Betrüger, die sich als Gehörlose ausgeben und gezielt Gehörlose ansprechen. Eine Taubenschlag-Besucherin erhielt diese E-Mail:

Herzlichen Glückwunsch!
Wir freuen uns sehr Ihnen mitteilen, dass Ihr Name auf der Facebook taub helfen Förderung erscheinen und verleihen wir Ihnen die Gesamtsumme der $ 150.000 USD (hundertfünfzigtausend United States Dollars), die sich aus der Summe haben Sie gewonnen...
Die Promo wurde getan, um als Mittel zur Aufwertung der Besucher auf unserer Website dienen und auch Menschen zu helfen, die Armut bekämpfen und den Lebensstandard der Armen zu halten.
Sie werden gebeten, die Zahlung Abteilung mit Ihrem vollen Namen und Adresse mit der E-Mail unter, so dass sie gehen, um Ihr Geld zu liefern, zu kontaktieren.
Die Zahlung Abteilung E-Mail Adresse: fbookdeafhelp@xyz.com
Herzlichen Glückwunsch noch einmal"

Die uneigennützigen Helfer der Gehörlosen? Und Sie gewinnen das große Geld? - Da gewinnt leider nur einer, der unbekannte Scammer! Wir können immer nur wieder warnen!

Suchen und spenden

benefind

"Kleinvieh macht auch Mist" ;-) und wenn viele Leute nur einen halben Cent spenden, kommt auch einiges Geld zusammen. Das zumindest ist die Zielsetzung der Suchmaschine benefind. Für jede Suchanfrage bekommt eine der angeschlossenen Hilfsorganisationen einen halben Cent. Tolle Idee, fanden die beiden Damen von "Hand zu Hand" und haben sich dort registrieren lassen.

Wenn Sie "Hand zu Hand" per Suchanfrage unterstützen wollen, geht das so:
Diesen Link von benefind anklicken: www.benefind.de. Dort steht in der Mitte des grünen Ovals der Text: "Mit jeder Suchanfrage unterstützen Sie alle Hilfsorganisation".
Wenn Sie diesen Text anklicken, kommen Sie zu den Organisationen, die mit benefind zusammenarbeiten. Unter dem Anfangsbuchstaben "H" finden Sie "Hand zu Hand e.V." Dort auf "Auswählen" klicken, und Hand zu Hand e.V. erhält für jede benefind - Suchanfrage einen halben Cent (von benefind.) Zusätzlich können Sie benefind als Standardsuchmaschine einrichten: Das erfahren Sie Schritt für Schritt hier.  Es geht wirklich einfach und ist gut erklärt! - Übrigens, benefind ist keine Mini-Suchmaschine sondern basiert auf der Microsoft-Suchmaschine BING!

Homepage-Kurs für Gehörlose und Interessierte

Homepage-Kurs

Am Samstag, den 30. April, führt der gehörlose Dozent Hans-Holger Miebach in Bonn (Tapetenfabrik Beuel, Siebenmorgenweg 6-8, 53229 Bonn) einen Homepage-Kurs für Gehörlose und Interessierte durch.

Anmeldung bitte bis zum 20. April  bei Juliane Steinwede, Fax 0228-96 69 99 97

Millionär durch Erbschaft oder Lottogewinn? - Denkste, PLEITE!

Vorsicht - Kelly, eine Betrügerin!

Stellen Sie sich mal vor: Sie sind bei Facebook "unterwegs" und werden von einer hübschen jungen Dame angesprochen. Sie stellt sich vor: Kelly aus Miami - DEAF!

Kelly interessiert sich für Ihre beruflichen Ziele. Sie erzählen ihr von Ihrer Tätigkeit, von Ihrer Idee, einen barrierefreien Service  für Gehörlose zu ermöglichen. Sie berichtet, dass ihr Vater verstorben sei, ihr eine Erbschaft hinterlassen habe, es jedoch zur Bedingung gemacht habe, dass sie verheiratet sein muss, damit das Geld freigegeben werden kann. Sie sind schon verheiratet? Macht nichts, in den USA sei eine Zweitheirat erlaubt. Natürlich gehören die geerbten Millionen dann Ihnen beiden.

Dann tauchen ein paar kleine Probleme auf. Die Bank benötigt angeblich Geld für allgemeine Gebühren, Umschreibung, Erbschaftssteuer usw. Kelly hat das Geld leider nicht. Sollen die schönen Millionen verloren gehen? Sie bittet Sie um Hilfe und darum, das Geld via Western Union oder Money Gram zu senden.

Auf den Trick würden SIE doch nicht reinfallen? Seien Sie sich da nicht zu sicher! Gehörlosen kann man doch eigentlich immer vertrauen, oder? Und der Traum vom großen Geld vernebelt leicht den Verstand.

Diesen Fall haben wir uns nicht ausgedacht. Er ist einem Gehörlosen* in Deutschland, der zudem Fachmann in Sachen IT ist, tatsächlich passiert. Er schreibt:

"Erst ca. neun Monate nach unserem ersten Kontakt habe ich die Polizei informiert und den Kontakt abgebrochen. Trotzdem versucht sie immer wieder, über Facebook Kontakt zu mir aufzunehmen. Die Polizei informierte mich, dass ich kaum Aussichten auf Erfolg habe, mein Geld jemals wieder zu bekommen, weil es sich in Afrika befindet und dorthin keine Zusammenarbeit zwischen den Behörden besteht. Ich bin zur Opferhilfe beim "Weißen Ring" gegangen und halte bis jetzt den Kontakt dorthin. Diese Betrügerin hat mich völlig finanziell ruiniert. Alle Ersparnisse für meine Kinder, Altersvorsorge u.ä. sind aufgebraucht. Letztlich mußte ich vier Darlehen aufnehmen."

Dieser Gehörlose ist nicht der einzige, dem das passiert ist. Ein Anwalt, der Kontakt zu Gehörlosen hat, kennt viele ähnliche Fälle. Und in der englischen Presse wird von einem Gehörlosen berichtet, dem es ganz ähnlich ergangen ist. Ein vermeintlich Gehörloser berichtete Kenneth Newman von einem hohen Gewinn in einer Gehörlosen-Lotterie. Kenneth spielte mit und gewann auch. Aber um den Gewinn zu erhalten, musste er angeblich vorweg Steuern, Gebühren usw. bezahlen. Statt Millionär zu werden ist Kenneth jetzt hoch verschuldet und muss sogar seine Wohnung verkaufen. (Deaf man sells home after being conned out of thousands on Facebook)

Es gibt offensichtlich Scammer (so nennt man diese Internet-Betrüger), die sich auf Gehörlose spezialisiert haben. Seien Sie SEHR vorsichtig und überweisen Sie NIEMALS Geld. Statt Millionär zu werden sind Sie dann nämlich PLEITE! Und wenn Ihnen das Foto der jungen Dame bekannt vorkommt: Das ist angeblich Kelly, und sie hat schon 27 "Freunde" - unter ihnen einige deutsche Gehörlose. Die sollten DOPPELT VORSICHTIG sein!

Falls Sie jedoch schon reingefallen sein sollten, wenden Sie sich an die Polizei. Infos zum Thema Scamming finden Sie hier: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming.html

Ein Schwerhöriger* schreibt, angeregt durch diesen Artikel:
"Mir waren schon ähnliche Fälle aus den Tageszeitungen bekannt und deshalb dachte ich, dass mir das nicht passieren würde. Dennoch bin ich auch auf diesen Internetbetrug reingefallen ..."Ähnlich erging es einer schwerhörigen Freundin von ihm. Er meint: "Sicherlich gibt es außer uns beiden noch mehr gehörlose und schwerhörige Opfer der „Nigeria Connection“, die es jedoch aus Scham nicht zugeben mögen." Lesen Sie seinen beeindruckenden Bericht, mit dem er alle deafies WARNEN möchte!

*Alle Namen sind uns bekannt, aber die Opfer möchten anonym bleiben.

 Gabriel Nistor hat uns auf eine Website aufmerksam gemacht, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Betrüger zu betrügen. Die Mitwirkenden spielen die Ahnungslosen und halten die Betrüger beschäftigt - damit sie weniger Zeit haben für ihre Betrügereien. Aber sie überweisen natürlich NIE Geld! Um da mitmachen zu können, muss man die Tricks schon ganz genau kennen. Da sollten Sie lieber die Finger davon lassen! - Aber auch unabhängig davon gibt es wertvolle Informationen auf http://scambaiter.info/.

Vortrag in Würzburg zum Thema Internet-Gefahr

Internet-Gefahr

Sicher Surfen im Internet? Machen Online-Spiele süchtig? Gibt es im Internet Abzockerei? Sicherer Umgang im Internet und mit sozialen Netzwerken! Was muss man im Internet beachten?

Am Freitag, den 04. März 2011, veranstaltet BIKU (Bildungs- und Kulturzirkel Augen und Hände im Gehörlosenverein Würzburg und Umland e. V.) einen Vortragsabend zum Thema "Internet-Gefahr". Referent ist Andreas Griebel von der Uni Würzburg - mit Dolmi.

WDR-UT-Redaktion jetzt auch bei Facebook und Twitter

WDR UT

Die WDR-Untertitelredaktion sucht den Kontakt zu ihren Zuschauern auch im Internet und möchte über Facebook und Twitter die Möglichkeit zum Austausch bieten. Sie wird dort Hinweise auf untertitelte Sendungen und Erfahrungen posten und freut sich auf Reaktionen – und „Freunde“! ;-)

Facebook:
Untertitel beim WDR
https://www.facebook.com/pages/Untertitel-beim-WDR/139659409432197?ref=ts

Twitter:
@UT_WDR
http://twitter.com/#!/UT_WDR

Studie zu Begegnungsräumen im Internet

Uni Erfurt

Das World Wide Web hat unsere Welt in den letzten Jahren spürbar geprägt. Die Welt ist vernetzt geworden, Menschen nutzen das Internet, um mit Leuten aus der gesamten Welt in Kontakt zu treten. Aktuell werden die Demonstrationen in Äqypten und zuvor schon in Tunesien über soziale Netzwerke wie zum Beispiel Facebook organisiert. Für viele ist das Internet als Plattform und Begegnungsstätte nicht mehr weg zu denken.

Aber welche Möglichkeiten bietet das Internet hörbeinträchtigten Menschen? Eine Gruppe von Studierenden der Universität Erfurt macht jetzt eine Studie zu Begegnungsräumen von gehörlosen und hörenden Menschen im Internet. Dafür suchen sie noch Teilnehmer, die einen Fragebogen zu diesem Thema ausfüllen.

Den Fragebogen finden Sie hier.

Infos und Adressen

Hörlösung

Sie kennen sicher unser Adressverzeichnis deafbase. Es gibt inzwischen aber noch andere Websites mit Infos und Adressen für deafies:

Hörlösung - die Infoseite für Hörgeschädigte

deafservice - den Wegweiser für Menschen mit Hörbehinderung

deaf-vz - das Branchenbuch für Hörgeschädigte

gebdolm - Dienstleistungen mit GebärdensprachKompetenz

Schön, wenn Hörgeschädigte die "große Auswahl" haben bei ihren Informationsmöglichkeiten!

 

Neue DGZ-Homepage

DGZ 6/2010

Kerstin Reiner, Chefredakteurin der DGZ, teilt mit:

"Nun ist es endlich soweit! Darf ich vorstellen? Unsere neue Homepage www.gehoerlosenzeitung.de. Jetzt ist sie endlich online! Alle Nicht-Abonnenten haben so die Möglichkeit, eine kostenlose Leseprobe der DGZ zu lesen.

Wir werden unsere Homepage auch weiterhin ausbauen, um sie auch für Sie - unsere treuen Leserinnen und Leser - interessant zu gestalten. Unsere aktuelle Homepage ist der erste Schritt, um mit Ihnen über das Internet Kontakt aufzunehmen. Wir laden Sie herzlich ein, mal reinzusurfen!"

Eine Leseprobe des Juni-Heftes finden Sie auch hier:

Experten-Interviews auf deafservice.de

Ab sofort präsentiert das Internetportal für Hörgeschädigte www.deafservice.de als zusätzliche Dienstleistung Experten- Interviews.
In erster Linie werden Experten befragt, die auch hörgeschädigte/gehörlose Klienten beraten oder für sie Dienstleistungen anbieten. Bei der Textverfassung von Interviews wird besonders darauf geachtet, dass diese auch für Gehörlose verständlich formuliert werden.

Zum Auftakt wurde Veronica Gutjahr, Fachanwältin für Insolvenzrecht, zum Thema Schuldnerfallen und Schuldnerberatung interviewt: "Haushaltsplan machen!"

 

Future Award für Gebärdenwerks SQAT

SQAT

SQAT? Das hatten wir Anfang des Jahres schon mal vorgestellt (s.u.). Jetzt hat Gebärdenwerk mit SQAT den 3. Platz gemacht, bei einem Wettbewerb, in dem Startup-Internet-Firmen für bahnbrechende neue Ideen ausgezeichnet werden. 40 Firmen hatten sich beworben, davon sind 10 Firmen in die Endausscheidung gekommen. Die fand als „Business-Idea-Speeddating" im Kehrwieder-Theater in Hamburg statt. In 5 Minuten musste jede Firma die Jury von ihrer Idee überzeugen. Ralph Raule hat das mit Bravour getan, mit Hilfe einer Dolmetscherin natürlich. Für diese Veranstalung eine "Jungfernfahrt"!

Wir gratulieren den Gebärdenwerkern ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Presseartikel:
Webfuture Award 2009 von Hamburg@work
15 000 Euro für Hilke von Appen
Vatosline gewinnt Webfuture Award 2009

  Video von der Preisverleihung

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