Die Bewerbungsfrist endet am 16. Juni.
Am Mittwoch, den 16.04.2008 findet von 20:00 - 21:00 Uhr ein Experten-Chat auf hoer-werk.de statt
Hörgeschädigte Jugendliche im Berufsleben
Immer weniger Arbeitgeber stellen Schwerbehinderte ein. Dazu gehören auch hörgeschädigte Jugendliche, weil Unternehmen zuwenig über Hörbehinderungen wissen. Aber auch hörgeschädigten Jugendliche fragen sich viel zu spät: „Was will ich mal machen und wie komme ich dahin?“.
Dr. Dirk Michael Kuntscher ist Unternehmensberater und seit 2002 selbständiger Personal- und Organisationsentwickler. Im Expertenchat können Sie ihn fragen, wie man diese Defizite am besten abbauen kann.
Hörgeschädigte Stadtführer für Hörgeschädigte gibt es schon in
Berlin. Aber Berlin ist groß, und es gibt viele hörgeschädigte
Besucher. Aus diesem Grunde bietet das Privatinstitut Hogan jetzt
eine Ausbildung ganz speziell für hörgeschädigte Stadtführer an.
Das ist wohl erstmalig in Deutschland!
Infotermin mit Gebärdensprachdolmetscher: 13.02.08 um 13.00h
im Hause von Hogan.
Einzeltermine können vereinbart werden.
Die Realschule Dortmund* ist auf der Suche nach Praktikumsplätzen für SchülerInnen der Klassen 8 und 9.
Die Schülerinnen und Schüler sollen nach
Möglichkeit ein Praktikum in einem Betrieb absolvieren, in dem
bereits Hörgeschädigte als Azubis oder Arbeitnehmer
tätig sind. Dadurch soll ihnen ein erweiterter Blick auf
mögliche Probleme mit der eigenen Hörbehinderung
ermöglicht werden. Die Schule wendet sich deshalb auf diesem
Wege an hörgeschädigte Arbeitnehmer und deren
Arbeitgeber.
Der Zeitraum für das Praktikum liegt für die Klassen 8
vom 14.01. - 19.01.2008 und für die Klassen 9 vom 14.01. -
02.02.2008. Die Orte für das Praktikum sollten sich alle in
Nordrhein-Westfalen befinden.
Wenn Sie einen Praktikumsplatz anbieten oder vermitteln
können, wenden Sie sich bitte an Jens Szelong von
der
*Rheinisch Westfälischen Realschule (Förderschule)
Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation, Dortmund
Die Lufthansa Technik AG in Hamburg sucht wieder hörgeschädigte Jugendliche für die Ausbildung zum/zur Werkzeugmechaniker/in! Es haben sich zwar schon einige Bewerber gemeldet, aber am besten sollte die Bewerbung online erfolgen.
Wer einen dieser begehrten Ausbildungsplätze ergattern will, muss "ganz schön früh aufstehen". ;-) Und ihm/ihr steht eine beachtliche Prozedur bevor. Aber wer's dann schafft, der hat sicherlich einen Super-Arbeitsplatz. - Super übrigens auch, dass die Lufthansa immer wieder gezielt gehörlose Azubis sucht!
Hier könnt ihr euch über den Quicklink "Schüler/-innen" bewerben: Lufthansa- Job und Karriere
Viele junge hörgeschädigte Menschen würden gerne
eine betriebliche Ausbildung machen, haben jedoch Angst vor
möglichen Schwierigkeiten im Betrieb oder davor, die
Ausbildung nicht zu schaffen.
Viele Betriebe würden Hörgeschädigten gerne einen
Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen, fragen sich jedoch,
wie es mit der Kommunikation klappen soll.
Weitere Informationen gibt es unter: www.salo-ag.de
Die Gehörlosenfachschule für soziale Berufe in
Rendsburg bietet ab 27.8.2007 die 5. Ausbildung zum/zur staatlich
anerkannten Erzieher/in an.
Der Aufnahmetag findet am 9. Juli 2007 von 9-15 Uhr in
den Räumen der Schule statt.
Gehörlosenfachschule für soziale Berufe
E-Mail: gehoerlosenfachschule@ibaf.de
P.S.: Das Bild zeigt die Fachschüler/innen von Erzieher 4, die am 31.3. ihre Abschlussprüfung bestanden haben.
Maria Franz (25, gehörlos) war arbeitslos. Jetzt macht sie eine Ausbildung zur Examinierten Altenpflegerin bei IBAF in Rendsburg. Die Ausbildung wird finanziert, aber die für Übernachtung und Verpflegung bewilligten Gelder reichen nicht für die Unterbringung im Internat. Deshalb sucht Maria jetzt ein Zimmer oder eine Pension in Rendsburg oder Umgebung, und zwar möglichst ab sofort, bis zum 13. Juli, dann wieder Mitte Oktober bis Mitte November und im nächsten Jahr.
Wenn Sie mit Zimmer oder einem Tipp helfen können, schreiben Sie an Frau Franz!
Um die Schüler der Rheinischen Schule für Hörgeschädigte in Köln in ihrem Prozess der Berufsfindung zu unterstützen, hat die Offene Tür (OT) für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche in Köln das Projekt zum Thema Bewerbungstraining entwickelt. Das Projekt wurde teils in der Schule, teils im OT durchgeführt. Auf die Theorie folgte die Praxis, mit "echten" Chefs und mit echten Dolmis. Solch ein realitätsnahes Training ist sicherlich sehr hilfreich. Lesen Sie den Bericht:
Die Lufthansa Technik AG in Hamburg sucht wieder hörgeschädigte Jugendliche für die Ausbildung zum/zur Werkzeugmechaniker/in!
Wer einen dieser begehrten Ausbildungsplätze ergattern will, muss "ganz schön früh aufstehen". ;-) Und ihm/ihr steht eine beachtliche Prozedur bevor. Aber wer's dann schafft, der hat sicherlich einen Super-Arbeitsplatz. - Super übrigens auch, dass die Lufthansa immer wieder gezielt gehörlose Azubis sucht!
Hier könnt ihr euch über den Quicklink "Schüler/-innen" bewerben: Lufthansa- Job und Karriere
Am 2. Juni 2007 steigt ab 11.00 Uhr im Archäologischen Park
Xanten der 10. „Tag der Begegnung“, das
größte Familienfest für Menschen mit und ohne
Behinderung.
Der Anstoß zu diesem großen Begegnungsfest war das so
genannte Redeverbotsurteil
des Oberlandesgerichts Köln vom Januar 1998. „Dieses
Urteil empfinden wir als Schlag ins Gesicht aller behinderten
Menschen“ kommentierte damals der Landschaftsverband
Rheinland (LVR) und beschloss, jährlich ein zentrales
Begegnungsfest zu veranstalten.
Einen Ausbildungsplatz zu finden, das ist schon für normalhörende Jugendliche nicht einfach. Für hörgeschädigte ist es noch viel schwieriger. Der Stadt- und Kreisverband der Hörgeschädigten Karlsruhe veranstaltet zu diesem Thema vom 16. - 17. Juni eine Tagung, samt Ausstellung und Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten von hörgeschädigten Jugendlichen.
HÖRGESCHÄDIGTE JUGENDLICHE - „MENSCHEN MIT VISIONEN - CHANCENLOS?“
Zum 01.08.2007 sind zwei Ausbildungsplätze in dem Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker/in zu besetzen. Diese Stellenausschreibung richtet sich vor allem an Schwerbehinderte, insbesondere Hörgeschädigte mit Gebärdensprachkenntnissen. Die TU Braunschweig ist bestrebt, den Frauenanteil in den handwerklich-technischen Ausbildungsberufen zu erhöhen und ermutigt Frauen daher besonders, sich zu bewerben.
Nähere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0531/391-3364 (Herr Amelung) und im Internet unter http://tu-braunschweig.de/azubi/berufedetail.
Stellenangebot im Taubenschlag
Ausbilder Dirk Bläcker (auf dem Foto vorne links):
Am 29.11.06 und 30.11.06 haben 13 gehörlose und schwerhörige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Teilzeitlehrgangs"Qualifikation zur Fitnessrainerin und zum Fitnesstrainer für Hörgeschädigte" die Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Sechs Personen haben bereits eine Anstellung oder weiterführende Praktika in Fitness-Studios gefunden, mit Aussicht auf eine feste Anstellung.
Am 15.01.2007 hat ein 3-monatiger Vollzeitlehrgang
angefangen. Zu diesem Lehrgang haben sich 19 gehörlose und
schwerhörige Frauen und Männer angemeldet. Der Lehrgang
endet am 19.04.2007 mit einer
schriftlichen und praktischen Prüfung.
Weitere Angebote sollen kommen! Wer interesse an diesen
Lehrgängen hat, meldet sich bitte bei Dirk Bläcker
Fitnesstraining
für Hörgeschädigte
Die Gotthilf-Vöhringer-Schule in Wilhelmsdorf bietet ab September 2007 eine Ausbildung zum/zur HeilerziehungspflegerIn an.
Der Unterricht wird in Deutscher Gebärdensprache (DGS)
abgehalten. Er erfolgt in kleinen Lerngruppen (bis 12
Schüler/innen) mit intensiver Betreuung.
Gotthilf-Vöhringer-Schule
Eine Super-Namensidee! So ganz nach unserem Geschmack, à la Asterix und Obelix, genau wie www.taubenus.de. Klasse!
Die Idee hatten junge deafies in Essen. Was sich dahinter verbirgt?
Tips, Hilfestellung und Erfahrungsberichte von und für Jugendliche bei der Ausbildungsplatz- und Jobsuche werden auf der Seite www.ichhoernix.de zur Verfügung gestellt, die im Rahmen des EU Projektes "Bessere Ausbildungs- und Arbeitsplatzchancen für hörgeschädigte Jugendliche" (www.startindenjob.de) entwickelt wurde.
Wenn ihr also auf der Suche seid nach einem Ausbildungsplatz oder nach einem Job, dann seht doch erstmal nach bei
Jeden Morgen geht Beate W. pflichtbewusst zur Schule. Sie will ihre Schüler für das Leben in der großen hörenden Welt fit machen. Nur klappt es mit der Verständigung noch nicht so ganz. Ihre Schüler können nämlich nicht hören und nur mühsam sprechen, und sie selbst beherrscht die geheimnisvolle Gebärdensprache nur bruchstückhaft. Doch, doch, sie ist ja aufgeschlossen und lernwillig, aber so schnell geht das nicht. Ein paar Jahre muss man ihr schon Zeit lassen. Immer wieder fragt sie ihre Schüler nach Vokabeln. Die verraten sie auch bereitwillig – nur geht es im Unterricht dadurch nicht gerade schneller voran. Und wenn sie sich denn schon um die Sprache ihrer Schüler bemüht, kann sie Gleiches ja auch von denen verlangen: Sprechen, sprechen, sprechen! Schülerin Monika T.: „Ich möchte gerne im Stoff weiterkommen, statt dessen muss ich mir das Maul verrenken. Versteht später sowieso keine Sau!“ Nun ist Monika leistungsmäßig total im Keller gelandet. Lehrerin Beate W.: „Monika hätte besser aufpassen und sich mehr anstrengen müssen!“ Schülerin Monika T.: „Ich habe die Schnauze voll. Die Lehrerin kann nicht mal unsere Sprache, da KANN ich ja nichts kapieren! Ich verlange eine Dolmetscherin!“
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Das DEAFVOC-Projekt wurde auf europäischer Ebene durchgeführt. Das Hauptziel des Projekts war die Entwicklung des Sprachunterrichts in der Berufsausbildung für Gehörlose, um den Gehörlosen einen besseren Zugang zu Ausbildung und Arbeit zu ermöglichen. Inzwischen ist das Projekt abgeschlossen. Es wurde mit dem Europäischen Sprachensiegel ausgezeichnet, einer Auszeichnung, die an die innovativsten Sprachenprojekte der EU verliehen wird.
Auf der Website von DEAFVOC finden Sie die Lehrpläne "Gebärdensprache als Muttersprache” und "Schriftsprache als Zweitsprache für Gehörlose“, sowie das Lehrerhandbuch zu den Lehrplänen. Außerdem gibt es dort auch exemplarische Unterrichtsstunden zu den Curricula.
Wer ist kompetenter als selbst betroffene, sprich hörgeschädigte, Lehrer, die kommunikative Sitaution an einer Schule zu beurteilen? Und deren Stellungnahme zum Artikel Dolmi am RWB gefordert! ist rundum sachlich und glaubwürdig.
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Wir dachten, dieses geradezu traumatische Erlebnis gehöre der Vergangenheit an: Bei einem Informations-Besuch des RWB Essen mit zwei Gehörlosenklassen REDET der Lehrer über die Köpfe der Schüler hinweg. Auf unseren Protest hin äußert er: "Bei uns wird lautsprachlich unterrichtet. Aber wenn Sie dolmetschen wollen - bitte!" Eine bodenlose Unverschämtheit! Aber das ist nun viele Jahre her, und heute ist ja alles viel besser.
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