Letzte Woche haben wir den Prozess vor dem OLG München gewonnen, und diese Woche berichtet der SPIEGEL genau über dieses Thema: Abmahnungen. Unglaublich, wie da abkassiert wird! Und selbst die geplante Gesetzesänderung wird das Problem nicht lösen.
Da mittlerweile sehr viele Vereine, Verbände und auch Privatpersonen im Hörgeschädigtenbereich eigene Websites und Homepages haben, sollten Sie diesen SPIEGEL-Artikel unbedingt lesen:
„MENSCH SUCHT MENSCH“ - Ein Tanztheater für
Hörende und Gehörlose
Die neue Produktion des Tanztheaters Mosaik heißt
„MENSCH SUCHT MENSCH“ und wird am 9.12. und am 10.12.
2006 in der Gempt-Halle in Lengerich jeweils um 20.00 Uhr
aufgeführt. Mit Ausdruckstanz, Film, Musik, Gesang, Sprache
und Gebärde werden in diesem Stück die Sucht nach
ständiger Berieselung und die Suche nach menschlicher
Begegnung multimedial gestaltet.
Die Tanzstücke verbinden sich thematisch mit Filmen im
Hintergrund und Gedichte werden nicht nur gesprochen, sondern auch
gebärdet, vertanzt, verrappt und gesungen. Neun
Tänzerinnen, eine Gebärdensprachdolmetscherin, ein
Logopäde, zwei Rapper und drei Sängerinnen zeigen, wie
Worte unterschiedlich interpretiert und wieder menschlich werden
können. Dieses Tanztheaterstück richtet sich auch an
Gehörlose, da die Gebärdensprache als künstlerisches
Medium integriert ist und eine Gebärdensprach - Dolmetscherin
simultan übersetzt.
Aufgrund der Bühnenkonstruktion stehen für jede
Aufführung nur begrenzt Eintrittskarten zur Verfügung.
Karten sind in der Tourist-Information Lengerich, Rathausplatz 1,
05481/82422, fax: 05481/7880 oder über die e-mail-Adresse:
Tourist-Information@Lengerich.de
zu erhalten.
Nein, als Lehrer war der Roboter nicht aktiv. Lernen und arbeiten mussten die hörgeschädigten Schüler in Winnenden schon selbst. Aber das taten sie mit außergewöhnlicher Begeisterung, und am Ende konnten sie ihren "Edubot" dann stolz präsentieren. Wenn man sie wirklich braucht, macht sogar die sonst langweilige Theorie Spaß! Eine Erfahrung, aus der durchaus die Lehrer lernen können! Sie sollte nicht nur in solch einem ungewöhnlichen Projekt Anwendung finden.
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Die DGJ (Deutsche Gehörlosen Jugend) bietet in Zusammenarbeit mit der IGJAD ein Seminar für Jugendliche an: "Auf den Spuren der gehörlosen Juden". Es wird vom 24. - 26. November in Berlin stattfinden.
Besonders für gehörlose Jugendliche ist es wichtig, sich mit der Geschichte der Gehörlosen zu beschäftigen - die im Schulunterricht meistens wohl noch zu kurz kommt. Und spannend ist das Thema allemal!
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Arme Menschen gibt es nicht nur in der Dritten Welt, sondern mitten unter uns! Die meisten Hörgeschädigten gehören auch nicht gerade zu den Reichsten, und viele kennen Arbeitslosigkeit und Hartz IV. Ein Thema, über das man offen reden sollte.
Wie sieht Armut aus, wie hört sie sich an?
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene können noch bis zum
30. November ihre selbst geschriebenen, gestalteten, fotografierten
oder gefilmten Beiträge zum Thema Armut einreichen. Die Aktion
Mensch und der Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV) suchen
unter dem Titel "Echt arm?" nach kreativen Antworten. Der
Wettbewerb fordert dazu auf, die eigene, ganz persönliche
Sicht der Dinge zum Thema Armut zu schildern.
Die darf bei der Aktion Mensch ganz sicher auch in DGS gefilmt
sein!
Echt Arm! Tabuthema sucht
Öffentlichkeit.
Endlich gibt es auch in Köln einen Eltern-Kind-Treff für alle Eltern, die gebärdensprachlich mit ihrem Kind kommunizieren möchten!
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Früher waren es ausschließlich hörende Fürsorgerinnen, die Taubstumme betreuten. Heute gibt es glücklicherweise immer mehr gehörlose SozialarbeiterInnen, die im Integrationsfachdienst, in der Schule, in der Beratungsstelle, in der Sozialpädagogischen Familienhilfe etc. arbeiten. Allerdings in ganz Deutschland verstreut und mit wenig Kontakt zueinander. Dabei wäre ein Erfahrungsaustausch so wichtig, meint Britta Schönfelder. Sie plant daher ein erstes Netzwerktreffen gehörloser SozialpädagogInnen, ganztägig, entweder am 20.01.2007 oder am 03.02.2007. Interessenten sollten sich bald bei ihr melden. Anmeldeschluss ist Ende November.
Erster Klasse: Hörende, die ALLES verstehen können, was im Fernsehen gesendet wird.
Zweiter Klasse: Hörgeschädigte, die sich mit einem kleinen Prozentsatz untertitelter Sendungen zufrieden geben sollen.
Tun sie aber nicht! Ein Redakteur der Fernsehzeitschrift GONG
hat unser Teammitglied Bernd Schneider interviewt und ihn in seinem
Fernseh-Alltag begleitet. Deutliche Worte spricht Berni da, und der
Redakteur gibt sie ungeschönt wieder. Sogar der Chefredakteur
greift das Thema in seinem "Offenen Brief" auf. Endlich wird einem
breiten Publikum einmal der Kampf Hörgeschädigter um
Chancengleichheit und Barrierefreiheit beim Fernsehen
verdeutlicht!
Am 19.11. um 23.00 Uhr zeigt das Bayerische Fernsehen den Film Touch the Sound mit Evelyn Glennie. Evelyn Glennie, als Solo-Perkussionistin ein Weltstar, ist fast taub und spürt Klänge mit ihrem Körper statt sie zu hören. Dokumentarfilm über das Sichtbarmachen von Musik.
Nach Auskunft der
Redaktion wird der Film mit "festen Untertiteln" gesendet.
Nein, natürlich nicht! Gehörlose sind und bleiben nicht wehrpflichtig. Umso erstaunlicher, dass die Streitkräftebasis der Bundeswehr ihren Internetauftritt um Videofilme in Deutscher Gebärdensprache ergänzt hat. Gehörlose werden zwar nicht Soldaten werden, aber sie können sich mit Hilfe der von Gebärdenwerk erstellten Filme über die Streitkräftebasis informieren. Geradezu vorbildlich!
Gebärdenvideos: Barrierefreies Angebot für Gehörlose
Junge gehörlose Typen aus der Schweiz. So locker und unkonventionell, wie sie selbst aussehen, ist auch ihre Website. Die hat's allerdings auch inhaltlich in sich. Da gibt es News, Events, ein Forum, eine riesige Galerie mit Fotos usw. - alles für gehörlose junge Leute. Cool! Voll geil und heftig! ;-)
Sie werden immer beliebter: Gebärden für HÖRENDE Babys. In anderen Ländern längst eine Selbstverständlichkeit. Junge Eltern wollen halt ihr Baby schon verstehen, bevor es sprechen kann - per Gebärde. Auch in Deutschland kommen die Baby-Gebärden immer mehr in Mode. Karin Kestner hat einmal zusammengestellt, was es an Kursen und Büchern inzwischen so gibt:
Lesen Sie den Erfahrungsbericht von Jannis' Vater!
Dr. Ulrich Hase, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung, wird barrierefreies Fernsehen erklären, die gesetzlichen Grundlagen darstellen und das bestehende Angebot mit behinderten Menschen, Politikern und Fernsehanstalten erörtern und diskutieren.
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Eine Alltagserfahrung, die jeder deafie kennt, hat Comiczeichnerin Tanja Schulz in der November-Ausgabe von "Deafie & Hearie" gezeichnet. Lärm stört nicht weiter! Den Gehörlosen! Der merkt nicht mal, welche Geräusche er macht. Krach, bumm, peng - na und? ;-)
Die bisherigen Folgen von Deafie und Hearie haben wir jetzt auf einer Seite zusammengefasst:
Am 28. November 2006 findet um 19.00 Uhr im HörBIZ Trier der Vortrag Rechtliche Möglichkeiten für hörgeschädigte Menschen statt.
Themen sind unter anderem:
Kostenerstattung für Hörgeräte, SGB IX, Kosten
für Hilfsmittel, Fragen rund ums Sozialrecht.
Gebärdensprachdolmetscher, Schriftdolmetscher und FM-Anlage werden eingesetzt.
Die theaterpädagogische werkstatt Osnabrück sucht für ihr interaktives theaterpädagogisches Präventionsprogramm “Lena & Marc” zum Thema sexueller Missbrauch einen hörgeschädigten Mann mit pädagogischer und/oder schauspielerischer Erfahrung.
Sie sind hörgeschädigt und zwischen 25 und 35 Jahre alt? Sie beherrschen DGS und LBG und sind zudem lautsprachkompetent? Sie arbeiten gern mit Kindern und haben vormittags Zeit? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Dozenten für
Gebärdensprache e.V. (BDG) organisiert die Ausbildung
„Sprachwissenschaftliche Qualifikation
hörgeschädigter GebärdensprachkursleiterInnen zur
Dozentin/zum Dozenten für Deutsche
Gebärdensprache“. Die Leitung hat Frau Daniela Happ, MA,
Sprachwissenschaftlerin, gehörlos.
Es sind noch Plätze frei. Bei Interesse bitte bei der 2.
Vorsitzenden Sandra Gogol bis zum 30.11.2006 anmelden.
Bundesarbeitsgemeinschaft der Dozenten für Gebärdensprache e.V.
Das Deutsche Gehörlosen-Theater führt am 25. November 2006 um 13.30 Uhr in einem Gastspiel die Komödie George Dandin oder Der geprellte Ehemann im Theater "wechselbad" in Dresden auf.
Deutsches
Gehörlosen-Theater
George Dandin
oder Der geprellte Ehemann
Landesverband
der Gehörlosen Sachsen
In der Gebärdensprachschule SehenVerstehen in Heidelberg findet vom 01. - 03.12.2006 ein Workshop Körpersprache mit JOMI statt.
JOMI (Josef Michael Kreutzer) studierte bei Marcel Marceau in Paris, schloss das Studium mit Diplom ab und arbeitet seit 1981 als Solopantomime.
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Paulinenpflege-Bewohner Wolfgang Jochum ist heute abend um 23:00 Uhr zu Gast in der etwas anderen TV-Talkshow bei Guildo Horn:
Wolfgang Jochum, der in der Korbmacherei der Backnanger Werkstätten beschäftigt ist und im ambulant betreuten Wohnen lebt, wird mit Guildo und seinen Gästen über Themen reden, die bewegen und aufregen. Wie immer wird es dann dort mal erfrischend respektlos, mal behutsam und einfühlsam zugehen. Einschalten und die Welt mit anderen Augen sehen lohnt sich am Di, 14.11.06, 23.00 Uhr im SWR-Fernsehen, denn Guildo hat jetzt auch die PP lieb! ;-)
Gehörlose und Leseschwache finden selten leicht verständliche Informationen. Sprache und Schrift berücksichtigen unsere Besonderheiten nur selten. Das ist auch beim Thema HIV/Aids so. Dabei gibt es auch bei schwulen Gehörlosen viele HIV-Infizierte. Und auch schwule Gehörlose wollen sich vor einer Ansteckung schützen. Darum hat das Gebärden-Aids-Team Hamburg zusammen mit der AIDS-Hilfe Hamburg e.V. und der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. diese Seiten gemacht:
Vom 18.10. – 01.11.2006 hat eine Männerriege unter Leitung von XXL-TravelForDeaf-Chef Hermann Eder Brasilien unsicher gemacht.
Der Flug nach München hat sich gelohnt! Sicher hätte das Gericht nicht anders entschieden, wenn weder ein "Taubenschläger" noch deafies und Dolmis dabei gewesen wären. Für die Richter war von Anfang an klar, dass das erste Urteil richtig war, und der gegnerische Anwalt musste "um sein Leben reden". Aber es war schon ein tolles Erlebnis, zu hören, wie die Richter genau unsere Argumente brachten. Und SUPER war natürlich die Unterstützung durch die Münchner Gehörlosen und zwei Dolmis. Dafür möchten wir allen ganz herzlich danken, auch der Dolmetschervermittlung, Nela und KK - und last but not least unseren Anwälten! Schön war es auch, alte Bekannte nach vielen Jahren wieder zu treffen.
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OUT OF THE BLUE ist Pantomimentheater ohne Worte im Stil des Altmeisters Marcel Marceau - OUT OF THE BLUE ist Visuelles Theater. Die Companie Bodecker & Neander feiert mit dieser Aufführungsreihe Ihr gemeinsames zehnjähriges Bühnenjubiläum.
Im Morgengrauen öffnet er die Augen - er lebt! Und nicht nur das. Sein Lebensinhalt, seine Liebe, sein Kontrabass hat ebenfalls den Flugzeugabsturz überlebt. Vom Himmel gefallen und gerettet. Wenn da nicht ein blinder Passagier sein Versteck in der Kontrabasskiste gefunden hätte...
21.11. – 03.12.06, Di-Sa 20:00, So Familienvorstellung 17:00, theaterforum kreuzberg, Eisenbahnstr. 21, Berlin Kartentelefon: 030 - 700 71 710, Kartenfax: 030 - 612 804 63
