Elias Liermann (zeitgenössischer Pantomime) und Justus Lodemann (Dokumentarfilmer) planen ein künstlerisches Pantomime-Film-Projekt zwischen hörenden und nicht hörenden Menschen, das diese beiden in eigenen Worten so beschreiben:
Die Idee: Hören und nicht sehen wollen oder sehen und nicht hören können: wir wollen einen Raum schaffen, in dem sich zwei Welten treffen, die oft ohne Berührungspunkte nebeneinander existieren. Welche Sinnes- und Ausdrucksmöglichkeiten brauchen wir für Kommunikation miteinander, wie können wir diese schulen? Ein Experiment, in dem sich zwei (Sinnes-)Gruppen genau zu beobachten lernen und ihre Grenzen vielleicht aufheben können.
Das Konzept: In einem Intensivworkshop mit Schwerpunkt Pantomime sollen 5 hörende und 5 nicht hörende Menschen zusammen arbeiten und sich neu entdecken. Es wird eine komplette Woche zusammen trainiert, gegessen, geschlafen, diskutiert und experimentiert. Der gesamte Arbeitsprozess wird dokumentarisch als Film festgehalten. Was wird sich herauskristallisieren, wie kann eine gemeinsame Kommunikationsplattform entstehen? Am Ende wird das Erarbeitete und Erspielte in einer Performance gezeigt. Fazit: Es ist ein Experiment mit dem Titel: Das visuelle SprachrOhr X - Eine Pantomime Doku. Bezahlt wird niemand, aber bezahlen muss auch niemand: alle TeilnehmerInnen bekommen eine intensive Einführung in die Kunst der Pantomime (die stille Kunst, die nicht still ist) und werden in dieser Woche voll verpflegt. - Wer die beiden treffen und kennenlernen möchte in Berlin, kann Elias oder Justus eine E-Mail schreiben! Webseiten: Elias und Justus