Schloss Schönhausen gehört zu den wenigen Schlossbauten
Berlins, die den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden
haben. Das Schloss hat eine bewegte Geschichte: Kurfürst
Friedrich III. bereitete hier seine Erhebung zum ersten preußischen
König Friedrich I. im Jahre 1701 strategisch vor. Als eines von
zwei Berliner Depots für so genannte "Entartete Kunst" wurde das
Bauwerk im Nationalsozialismus genutzt. In der Nachkriegszeit
diente das Schloss zunächst als Sitz des Präsidenten der DDR,
später als Gästehaus. Die Tagungen des Zentralen Runden Tisches und
schließlich das Außenministertreffen der "Zwei-plus-Vier-Gespräche"
1990 verbanden den Ort eng mit der jüngsten Geschichte
Deutschlands.
Wann: Sonntag, 29.05.2011, 14:30 Uhr
Wo: Schloss Schönhausen, Tschaikowskistraße 1, 13156 Berlin
Treffpunkt: Kasse des Schloss Schönhausen
Kosten: 2,50 € pro Person
Anmeldung: Wilma Otte, e-mail: w.otte@spsg.de
oder Fax: 0331- 96 94 106