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Fachtagung zum Thema 'Supervision und Gebärdensprachdolmetschen'

Supervision

 Am 17. März 2017 findet an der Hochschule Landshut eine Fachtagung zum Thema "Supervision und Gebärdensprachdolmetschen" statt.

Als Mittler zwischen zwei Welten sehen sich Gebärdensprachdolmetscher*innen hohen Belastungen ausgesetzt. Unterschiedliche Einsätze mit wechselnder Besetzung in verschiedensten Situationen verlangen eine große Flexibilität und Einsatzbereitschaft. Schwierige Situationen und erschütternde Erlebnisse bleiben dabei nicht aus. Diesen beruflichen Belastungen kann mit Supervision begegnet werden.
Die Fachtagung möchte dazu einladen, den Wert von Supervision im Umfeld Gebärdensprachdolmetschen zu beleuchten und deren Stellenwert in Ausbildung und beruflichem Alltag zu diskutieren. Von daher lädt die Hochschule alle Interessierten in und außerhalb der Hochschule herzlich zu der Fachtagung ein.

Konferenzdolmetscher begrüßen Gleichstellung von Laut- und Gebärdensprachen

aiic

Der Internationale Verband der Konferenzdolmetscher hat heute eine Mitteilung zur EU Resolution zum Gebärdensprachendolmetschen veröffentlicht.

AIIC-Region Deutschland begrüßt historische Entschließung des EU-Parlaments zur Gleichstellung der Gebärdensprachen

Für gehörlose und hörgeschädigte Menschen markiert die am 23. November 2016 verabschiedete Resolution des Europäischen Parlaments einen bedeutenden Schritt: erstmals werden von einem EU-Organ nationale und regionale Gebärdensprachen mit den Laut-Sprachen der Mitgliedsländer auf eine Ebene gestellt.

Lesen Sie die Presseinformation des aiic Deutschland: Historische Entschließung des EU-Parlaments zur Gleichstellung der Gebärdensprachen

Die mit den Händen tanzt

Lauras Webspecial

Kevin Costner war "Der mit dem Wolf tanzt" in dem gleichnamigen Film, aber wer ist "Die mit den Händen tanzt"? Na, Laura Schwengber natürlich. Sie ist Gebärdensprachdolmetscherin und hat sich auf das Dolmetschen von Musik spezialisiert. Dabei ist das Musik-Dolmetschen natürlich nicht auf das Übersetzen von Songtexten beschränkt. Laura bemüht sich, die durch die Musik bewirkten Gefühle für Gehörlose erlebbar zu machen. Damit hat sie sich einen Namen gemacht.

Der Hessische Rundfunk hat jetzt ein großes Webspecial zum Thema "Gebärdensprache und Musik" veröffentlicht, in dem es um Laura geht und in dem Laura zu Wort, Gebärde und zum Tanzen kommt. ;-)

Die mit den Händen tanzt

Vortragsreihe 'Landwirtschaft – Krisenwirtschaft?' an der TU-Berlin

Die Vortragsreihe Landwirtschaft – Krisenwirtschaft? an der TU-Berlin informiert über verschiedene Aspekte der gegenwärtigen Landwirtschaft. Es geht u.a. um die zerstörerischen Folgen unseres kapitalistischen (Land-)Wirtschaftssystems, die Realität in deutschen Schlachthöfen, Pestizid-Einsatz, Landgrabbing in Brandenburg und um Alternativen für eine gerechtere und ernsthaft nachhaltige Landwirtschaft. Die Vortragsreihe setzt damit der zeitgleich jährlich stattfindenden Internationalen Grünen Woche – einer Werbe- und Propagandaveranstaltung der Agrarindustrie – etwas entgegen.

Die Vorträge finden 18 Uhr im TU-Hauptgebäude, Raum H 0110 (Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin) statt. Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist frei und sie werden auf Anfrage von Gebärdensprachdolmetscher_innen übersetzt. Meldet euch bei aktionen-gruene-woche@riseup.net, wenn ihr die Übersetzung in Anspruch nehmen wollt.

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HU Berlin sucht Dolmi

HU Berlin

Im Rahmen der Arbeitsassistenz für taube Hochschuldozenten suchen die Abteilungen Deaf Studies und Gebärdensprach-/Audiopädagogik der HU Berlin ab sofort eine/n Gebärdensprachdolmetscher/-in für eine Teilzeitbeschäftigung (20h/Woche).

Weitere Infos unter Anzeigen

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein/e Gebärdensprachdolmetscher/in in Teilzeitbeschäftigung (20h/ Woche) als Arbeitsassistenz für taube Hochschuldozent/innen. Die Einstellung ist befristet bis zum 30.6.2017. - See more at: http://deafzone.de/stellenangebote/gesucht-wird-ein-e-dolmetscher-in-fuer-deutsche-gebaerdensprache.html#sthash.TlknGfOF.dpuf

EINSHOCH6 & Filmorchester Babelsberg

EINSHOCH6

Der Nikolaisaal Potsdam bietet auch in dieser Saison wieder drei Konzerte an, bei denen Gebärdensprachdolmetscherin Laura M. Schwengber Musik und Text für Taube und Hörbehinderte erlebbar macht. Das nächste Konzert findet am 24. September statt: EINSHOCH6 & Filmorchester Babelsberg | HipHop trifft Klassik. Alle Informationen finden Sie hier und unter Termine.
 

Max Giesinger und Die Lochis mit Dolmi

Lochis mit Dolmi

Für die gehörlosen und schwerhörigen Schüler auf dem Halberg Open Air 2016 gab es auch in diesem Jahr eine Dolmetscherin für Gebärdensprache. Sie hat die Musik auch für die, die sie nicht oder nur schlecht hören konnten, sicht- und erlebbar gemacht. Mit Bewegungen, die die Musik darstellten, und Gebärdensprache zur Textübersetzung hat die Gebärdendolmetscherin den Auftritt von Max Giesinger sowie der Youtube-Stars Die Lochis in Echtzeit übersetzt.

 

Ein/e Gebärdensprachdolmetscher/in in Hamburg gesucht

Das Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk Husum sucht eine/n Gebärdensprachdolmetscher/in für den Einsatz als Arbeitsassistenz für gehörlose Kollegen/Kolleginnen und für den Einsatz in Maßnahmen der beruflichen Wiedereingliederung für Menschen mit Hörschädigungen am Standort Hamburg. Weitere Informationen sind in den Anhang (pdf) zu entnehmen. Bewerbung bis zum 25.06.2016 an Herrn Uwe Kiesecker (uwe.kiesecker@tsbw.de).

Update: Die Bewerbungsfrist wurde bis zum 31.7.2016 verlängert!

HU Berlin sucht Dolmis

HU Berlin

Die HU Berlin sucht ab dem 1.9.2016 zwei GebärdensprachdolmetscherInnen in Teilzeitbeschäftigung (20h/Woche) als Arbeitsassistenz für taube Hochschuldozenten. Die Einstellung ist zunächst befristet bis zum 30.6.2017. Eine Verlängerung ist vorgesehen. 

Weitere Infos unter Anzeigen

Umfrage für Gehörlose: Die Dolmetschsituation

signges

Das SignGes (Kompetenzzentrum für Gebärdensprache und Gestik) an der RWTH Aachen führt eine Umfrage zum Thema ‚Gebärdensprachdolmetschen‘ durch. Diese Umfrage richtet sich ausschließlich an Gehörlose und Schwerhörige, die die Deutsche Gebärdensprache verwenden und regelmäßig mit Gebärdensprachdolmetschern zu tun haben:

Wir würden gerne von Ihnen wissen, wie Sie zu verschiedenen Aspekten des Gebärdensprachdolmetschens stehen. Ziel der Umfrage ist es, zu einem besseren Verständnis der Rahmenbedingungen des Berufes ‚Gebärdensprachdolmetscher' zu kommen und die Bedingungen für eine gute Ausbildung in diesem Bereich zu eruieren. Es geht also darum, die Dolmetschsituation letztendlich insgesamt für alle Beteiligten zu verbessern.

Im Folgenden finden Sie verschiedene Fragen zu dem Thema, die sie online beantworten können. Sie können nur einmal an der Umfrage teilnehmen, Ihre Antworten aber bis zum Abschluss der Umfrage am 22. Mai 2016 bearbeiten. Diese Umfrage ist anonym und kann in keiner Weise mit Ihnen in Verbindung gebracht werden.

Bei Fragen zur Umfrage schreiben Sie uns bitte eine Mail an k.grote@signges.rwth-aachen.de.

Link zum Vibelle-Artikel: http://www.vibelle.de/bildung/studium/5585-umfrage-fuer-gehoerlose-die-dolmetschsituation

Direkt-Link zum DGS-Video: http://www.ailb.rwth-aachen.de/vibelle/startseite/2016/umfrage_gehoerlose_einl.mp4

Stellenangebot für min. 2 Gebärdensprachdolmetscher/innen

Es werden Gebärdensprachdolmetscher/innen gesucht für Berlin und dem Land Brandenburg:
Wir – die Landesdolmetscherzentrale (Potsdam, Cottbus, Berlin) – sind ein erfahrener und etablierter Dienstleister und arbeiten im Auftrage des Brandenburgischen Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Wir suchen eine/n Gebärdensprachdolmetscher/in (DGS, LBG) mit entsprechender Qualifikation in Teilzeit oder Vollzeit.
Stellenausschreibung:
Allgemeine und fachbezogene Dolmetscheraufträge in Berlin und Brandenburg. Selbständiges Dolmetschen und Teamdolmetschen für Privatpersonen, hörgeschädigte Arbeitnehmer & Arbeitgeber (Arbeitsassistenz) und Situationen des alltäglichen Lebens. Bewerbungen bitte an: ZfK e.V., z.Hd. Herr Schönfeld, Herr Lipski, Persiusstr. 1, 14469 Potsdam - E-Mail

Umfrage zum Thema 'Gebärdensprachdolmetschen'

SignGes

Das Kompetenzentrum für Gebärdensprache und Gestik (SignGes) an der RWTH Aachen führt eine umfangreiche Umfrage zum Thema 'Gebärdensprachdolmetschen' durch.  Diese Umfrage richtet sich an Dolmetscherinnen und Dolmetscher der Deutschen Gebärdensprache (DGS).  

Ziel der Umfrage ist es, zu einem besseren Verständnis der Rahmenbedingungen des Berufes 'Gebärdensprachdolmetscherin/Gebärdensprachdolmetscher' zu kommen und die Bedingungen für eine gute Ausbildung in diesem Bereich zu eruieren. SignGes bittet daher alle Gebärdensprachdolmetscherinnen und -dolmetscher sich an der Umfrage zu beteiligen. Der untenstehende Link führt zu der Online-Umfrage, die selbstverständlich anonym ist.
Umfrage: Gebärdensprachdolmetschen
Der Link zum DGS-Video:
http://www.ailb.rwth-aachen.de/vibelle/startseite/2016/umfrage_dolmetscherinnen.mp4
Und der Link zum Vibelle-Artikel:
http://www.vibelle.de/beruf-und-bewerbung/eigene-firma/5416-umfrage-rahmenbedingungen-des-berufes-qgebaerdensprachdolmetscherinq

Nun doch Kostenübernahme für die Gebärdensprachdolmetscher

Iris und Dolmi
Bild vergößern

Letztes Jahr im Sommer gab es bereits ein Radio-Interview vom BR mit Iris Meinhardt (s.u.). Darin ging es darum, dass der Bezirk Oberbayern ihr die Kostenübernahme für die Gebärdensprachdolmetscher für den Besuch der Tutorien an ihrer Universität abgelehnt hatte. Jetzt hatte sie in dieser Angelegenheit Erfolg. Der Bezirk übernimmt die Kosten doch.

Deswegen gab es dazu ein zweites Interview mit dem BR. Hören kann man es hier (Podcast der gesamten Sendung), nachlesen kann man es hier:

Johann Sebastian Bach: Markuspassion

Laura M. Schwengber

Die Markuspassion von Johann Sebastian Bach wird am Samstag, den 26. März um 20.00 Uhr mit dem bekannten Schauspieler Ulrich Noethen und dem Ensemble Barokksolistene im Nikolaisaal in Potsdam erklingen.

Die Gebärdensprachdolmetscherin Laura M. Schwengber wird das Konzert mit Körper, Gestik und Mimik erlebbar machen.

Weitere Infos unter Termine

Urteil gegen Diskriminierung in Finnland

Oskari Salomaa hat sich für einen Studienplatz an der Privathochschule Helsinki Design School in Helsinki beworben und wurde angenommen. Kurz vor dem Studiumstart bat er die Hochschule um Vorbereitungsmaterials für Gebärdensprachdolmetscheinsätze. Die privatfinanzierte Hochschule wurde vorher nicht über seine Taubheit informiert und hat die Zulassung von Salomaa zurückgezogen. Er fühlte sich diskriminiert und ging gegen diese Entscheidung vor Gericht.

Am Montag, 1. Februar fiel das Urteil: Gericht erkannte die Diskriminierung und verurteilte die Privathochschule zur Entschädigungsstrafe in Höhe von 8.000 Euro.

Weiterbildungen für Gebärdensprachdolmetscher/-innen

Semido

Semido in Hamburg bietet ab Frühjahr 2016 sehr interessante Weiterbildungen, Seminare und Workshops an:
Wir beginnen im März – und zwar mit unseren spezialisierten Berufeinsteigerseminaren für Gebärdensprachdolmetscher/-innen:
Unser Seminar "Selbständigkeit leicht gemacht für Gebärdensprachdolmetscher" richtet sich vor allem an diejenigen unter Ihnen, die sich als Gebärdensprachdolmetscher/-in selbständig machen möchten.
Am 12.03.2016 bieten wir es erstmals in DGS für taube und hörende Dolmetscher/-innen an!
Am 19.03.2016 halten wir dasselbe Seminar zusätzlich wie bisher auf Deutsch ab.

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Kostenloser Dolmetschdienst für gehörlose Flüchtlinge

Ege Karar, Bundesreferent für Migration und Flüchtlinge des Deutschen Gehörlosen-Bundes e. V.

Die Betreuung von gehörlosen Flüchtlingen stellt eine besondere Herausforderung dar. Um eine schnelle und direkte Kommunikation mit deutschen Behörden sowie Organisationen zu gewährleisten, können ehrenamtliche Helfer des Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V. (DGB) ab sofort kostenlose Telefondolmetschdienste in Deutscher Gebärdensprache und Schriftsprache nutzen. Diese stellen die beiden Anbieter von Telefondolmetschen, Tess – Relay-Dienste GmbH und Telesign Deutschland GmbH, zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie in der beigefügten Presseinformation.

Kostenfreie Telefonverbindung zur Tess-Verwaltung

Grüne Woche demaskieren – in Gebärdensprache!

 Sicherlich kennt Ihr die Grüne Woche? Eine Messe in Berlin für die Öffentlichkeit, auf der landwirtschaftliche Erzeugnisse von Herstellern und Vermarktern aus aller Welt präsentiert werden. Sie ist die international wichtigste Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau und findet traditionell jeweils am Jahresanfang in den Messehallen unter dem Berliner Funkturm statt. 2015 hatte sie mehr als 415.000 Besucher.

Es gibt eine emanzipatorische Bewegung gegen die Grüne Woche. Warum gegen die Grüne Woche? „Als weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau steht die Grüne Woche für die menschliche Unterdrückung, Tierausbeutung und Umweltzerstörung des kapitalistischen Landwirtschaftssystems, gegen die Millionen Menschen überall auf dem Planeten seit Jahrzehnten und Jahrhunderten gemeinsam kämpfen.“ (Quelle)

Diese Bewegung möchte euch über verschiedene Themen informieren. In der Vortragsreihe „Landwirtschaft – Krisenwirtschaft?“ vom 11. bis 29. Januar 2016 an der TU – Berlin wird es in zehn Vorträgen um die zerstörerischen Folgen unseres kapitalistischen (Land-)Wirtschaftssystems, um Werbestrategien der Tierindustrie und um Alternativen für eine gerechtere und ernsthaft nachhaltige Landwirtschaft gehen. Die Vortragsreihe wird organisiert von: „Animal Uni“, „Grüne Woche demaskieren!“ und dem „Umweltreferat des AStA der TU Berlin“.

Sechs von neun Veranstaltungen werden in die Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Der Eintritt ist frei! Fast alle Veranstaltungen finden im TU-Hauptgebäude, Raum H 0110 (Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin) statt. Nur die Veranstaltung am 16. Januar um 18 Uhr findet in den Mehringhöfen (Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin) statt.

Hier die Auflistung von sechs Terminen, die übersetzt werden:

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Anspruch auf Gebärdensprachdolmetscher: Wie? Was? Wo? Wer?

Anspruch auf Gebärdensprachdolmetscher: Wie? Was? Wo? Wer?

Der Gehörlosenverein Nürnberg e.V. - Kommunikationsforum „VIKOFO“ - lädt am 23. Januar ein zum Vortragsabend mit dem Thema "Anspruch auf Gebärdensprachdolmetscher: Wie? Was? Wo? Wer?" Vortrag und Diskussion mit Marion Rexin, Gebärdensprachdolmetscherin.

Weitere Infos unter Termine

Wie viel Gebärdensprache braucht der Volltreffer der Woche?

Leonie Veit

Leonie Veit ist Studentin im Studiengang Gebärdensprachdolmetschen. Sie hat eine Onlineumfrage zum Thema Dolmetschen von Sportnachrichten erstellt (für ihre Abschlussarbeit). Sie richtet sich an taube/gehörlose Menschen.

Informationen und Einladung zum Onlinefragebogen
Das kann man von einer Dolmi-Studentin und bei diesem Thema erwarten: Die Umfrage ist komplett in erstellt. Und wenn es um Sportnachrichten geht, dann müssen auch Sportnachrichten gezeigt werden - mit Dolmi!

Eine Umfrage, die sportbegeisterten deafies bestimmt richtig Spaß macht: Wie viel Gebärdensprache braucht der Volltreffer der Woche?

Kalif Storch

Kalif Storch

Am Hans Otto Theater in Potsdam gibt es eine ganz besondere Form des Dolmetschens, das "shadow interpreting" (Schatten-Dolmetschen). Die Dolmis (Gudrun Hillert und Christian Pflugfelder) sind Teil des Bühnengeschehens und ermöglichen so ein inklusives Theatererlebnis.

In der Vorweihnachtszeit wird nun „Das Märchen vom Kalif Storch“ am 10.12.2015 um 10.00 Uhr (Schulvorstellung) und am 13.12.2015 um 15.00 Uhr (Familienvorstellung) im Neuen Theater gedolmetscht.

Der dicke Kalif lebt lustig in den Tag hinein und überläßt das Regieren lieber seinem Großwesir. Doch als der böse Zauberer Kaschnur ihm eine Falle stellt, muß er schnell umlernen und klug werden. Sonst wird er für immer verzaubert bleiben: ein Kalif Storch… Ein Märchen aus dem Orient für die ganze Familie!

Karten können Sie per E-Mail bei Frau Becker unter s.becker@hansottotheater.de oder per Fax unter folgender Nummer: 0331.9811-900 bestellen.

Neues Fachbuch: 'Inklusion gehörloser Kinder in frühkindlichen Bildungseinrichtungen – Anforderungen an eine Kindergartenassistenz'

Kindergartenassistenz

Immer öfter werden KindergartenassitentInnen für gehörlose Kinder gesucht. Das mag für manche befremdlich klingen - ein Kleinkind mit AssistentIn? Jedenfalls ist das ein relativ neuer Tätigkeitsbereich, der aber im Rahmen der Inklusion an Bedeutung gewinnt. Folgerichtig ist jetzt ein Buch zu diesem Thema erschienen: "Inklusion gehörloser Kinder in frühkindlichen Bildungseinrichtungen – Anforderungen an eine Kindergartenassistenz" von Madlen Goppelt. 

"Seit die UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedet und ratifiziert wurde, werden zunehmend Fachkräfte gesucht, um gehörlose Kinder in frühkindlichen Bildungseinrichtungen auf ihrem Weg zur Teilhabe zu begleiten. Aber welche Anforderungen werden an sie gestellt? Was genau sind ihre Aufgaben? Ab welchem Alter versteht ein Kind, dass eine Person übersetzt? Inwieweit sollten Beziehungen zu den Kindern aufgebaut werden, wie die Zusammenarbeit mit den ErzieherInnen gestaltet werden? Und wie sieht überhaupt die rechtliche Lage aus?"

Bestellen können Sie das Buch hier.

Gehörlose Studentin kämpft gegen den Bezirk

Interview Meinhardt

Die gehörlose Politikstudentin Iris Meinhardt kämpft gegen den Bezirk Oberbayern. Der Bezirk Oberbayern verweigert ihr die Kostenübernahme für die Gebärdensprachdolmetscher für die Tutorien, trotz dringender Empfehlung ihrer Universität. Die Tutorien sind keine Pflichtveranstaltungen, jedoch für die Prüfungsvorbereitung zwingend nötig.
Dazu gab es ein Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. Dieses wurde am 10.07.2015 im Radio ausgestrahlt. Im Internet finden Sie die Sendung hier. Außerdem können Sie das Interview im Manuskript lesen:

Inklusions-Erfolgsstory

Melissa  Copyright: Augsburger Allgemeine

Vor 3 Jahren mussten Melissas Eltern noch für die inklusive Beschulung ihrer Tochter kämpfen: Bayern - Inklusion? – Illusion! Ein Jahr später hieß es dann schon: Inklusion kann gelingen! Inzwischen ist eine richtige Erfolgsstory daraus geworden. Melissa hat am Ende der 4. Klasse eine Durchschnittsnote von 1,.. - und damit eine Empfehlung für das Gymnasium! Da geht es dann weiter, mit Dolmis und DGS.

Karin Kestner berichtet: Melissa im Wunderland!

 

Mit Händen und Würgen

Dummy - von Lucas Kollien

Kennt man die Redewendung "mit HänGen und Würgen" überhaupt noch? Ganz früher bezog sie sich auf die Todesstrafe und grausame Foltern. Im übertragenen Sinne wird sie z.B. so benutzt: Er hat die Prüfung nur mit Hängen und Würgen geschafft. Das bedeutet, er hat sie nur ganz knapp geschafft. 

"Mit HänDen und Würgen" ist also ein Wortspiel. Ein Journalist hat es für die Überschrift seines Artikels über Gebärdensprachdolmetscher benutzt. Ganz witzige Idee? Aber wieso "Würgen"? Wer würgt wen warum? "Wer wenig Geld für harte Arbeit bekommen möchte, sollte sich zum Gebärdendolmetscher ausbilden lassen" meint der Autor. So richtig intensiv kann er sich mit dem Thema nicht befasst haben. Dass er gelegentlich von Gesten statt von Gebärden schreibt, kann man noch großzügig übersehen. Aber schon in der Überschrift und dann durchgehend im ganzen Artikel die falsche Berufsbezeichnung benutzen? Schon vor über 30 Jahren haben wir dafür gekämpft, dass es GebärdenSPRACHdolmetscher heißt, und auch heute noch setzen sich Dolmis gegen die Bezeichnung "Gebärdendolmetscher" zur Wehr. 

Aber um auf den Inhalt zurück zu kommen: Die Dolmetscher werden also durch zu schlechte Bezahlung gewürgt? Dabei erwähnt der Autor durchaus den Stundenlohn von 75€. Jaaa, aber: Mehr als 4 Stunden pro Tag (mit Doppelbesetzung)  sind nicht zu schaffen, und für die Büroarbeit gibt's nix! Hmmm, die deutschen Dolmis sind zwar die europaweit bestbezahlten, aber troztdem "wenig Geld für harte Arbeit"? Ob das das Ansehen der Dolmis wohl aufpoliert?

In einem Punkt hat er aber sicher Recht: Dolmetschen ist anstrengend, geistig und körperlich. Die von ihm vorgestellte Dolmetscherin klagt über "schmerzhafte Folgen" und "trägt eine Schiene am rechten Handgelenk. „Zu verkrampft“ sagt sie nur. Bald müsse sie wohl auch links eine Manschette tragen. Gebärdendolmetschen ist kein Ponyhof." So ist es! Das hat Lucas Kollien schon vor Jahren mit einer Karikatur verdeutlicht: Arm ab! ;-)

Presseartikel "Mit Händen und Würgen"

  Kommentar von Julia Probst

  Kommentar der im Artikel zitierten Dolmetscherin

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