Gibt es wirklich für jeden Namen eine Gebärde? Diese Frage
stellen Hörende oft. Und sie sind dann oft irritiert, wenn sie
Namensgebärden kennenlernen. Die Gebärde für Frau Merkel (mit den
heruntergezogenen Mundwinkeln) ist ja noch ganz witzig, aber wenn
körperliche Eigenheiten als Namensgebärde dienen, dann ist das oft
schon ganz schön direkt - vielleicht sogar kränkend?
Kerstin Mackevicius hat sich in ihrer Abschlussarbeit im Rahmen
ihrer Ausbildung am Gehörloseninsititut Bayern in Nürnberg mit dem
Thema beschäftigt:
"Einsatz von Namensgebärden im Gebärdensprachkurs in Bayern"
In dieser interviewgestützten Erhebung wird dem Phänomen von
Namensgebärden auf den Grund gegangen:
- welche Namenskategorien gibt es?
- von wem werden die Namen vergeben?
- und wie können Dozenten hörenden Schülern das komplexe Thema
vermitteln?
Kerstins Arbeit ist als Buch erhältlich:
Books on Demand
ISBN 978-3-8391-8803-3, Paperback, 92 Seiten
http://www.bod.de/index.php?id=1132&objk_id=373156
EUR 7,90
Ein Buchtipp für GebärdensprachlehrerInnen und
GebärdensprachdolmetscherInnen und alle, die neugierig sind, in
diese Thematik reinzuschnuppern.