Was auf den ersten Blick, besonders auf Gehörlose bezogen, paradox erscheint, das ist ein durchaus wichtiger Lebensbereich vieler Hörgeschädigter: die Musik. Nicht nur als methodisches Hilfsmittel, um durch Takt und Rhythmus die Artikulation zu fördern, auch nicht nur als Hintergrund für Gebärdenchöre, und sie ist auch nicht beschränkt auf Ausnahmeerscheinungen wie die gehörlose Percussionistin Evelyn Glennie. Musik hat für die Lebensqualität vieler Hörgeschädigter einen großen Stellenwert.
Shirley Salmon ist Dozentin für Musik und Tanz in sozialer Arbeit und integrativer Pädagogik an der Abteilung für Musik- und Tanzpädagogik „Orff-Institut“, Universität Mozarteum in Salzburg und für Musikerziehung und Rhythmische Erziehung an den Pädagogischen Akademien in Graz. Sie hat sich intensiv mit der Thematik befasst und ihre Studentinnen dazu angehalten, ihre Examensarbeiten in diesem Bereich zu schreiben. Fünf davon hat sie uns zur Verfügung gestellt. Interessenten können sie sich hier herunterladen: Diplomarbeiten zum Thema Hörgeschädigte und Musik
Da es noch einige weitere Berichte, Artikel, Interviews usw. zu diesem Thema gibt, haben wir in der Rubrik KULTUR eine Seite zum Thema Musik angelegt - die aber noch vervollständigt werden muss: Hörgeschädigte und Musik.