CD einlegen, vielleicht installieren, und dann loslegen - nein,
so einfach geht's nicht mit der kleinen
Gebärdenwerkstatt. Dafür ist sie aber auch nicht
gedacht. Es ist halt eine Werkstatt, in der man selber etwas
erstellen soll, nämlich die eigentliche Lernsoftware. Wie ein
leeres Gefäß, das man selbst erst einmal auffüllen
muss. OK, ein paar Beispiele zum Ausprobieren sind dabei, aber die
sind schnell erledigt. Man muss schon selbst aktiv werden,
Gebärdenvideos filmen, Fotos schießen, Texte und
Zeichnungen erstellen... Dann kann man die verschiedenen Spiele mit
Inhalten füllen. Kinder selbst können das wohl kaum. Sie
könnten höchstens dabei helfen. Auch Eltern werden an
ihre Grenzen stoßen. Für wen ist die Werkstatt also
gedacht? Für Lehrer von hörgeschädigten Kindern.
Für die ist sie allerdings ein sinnvolles und vielseitiges
tool und lässt sich beliebig in allen Unterrichtsfächern
einsetzen. Und damit nicht jeder Lehrer nur für sich alleine
werkelt, ist sogar eine Austausch-Plattform im Internet vorgesehen.
Super! Da können die Lehrer mal unter Beweis stellen, dass sie
nicht, wie der damalige niedersächsische
Ministerpräsident Gerhard Schröder meinte, "faule
Säcke" sind. ;-)
http://www.flying-kangaroo.com/
http://www.innovative-teachers.de/kleinegebaerdenwerkstatt/default.aspx