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Fachbegriffe
Im Taubenschlag stoßen Sie zwangsläufig immer wieder auf Fachbegriffe. Deshalb hier in aller Kürze einige Erläuterungen:
Es gibt eine unendliche Vielzahl von Hörschädigungen, von leichter Schwerhörigkeit bis hin zur Gehörlosigkeit. Der Oberbegriff ist "hörgeschädigt". Und hörgeschädigt sind sie eben alle, auch Gehörlose. Gehörlose wurden früher als Taubstumme bezeichnet. Das empfinden sie heute als Diskriminierung. Sie sind nicht stumm - auch wenn sie die eigene Stimme nicht hören können, die Artikulation auf künstlichem Wege erlernen müssen und für Hörende oft schwer verständlich sprechen. Außerdem verfügen sie über eine eigene Sprache, die Gebärdensprache. Die DGS wurde übrigens erst 2002 als eigenständige und vollwertige Sprache anerkannt.
Wundern Sie sich übrigens nicht, wenn hier gelegentlich englische Ausdrücke auftauchen, wie z.B. das Wort deaf (gesprochen: deff). Wörtlich übersetzt bedeutet es taub. Im Englischen geht die Bedeutung aber weit darüber hinaus. Es enspricht dem deutschen Begriff "hörgeschädigt", umfasst also alle Arten und Grade von Hörschädigungen. Davon abgeleitet sind die deafies - und was hearies sind, kann man sich denken. ;-)
Internationale Gebärden?
Gehörlose können sich tatsächlich auf internationaler Ebene viel leichter verständigen als Hörende. Die Grundlagen der Gebärdensprachen, d.h. Körpersprache, Mimik und bildhafte Gebärden, sind überall gleich. Die Gebärdensprachen sind allerdings sehr unterschiedlich. So gibt es z.B die ASL (American Sign Language), die LSF (Langue de Signes Française), die NGT (Nederlandse Gebarentaal) - und eben auch die DGS, die deutsche Gebärdensprache. Daneben gibt es noch LBG (Lautsprachbegleitende Gebärden) und das Fingeralphabet. Umfangeichere Informationen finden Sie in den Rubriken Kommunikation und Gebärden.
Informationen zum Thema Gehörlosigkeit und Gebärdensprache finden Sie auf der Website www.visuelles-denken.de/ .
Dr. Helmut Volkers ist Arzt und selbst schwerhörig. Er hat auf der Website Schwerhörigen-ABC alle wichtigen medizinischen Begriffe im Zusammenhang mit Hörschädigungen zusammengestellt und erläutert.
Einen medizinischen Ratgeber, das ABC der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, finden Sie bei www.gehoerratgeber.de .
Fragen und Antworten
Wir helfen gern, und in unserem Beratungs-Ordner befinden sich im Moment über 1000 Emails - die wir alle beantwortet haben. Da sich aber viele Fragen wiederholen, wollen wir hier die häufigsten beantworten:
- Gebärdenkurse: Zuerst hier unter Gebärden (DGS-Schulen, DGS-Kurse) oder bei www.deafbase.de oder beim Gehörlosenbund nachsehen!
- Dolmetscherausbildung: www.kestner.de oder auch www.deafbase.de
- Bücher zum Thema Hörgeschädigte: http://www.signum-verlag.de und unserer eigenen Bücherrubrik
Schon eingetragen?
Über 4100 Einträge haben wir
schon in unserem Adressbuch www.deafbase.de. Aber vielleicht
fehlt ja noch die Adresse Ihres Verbands, Ihrer Schule, oder Ihre
Privatadresse. Sie können sie selber
eintragen.
Auch bei den Terminen haben wir die
"Selbstbedienung" eingeführt. Bei http://www.deafdate.de können Sie
Ihre Termine selber eingeben, mit "allen Schikanen", d.h. mit
Email-Adresse, link zu Ihrer Homepage, Bildern und Textdateien. Und
zum Eingewöhnen haben wir ausführliche und leicht verständliche
Hilfeseiten
hinzugefügt. Probieren Sie es doch einmal!
Umfragen
Sie können Umfragen im Taubenschlag veröffentlichen. Das geht mit Texten im doc- und pdf-Format. Mehr Rückmeldungen erhalten Sie natürlich, wenn die Probanden den Fragebogen online ausfüllen können, d.h. mit einem HTML-Formular. Wenn Sie mit dem Erstellen eines Formulars keine Erfahrung haben, können Sie auch diese Dienste in Anspruch nehmen: GrafStat , oFb , onlineumfragen oder eQuestionnaire. Wir können Ihren Fragebogen dann gerne einbauen oder anlinken, erstellen müssen Sie ihn allerdings selbst.