Ein Jahr nach Erscheinen der ersten Monografie zu Volkmar Jaeger im Jahre 2013 kann sich der geschichtsinteressierte Fotofreund online einen kleinen Einblick über das fotographische Schaffen Volkmar Jaegers verschaffen. Seit Mai 2014 steht unter www.volkmar-jaeger.de eine repräsentative Auswahl vor allem der Arbeiten seiner Hauptschaffensphase bis 1961 im Internet. Die hier gezeigten Fotografien entstammen alle der Monografie, die grafischen Arbeiten werden so erstmalig nach langer Zeit wieder einem interessierten Publikum zugängig gemacht.
Dieser Internetauftritt soll Volkmar Jaeger gleichzeitig den gebührenden Platz auch im Internet einräumen. Seine beeindruckenden Zeitzeugnisse vom Nachkriegsdeutschland wie auch seine Reportage-Fotos bis in die heutige Zeit bestechen vor allem durch sein unerbittliches Festhalten der Situation, im Allgemeinen aber auch durch seinen Bezug auf das einzelne Individuum. Volkmar Jaeger gehörte fest zur Leipziger „gruppe“ um Arno Fischer, Rosemarie Bock, Evelyn Richter und Jürgen Vorberg sowie kurzzeitig zur Gruppe „action fotografie“. Davon leben kaum noch Mitglieder – Volkmar Jaeger ist einer der letzten noch lebenden Fotografen der sog. Leipziger Schule der frühen DDR-Fotografie und somit auch ein Urgestein der jüngeren deutschen Fotogeschichte!