Eine Zeit- und Raumreise durch die Unterwelten - Integrative Führung für Hörende, Hörgeschädigte und Gehörlose
Bei „Unterwelten“ denkt man im Ruhrgebiet zuerst an den Bergbau. Dass in dem Thema viel mehr steckt als Schächte und Stollen, zeigt die Ausstellung „Über Unterwelten. Zeichen und Zauber des anderen Raums“, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) aktuell in seinem Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund zeigt. Die Schau beleuchtet Mythos und Realität der Welt jenseits des Sichtbaren.
Am Samstag, 30. August, bietet das LWL-Industriemuseum um 15 Uhr unter dem Titel „Hölle, Bergwerk, Bunker“ eine integrative Führung für Hörende, Hörgeschädigte und Gehörlose an. Die Gebärdendolmetscherinnen Frauke van Ophuysen und Karin Bergmann begleiten die Gruppe während des 90-minütigen Rundgangs durch die Sonderausstellung. Spannende Inszenierungen und mehr als 300 Exponate warten auf die Besucher, darunter eine über 2.000 Jahre alte Mumie, ein seltener Kupferstich von Michelangelos „Jüngstem Gericht“, Notgepäck für den Luftschutzbunker und ein Bohrkern aus 6.000 Metern Tiefe. Interviews, Filme, Fotografien, zeitgenössische Kunst und Arbeiten von Schülern überraschen mit neuen Sichtweisen auf ein Thema, das die Menschheit seit ihrem Anbeginn beschäftigt.
Für hörgeschädigte Gäste ist eine Personenführungsanlage verfügbar. Die Führung ist kostenlos. Gezahlt werden muss nur der normale Eintritt: Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahre 3 Euro.
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Grubenweg 5 I, 44388
Dortmund