Erlebnisführung für Hörende, Gehörlose und Schwerhörige mit
Gebärdensprachdolmetscherin
Imposant ragt der mächtige Malakowturm der Zeche
Hannover in den Himmel über Bochum-Hordel.
Einen Einblick in die Geschichte, Architektur und den Alltag auf
der Zeche gibt die Erlebnisführung des LWL-Industriemuseums am
Samstag, 28. April, um 15 Uhr. Historikerin Stella Burjanek und
Gebärden-Dolmetscherin Frauke van Ophuysen führen durch die
Geschichte und Gegenwart der Zeche Hannover. Höhepunkt der
Erlebnisführung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
(LWL) ist die Vorführung der Dampf-Fördermaschine aus dem Jahr
1893, die älteste ihrer Art am originalen Standort.
Die Führung leitet die Besucher durch die wechselhafte Geschichte der Zeche in Bochum-Hordel. Die schwierigen Anfänge der Zeche Hannover in der Mitte des 19. Jahrhunderts werden ebenso beleuchtet wie die Hochphase der Großzeche Hannover/Hannibal von der Jahrhundertwende bis in die 1960er Jahre. Beim Gang auf den Malakowturm und der Schauvorführung der Fördermaschine können die Besucher die technischen Innovationen der damaligen Zeit hautnah erleben und sehen, wie wichtig die damaligen Innovationen für unseren heutigen Lebensalltag sind. Ein Ausblick auf die Bergbaukrise und den Strukturwandel im Ruhrgebiet runden den Rundgang ab.
Termin: 28.4.2012, 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 Euro pro Person
Anmeldung erwünscht unter 0234 - 61 00 874 oder per E-Mail:
zeche-hannover@lwl.org.
LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
www.lwl-industriemuseum.de