Führung für Hörende, Gehörlose und Schwerhörige mit Gebärdensprachdolmetscherin
LWL-Industriemuseum
Zeche Nachtigall – Wiege des Ruhrbergbaus
Ort: LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten
Zeit: 28.01.2012 um 15 Uhr
Dauer: 60 Min
Kosten: Museumseintritt, die Führung ist kostenlos
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen pro Gruppe
Das Ruhrgebiet ist auf Kohle gewachsen. Schon vor Jahrhunderten förderte man an den Hängen des Flusses, der dem gesamten Revier seinen Namen gab, die ersten Brocken des schwarzen Goldes zu Tage. Auf der Zeche Nachtigall im Wittener Ruhrtal bringen wir Sie zurück in die Zeit, als man zum Kohleabbau noch waagerechte Stollen in die Hänge trieb und später die ersten Schächte in die Tiefe grub.
Am Samstag, den 28. Januar 2012, bietet der LWL um 15 Uhr eine
einstündige Führung für Hörende, Gehörlose und Schwerhörige mit
Gebärdensprachdolmetscherin durch sein Industriemuseum Zeche
Nachtigall in Witten an.
Der einstündige Rundgang informiert über die Technik im beginnenden
Steinkohlebergbau an der Ruhr, Arbeitsabläufe, Wirtschafts- und
Sozialgeschichte und Heimatgeschichte. Im historischen
Maschinenhaus können Sie eine der ältesten Fördermaschinen des
Ruhrreviers (1887) in Funktion erleben. An Bord eines 35 Meter
langen Segelschiffs wird die Geschichte des Schiffsbaus und der
Kohlenschifffahrt auf der Ruhr wieder lebendig. In unserer
Ausstellung rund um den Schacht „Hercules“ von 1839 -
einen der ersten Tiefbauschächte des Reviers - lernen Sie die
Technik und schweren Arbeitsbedingungen der Bergleute im 19.
Jahrhundert kennen. Was war notwendig, um an das "Schwarze Gold" zu
gelangen? Wie wurde hartes Gestein durchquert und das Wasser
gebändigt? Wodurch gelangten Licht und Luft in die Tiefe? Begegnen
Sie in der Ausstellung Arbeitern und Bergwerksbesitzern an der Ruhr
und tauchen Sie ein, in die spannende Geschichte der Zeche
Nachtigall.
Die Führung ist kostenlos. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 3,00 € (ermäßigt 2,50 €) und für Kinder und Jugendliche von 6-17 Jahre 1,50 €.