Studenten der Filmakademie Ludwigsburg befinden sich gerade in der Vorbereitung eines Dokumentarfilms, der sich mit akustischen Erinnerungen beschäftigt. Wie hört sich das an, was ein Ertaubter an Erinnerungen an die Musik hat? Das in einem Dokumentarfilm darzustellen ist sicherlich nicht ganz einfach. Für dieses Projekt suchen die Studenten einen Spätertaubten. Gefilmt werden soll im Dezember.
Die Studenten zu ihrem Projekt:
Menschen, die ihr Gehör verloren haben oder deren Gehör stark
eingeschränkt ist, tragen eine eigene Klangwelt in sich, welche aus
auditiven Erinnerungen und der neuen, sensorischen Wahrnehmung
ihrer Umwelt entsteht. Musiker erzeugen künstlich akustische
Ereignisse. Durch die Komposition von tonalen Elementen entstehen
Rhythmen, Melodien und Klangbilder. Dieser Film dokumentiert das
Zusammentreffen eines Menschen ohne oder mit eingeschränktem
Hörvermögen und eines Musikers.
Gemeinsam werden sie sich mit den akustischen Erinnerungen und damit verbundenen Erlebnissen des Ertaubten oder Schwerhörigen auseinandersetzen. Inspiriert von den beschriebenen Klängen und Geräuschen wird der Film diese persönliche Klangwelt hörbar, sichtbar und erlebbar machen. Entstehen wird eine Musik, bestehend aus den akustischen Erinnerungen des Menschen, der sein Gehör verloren hat, welche so konzipiert ist, dass sie von ihm wahrnehmbar ist. Beraten werden wir dabei von Forschern der Sinnesforschung am Forschungsstandort Tübingen-Stuttgart.
Wir suchen einen Menschen, der sein Gehör verloren hat oder dessen Hörvermögen stark eingeschränkt ist. Ein Mensch der über akustische Erinnerungen verfügt und einen persönlichen Bezug zu diesen Erlebnissen hat. Wir sind dankbar fürjede Kontaktaufnahme und freuen uns sehr auf dieses gemeinsame Experiment.
Drehzeitraum: Dezember 2009
Kontakt REGIE: Levin Peter, levin.peter@filmakademie.de,
+49 163 5232642 Kontakt PRODUKTION: Elsa Kremser, elsa.kremser@filmakademie.de,
+49 151 50635252