Wer mag das geschrieben haben:
„Die Musik ist eine Sprache jenseits der Worte, sie ist universell. Sie ist die schönste Kunst, die es gibt, sie schafft es, den menschlichen Körper leibhaftig in Schwingungen zu versetzen... . Das geht im Inneren des Körpers vor sich. Es sind Noten, die anfangen zu tanzen. Wie Kaminfeuer. Das Feuer, das rhythmisch groß, klein, groß, schneller, langsamer wird. (...) Schwingungen, Emotionen, Farben in magischem Rhythmus.“
Kaum vorstellbar, aber es ist ein Zitat von Emmanuelle Laborit, der gehörlosen Schauspielerin. Gehörlos und Musik? Und Tanz?
Shirley Salmon arbeitet seit über 20 Jahren mit hörbeeinträchtigten Kindern im Bereich Musik und Bewegung. Sie hat darüber vor zwei Jahren in Wien ein Referat gehalten: Musik als Weg zum Dialog bei hörbeeinträchtigten Kindern
Da sie die Thematik rundum fasziniert, hat sie die Gelegenheit
genutzt, bei deren Auftritt am 22.2.2003 in Graz ein
Interview mit EVELYN GLENNIE zu führen.
Wer Meinungen und Erfahrungen über Musik und Tanz austauschen
mag, kann sich gerne mit Shirley in Verbindung setzen: Shirley.SALMON@moz.ac.at
(Übrigens gibt es in England eine Website namens MATD = music and the deaf.)