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Mai 2003
April 2003 Zum Archiv

aktuelle Presse

 

31.05.03 Ob nun Eisenbahnwagen oder Stationen: Alles, was alt ist, genügt im Prinzip den Ansprüchen nicht
Barrierefreiheit — eine Fiktion auf dem Papier
Umsetzung des Gleichstellungsgesetzes ist kostspielig — Umrüstung der Bahnhöfe kann dauern
 
31.05.03 Tränen und stille Helden
Der ORF möchte zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen neue Bilder in unsere Köpfe bringen. Doch ist er dabei auf dem richtigen Weg?
... Beispiele aus anderen Ländern zeigen, was möglich wäre: In Großbritannien gibt es eine amüsante Kochsendung mit geistig behinderten Menschen, in Spanien gestalten zwei gehörlose Journalisten einen TV-Gebärdensprachkurs, in den meisten europäischen Ländern gibt es eigene Sendeplätze, die von behinderten Menschen gestaltet werden. Wirklich innovativ für den ORF wäre, wenn etwa bei Starmania ein blinder Sänger auftreten würde, oder wenn im Kinderprogramm gehörlose Kinder in der Gebärdensprache Sendungen moderieren könnten. Auch eine tägliche Nachrichtensendung in Gebärdensprache ist längst überfällig, die ZIB1 auf einem ORF-Kanal mit Gebärdendolmetschung zu senden, würde das Bewusstsein der Bevölkerung für diese Sprache stark steigern. Ist dafür das österreichische Publikum noch nicht reif genug, wie es die ORF- Verantwortlichen befürchten? Oder hat der ORF nicht den Mut, wirklich neue Wege zu gehen?
31.05.03 Der andere „Rote Baron“
Gehörlosen-Tennis: Ronald Krieg hat schon Boris Becker bezwungen
Das obligatorische „Plopp“, wenn der Tennisball auf die Schlägerbesaitung trifft, das können sie nicht hören. Aber ansonsten unterscheidet sich nichts vom üblichen Tennis. Alles ist gleich für die Teilnehmer an den 29. deutschen Gehörlosen-Meisterschaften, die bis zum heutigen Samstag beim TCB 2000 Darmstadt ausgetragen werden. Eine kleine, große Familie trifft sich auf der Anlage an der Radrennbahn, man kennt sich, man unterhält sich in der Gebärdensprache, natürlich über Tennis, aber nicht nur.
 
31.05.03

Ilse Berghäuser lebt seit 1951 auf dem Michaelshof
Mit den Jahren wurde vieles besser
... Sie ist nicht die einzige, die die meiste Zeit ihres Lebens hier verbrachte: 25 Bewohner sind seit 50 Jahren und länger auf dem Michaelshof zu Hause. Eine von ihnen ist Helga Jendrejewski. Sie ist taubstumm und teilt das Zimmer mit Ilse Berghäuser. Vor 40 Jahren haben sie ihre eigene Sprache entwickelt. Manchmal übersetzt Ilse Berghäuser für ihre Mitbewohnerin.

 
31.05.03 Experten bezweifeln These «Gegen Lärm hilft Lärm»
Dresden - Deutsche Verbände von Hals-Nasen- Ohren-Ärzten haben vor der These «Gegen Lärm hilft Lärm» gewarnt.
Entsprechende Veröffentlichungen, denen zufolge das Ohr mittels Lärm an laute Geräusche herangeführt und geradezu trainiert werden könne, hätten keine gesicherte Grundlage, sagte der Direktor der Hals-Nasen-Ohren- Klinik der Universität Tübingen, Hans-Peter Zenner, am Freitag in Dresden. Dagegen sei festzustellen, dass besonders am Arbeitsplatz anfänglicher Lärm nicht gegen eine spätere Schwerhörigkeit schütze.
 
31.05.03 DDR-Unrecht jetzt heilen
Weimar. DDR-Unrecht dort heilen, wo es noch möglich ist: Diesen politischen Appell richtete am Freitag der Arbeitskreis "Zöllner- Stiftung" an die Stadt. Er will mehr Grundstücke dem Vermögen der Stiftung zuordnen, als die Stadt bislang bereit ist.
... Natürlich will die Stiftung, gemäß dem Testament Max Zöllners blinde, sehbehinderte, schwerhörige, gehörlose und taubblinde Menschen im Freistaat fördern und perspektivisch gar ein Rehabilitationszentrum für Sinnesbehinderte in Weimar realisieren. Allerdings reichen die Erträge aus dem Stiftungsvermögen, vielleicht rund 80 000 Euro im Jahr, für große Sprünge nicht aus.
 
28.05.03 Kommunikation mit nicht sprechenden Kindern
Im "Baumhaus" ging es um Verständigung
Haiger. Unter dem Thema "Und ich kann es Dir jetzt sagen" stand die jüngste "Baumhaus"-Runde der Aktion Behindertes Kind in Haiger. Über Kommunikationsmöglichkeiten mit kaum oder nicht sprechenden Kindern informierten sich deren Mütter im Zentrum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in der Schillerstraße.
 
28.05.03 Ein Leben in der Welt der Stille
Andrea Lehmann aus Friedberg ist seit dem dritten Lebensjahr gehörlos
Friedberg, morgens am Bahnhof. Andrea Lehmann ist auf dem Weg zur Arbeit. Kurz bevor der Zug einfahren soll, laufen die Leu-te weg und sie steht allein auf dem Bahn- steig. Was los ist, kann sie sich zwar denken, trotzdem ist sie in der Situation etwas unsicher. Das Problem: Andrea Lehmann ist gehörlos, die Lautsprecher-Durchsage war für sie also völlig nutzlos. Das sind die kleinen Widrigkeiten des Alltags, doch sonst hat die 47-jährige Friedbergerin ihr Leben gut im Griff.
 
28.05.03 Gemeinsames Lernen von Hörgeschädigten
Auch an der LWL-Schule in Büren werden zukünftig Gehörlose und Schwerhörige gemeinsam unterrichtet
BÜREN. Schwerhörige Kinder und ihre gehörlosen Gleichaltrigen gehen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zukünftig gemeinsam in die Schule. Dazu werden der LWL-Schule in Büren und acht weitere Schulen in Nordrhein- Westfalen in einem mehrjährigen Prozess zu Schulen für Hörgeschädigte umorganisiert.
 
28.05.03 Gehörlose Jugendliche werkeln am „Zenith“
Rüganer besuchten Equal-Partner in Schweden
Sassnitz/Siljansnäs. „Stellt euch vor, ihr macht Urlaub in einem Land, dessen Sprache ihr nicht beherrscht. Das ist, als sei man taub“, versucht Carl Rönn die Situation gehörloser Menschen zu beschreiben. Der Koordinator der 46 schwedischen Equal-Teilnehmer besuchte vergangene Woche mit seinen 19 Rügener Gästen unter anderem die Gehörlosen-Schule Västanvik am Silijansee in der Provinz Dalarna. Ein kleiner Teil der rund 100 Schüler baut gerade an einem Flugzeugmodell, einem Flieger namens Zenith.
 
28.05.03

Der Natur abgelauscht
Eurythmie: Das Stuttgarter Else-Klink-Ensemble gastiert mit anthroposophischer Bewegungskunst in Darmstadt
... Aber eine bloße Zeichensprache ist Eurythmie nicht. Der Künstler gibt seine individuelle Ausdruckskraft hinzu: Auf diese Weise sollen tiefere Schichten eines Kunstwerkes in beseelten Gebärden anschaulich gemacht werden. Der Körper wird als Instrument begriffen, das die inneren Gesetzmäßigkeiten von Sprache und Musik ausdrückt.

 
28.05.03 Schulleiterin Schmidt auf der Kanzel
Afferde. Eigentlich ist Christine Schmidt Schulleiterin in Afferde. Doch für einen Vormittag stand sie jetzt als Laienpredigerin auf der Kanzel der Afferder St. Georgs-Kirche und forderte mit dem Satz "Jesus heilt einen Taubstummen" (Markus 7) alle Gottesdienstbesucher auf, Veränderungen wahrzunehmen, zuzuhören und miteinander zu sprechen "und sich nicht gegenüber dem Fremden zu verschließen".
 
27.05.03 Eine besondere Sportstunde
Schwerhörige und gehörlose Kinder trainierten mit Radsport-Profi Stefan Kupfernagel
Lebach. "So, und jetzt aufpassen", ruft Stefan Schweig, "langsam über die Wippe - ja, ja, prima!" Lächelnd, aber mit einem konzentrierten Gesichtsausdruck fährt der kleine Christian im weiß-grünen Phonak-Trikot mit seinem Fahrrad zwei Meter weiter. "Noch einmal bremsen, ohne die Füße abzusetzen", gibt Schweig Kommando. Christian bremst, hält die Ballance und fährt mit einem kräftigen Schwung durch das Ziel. "Gut gemacht", lobt ihn Stefan Schweig, Sportlehrer an der Staatlichen Schule für Gehörlose und Schwerhörige in Lebach. Elf Schülerinnen und Schüler erlebten am Montag mit ihm eine Sportstunde der besonderen Art.
 
27.05.03 Gehörlose auf Exkursion im Naturpark
Mit Gebärdensprachdolmetscher und Förderverein im Mecklenburgischen Elbetal
Boizenburg. Das frühlingshafte Wetter nutzend, führten der Gehörlosenortsverein Ludwigslust e.V. und der Förderverein Naturpark Mecklenburgisches Elbetal e.V. eine Exkursion zur Beobachtung der im Elbetal rastenden Vögel durch.
 
27.05.03 Die „Schule des Hörens“
Olli Ohrwurm, Lola Laut und Leo Leise erobern die Klassen
SCHWABACH. — Geräusche, die an die heimische Küche erinnern, dringen durch das Klassenzimmer. Wasser, das ins Spülbecken läuft; Töpfeklappern, Tellerklirren. Karl Freller schaut konzentriert. Was könnte das nur sein? Der Blick des bayerischen Kultus-Staatssekretärs verrät, dass er sich nicht ganz sicher ist. Sophan, sieben Jahre alt, hat es richtig erfasst. Aus einem Stapel Symbolkarten legt er die passende, die ein Spülbecken zeigt, beiseite.
 
27.05.03 „Verfremdet“- Nichts hört sich normal an
„Wie hörerfreundlich ist Nürnberg?“ Drei Schwerhörige haben die Probe aufs Exempel gemacht. Ein Ergebnis: Schwerhörigkeit ist nicht gleich Schwerhörigkeit.
 
26.05.03 Vier Tagesschulen statt Internat
Aargauische Sprachheilschule Rombach verlassen und regionale Zentren aufbauen
Die Aargauische Sprachheilschule (ass) will ihren Standort in Rombach aufgeben, das Internat schliessen und vier regionale Sprachheilzentren in den Räumen Zofingen, Lenzburg, Baden und Muri aufbauen. Die Regierung hat das neue Konzept genehmigt. Die Gebäude im Rombachtäli werden mutmasslich von der Stiftung Seehalde in Seengen übernommen.
... Ein fünftes Zentrum besteht bereits, nämlich die Tagesschule in Möhlin, die von der Basler Gehörlosen- und Sprachheilschule Riehen betrieben wird und 35 Kindern Platz bietet.
26.05.03 Kostenlose Beratung zu allen Hör- Problemen
Thüringer Hörmobil morgen in Zeulenroda Zeulenroda (OTZ).
Das Thüringer Hörmobil steht morgen von 10 bis 13 Uhr in Zeulenroda, Greizer Straße vor dem Haus Nr. 29. Das Büro befindet sich in Weimar, Tel. (03643) 425843 oder (0173) 3911221. Interessierte Bürger sind herzlich willkommen. Information und Beratung sind kostenlos.
 
26.05.03 Kaum Zeit zum Gassi gehen mit Lord & Co
Helfer zur Betreuung der herrenlosen Schützlinge im Malchower Tierheim stets willkommen
... Pitti ist taub und mag keine Katzen. Dafür möchte die Dame gekrault werden. Sie ist wie die anderen fünf Kampfhunde und deren Kreuzungen im Tierheim die Ruhe in Person. Kein noch so wildes Umherspringen oder lautes Gebell aus dem Nachbarzwinger kann sie aus der Ruhe bringen.
 
24.05.03 Sehnsucht zweites Ohr
Mit der Entwicklung von Cochlea-Implantaten setzt die Wissenschaft einen medizinischen Meilenstein. Der nächste Schritt wäre, Betroffenen zwei elektronische Hörhilfen einzusetzen. Die Frage ist, wer es bezahlt.
24.05.03 Blind: 500 000 Euro Schmerzensgeld
Arnsberg/Hamm. Das Oberlandesgericht Hamm hat einem fünfjährigen
Jungen aus Arnsberg jetzt ein Schmerzensgeld in Höhe von 500 000 Euro zugesprochen. Das Kind ist seit seiner Geburt schwerstbehindert, nahezu blind und taub.
 
24.05.03

Vom Kaufmannsgehilfen zum doppelten Doktor
Akademischer Direktor Nikolaus Hofen von Uni-Präsident Klein in den Ruhestand verabschiedet
... Die Universität Landau habe Hofen eine besondere Tradition zu verdanken, betonte die Dekanin des Fachbereichs für Kultur- und Sozialwissenschaften, Professorin Dr. Inge Pohl. Vor mehr als drei Jahrzehnten habe der Akademische Direktor zusammen mit Professor Dr. Oswald Beck regelmäßige Lehrfahrten zum Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte in Frankenthal aus der Taufe gehoben. Denn was Sprache sei, lasse sich am ehesten dort erfahren, wo sie nicht oder nur eingeschränkt vorgegeben und oft mühsam erworben werden müsse. Tausenden angehenden Lehrerinnen und Lehrern sei somit ein Einblick sowohl in die Welt der Hörgeschädigten und Gehörlosen als auch in die Arbeit am Pfalzinstitut ermöglicht worden.

 
24.05.03 Der Beethoven-Effekt
Die Güte eines Klavierkonzerts hängt zwar davon ab, wie viel ein Musiker vorher geübt und sein Spiel mit gutem Gehör kontrolliert hat. Bei der Aufführung kann er jedoch stocktaub sein.
 
23.05.03 Das erste "Hallo'' klang für ihn wie "Kartoffel''
Seit seinem zweiten Lebensjahr hat Tenzing Sherpa so gut wie keinen Ton gehört. Wäre der taube elfjährige Junge aus Kathmandu (Nepal) neben einem startenden Jumbojet gestanden, hätte er das Kreischen der Turbinen nur als leises Rauschen wahrgenommen. Mittels zweier Hörgeräte öffnet sich für den kleinen Tenzing nun in Leonberg eine neue Welt.
 
22.05.03 Packende Gebärdensprache
Gastspiel des Nederlands Dance Theatre II bei den Maifestspielen
Wenn einen der Sturm der Gefühle packt, steht man oft auf schwankenden Grund, verliert den Boden unter den Füßen. In Jiri Kyliäns Choreografie "21•52" mit von Dirk Haubrich elektronisch verfremdeter Musik aus Mahlers 10. Sinfonie begegnen sich Männer und Frauen im offenen Raum der Bühne auf einem die Szene bedeckenden Tuch, unter dem sie gelegentlich Schutz suchen, der sie aber der Gefahr des Strauchelns aussetzt. In den mannigfach wechselnden Gebärden der Anziehung und Abstoßung der Partner sieht man Tanz in höchster Vollendung, in einer Gebärdensprache, die oft den Atem stocken lasst.
 
22.05.03 Geheimnisse im Safranberg
Suggestiv - Kader Abdolahs Roman «Die geheime Schrift»
... In Senedjan, einem fast märchenhaft anmutenden Dorf am Fuss des Safranberges, wird der taubstumme Agha Akbar geboren, als Sohn des Feudalherrn und einer Zweitfrau. Akbar kopiert die Keilschrift und hält seine Gedanken in einem Notizheft fest, denn eine andere Schrift hat er nicht gelernt, und Sohn Esmail muss ihm schon früh als Sprachrohr zur Seite stehen. Trotzdem bleiben für den Kommunisten Esmail, als er nach der Revolution im Iran und der Machtergreifung Chomeinis in die Sanddünenlandschaft der Niederlande geflüchtet ist, die väterlichen Notizen ein unverständliches Gekritzel.
... Er erzählt, wie er sich auf der Universität der kommunistischen Widerstandsbewegung anschliesst, nach der Revolution von den Geistlichen gnadenlos verfolgt wird und dabei seine Familie in Gefahr bringt, ohne die Gebärden zu finden, mit denen er seinem Vater die komplizierten gesellschaftlichen Umstände erklären könnte.
21.05.03 Ärmel hochkrempeln
Die besten Unternehmensideen entstehen oft vor dem Hintergrund eigener, leidvoller Erfahrungen. Selbst gehörlos, organisierte Peter Scheifele zehn Jahre lang ehrenamtlich Gruppenreisen für hörbehinderte Menschen. Dass Pauschalreiseveranstalter sich nur mit Mühe dazu bewegen ließen, beispielsweise das Musikmuseum in Trondheim durch eine Stadtführung in Gebärdensprache zu ersetzen, ist nur eines von vielen negativen Beispielen, die Scheifele erlebte. Im Gründerzentrum für behinderte Menschen hat er jetzt ein Reisebüro für jedermann, besonders aber für hörbehinderte Urlauber eingerichtet.
 
21.05.03 "Verein ist unsere Familie"
Gehörlose bangen um Existenz ihres Verbandes / Barrieren abbauen
"Der Verein ist unsere Familie." Das ist das Motto der Mitglieder im Gehörlosen-Verein Mainz. Hörgeschädigte können dort mit anderen Tauben kommunizieren - in ihrer Sprache. Sie fühlen sich dort geborgen, geben sich gegenseitig Kraft. Doch wie lange kann der Verein noch weiter existieren? Nachdem die Kreisverwaltung Mainz-Bingen ihre Mittel um 50 Prozent gekürzt hat, fehlen jeden Monat 200 Euro. "Unsere Ersparnisse sind aufgebraucht und es ist fraglich, ob wir das Gehörlosenzentrum noch weiter halten können", sagt Isolde Meffert, Vorsitzende des Vereins.
 
21.05.03 Ungewöhnliches Projekt: Hände lernen im Schloss sprechen
Schlossführung in Gebärdensprache / Schulzentrum Helpsen bietet Ausbildung an
Bückeburg. Einen nicht alltäglichen Besuch erlebte jetzt das Bückeburger Schloss: Eine Gruppe von Schülerinnen aus drei Klassen des Schulzentrums Helpsen ließ sich vom Schlossverwalter Alexander Perl führen. Seine Informationen wurden gestenreich begleitet, denn die Gäste waren Teilnehmerinnen des einzigen Gebärdensprachkurses, den eine Schaumburger Schule anbietet.
 
21.05.03 Theater Basel präsentiert Spielplan für die Saison 2003/2004
... In einem Hörsaal der Universität geben gehörlose und hörende Schauspieler in einer Uraufführung das Stück Wolfsjunge von Daniel Wahl.
20.05.03 Starthilfe für Gehörlose
Beim Unternehmertag Beiträge auch in Gebärdensprache
Auch wer schwerhörig oder gehörlos ist, kann ein Unternehmen gründen. Doch es ist mit einem solchen Handicap nicht leicht, an die nötigen Informationen zu kommen. Beim 2. Unternehmertag Nordhessen am Samstag sollen alle Beiträge in Gebärdensprache übersetzt werden - erstmals in Deutschland. Im Herbst soll ein spezieller Gründertag für Gehörlose folgen.
 
20.05.03 Mutmacher in der Grundschule
"Tag der Begegnung" in der Kümmersbrucker Grundschule - Viel diskutiert, viel informiert
Kümmersbruck. Anton Zapf ist 80 Jahre alt, 100 Prozent taub, schon immer. Rainer Munz sitzt im Rollstuhl, ein Leiden, das nur fünf Menschen in Deutschland haben. Gerd Schönfelder, im Alter von 19 Jahren bei einem Unfall den rechten Arm verloren, linke Hand verstümmelt - zehnfacher Olympiasieger bei den Paralympics.

Drei Schicksale, keine Behinderten, sondern drei Menschen mit Behinderungen, drei Menschen mit Handicap. Das kann uns allen passieren, heute, morgen, immer. Drei von vielen, die beim Aktionstag der Grundschule Kümmersbruck "Tag der Begegnungen" Mut machten, die Öffentlichkeit für die Rechte der Menschen mit Behinderungen sensibilisierten, zur Verbesserung der Lebensgleichheit anregten.

 
20.05.03 Urlaubsland ohne Barrieren
Thüringen ist erstes Bundesland mit Reisekatalog für Behinderte
... Auch spezielle Angebote für Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer, Blinde und Sehbehinderte, Hörgeschädigte und geistig behinderte Menschen werden konkret beschrieben. Hinzu kommen 90 barrierefreie Übernachtungsmöglichkeiten in Thüringer Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen, die vom Verband der Behinderten auf ihre Eignung getestet wurden.
 
20.05.03 Für Schulneubauten kaum mehr Geld
... Eng wird es auch für die Immenhoferschule für Hörgeschädigte, die sich das Schulhaus mit der Lehen- Förderschule nicht nur teilen muss, sondern trotz gestiegenen Schülerzahlen sogar dabei den Kürzeren zieht, obwohl die Zahlen der Lehenschule konstant blieben und sie obendrein noch Räume in der Kaufmännischen Schule Süd nutzt. Von der SPD kam daher der Antrag, über einen Neubau für die Immenhoferschule - die Ganztagesschule werden will - nachzudenken. "Die Notwendigkeit für einen Ersatzneubau wird nicht gesehen", heißt es jedoch in der Antwort der Stadt.
 
20.05.03 HINTERGRUND Hindernis Neidfaktor
... Es ist der "Neidfaktor", der Tüftlern den Weg so schwer macht: "Wenn Sie als freier Erfinder eine Idee haben, springen 80 Prozent der Ingenieure auf und lehnen ab!" Das hat auch Eberhard Ziesche erfahren. Der frühere Stahlbauschlosser und Kraftfahrer aus Meschede schimpft "über die Arroganz der Konzerne". Windleitbleche für Lastwagen hat Ziesche erdacht, Reifenprofile gegen Aquaplaning und zuletzt ein Gefahren-Warngerät für Gehörlose. Immer bekam er Ablehnungsschreiben, wenn er in Firmenoder bei Ministerien um Hilfe und Zusammenarbeit bat.
 
20.05.03 Die fiesen Tricks der Abschiebebehörde
Dokumentation: Drei Beispiele von Behördenwillkür aus dem Hamburger Alltag
... Die Abschiebung eines Jugoslawen wurde von der Behörde trotz medizinischer Bedenken umgesetzt, indem der Mann ohne Begleitung in Handschellen in die Ausländerbehörde gebracht wurde. Dort musste er eine vorgefertigte Erklärung unterschreiben, dass er auf anwaltliche Beratung verzichtet und einer Abschiebung in die Heimat zugestimmt habe. Der Mann ist weitgehend taub sowie autistisch. Ein Gutachten bescheinigte ihm, zu einer freien Willensbildung nicht fähig zu sein.
 
19.05.03 Mit und ohne Worte
GEBÄRDENSPRACHE / Wie Kerstin Rodger Musik für Gehörlose hörbar macht.
XANTEN. Sie spricht in zwei Sprachen, wenn sie singt. Von der Sonne, die sie hinter den Wolken sieht, oder dem "Blatt im Wind". Wenn sie den Menschen, die sie nicht hören, ihre Texte nahebringt. Wie jetzt am Tag der Begegnung im APX, dem Fest für Menschen mit und ohne Behinderung. Ob auf der Hauptbühne im Amphitheater oder im Festzelt des LVR. Die musikalische Botschafterin des Begnungstages zieht die Menschen in ihren Bann. Mit ihrer Ausdruckskraft und ihrer Art, Bilder mit Hilfe der lautunterstützenden Gebärdensprache umzusetzen
 
19.05.03 DIE SPENDENAKTION - 435 Euro für Fabian
HILFE / Vom Hundepaar bis zur Gruppe ließen sich alle für einen Button ablichten.
... Den Gruppenrekord stellten die Besucher vom Rheinisch-Westfälischen Berufskolleg für Hörgeschädigte auf. Sie ließen sich zu zwölft fotografieren.
 
17.05.03 Gehörlos auf dem Golfplatz
Herdecke. Die Kommunikation läuft über Handzeichen. So schnell, dass das ungeschulte Auge bei bestem Willen kaum erahnen kann, worüber gesprochen wird. Dafür intensivieren die Mitglieder des Gehörlosen Turn- und Sportvereins Dortmund 1917 den Augenkontakt.
Das ist auch die beste und manchmal einzige Methode - wenn man nicht gerade Papier und Stift zur Hand hat -, sich mit "Hörenden" zu verständigen. Deutliche Aussprache für´s Lippenlesen und zugegebenermaßen der ein oder andere Rückgriff auf die Schreibutensilien ermöglichen aber ohne weiteres eine angenehme Kommunikation.
 
17.05.03 Operation an Kater Leo lässt aufhorchen
Tierärzte operieren einer Katze eine Wiesmoorer Hörhilfe ins Ohr
Wenn das Gerät bei Leo funktioniert, wird es in Produktion gehen. Die Kosten pro Stück sollen nicht über 400 Euro liegen.
Wilhelmshaven/Wiesmoor - Zum ersten Mal wurde in Deutschland einer Katze ein Hörgerät eingepflanzt. In der Tierarztpraxis von Dr. Karin Schröder in Wilhelmshaven implantierten drei Ärzte das Gerät ins Ohr des neunjährigen Katers Leo, der seit sechs Jahren unter Schwerhörigkeit leidet.
 
16.05.03 Im "Baumhaus" geht es heute um Kommunikation
Haiger. Die Aktion "Behindertes Kind" lädt für heute(Donnerstag) wieder zum Treffpunkt "Baumhaus" ein. Beginn ist um 16 Uhr im Zentrum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in der Haigerer Schillerstraße.
Das Thema heißt diesmal "Und ich kann es Dir jetzt ,sagen`".
Es geht um Kommunikationsmöglichkeiten kaum und nicht sprechender Kinder. Die Chance, sich mitteilen zu können, kann mehr Zufriedenheit und Weiterentwicklung für alle in der Familie bedeuten.
Dr. Frauke Christine Basler, Leiterin der Beratungsstelle "BUK" (Beratung Unterstütze Kommunikation) und hessische Regionalleiterin von "Isaac" (Internationale Gesellschaft für ergänzende und alternative Kommunikation), wird das Treffen begleiten.
 
16.05.03 Unterricht im Biergarten: Gehörlose Jugendliche bringen Hörenden in Nürnberg die Gebärdensprache bei
Lockerer Small-Talk
Integration wird problemlos gemeistert
2003 ist das „Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen“. Die NZ beleuchtet in der Serie „Behindert LEBEN“ das Thema näher. In der heutigen Folge geht es um das Miteinander von hörenden und hörgeschädigten Jugendlichen.
 
16.05.03 Starthilfe für behinderte Unternehmer
ZsL: Bundesweit erstes Gründerzentrum für Behinderte/Ein etwa anderes Reisebüro
Peter Scheifele ist das personifizierte Projekt und der lebende Beweis dafür, dass es funktioniert. Sein Reisebüro an der Rheinstraße 43-45 ist das erste Unternehmen im bundesweit ebenfalls ersten Gründerzentrum für behinderte Menschen, das gestern seine Pforten öffnete.
 
16.05.03 Verein ist Heimat der Gehörlosen
Der Wormser Gehörlosen-Verein feiert am Samstag, 17. Mai, sein 90- jähriges Bestehen.
 
16.05.03 Hörgeräte: Testen kostenfrei, dann auch Eigenanteil
PEINE. Geärgert hat sich Kreisseniorenbeauftragter Kurt Hausschildt: Er wollte sich auf Grund einer Briefkastenwerbung als Hörgeräte-Tester zur Verfügung stellen. Dabei sollten ihm laut Werbung keine Kosten entstehen, so Hausschildt. Beim Anpassen des Gerätes habe er 1600Euro Eigenanteil zahlen sollen. "Das Testen ist kostenlos, wenn ein Kunde danach ein Hörgerät erwirbt, weiß er, welche Kosten auf ihn zukommen", sagt Achim Weigmann, Inhaber der Firma Hörgeräte Weigmann.
 
16.05.03 Geb. 1923 - Claus Werner
Der Doktor guckt immer so. So intensiv, in die Augen, auf den Mund. Der Charme der Nicht-Perfekten.
... Die alte Garde – die sieht man nie im bunten Hemd zur Arbeit gehen. Werner trägt am liebsten grau, manchmal hellgrau oder braun, niemals Jeans, immer Schlips. Ein Hörgerät? Ach,was! Da gibt er sich schon als junger Mann wie eine alte Diva. In der Welt wird ohnehin zu viel Mist geredet, sagt Werner. Und lächelt, wenn die Damen in der Praxis beim Abschied tief erröten. Der Doktor guckt immer so. So intensiv, in die Augen, auf den Mund. Der Charme der Nicht- Perfekten, sagt ein Freund. „Er hat damit nur versucht, seine Schwerhörigkeit auszugleichen.“
 
15.05.03 Das Handikap als Qualifikation
Das Berliner Filmfest GAGA forderte im Jahr der Behinderung einen »anderen Blick« heraus
... Und dank Untertitelung auch für deutschsprachige Produktionen und so genannter Hörfilmangebote – bei denen über Kopfhörer das Handlungsgeschehen vermittelt wird – konnten sogar Blinde und Gehörlose das Filmangebot wirklich genießen.
 
15.05.03 Fachleute fordern leichteren Zugang zum Internet für Behinderte
Trier - Fachleute haben Computer- und Softwarehersteller aufgefordert, mehr an die speziellen Belange von Behinderten zu denken.
... Für Hörgeschädigte sei es beispielsweise wichtig, dass im Internet abgespielte Filme Untertitel haben.
 
15.05.03 Ausgezeichnet: VAG ist mit behindertengerechten Einrichtungen europaweit Nummer eins
Mit zwei Koffern schon behindert
30 Prozent der Fahrgäste sind in der Mobilität eingeschränkt — Verbesserungen helfen allen
... Für mich gibt es drei Arten Behinderter: Blinde, Gehörlose und Rollstuhlfahrer. Was sie für die tun, kommt auch allen anderen zugute.
 
15.05.03 Neuer Beruf: Schriftdolmetscher
GIESSEN. Der Deutsche Schwerhörigenbund, Ortsverein Gießen, lädt alle Hörgeschädigten, deren Angehörige und Freunde sowie Interessierte zu einer interessanten Informationsveranstaltung ein. Frau Angelika Gollnik aus Hörselgau in Thüringen referiert Samstag, 17. Mai, um 14 Uhr im Nordstadtbüro/Anbau Reichenberger Str.9, Gießen zum Thema: Schreibdolmetscher, was ist das – wie funktioniert das – wer kann das nutzen?
 
15.05.03 Selbsthilfetag führt Promis auf Prüf-Parcours
Hameln. Am kommenden Samstag, 17. Mai, 10 bis 16 Uhr, werden Selbsthilfegruppen, Vereine und Initiativen rund um das Hochzeitshaus über ihre Arbeit informieren. Kultur- und Musikbeiträge runden das Programm ab. Zum schon 5. Selbsthilfetag in Hameln wird es außerdem eine „Promirallye“ geben: Heimische „Promis“ wie Landrat Karl Heißmeyer oder Touristik-Chef Harald Wanger werden in die Welt der Wahrnehmung behinderter Menschen eintauchen.
... Und noch etwas Besonderes: „Alle Vorträge und auch die Ansprachen werden in Gebärdensprache übersetzt, damit Gehörlose das Programm vollständig verfolgen können“, so Regina Heller. Gerade im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen sei diese Neuerung ein wichtiges Element, um das Motto „Gemeinsam mitten im Leben“ auch visuell umzusetzen.
 
15.05.03 Alte Schule für Sonderpädagogisches Zentrum
Putbus. Der Landesverband der Hörgeschädigten will die Schulstandortfrage für die Sprösslinge des Sonderpädagogischen Zentrums in Putbus endlich geklärt wissen. In einem Brief hat sich die Interessenvertretung an das Stadtparlament und den Bürgermeister gewandt.
 
15.05.03 Musik als Helfer auf dem Weg aus der Stille
Ungewöhnliches Benefizkonzert in St. Johannis
Barnstorfer Wald. Musik, die ins Blut geht, gute Laune verbreitet und Mut macht, genoss das Publikum am Dienstagabend in der gut gefüllten Johanniskirche. Und half mit dem Kauf der Eintrittskarten für ein Benefizkonzert zugunsten der Ernst-Lehnhardt-Stiftung jenen Kindern und Jugendlichen, denen erst durch eine Innenohrprothese das Hören ermöglicht wird.
 
15.05.03 Schwerhörigkeit sofort entdecken
Alle Neugeborenen sollen in den ersten Lebenstagen auf Hörstörungen untersucht werden
Schwandorf/Regensburg. "Ein bis drei von 1000 Neugeborenen leiden unter einer schweren angeborenen Hörstörung oder Taubheit. Wird diese nicht rechtzeitig entdeckt, so hat dies neben Sprachstörungen eine Beeinträchtigung der intellektuellen, emotionalen und psychosozialen Entwicklung des Kindes zur Folge."
 
15.05.03 Des Meisters Seele
Stefan Weihrauch sucht in der Staatsbank seinen Beethoven
So oft hat man uns Freunden frisch komponierter Musik schon völlig neue Klänge versprochen, dass wir zusammenzucken, wenn tatsächlich mal was Unerhörtes passiert. Wie das Erlebte in Worte fassen? Begeistert von den lyrischen Qualitäten des Inhaltsverzeichnisses einer Beethoven-Biografie aus dem Jahre 1928 (die sich zum Ziel gesetzt hatte, „den Seeleninhalt des Meisters zur Darstellung zu bringen“), entwickelte der 1970 geborene Stefan Weihrauch die Idee zu „Hörrohr“. Er näherte sich dem ertaubten Meister mittels Schalmeienensemble und Werkssirenen, schrieb Musik für „reziproke Hörrohre“, die „eher Schwerhörigkeit provozieren denn mildern“ und in ihrer röhrenden Unzeitgemäßheit mannigfaltige Beziehungen zu dem ostigen Gemäuer der einstigen Staatsbank eingehen.
 
14.05.03 Neues Gründerzentrum
Das "Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL)" in der Rheinstraße 43-45 eröffnet am Donnerstag, 15. Mai, um 15 Uhr das bundesweit erste Gründerzentrum für behinderte Menschen. Ein Tag der offenen Tür soll allen Interessierten Gelegenheit geben, sowohl das Gründerzentrum wie auch das erste Projekt, ein Reisebüro, kennen zu lernen. Wir sprachen mit der Projektleiterin, Gracia Trapp.

... TRAPP: Der erste Unternehmer im Gründungszentrum ist der gehörlose Peter Scheifele, der ein etwas anderes Reisebüro eröffnet.

FRAGE: Was heißt "ein etwas anderes"?

TRAPP: Im Angebot dieses Reisebüros befinden sich neben Bahnfahrkarten der Deutschen Bahn nicht nur die üblichen Möglichkeiten zu Individualreisen für Jedermann, behindert oder nicht, sondern auch Gruppenreisen für Gehörlose, die in Gebärdensprache begleitet werden. Zum Beispiel zählen dann auch Führungen in deutscher Gebärdensprache zum Reiseprogramm.

 
14.05.03 Mitglieder der Pöllinger CSU statteten dem Haus der Selbsthilfegruppen einen Besuch ab
Es rechnet sich nicht, aber es lohnt sich
Stadt übernimmt die Kosten — Für Betroffene unverzichtbar
... Der Diplom-Sozialpädagoge führte die Besucher durch die ehemalige alte Schule und informierte sie über die Belegung und Ausstattung der Räume, die derzeit von 15 Gruppen genutzt werden. Deren Palette reicht von Tinitus- und Parkinsonkranken, Ertaubte und Schwerhörige, Pflege- und Adoptiveltern über hyperaktive Kinder, drogenabhängige Jugendliche, Anonyme Alkoholiker (AA) und dem Freundeskreis Suchthilfe bis hin zum Freundeskreis Philippinischer Frauen und dem Eine-Welt-Laden.
 
14.05.03 Gottesdienst für Gehörlose in Lich
KREIS GIESSEN. Am Sonntag, findet um 10 Uhr in der neuapostolischen Kirche in Lich, Bahnhofstraße 32, ein besonderer Gottesdienst statt, der in die Gebärdensprache übersetzt wird. Hierzu sind insbesondere hörgeschädigte und gehörlose Bürger herzlich willkommen.
 
14.05.03 Gottesdienste für Schwerhörige
Harburg. Von Juni an wird es in Stade, und zwar in der Markus- Kirche am Lerchenweg, einmal im Monat spezielle Gottesdienste für Schwerhörige und Ertaubte geben.
 
13.05.03 Service von Behinderten für Behinderte
Internet-Portal informiert über Wissenswertes und bietet Menschen mit Handicap Einkaufsmöglichkeiten
Augsburg. Projektleiter Jürgen Winter ist schwerhörig, sein Textbearbeiter Daniel Hütter ist blind, eine Verwaltungskraft ist Spastikerin. Zusammen mit anderen behinderten und nicht behinderten Mitarbeitern bilden sie das sechsköpfige Team der Firma Online & Service, das das Internet-Portal www.handicap-network.de gestaltet. Seit kurzem sind sie im Netz und sind stolz darauf, dass täglich 800 Besucher bei ihnen reinschauen.
 
13.05.03

„Ich bringe ein großes Ohr mit“
Neue Pfarrerin: Vera Langner freut sich auf Ober-Ramstadt
... Zehn Jahre produzierte Langner Kirchensendungen für den Rundfunk, schrieb die Texte und sprach sie selbst. „Ich musste nur klar und deutlich sprechen.“ Dies gelang so überzeugend, dass ihr ein Angebot ins Haus flatterte, im Dekanat Darmstadt auf Honorarbasis als Schwerhörigen- Seelsorgerin zu arbeiten.

Einmal im Monat hielt sie daraufhin Gottesdienste für Schwerhörige, machte Hausbesuche und gründete eine Selbsthilfegruppe. In Vorträgen klärte sie „Guthörende“ auf, wie mittels Sprechdisziplin und Blickkontakt die Kommunikationsbarrieren abgebaut werden. „Kommunikation ist ein Lieblingswort von mir,“ bekennt Langner. Sie gebrauche es ständig.

 
13.05.03 Juniorenwettbewerb "Schüler experimentieren"
Neusser Jungforscher sind landesweit Spitze
... Das Trio hatte sich in ein ungewöhnliches Thema aus der Physik vertieft: Kann man Töne sehen? Alle drei spielen Geige und benutzten ihre Geigenbögen ausnahmsweise, um unterschiedliche Metallplatten in Schwingungen zu versetzen, letztere aufzuzeichnen und Strukturen dieser Schwingungen zu ermitteln und zu vergleichen. Sie meinen, dass man mit Hilfe ihrer Versuchsmaterialien gehörlosen Menschen Musik vermitteln kann.
 
12.05.03 Sieben Millionen Euro Investitionen für ein neues Vertriebs- und Logistikzentrum des führenden Hörgeräte-Herstellers
Siemens-Tochter ,Audiologische Technik‘ expandiert
Zukunftsträchtiger Markt — Weltweit 3500 Mitarbeiter — Die schnelle Genehmigungspraxis der Stadt Erlangen fand Beifall
 
12.05.03 Nicht mehr aufs Betteln angewiesen
Seit Vereinsgründung vor 80 Jahren hat sich für Gehörlose vieles zum Positiven geändert - Ehrungen
Amberg. Als sich am 28. Januar 1923 zwölf Frauen und Männer im Amberger Brauhaus trafen um einen eigenen Verein zu gründen, hießen sie noch Taubstumme und mussten nicht selten vom Betteln leben. Dass sich in den Jahren, die seither vergangen sind, vieles zum Positiven verändert hat, ist auch ein Verdienst des Gehörlosenvereins Amberg-Sulzbach, der am Samstag seinen 80. Geburtstag feierte.
 
12.05.03 Im Mittelpunkt der Glückwünsche
Hans Zapf leitet 1923 gegründeten Gehörlosenverein seit einem halben Jahrhundert
Amberg. Wenn Hans Zapf am Donnerstag dieser Woche auf seinen 83. Geburtstag anstößt, liegen die beiden noch bedeutungsvolleren Feste, die das Jahr 2003 für ihn zu bieten hat, bereits hinter ihm. Am Samstag durfte der gebürtige Bayreuther mit Freunden und Wegbegleitern den 80. Jahr-estag des von ihm geführten Gehörlosenvereins Amberg-Sulzbach feiern und sich dabei selbst in den Mittelpunkt der Glückwünsche stellen lassen. Hans Zapf wurde nicht nur für seine 60-jährige Mitgliedschaft geehrt, sondern auch dafür, dass er den Verein seit mittlerweile einem halben Jahrhundert als Vorsitzender leitet.
 
12.05.03 Fröhlich auch ohne Worte
Vor 90 Jahren wurde der Gehörlosenverein in Lippstadt von Pastor Johannes Wallmeyer gegründet / 150 Gäste feierten diesen Anlass in geselliger Runde im Pfarrheim St. Josef
 
12.05.03 Jubel nur mit den Armen
GEHÖRLOSEN-LÄNDERSPIEL / 250 Zuschauer sahen in Niederheid deutschen 3:1-Testsieg über die Niederlande. Düsseldorfer GSV-Kicker Daniel Jagla erzielte den Endstand.
Was die DFB-Auswahl nicht schaffte, machte die deutsche Gehörlosen- Fußball-Nationalelf vor: einen Sieg über den ewigen Rivalen aus den Niederlanden! Mit 3:1 gewann die deutsche Auswahl am Samstag ein Testspiel gegen die "Oranjes". Mit dem selben Ergebnis waren die "Hörenden" des DFB im November unterlegen.
 
12.05.03 Beim Schwimmen Grenzen überwinden
WEIMAR. Knapp 100 Teilnehmer sind am Samstag beim
Schwimmfest für Menschen mit und ohne Behinderungen um die Wette gekrault. Für Weimars Behindertenbeauftragte Elisabeth Kierok ein Grund zur Freude, denn im Vorjahr hatten nur 60 Schwimmer teilgenommen.
... Mit dem Schwimmfest sollen Barrieren zwischen Gehörlosen und Blinden, Lernbehinderten und körperlich Beeinträchtigen fallen. Platzierungen gab es ausdrücklich nicht.
 
12.05.03 Bionisches Auge kann sehen
Drei Patienten, jeweils 16 Elektroden und eine Kamera in der Brille: US-Augenärzte können mit einem Implantat in die Netzhaut Blinden jetzt einen Teil ihres Augenlichts zurückgeben.
... Es wäre ein ähnlicher Ansatz wie bei den so genannten Cochlea-Implantaten. Diese Chips, die tauben Menschen ins Innenohr eingesetzt werden, funktionieren praktisch nach dem gleichen Prinzip. Auch sie lassen ihren Träger jedoch nur dann etwas hören, wenn das Gehirn noch aufnahmebereit für die entsprechende Information ist.
 
12.05.03 Ein neuer Hörspaziergang stellt die Kleeblattstadt von ihrer Geräuschkulisse ausgehend vor
Den Klangbildern Fürths auf der Spur
Subjektives Empfinden entscheidet über laut und leise — Lauschangriff auf Paradiesbrunnen
... Ohne Gehör keine Sprache, ohne Sprache keine Kommunikation.
 
10.05.03 Innensenator nach Abschiebung in der Kritik
Tochter der serbischen Familie hält sich weiter in Berlin versteckt
Die Abschiebung des gehörlosen zwölfjährigen Schülers Jasmin Ukic und seiner Familie zieht Kreise: Während Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sie für rechtmäßig erklärt hat, nimmt die Kritik auch aus der Koalition an Ausländerbehörde und Senator zu.
 
10.05.03 Abschiebung - Heftiger Streit in der Regierung
Tochter der serbischen Familie hält sich weiter in Berlin versteckt
Nach der Abschiebung des gehörlosen zwölf Jahre alten Schülers Jasmin Ukic und seiner Familie ist in Berlin ein heftiger Streit innerhalb der Koalition entbrannt. Während Innensenator Ehrhart Körting (SPD) die Abschiebung für rechtmäßig erklärte, hat Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) das Vorgehen der Ausländerbehörde gestern als unmöglich kritisiert.
 
10.05.03 "Gehörlose hören mit den Augen"
Amberg-Sulzbacher Verein der Hörgeschädigten feiert 80. Geburtstag - Zapf seit 50 Jahren Chef
Amberg. Lautes Brausen der Lkw - Stille - hektisches Hupen auf der Straße - Stille - ohrenbetäubende Rockmusik aus einem Lokal - Stille - kreischende Vögel am Himmel - Stille. Die gleiche Welt und doch alles so verschieden. Taube und Menschen mit Gehör leben miteinander und besuchen den gleichen Bäcker oder Friseur. Doch sind grundsätzliche Unterschiede im Alltag nicht zu übersehen.
 
10.05.03 Sie hören Musik nur, wenn sie laut ist
Fax statt Telefon, Blinklicht statt Klingel: Gehörlose arrangieren sich mit einer Welt ohne Töne - Verein feiert Jubiläum
Weiden. Wie interviewt man Menschen, die nicht hören können? "Langsam und deutlich sprechen", hat Bruno Hannewalds hörende Frau am Telefon eingeschärft. "Möglichst keinen Dialekt." Ach, und noch eins: Beim Sprechen bräuchte man nicht laut schreien. Die Gehörlosen könnten sowieso nichts hören.
 
10.05.03 Rundgang fast ohne Hürden
Behinderte testen Sehenswürdigkeiten
Neubrandenburg. Ob Sehenswürdigkeiten barrierefrei zu erreichen sind, haben gestern Behinderte getestet: Ob Rollifahrer überall hinkommen, ob Blinde und Sehbehinderte die Stufen gut ertasten können und ob Hörgeschädigte (aber auch Ausländer) die Erläuterungen der Stadtführer und Dolmetscher verstehen können. Die Hörgeräte des Hörbiko-Zentrums waren vorhanden und sollten die Ausführungen für jedermann verständlich machen. Doch gab es Bedienungsschwierigkeiten - erstes großes Manko für die englisch- und polnischsprachigen Anwesenden sowie die, deren Hörvermögen beeinträchtig ist. Doch sonst stießen die Gehandikapten kaum auf Hindernisse.
 
10.05.03 Katharina Baahs erschmetterte sich EM-Silber
Kaltenkirchen - Klack, klack, klack - wenn der Tischtennisball die Platte berührt und hin- und herspringt, hören Spieler und Beobachter dieses typische Geräusch. Wenn die Tischkante gestreift wird, macht es auch klack - der geübte Spieler wird den Unterschied sofort hören und entsprechend reagieren.

Katharina Baahs muss bei den Ballwechseln ohne akustische Unterstützung auskommen. Seit sie mit drei Jahren an einer Entzündung im Ohr litt, ist die heute 24- Jährige schwerhörig. Doch statt Trübsal zu blasen, hat Katharina Baahs gelernt, die Schwerhörigkeit zu akzeptieren. Besonders Sport stand immer im Mittelpunkt. Schwimmen, Tischtennis, Leichtathletik und Volleyball sind längst nicht alle Sportarten, die Katharina Baahs betreibt.

 
09.05.03 Abschiebung von der Schulbank aus
Zwölfjähriger aus der Klasse heraus verhaftet: Ganze Familie musste ausreisen
Es war wie ein Horrorfilm: Mittwoch 12 Uhr. Mehrere Polizisten stürmen plötzlich in den Klassenraum der 6 a in der Reinfelder Schule für schwerhörige Kinder in Charlottenburg, gehen auf den 12- jährigen Jasmin Ukic zu, zerren ihn aus der Bank, um ihn festzunehmen. Klassenlehrer Mathias Thimm: "Ich hatte keine Möglichkeit, mit den Beamten auch nur irgend etwas auszutauschen oder mit ihnen zu verhandeln. Das ganze erinnerte mich an Deportation."
 
09.05.03 Abschiebung trotz Rückkehr-Antrag Sechstklässler aus Schule geholt
Am Mittwochmorgen hatte Jasmin Ukic seinen Schulkameraden der 6. Klasse noch erleichtert erzählt, dass er bis Ende des Schuljahres bei ihnen bleiben könne. Wenige Stunden später holten Polizeibeamte den jugoslawischen Jungen in der Reinfelder-Schule für Schwerhörige in Charlottenburg ab. Um 17. 50 Uhr saß er mit seinem Bruder und seinen Eltern im Flugzeug nach Belgrad.
 
09.05.03 Behindert - aber wer?
«Jenseits der Stille» hiess ein Film, dessen Thematik mich trotz einiger allzu rührselig-kitschigen Stellen berührte. Gezeigt wurde die Geschichte eines musikalisch begabten Mädchens, das mit taubstummen Eltern aufwuchs und sich durchzusetzen verstand. Szenen aus diesem Streifen kamen wieder hoch, als ich zufällig in einem Basler Biergarten ein Fest von etwa 50 taubstummen Menschen jeglichen Alters beobachten konnte. Ein fast volles Restaurant und (ausser dem Klappern von Besteck) Totenstille - und dabei ein sichtlich vergnügtes Publikum.
09.05.03 Paulinenpflege könnte mit Verbandsauflösung leben
Hauptgeschäftsführer Thomas Weinmann fordert indes Finanzausgleich für die Kreise und neue Fachabteilung beim Ministerium
WINNENDEN. Dem Landeswohlfahrtsverband, der für die Finanzierung der Behinderten- und der Jugendhilfe zuständig ist, droht die Auflösung. Doch nicht nur deshalb blickt der Chef der Paulinenpflege Winnenden mit gemischten Gefühlen in die Zukunft.
 
09.05.03 90 Jahre lang eine zentrale Anlaufstelle
Katholischer Gehörlosenverein St. Josef bietet Informationsplattform und Schutz vor gesellschaftlicher Isolation Vinzenzkolleg ist für die Mitglieder zu einer zweiten Heimat geworden / Große Jahresfeier am morgigen Samstag
 
09.05.03 Länderspiel gegen die Niederlande
FUSSBALL / Gehörlosen-Nationalelf bereitet sich im Sportpark
Niederheid auf die EM vor.
Die deutschen Fußball-Auswahlprofis spielten zuletzt 1997 in Düsseldorf vor. 3:0 hieß es im nicht mehr existenten Rheinstadion unter Bundestrainer Berti Vogts gegen Südafrika. Das U-18-Team testete Mitte März im Paul-Janes-Stadion gegen Frankreich (0:2). Samstag allerdings gibt es eine Länderspiel-Premiere in Düsseldorf. Auf dem Platz an der Paul-Thomas-Straße im Sportpark Niederheid trägt das Gehörlosen-Nationalteam ein Testmatch aus.
 
07.05.03

Vergebt mir, anders zu sein
Porträts von Künstlern sind ein Schwerpunkt des 3. Gaga-Medienfests zum Thema Behinderung in fünf Berliner Kinos
... Der schnelle, angenehm englische Film "Rush 2" erzählt von gehörlosen Freunden im besten Filmalter zwischen Identitätssuche, Liebe, Arbeit, Clubs, Drogen, Musik, Delinquenz.

 
07.05.03
Spende ermöglicht Hörtest für Neugeborene
Die Geburtshilfe-Abteilung des Kreiskrankenhauses Calw kann jetzt bei Neugeborenen das Gehör testen. Die technische Ausrüstung dafür spendete Herbert Weber aus Stuttgart. Der ehemalige Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH verzichtete an seinem 70. Geburtstag auf Geschenke und sammelte stattdessen Geld. Über den Verein für Hörgeschädigte und den Lions Club kam das so genannte Screening-Gerät jetzt nach Calw.
 
06.05.03 Behinderte bilden Menschenketten gegen Diskriminierung
Berlin - Mit einer Menschenkette in Berlin und Demonstrationen in zahlreichen Städten haben Rollstuhlfahrer, blinde und gehörlose Menschen am Protesttag der Behinderten auf ihre Rechte aufmerksam gemacht. In der Hauptstadt bildeten am Montag nach Angaben der Veranstalter etwa 500 behinderte und nicht behinderte Menschen eine Kette, die vom Finanz- bis zum Gesundheitsministerium reichte.
... Nach Angaben des Kieler Landesbehindertenbeauftragten Ulrich Hase werden Suchende nach einer Service-Stelle bestenfalls an die Landesversicherungsanstalt (LVA) verwiesen. Dabei seien die Sozialversicherungsträger, Arbeits-, sozial-, Jugend- und Versorgungsämter verpflichtet, über ihre Angebote und Leistungen die Menschen umfassend zu informieren, betonte der schwer Hörbehinderte.
 
06.05.03 Behinderte im Kreis fordern Gleichstellung
Gestern Aktionstag auf Güstrower Marktplatz
Güstrow. Teilhabe, Gleichstellung, Selbstbestimmung - eigentlich Grundwerte in einer modernen Demokratie, für die behinderte Mitmenschen aber immer wieder kämpfen müssen. "Wir wollen deutlich machen, dass Behinderte ein Bestandteil der Gesellschaft mit individuellen Eigenschaften sind.
... Mit Ständen auf sich aufmerksam machten der Elternverband hörgeschädigter Kinder, der Blinden- und Sehbehindertenverband, die Lebenshilfe, der Allgemeine Behindertenverband, der Förderverein Region Güstrow und die Landesversicherungsanstalt.
 
06.05.03 Behinderte protestieren gegen Diskriminierung
Die Durchsagen auf dem Münchner Hauptbahnhof sind für Schwerhörige nicht zu verstehen, Rollstuhlfahrer können weder bei Freunden noch in vielen Cafés auf die Toilette gehen, weil die Türen zu schmal sind. Menschen mit Behinderung kämpfen weiterhin für die Normalisierung ihrer Lebensumstände.
 
06.05.03 "Wer ist denn hier behindert?!"
... Bundesweit haben nach Angaben der Aktion Mensch 100 000 Rollstuhlfahrer, Blinde und Gehörlose auf ihre Rechte aufmerksam gemacht. Vor dem Regierungssitz in Erfurt sind es etwa 200. Wenn man bedenkt, dass laut Sozialministerium 182 000 Menschen in Thüringen im Besitz eines amtlichen Schwerbehindertenausweises sind, ist das nur eine kleine Gruppe. Aber sie wird wahrgenommen. Mit Trillerpfeifen und roten Luftballons macht sie auf sich aufmerksam. Auf einem Transparent wird der Adressat für den Ärger besonders deutlich. "Ist die CDU blind oder wer ist hier behindert."
 
06.05.03 Behinderte: Barrierefreiheit für Hörgeschädigte
SONDERSHAUSEN. Zu einem Diskussionsforum "Barrierefreiheit -
Behinderungsform Hörschädigung" lädt der Regionalverband hörgeschädigter und tinnitusbetroffener Menschen Kyffhäuserkreis am Donnerstag, 8. Mai, in den Sitzungsraum im Landratsamt ein. Erwartet werden unter anderem Vertreter der Kommunalpolitik, der Bauwirtschaft, der Wohlfahrtspflege, des Landesverbandes des Deutschen Schwerhörigenbundes, des Gesundheitsamtes, informiert der Vorsitzende des Regionalverbandes Fritz Apel. Hörgeschädigte wollen ihre Barriereschwerpunkte mit den Gästen diskutieren und mitteilen, in welchen Einrichtungen mit der schrittweisen Beseitigung von Hörgeschädigten-Barrieren begonnen werden sollte.
 
06.05.03 Transparenz hat hier ihre Tücken
Zu einem "barrierefreien Erfurt" bekannte sich der Stadtrat im Mai
vorigen Jahres mit einem extra Beschluss. Zum gestrigen Internationalen Protesttag der Menschen mit Behinderungen gab es im Rathaus ein Kommunalpolitisches Forum - man zog Bilanz.
... Als Barriere bezeichnete Ehrhard Müller vom Gehörlosenverband auch die neue Pflicht zur Hundesteuer. Betroffen seien in Erfurt nur drei Gehörlose, aber der Hund sei für sie sehr wichtig für den sozialen Kontakt wie auch als Schutz und Hilfe.
 
06.05.03 Kein Cent mehr für Beratungsstelle
Borna. Der Schwerhörigenbund Borna sieht sich im 20. Jahr seines Bestehens zunehmender finanzieller Probleme ausgesetzt. Laut Bescheid des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Sachsen kann der Bornaer Verein für seine Beratungsstelle in der Reichsstraße keine Fördermittel mehr erwarten. "Wir bekommen nicht einen Cent", sagte gestern Renate Seidel. Die Landesvorsitzende der Schwerhörigen berät seit Jahren zweimal wöchentlich Betroffene in allen denkbaren Lebenslagen. Ohne Subventionen, sagt sie, "können wir das Geld für Miete,Strom und Telefon nicht mehr aufbringen".
 
06.05.03 Die beste Medizin ist der Mensch selbst
BIBERACH - Auftaktveranstaltung zur "Woche des Lebens" in Biberach: Mit einem ökumenischen Gottesdienst in Sankt Martin eröffneten der katholische Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Dr. Gebhard Fürst, und der Bischof der Evangelischen Landeskirche Württemberg, Gerhard Maier, die Veranstaltungsreihe beider Kirchen.
Die 13. bundesweite "Woche des Lebens" steht unter dem Motto "Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts". Deshalb nahmen an dem Gottesdienst auch Menschen mit Behinderungen teil. Damit auch schwerhörige und gehörlose Menschen folgen konnten, wurde jedes Wort in Gebärdensprache übersetzt.
 
06.05.03 Die Erfahrung von Stille verbindet sie
„Miteinander – Füreinander“-Workshop für Eltern und Kinder mit Cochlear-Implantat im Stensen- Haus
Lilienthal. Sie kommen aus Stuttgart und München, aus Berlin und Rostock: 21 Kinder, die fünf Tage im Niels-Stensen-Haus gemeinsam mit ihren Eltern lernen, spielen, Spaß haben. Was sie verbindet, ist die Erfahrung von Stille, die irgendwann der aufregenden Welt von Tönen gewichen ist. Von Geburt an gehörlos oder nach Hirnhautentzündung ertaubt, hat ihnen eine eingepflanzte Hörhilfe geholfen: das Cochlear-Implantat.
 
06.05.03 Vier Titel sind eine glänzende Ausbeute
Zwölf Medaillen für Ludwigsluster Athleten
Bielefeld/Ludwigslust. Mit sechs Leichtathleten reiste der Hörgeschädigten-SV Ludwigslust zu den deutschen Hallenmeisterschaften der Gehörlosen nach Bielefeld.
 
05.05.03 W. Engemann wieder zu Hause
Winterberg. Der seit Donnerstag vermisste Wilhelm Engemann aus
Winterberg ist wieder zu Hause. Der Gehörlose war nach Angaben der Polizei am Samstagmorgen gegen 4.20 Uhr in Dortmund-Huckarde von Polizei-Beamten gefunden worden. Wie er bis nach Dortmund gekommen war, ist bislang unklar. Der Winterberger soll am Wochenende noch keine konkreten Aussagen gemacht haben.
 
05.05.03 Den Alltag erleichtern
Berlin. Am 1. Mai 2002 ist das Bundesgleichstellungsgesetz für Behinderte in Kraft getreten. Es soll Menschen mit Behinderungen vor allem das Alltagsleben erleichtern. So sollen etwa neue Dienstgebäude des Bundes rollstuhlgerecht sein. Schrittweise sollen auch Barrieren für Behinderte bei der Bahn, im Nah- und Luftverkehr abgebaut werden. Dazu gehört die Einrichtung von Liften, Rampen und Behindertentoiletten. Auch Computer sollen so gestaltet werden, das Sehbehinderte und Blinde Zugang zum Internet haben. Hörbehinderte haben zudem das Recht, in Verwaltungsverfahren mit allen Bundesbehörden in Gebärdensprache zu kommunizieren.
 
05.05.03 Wer gibt die Norm vor?
Vielleicht heißen Behinderte ja Behinderte, weil sie behindert werden.
Ausgegrenzt, an den Rand gedrängt, zum Opfer wohlmeinender Sonntagsreden gemacht, mit dummen Fragen belästigt, im Alltag als Störenfriede betrachtet.
 
05.05.03

Tinnitus-Expertin in Düren: Geräusche im Ohr?
Düren. Tinnitus - wenn das eigene Ohr zur Baustelle wird und sich das Wort «Stille» ersatzlos aus dem eigenen Vokabular streichen lässt, dann gehören Sie zum Kreis der allein in Deutschland drei Millionen Betroffenen.

 
03.05.03

W. Engemann wird seit dem 1. Mai vermisst
Winterberg. Seit Donnerstag wird der 40-jährige Wilhelm
Engemann aus Winterberg vermisst. Der gehörlose Mann war mit einer Wandergruppe des Skiklub Winterberg morgens in der Pforte zur Maiwanderung aufgebrochen. An der Ruhrquelle verließ er die Gruppe in Richtung Ruhrquellen-Lift. An der Skihütte wurde er gegen 13.30 Uhr noch einmal gesehen, als er Richtung B 480 ging.

 
03.05.03 Wo Hände sprechen und Augen hören
Grimma. Nora geht in die erste Klasse. Wenn Mutti oder Vati die Kleine vom Hort abholten, schauten die Mitschüler anfangs erstaunt und neugierig. Denn das Mädchen erzählte den Eltern nicht, wie die anderen Kinder, was so am Schultag passiert war. Sondern zeigte es ihnen mit den Händen. Inzwischen wissen die Klassenkameraden, dass Noras Eltern nicht hören können und dass die Tochter sich mit ihnen in einer Sprache unterhalten kann, die andere nicht verstehen. Und sind manchmal sogar ein bisschen neidisch drauf.
 
03.05.03 Führerschein-CD für Gehörlose
LINZ — Eine Führerschein-CD in Gebärdensprache soll es künftig gehörlosen Menschen leichter machen, den Führerschein A und B zu erwerben. Die erste CD wurde gestern in Salzburg vom Gehörlosenverband präsentiert. Geplant ist jedoch, die CD österreichweit in den Fahrschulen zu verteilen. Zur Erstellung der CD wurden 2114 Stunden aufgewendet, 1086 Stunden alleine für die Übersetzung in Glossen und auf Video. 8150 Fragen und Antworten wurden übersetzt.
03.05.03 Andrea kommt in der Welt der Stille gut zurecht
47-jährige Friedbergerin ist gehörlos und hat dennoch ihr Leben gut im Griff - Bildtelefon und Computer gehören dazu
Friedberg, morgens am Bahnhof. Andrea Lehmann ist auf dem Weg zur Arbeit. Kurz bevor der Zug einfahren soll, laufen die Leu-te weg und sie steht allein auf dem Bahn- steig. Was los ist, kann sie sich zwar denken, trotzdem ist sie in der Situation etwas unsicher. Das Problem: Andrea Lehmann ist gehörlos, die Lautsprecher-Durchsage war für sie also völlig nutzlos. Das sind die kleinen Widrigkeiten des Alltags, doch sonst hat die 47-jährige Friedbergerin ihr Leben gut im Griff.
 
03.05.03 Arbeitgeber, die menschlich etwas wagen
Schreinerei Steck&Müller (Bobingen) und die Firma Roko (Bäumenheim) sind „besonders behindertenfreundlich“
... Die kleine Schreinerei mit insgesamt zehn Mitarbeitern beschäftigt zwei Gehörlose. Einer der beiden ist bereits ist seit über 30 Jahren für das Unternehmen tätig. Steck und Müller betonten, dass ihr Einsatz allein nicht ausreichen würde: „Wenn die restliche Belegschaft nicht mitzieht, wäre unser persönlicher Wille zum Scheitern verurteilt.“
 
03.05.03 Zum Aktionstag der Behinderten
Dass sich Blinde, Gehörlose, Rollstuhlfahrer und »Down-Syndromler« mit ihren Freunden, Helfern und Angehörigen in den Innenstädten der ganzen Republik versammeln, wird mal wieder höchste Zeit. Gerade jetzt, wo im Zuge des rot-grünen Reformprogramms Arbeitsplätze, Werkstätten sowie Rehaeinrichtungen für Menschen mit Behinderungen gefährdet sind.
 
03.05.03 Findige Forscher auf Schloss Monrepos
Silikon-Mikrofone und Biosensoren: Symposium spürt Wissenschafttrends nach
Ludwigsburg - Künstliche Hüftgelenke, die durch Gedanken gesteuert werden. Eine neue Generation von Silikon-Mikrofonen für noch kleinere Mobiltelefone und fast unsichtbare Hörgeräte.
 
03.05.03 Praktikum mit Gehörlosen
Erzieherinnen des Edith-Stein-Instituts absolvierten wieder eine Projektwoche mit Gehörlosen bei der Stiftung St. Franziskus.
"Gehörlose und hörende Menschen leben in einer gemeinsamen Gesellschaft. Dennoch kommen nur im Ausnahmefall Hörende direkt mit Gehörlosen in Kontakt", beschreibt Cornelia Graf, Fachlehrerin am Edith-Stein-Institut, die Situation. Sie machte sich mit dreizehn Schülerinnen des Oberkurses der angehenden Erzieherinnen auf den Weg und fand offene Ohren. Was bedeutet gehörlos und schwerhörig? Wie soll man mit den Menschen umgehen? Was ist die Gebärdensprache? Mit all diesen Fragen setzte sich die Projektgruppe auseinander. Sie besuchten eine Woche lang die Schule für Hörgeschädigte in Heiligenbronn, konnten am Unterricht teilnehmen, konnten erleben, wie im Kindergarten gearbeitet wird.
 
03.05.03 Der beißt nicht, der kann nur spielen
Uraufführung bei der Ruhrtriennale: Alain Platels „Wolf“ zeigt in Duisburg, wie Mozart auf den Hund kommt
... Um zu verdeutlichen, dass Mozart den allermeisten am Allerwertesten vorbei geht, ist das sehr viel Aufwand. Allein diese Erkenntnis aber vermittelt der Abend, bevor er in peinlichem Kitsch absäuft: Plötzlich hören doch alle ganz andächtig der Sängerin zu – nur ein Taubstummer macht (aus erklärlichen Gründen) weiterhin Krach. Wie politisch korrekt verhalten sich da die anderen, zeigen uns, wie man umgeht mit jenen, die das Zuhören verlernt haben. Sanft führen die Sängerinnen die Hand des Behinderten an Kehle und Brustkorb, auf dass er spüre, wo die sinngetränkte Luft vibriert. Später „singen“ dann alle gemeinsam eine „Zauberflöten“-Arie in Gebärdensprache.
 
03.05.03 Überlebenskampf im Schein des Schönen
Platels "Les Balletts Contemporains de la Belgique" ist multinational. Multi-Kulti ist auch das Bewegungsangebot, das Gebärdensprache als Arbeit mit Gehörlosen einschließt.
 
03.05.03 Triennalisches Wechselbad
FESTIVAL-START / "Phèdre" und "Wolf": Ein strenger, konventioneller
Che´reau und ein sinnlicher, begeisternder Platel.
... Verkommen, aber genial - wie Platels Einfall, die Welt Mozart für taube Ohren von heute virtuos in Gebärdensprache zu übersetzen.
 
03.05.03 Mozart ist auf den Hund gekommen
Der erste Hit der RuhrTriennale: Alain Platels "Wolf" ist ein Spektakel aus Oper, Tanz, Gebärdensprache und Zirkus
... Die anderen zehn, darunter auch zwei Gehörlose, spielen verschiedene Rollen, sind Ballerina und Schlampe, Breakdancer und Faun, Mickey Mouse und schwarzer Mann, geben sich brutal und zärtlich, aktiv und passiv, wechseln Identitäten, Kleider und Geschlechter.
 
03.05.03 Studenten bauen Häuser ohne Stolpersteine
... Für Sehbehinderte etwa sei der öffentliche Raum zu kontrastlos, für Hörgeschädigte fehlten akustische Hinweise. Das sei „kaum verständlich“, sagt Ahrens. Denn rund 30 Prozent der Bevölkerung habe mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen.
 
03.05.03 Vom "Kampf" der Geschlechter
Friedenfelser Laienspieler begeistern mit "Frauenpower" - Samstag weitere Aufführungen
... Im gesamten Stück stellte Erwin Wissgott als Paul, Wirt der Ratsstube, sein komödiantisches Können unter Beweis. Den Schwerhörigen spielt er gelangweilt hinter der Theke, tatsächlich versteht er jedes Wort, und verkauft die pikanten Details an die Friedenfelser Nachrichten, was er erst am Ende verrät. Von jeder Frage versteht er nur die Hälfte, womit er unzählige Pointen liefert.
 
03.05.03 ,,TAG DES LÄRMS`` IN DER HOFECKER SCHULE
Wenn der Walkman schwerhörig macht
Für Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren stellt das laute Musikhören über Kopfhörer die höchste Belastung und Gefährdung dar. Die Mädchen und Jungen der drei sechsten Klassen der Hofecker Schuler machten am ,,Tag des Lärms`` die Probe aufs Exempel. Mitarbeiterinnen der Abteilung Gesundheitswesen am Landratsamt machten nicht nur Messungen an Walkmen und Discplayern, sondern auch am Gehör der Schüler.
 
02.05.03 Barrieren müssen verschwinden
Eintägige Ausstellung im Roten Rathaus zu Alltagsproblemen Behinderter
Die Schau mit dem Untertitel »Nichts über uns ohne uns« werde die Vielfalt der Probleme darstellen, denen Menschen im Rollstuhl, Blinde und Sehbehinderte, Gehörlose und Schwerhörige oder auch Kleinwüchsige täglich begegnen, kündigte die Gesundheitssenatorin an. Dabei soll nicht nur auf die Hindernisse aufmerksam gemacht werden, sondern auch auf Wege, wie Barrieren überwunden bzw. verhindert werden können. Ganz oben auf dem Forderungskatalog steht die Umsetzung des Sozialgesetzes und des Gleichstellungsgesetzes. So wird in Krankenhäusern und Ämtern Personal gewünscht, das Gebärdensprache beherrscht. Der für 2002 an der Humboldt-Universität geplante Studiengang für Gebärdendolmetscher und –pädagogen müsse endlich beginnen, laut- und gebärdensprachlicher Unterricht an Schulen ausgeweitet werden. An der Schau beteiligen sich neben der LAGH 19 ihrer Mitgliedsvereine sowie zwei Firmen, die Hilfsmittel wie die Schriftmittleranlage herstellen. Dieses Gerät setzt Gesprochenes per Computer in Text um und zeigt ihn auf Bildschirmen.
 
02.05.03 Neue Musik aus Polen und Österreich
... Ein Porträtkonzert widmet sich Helmut Oehring (geboren 1961), der als Kind gehörloser Eltern aufwuchs. So spielt die Gebärdensprache eine besonderes Rolle.
 
02.05.03 TAG DES LÄRMS - "Jetzt höre ich gar nichts mehr"
AUFKLÄRUNG / Gesundheits- und Umweltamt zeigten, wie schnell Krach das Gehör schädigt.
Hupende Autos. Kreischende Straßenbahnschienen. Laute Musik in der Disco oder aus dem Walkman, direkt ins Ohr. Beim Thema Lärm kann jeder mitreden. Gestern konnte man im Forum genau hinhören, als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und des Umweltamtes zeigten wie schnell Lärmemissionen, auch wenn sie als tolle Beats ins Ohr eindringen, das Gehör beeinträchtigen können. "Jetzt höre ich ja gar nichts mehr", bekam Gesundheitsingenieur Klaus Bierod von einigen Jugendlichen zu hören, als er ihren Walkman auf die verträgliche Lautstärke von 85 Dezibel eingestellt hatte.
 
02.05.03 Hinter Nato-Draht beginnt die ungewisse Zukunft
Im Abschiebegefängnis Offenbach warten 60 Männer auf die zwangsweise Rückkehr in die Heimat / Kritik des Flüchtlingsrates zurückgewiesen
Wenn ein Gefangener kein Geld habe, dann könne er auch ruhig mal das Telefon im Büro des Anstaltschefs benutzten. "Das sehen wir überhaupt nicht so eng." Für einen Insassen, der taubstumm ist, gebe es sogar die Möglichkeit, Nachrichten nach Hause zu faxen.
 
02.05.03 Zwei Bischöfe zu Gast in St. Martin
Vom 3. bis 10. Mai veranstalten die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden bundesweit die "Woche des Lebens". Thema sind die "Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts".
... Für Gehörlose wird die Predigt und ein Teil der Wortbeiträge simultan übersetzt.
 
02.05.03 Ehemaliger Chauffeur von Viktoria Luise plauderte aus dem Nähkästchen
... "Saß die Herzogin dann vorne oder hinten?", wollen die Schülerinnen wissen. "Sie saß immer vorne neben mir", antwortet Witthöft. Denn Viktoria Luise sei schwerhörig gewesen, und so habe er direkt in ihr Hörgerät sprechen können.
 
01.05.03 MHH: Hörzentrum eröffnet
Zum sechsten bundesweiten Tag gegen den Lärm ist am Mittwoch in Hannover das Hörzentrum der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eröffnet worden. In der Einrichtung arbeiten Ärzte der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung der MHH unter einem Dach mit Hörgeräte-Fachleuten, wie die Klinik mitteilte.
 
01.05.03 Am heutigen Tag gegen Lärm sind Experten ganz Ohr
Kostenlose Beratung durch Ohrenärzte und Hörakustiker von 14 bis 16 Uhr/ Viele ignorieren ihre Hörschäden
Landkreis. Lärm stört, nervt und schadet. Er gefährdet die Ohren und beeinträchtigt die Lebensqualität. „Schlechtes Hören ist ein Riesen-Problem“, sagt der Verdener Ohrenarzt Dr. Walter Damenz. Auch die Fördergemeinschaft Gutes Hören sorgt sich um die Gesundheit der Bevölkerung und bietet am heutigen „Tag gegen Lärm“ ein kostenloses Experten- und Beratungstelefon an. Unter der Rufnummer 0800/ 0112112 stehen von 14 bis 16 Uhr Hörakustiker für individuelle Beratungen zur Verfügung, zur selben Zeit sind unter 0800/ 0112113 Hals-Nasen-Ohren-Ärzte an der Strippe.