Dezember
2001
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10.12.01 | Das
Glück, ein Kind zu haben Sie sind blind, gehörlos, sitzen im Rollstuhl. Zwei Prozent aller Thüringer gelten als schwerbehindert. Viele wünschen sich einen Partner, Kinder, Familie. Wie jeder. Doch sie haben mit Widrigkeiten zu kämpfen. |
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10.12.01 | "Diversity" ist in
den USA inzwischen ein Muss Individualität akzeptieren Das Wort Vielfalt hat in den USA enorme Bedeutung. Nach erfolgreichen Schadensersatzklagen benachteiligter Mitarbeiter steht es für einen strategischen Ansatz im Management. So mancher Amerikaner dürfte sich die Augen gerieben haben. Da flimmerte doch Ende Oktober ein seltsamer Fernsehspot über die Mattscheibe, immer wieder, zur besten Zeit und parallel auf den populären Sendern ABC, CBS und NBC. In dem 60-Sekunden-Streifen berichteten zwei Taubstumme, Jeremy Fass und William Darnell, über ihre Erlebnisse bei der Arbeit in einem Einkaufszentrum des US-Einzelhandelsriesen Wal-Mart. Und weil kaum ein Zuschauer der Gebärdensprache mächtig ist, übersetzte eine Stimme aus dem Off die bisweilen wild anmutenden Gesten der beiden Männer. |
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09.12.01 | Beitrag
über Liebermann Anlässlich der Ausstellung ¸¸Spurensuche: Richard Liebermann'' im Neu-Ulmer Scharff-Museum zeigt das Bayerische Fernsehen (BR3) morgen, Sonntag, 9.15 Uhr, einen Beitrag über den Künstler. Die Sendung ¸¸Sehen statt Hören'' berichtet dabei auch über das ¸¸Kommunikationsforum Gehörloser'', das zur Ausstellungseröffnung im Scharff-Museum stattgefunden hatte. |
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09.12.01 | Kampf
gegen den Lärm im Ohr Mediziner in NRW Sie heilen Kranke und forschen, wie das Leid der Menschen verringert werden kann: Mediziner in NRW - Heute: Hals-Nasen-Ohren-Arzt Michael Strahl |
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08.12.01 | Das
Vertrauen ist grenzenlos Gebärdensprachdolmetscherin Irmgard Noack ist das Sprachrohr für Gehörlose Wiesbaden. Das normale Leben scheitert an der Sprachlosigkeit: Einfacher und zugleich eindringlicher als mit diesem Satz der Gebärdensprachdolmetscherin Irmgard Noack lässt sich das Leben Gehörloser oder schwerst hörbehinderter Menschen wohl kaum beschreiben. |
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08.12.01 | Gebärdendolmetscher
übersetzten im Prozess um Vergewaltigung Mittels Gebärdensprache musste die Zweite Strafkammer des Landgerichts mit dem 25-jährigen Angeklagten kommunizieren. Denn der junge Mann ist gehörlos. Laut Staatsanwaltschaft soll er zwischen April und Juni vergangenen Jahres seine Lebensgefährtin sexuell genötigt, vergewaltigt und körperlich misshandelt haben. |
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08.12.01 | Memory
in der Gebärdensprache Leben und Arbeiten ohne Gehör in der Wallertheimer Wohneinrichtung Stille. Absolute oder beinahe Stille. Was so mancher sich in der hektischen Vorweihnachtszeit vorübergehend wünscht, ist für viele Menschen mit Behinderung gelebter Alltag. Gehörlose sind in einer lautlosen Welt zu Hause. Ihr wichtigstes Kommunikationsinstrument ist die Gebärdensprache, die von Land zu Land, ja sogar von Region zu Region unterschiedlich ist. Diese Sprache ist genau so schwer wie eine Fremdsprache zu lernen und erfordert immer währendes Training |
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08.12.01 | Keine
OP, weil Mutter kein Deutsch spricht Hagen. Neun Jahre ist Gökhan Parlaksu alt. Ein aufgeweckter Junge, er lacht und spielt gern. Doch Gökhan ist fast taub. Dies könnte möglicherweise mit einem Implantat überwunden werden. Aber dies lehnt die Vestische Klinik in Datteln ab - auch weil Gökhans allein erziehende Mutter Cennet Parlaksu zu schlecht Deutsch spricht |
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08.12.01 | Eltern
setzten sich für gemeinsamen Unterricht ein Integrative Klasse schon ab nächstem Schuljahr? ... Ebenso wie andere Eltern der Initiative würde sie ihren sechsjährigen Sohn Jonas, bei dem eine mittelgradige Schwerhörigkeit festgestellt wurde, am liebsten in eine Schule im Stadtgebiet schicken. |
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08.12.01 | Pfalzinstitut:
Kinder jetzt anmelden Alle Kinder, die vor dem 1. Juli 2002 ihren sechsten Geburtstag haben, sind zum Schuljahr 2002/2003 schulpflichtig. Kinder mit offensichtlicher oder vermuteter Beeinträchtigung des Gehörs können am Montag, 10. Dezember, von 8 bis 12 Uhr angemeldet werden, auch wenn die Eltern sich für eine Schulaufnahme in der zuständigen Grundschule am Wohnort entschieden haben. Für diese Kinder besteht die Möglichkeit einer Hilfe im Sinne von integrierter Förderung. |
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08.12.01 | Schule
künftig auch für Gehörlose Die Schule für Schwerhörige an der Lobbericher Straße in Hüls kann künftig auch gehörlose Kinder und Jugendliche aufnehmen. Im Rahmen einer Neuorganisation der Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) für Gehörlose und Schwerhörige im Regierungsbezirk Düsseldorf wird hier eine "Rheinische Schule für Hörgeschädigte" errichtet. |
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08.12.01 | Ringschleife
in Kreistagssaal eingebaut Freude bei Schwerhörigen Pasewalk. Freude herrscht bei den Schwerhörigen des Kreises. Für sie wird das Verfolgen von Kreistagssitzungen im Saal des Landratsamtes künftig kein Problem mehr sein. Es wurde eine sogenannte Ringschleife eingebaut, die die Kommunikation verbessern soll. |
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08.12.01 | Feststimmung
- auch ohne große Gaben ... Als die Gäste schließlich mit zwei Betreuerinnen eintreffen, wird es für einen kurzen Augenblick still. Bis Erzieherin X (Name von Redaktion entfernt), die selbst einmal in der Haslachmühle gearbeitet hat, mit den Kindergartenkindern eine Begrüßung in der Gebärden-Sprache anstimmt. Die fünf Jugendlichen sind nämlich alle taubstumm. |
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08.12.01 | Erlanger
Siemens-Bereiche warten fast ausschließlich mit günstigen
Perspektiven auf Die Weichen sind richtig gestellt ... Beträchtliche Marktanteile konnten vor allem ... bei den Hörgeräten gewonnen werden. |
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08.12.01 | Der
Gehörlosensportclub hofft noch immer auf ein eigenes Trainingsgelände Ansonsten bleibt nur die Stille Für ein Fußballspiel merkwürdig still ist es an diesem Abend in der Halle des Berufsbildungswerks in Nürnbergs Süden. Das Quietschen der Turnschuhe auf dem Hallenboden, das Knallen des Balls gegen den Torpfosten. Keine Zurufe, kein Anfeuern, kein lauthalses Reklamieren. Wie jede Woche trainiert hier der Gehörlosensportclub für den Erfolg, Spaß zu haben |
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08.12.01 | Wolfsburger Feuerwehr initiiert
landesweit einzigartiges Projekt Notruf per Fax schafft Sicherheit für Behinderte Notrufe über die Nummer 112 nimmt die Wolfsburger Feuerwehr jetzt auch per Fax entgegen. Vor allem Sprachbehinderte und Hörgeschädigte sollen es in brenzligen Situationen durch den neuen Service der Helfer leichter haben |
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07.12.01 | Brutaler
Überfall auf Ehepaar aufgeklärt 47-jähriger Hannoveraner gesteht Doppelmord ... Dieses Paar kannte der Hausbote der Medizinischen Hochschule Hannover über seinen Badmintonverein, in dem er als Tauber und die beiden späteren Opfer (beide taubstumm) gemeinsam Sport trieben. |
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07.12.01 | Wende
im Vermisstenfall Inka Köntges (29) Gibt es eine neue Spur im Fall Köntges? Die Kripo jedenfalls rollt den Fall nochmal neu auf. Im Visier der Fahnder ist jetzt der Serienmörder Karl-Heinz W. (47). In den nächsten Tagen bekommt Krankenhelfer Karl-Heinz W. in seiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt Lingen Besuch aus Hannover. Beamte der Mordkommission werden ihn fragen: Kennen Sie Inka Köntges? Die Fahnder haben einen Verdacht: Die Frau aus der List, die am 8. August vorigen Jahres spurlos verschwand, arbeitete in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Dort war auch der kaltblütige Serienmörder angestellt, der drei Rentner tötete (NP berichtete). Hat der schwerhörige Mann Inka dort gesehen und beobachtet? |
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07.12.01 | Chance
auf normales Leben Integration von Körperbehinderten in Unterricht / Für Waldschule selbstverständlich ... Der Junge sei hörbehindert und benötige schlicht mehr Hilfe, um dem Unterricht akustisch folgen zu können. |
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07.12.01 | TT-Finalspiele
der Sonderschulen eine rein "Olper Angelegenheit" Eine rein "Olper Angelegenheit" wurden die Finalspiele der Tischtennis-Kreismeisterschaft der Sonderschulen. Im Finale siegte die Pestalozzischule Olpe vor der Sprachbehindertenschule Olpe |
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07.12.01 | Das
Raumprogramm für die neue Schule steht bereits SCHRAMBERG-HEILIGENBRONN - Einen Neubau für die Schule für Hörgeschädigte plant die Stiftung St. Franziskus im Schramberger Stadtteil Heiligenbronn. Wie Pressesprecher Ewald Graf auf Anfrage informierte, liegt das Raumprogramm dem Oberschulamt bereits vor. |
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06.12.01 | Gehörlose
erlangten ihr Internet-Zertifikat bei der VHS Das Internet-Zertifikat stand am Ende des Wochenendkurses, den die Volkshochschule Siegen-Wittgenstein (VHS) in diesem Semester erstmals für Gehörlose angeboten hatte. Sieben Teilnehmer hatten sich in dem Kurs über Möglichkeiten und Grenzen des Internets, Internetdienste, den Umgang mit Suchmaschinen sowie Viren und andere Gefahren rund um das Internet informiert. |
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06.12.01 | Serientäter
tötet drei Rentner In Hannover erdrosselte er ein taubstummes Rentner-Paar (73/86). Wenig später schlug der Doppelmörder erneut zu. In Bad Oeynhausen tötete Karl-Heinz W. (47) aus Hannover eine 88-Jährige. Er stach auch auf ihren Mann (92) ein. Der überlebte. |
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06.12.01 | Doppelmörder
gesteht weitere Bluttat Der Mörder des taubstummen Rentnerpaares Engelbrecht aus dem Sahlkamp hat ein weiteres Verbrechen gestanden. Der hörgeschädigte Karl-Heinz W. aus Misburg stach am 8. November in Bad Oeynhausen einen 92-jährigen Hausbesitzer nieder und tötete dessen 88-jährige Frau mit mehreren Messerstichen. Die furchtbare Tragik: Zwei Wochen nach diesem Überfall wurde W. in Hannover wegen des Engelbrecht-Mordes verhaftet, weil er durch eine DNA-Analyse überführt worden war. Wäre dies früher gelungen, hätte Hannovers Polizei die Bluttat in Ostwestfalen verhindern können. |
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06.12.01 | Reittherapie
für Hörgeschädigte Das Vorarlberger Landeszentrum für Hörgeschädigte (LZH) erweitert sein Angebot durch heilpädagogisches Reiten. Die Kinder sind begeistert. Hörgeschädigte und gehörlose Kinder erleben durch die körperliche Nähe zum Pferd ein Gefühl der Zuneigung, Wärme und Geborgenheit, weiß LZH-Geschäftsführer Johnannes Mathis. "Dies wirkt sich auch auf das seelische Wohlbefinden aus." |
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06.12.01 | Leiche
obduziert: Mann ertrunken Der Mann, der am Freitag von einer Schulklasse im Weiher des Bliesbades gefunden worden war (wir berichteten), ist ertrunken... Der Tote war taubstumm und als Platzwart beim Blies-Verein beschäftigt. |
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06.12.01 | Großer
Andrang bei den Hobbykünstlern Der Hobby-Künstlermarkt im Mues-Kultursaal «Alte Spinnerei» war auch heuer ein Renner. Organisator Werner Eder, der für die Initiative «Gleiches Recht für Gehörlose» tätig ist, hätte die doppelte Anzahl der Aussteller unterbringen können, doch wäre damit das Flair dieses Saales untergegangen. |
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06.12.01 | Zum
Hören die Augen Diese Woche im Kino Passerelle in Wattwil: Neuer Schweizer Film Stille Liebe und Harry Potter Mit «Stille Liebe» kommt diese Woche ein Schweizer Film ins Kino Passerelle. Eine bewegende Liebesgeschichte mit zwei jungen, gehörlosen Menschen. |
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06.12.01 | Ein
Weg voller Hindernisse Selbstbestimmt leben ist eine Veranstaltungsreihe von Wildwasser überschrieben. Die Beratungs- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen wendet sich damit ganz direkt an Mädchen und Frauen mit Behinderung, die zwischen Selbstbestimmung und Barrieren leben. |
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06.12.01 | Oldenburg:
Zugführer weckt Rekruten mit Schüssen Ein 22-jähriger Soldat aus Ganderkesee erlitt durch den Lärm einen Hörsturz. Als Folge wird er möglicherweise für den Rest seines Lebens an Tinitus Ohrgeräuschen leiden. Einen Monat nach dem Vorfall musste er ausgemustert werden. |
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06.12.01 | Zuhörer
lernen über Gefahren des Lärms Vereinigung der Freunde der Saar-Universität bringt Forschung der Öffentlichkeit nahe Das Thema "Hören" und "Lärmbekämpfung" stand diesmal im Mittelpunkt. Universitätsprofessor Peter K. Plinkert und Dr. Bernhard Schick von der Klinik und Poliklinik für HNO-Heilkunde an der Universitätsklinik Homburg erläuterten aktuelle Konzepte zur Prävention und Therapie von Hörstörungen. |
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05.12.01 | Instant
Messaging für Handys ...Zudem könnte CIM Gehörlosen die mobile Kommunikation erleichtern, die ja bisher lediglich den SMS-Dienst mit der telegrammartigen Kommunikation zur Verfügung haben. Deshalb will Communology seinen Messenger speziell für Gehörlose erweitern. In Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen arbeitet man an der Umsetzung der von der Gebärdensprache abstammenden Gehörlosenschrift speziell für den Messenger. Es geht darum, die Schrift mit möglichst wenigen Tastenkombinationen abzubilden, um ihre spezielle Ausrichtung auf Gehörlosenkultur auch im Messaging-Dienst ausschöpfen zu können. Die RWTH Aachen machte in diesem Bereich zuvor schon auf sich aufmerksam: Die Hochschule entwickelt mit Partnern ein UMTS-Mobiltelefon für die Gehörlosenkommunikation, das sich via Gebärdensprache steuern lassen soll. |
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05.12.01 | Diskriminierung
/ Justizministerin legt Gesetzentwurf vor Gegen Benachteiligung vor den Kadi ziehen Gebärdensprache wird für Hörbehinderte vor Gericht künftig ein offizielles Verständigungsmittel. Zudem können nicht nur Betroffene gegen Diskriminierung klagen, sondern auch die Verbände, die ihre Interessen vertreten. |
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05.12.01 | IN
WINTERTHUR GIBT ES EINE SPRECHSTUNDE FÜR GEHÖRLOSE Gleichstellung auch im Beruf Gegensprechanlagen, Lautsprecher, nicht untertitelte Filme: Gehörlose haben einen anderen Alltag als Hörende. |
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05.12.01 | Tastsprache
hält Verbindung zur Welt Paulinenpflege rechnet mit steigenden Kosten für Menschen, die blind und gehörlos sind Eigentlich ist es unvorstellbar: Gehörlos und blind. Und doch gibt es in den Gehörlosenheimen der Paulinenpflege immer mehr Menschen, die zusätzlich auch noch erblinden. |
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05.12.01 | Schule
für Hörgeschädigte stößt an ihre Grenzen Berichte über das Arbeitsjahr und über anstehende Projekte in der Behindertenhilfe hörten die Mitarbeiter aus den Heiligenbronner Einrichtungen der Stiftung St. Franziskus bei ihrer Versammlung. Dabei wurde etwa angeschnitten, dass die Schule für Hörgeschädigte räumlich an ihre Grenzen stößt. |
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05.12.01 | Die
Möglichkeiten der modernen Technik erläutert Bildungsseminar des Landesverbands Bayern der Gehörlosen auf Kloster Banz mit Schwerpunkt "Computer" |
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05.12.01 | Behinderte
liefern Maßarbeit Ziel der Behindertenwerkstätten ist, ein "Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit" zu erreichen. Aber auch arbeitsbegleitende Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung gehören dazu - in Heiligenbronn zum Beispiel im Bereich Sport, Allgemeinwissen, Gymnastik am Arbeitsplatz oder Kommunikation für Gehörlose angeboten werden. |
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04.12.01 | Initiative
gegen alltägliche Diskriminierung Däubler-Gmelin legt Gesetzentwurf vor Verbesserungen sieht der Gesetzentwurf für Behinderte vor. So sollen geistig Behinderte, die juristisch nicht geschäftsfähig sind, "Geschäfte des täglichen Lebens" wie etwa Supermarkteinkäufe rechtlich wirksam abschließen können. Gehörlose haben künftig Anspruch darauf, sich vor Gericht mit Gebärdensprache zu verständigen. |
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04.12.01 | Ein
Alltag voller Barrieren Behindertenverbände wollen Rechtsvorschriften endlich mit Leben erfüllt wissen Düsseldorf. Es ist nur ein Beispiel von vielen für unwillkürliche Diskriminierung: Internetinformationen können von blinden oder stark sehbehinderten Menschen häufig kaum gelesen oder wahrgenommen werden. Auch die Webseiten vieler deutscher Behörden machen da keine Ausnahme. |
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04.12.01 | Wege
zur Besserstellung von Behinderten Mehr Selbständigkeit dank Assistenzdienst-Modell Zur Bewältigung des Alltages sind behinderte Menschen auf Assistenzdienste angewiesen. Diese Arbeit wird meist von Angehörigen und professionellen Dienstleistern erbracht. Das Assistenzdienst-Modell, welches behinderten Personen erlaubt, bei der Wahl der nötigen Dienstleistungen mitzureden, entspricht nach der Einschätzung von Betroffenen der Forderung nach Gleichstellung und mehr Selbstbestimmung von Behinderten. |
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04.12.01 | NRW
will die Rechte Behinderter stärken Mehr Gebärden-Dolmetscher in Verwaltung Mit einem neuen Gleichstellungsgesetz will die SPD-Landtagsfraktion die Rechte der 2,5 Millionen Behinderten in NRW von 2003 an stärken. |
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04.12.01 | Neues Gesetz geplant NRW-SPD will mehr Rechte für Behinderte Mit einem neuen Gleichstellungsgesetz will die SPD-Landtagsfraktion die Rechte der 2,5 Millionen Behinderten in NRW von 2003 an stärken. Künftig soll die Gleichberechtigung Behinderter rechtlich einklagbar sein. Ziel sei es, das im Grundgesetz verankerte Benachteiligungsverbot in allen Lebensbereichen auch auf Landesebene durchzusetzen, sagte SPD-Fraktionsvize Horst Vöge am "Welttag der Behinderten". |
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04.12.01 | "Eigenverantwortung
mehr in den Mittelpunkt stellen" Dreitägiges Bildungsseminar der Gehörlosen / Landtagsabgeordneter Christian Meißner referierte über das Ehrenamt |
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04.12.01 | Handzeichen
der tiefen Verbundenheit Gehörlosengemeinde verabschiedete Pastor Hartleben Syke. Die Blicke verraten, wer von den Besuchern des Gottesdienstes hören kann und wer nicht. Die Hörenden schauen auf Diakon Klaus-Jürgen Buchroth, der mit einem Chor vor dem Altarraum der Christuskirche steht und ein Lasst uns alle fröhlich sein... anstimmt. Es klingt wunderschön, doch die meisten Blicke gehen an der Gruppe der Kantorei vorbei, sind starr auf eine Frau gerichtet, die weiter rechts an einem Pult steht. Auch Gisela Hartleben singt das Lied, zugleich aber spricht sie es in der Gebärdensprache mit. |
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04.12.01 | Sitzt und hat Luft Hörgeräte nach Maß aus dem Computer Was die Akzeptanz angeht, so hinkt das Hörgerät der Brille mindestens um eine Generation hinterher, klagt Gerhard Hillig, vom deutschen Forum besser Hören. Während heute niemand mehr seine Brille verstecken muss, gilt ein Hörgerät immer noch als Zeichen einer Behinderung. Unsichtbare Hörhilfen sind heute deshalb gefragter denn je schließlich haben rund 15 Millionen Deutsche Hörprobleme. |
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04.12.01 | Taube
Musiker Wer normal hört, kann sich wohl schwer vorstellen, wie taube Menschen eine Welt erleben, die stets von Geräuschen erfüllt ist. |
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04.12.01 | In
der Ruhe liegt die Kraft Lärm macht krank. Ab 65 Dezibel (dB) Verkehrslärmbelastung, denen 13 Millionen Deutsche ständig ausgesetzt sind, stellen sich nach Meinung von Forschern langfristig gesundheitliche Schäden ein. Die Geräuschflut macht nicht nur taub, sondern erhöht auch den Blutdruck und das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen. |
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04.12.01 | Idylle
und Krieg Themen im Advent Gleich zu vier Ausstellungen im Rahmen des Flörsheimer Weihnachtsmarktes hatten verschiedene Flörsheimer Künstler eingeladen. So zeigt Dieter Fricke noch bis zum 17. Februar 2002 im neu eröffneten Kunstforum Mainturm Arbeiten unter dem Titel Von hier aus. Der gehörlose Künstler abstrahiert in seinen äußerst farbenfrohen Bildern den Bewegungsfluss der Hände beim Gebärden von Worten, Sätzen und kurzen Texten. Wer die Gebärdensprache beherrscht, sei durchaus in der Lage, die in den Bildern dargestellten Worte zu erkennen, erklärt Fricke. |
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04.12.01 | Aktion
Tschernobyl fällt auf fruchtbaren Boden Aus Hildesheim waren der Gehörgeräteakustiker Winfried Bräuer und sein Mitarbeiter Steven Gebbert nach Weißrussland gereist, um vor Ort 76 gespendete und aufbereitete Hörgeräte anzupassen. Da zahlreiche Kinder dort unter Gehörschäden leiden, war es für die beiden Experten immer ein langer Arbeitstag. Entschädigt wurden sie allerdings durch die enorme Freude der Kinder, wenn diese zum ersten Mal deutliche Laute und Geräusche wahrnehmen konnten. |
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04.12.01 | Schule
stellt Lauscher auf den Prüfstand 300 Schülerinnen und Schüler im Test - Ruhepausen wichtig für Erholung Ganz Ohr sind zur Zeit über 300 Schülerinnen und Schüler der Gewerblichen Schulen Waldshut. Sie unterziehen sich einem Hörtest. |
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03.12.01 | Wenn
ein Licht in den dunklen Gehörgang fällt Hörde. (MaMa) "Wir müssen lernen, unsere Behinderung als Chance zu begreifen". Die Gehörlosen-Lehrerin Regina Zepner sprach den Anwesenden aus der Seele. Ihre Schüler haben zum Thema "Alltag hörgeschädigter Schüler" Bilder gemalt und in der "Geschichtswerkstatt", Wellinghofer Straße 44, ausgestellt. |
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03.12.01 | Seniorenstudenten
auf Spurensuche Er war taub, er war Jude und ein Künstler mit einem außergewöhnlichen Lebensweg. Bei den Recherchen für die Ausstellung über Richard Liebermann kamen unbekannte Details ans Licht. |
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03.12.01 | Mainturm
setzt Impulse Das hat in Flörsheim noch gefehlt, sagte Marianne Munk, die zu den vielen Bewunderern der 76 Exponate in der Ausstellung Von hier aus des taubstummen Künstlers Dieter Fricke gehörte. |
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03.12.01 | 1200
Behinderte arbeitslos Zum heutigen "Welttag der Behinderten" informiert das Arbeitsamt über die Situation und die Möglichkeiten der Betroffenen. Besonders ältere Menschen haben es schwer. ...Liest seinen Kunden die Wünsche von den Lippen ab: Christof Bock, von Geburt an gehörlos, arbeitet als Masseur. |
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03.12.01 | Mit
einer Diskussionsveranstaltung zur Gentechnologie beteiligt sich heute die Behinderten-Arbeitsgemeinschaft Kreis Soest (BAKS) am Internationalen Tag der Behinderten. Beginn ist um 19 Uhr im Bürgerzentrum "Alter Schlachthof" in Soest. Das Thema lautet: "Chancen nutzen - Die Würde des Menschen achten". Für Gehörlose wird die Veranstaltung in der Gebärdensprache übersetzt. Für Schwerhörige steht eine Infrarot-Anlage zur Verfügung. |
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03.12.01 | Erst
Hörsturz - dann endloses Warten "Das darf doch nicht passieren." Drei Wochen nach ihrer Odyssee zwischen Mettmanner Krankenhaus und Uniklink Düsseldorf ist Marlene Stutte immer noch entsetzt. Am Sonntag, 11. November, hatte sie gegen 11 Uhr eine 88-jährige Nachbarin mit einem Hörsturz ins Krankenhaus gebracht. |
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03.12.01 | Oberstufenschüler
sammeln für Gehörlose Goldach. Die 1. Realklasse von Goldach hat sich mit dem Schicksal von Gehörlosen auseinandergesetzt. Dabei ist der Wunsch aufgekommen, diese Menschen zu unterstützen. |
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03.12.01 | UNO-Welttag
behinderter Menschen Weniger Schwellen, aber noch viele Hindernisse Wer ein Handicap hat, ist in der Freizeit und bei der Wohnungssuche oft benachteiligt auch in München |
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03.12.01 | Opernabend
und Film mit Hörschleife Schwerhörig in der Kulturstadt - Rentnerin Renate Witte zu ihren Problemen Wie erleben Menschen mit Behinderungen Freizeit- und Kultureinrichtungen in Dresden? - unter diesem Thema stand eine Diskussion im Plenarsaal des Rathauses am Sonnabend. SZ sprach mit Renate Witte vom Ortsverein der Schwerhörigen Dresden e. V. |
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03.12.01 | ||
03.12.01 | Wünsche Weihnachten ist die Zeit der Wünsche. Kinder wünschen sich meist Spielzeug. Handys zum Beispiel. Da hat eine Zeitschrift in einem Test jetzt rausgefunden, dass Kinder-Handys "irreversible Hörschäden" auslösen können. Ja! Weil sie lauter piepen als ein Düsenjet in 15 Meter Entfernung und lauter als eine Trillerpfeife. |
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01.12.01 | Rudern
der Taubblinden - ein unmögliches Unterfangen? In Hildesheim wird es mit großem Engagement möglich gemacht. Sie erleben sich als vollwertige Menschen Jörg (40) rudert. Mit dem Sitz rollt er nach vorn, taucht die Skulls ins Wasser ein und zieht sie gleichmäßig durch - immer wieder. Er atmet tief und kräftig, die Arm- und Beinmuskeln sind angespannt, Sportler und Boot verschmelzen zu einer Einheit. Er hört nicht den sanften Wellenschlag und er sieht nicht, was um ihn herum passiert. Jörg ist taubblind. |
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01.12.01 | Hoffen
auf die Macht der Delphine Der elfjährige Felix ist behindert: Die Eltern setzen auf eine teure Therapie in Florida Der fast Zwölfjährige ist seit seiner Geburt behindert. Er erkrankte wegen einer Viruserkrankung seiner Mutter während der Schwangerschaft an einer lebensbedrohenden Gehirnentzündung, entschied sich für das Leben, wie seine Mutter Karin sagt. Die Folgen: spastische Lähmung der Beine, Schwerhörigkeit und dadurch bedingte fehlende Sprachentwicklung, Wahrnehmungsstörung, autistische Züge und Epilepsie. Rollstuhl, Betreuung |
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01.12.01 | Wie
Baloo den Weg unter den Regenbogen fand Greetsieler Altenwohnzentrum schaffte sich einen elf Jahre alten Hund an. Erst im Seniorenheim habe sich allerdings herausgestellt, dass Baloo nicht etwa schwerhörig, sondern stocktaub ist. Ein Problem sei das aber nicht, meint Beewen. "Ich gebe ihm Zeichen mit der Leine, dann klappt das schon. Aber er hat auch seinen Dickkopf." |
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01.12.01 | Mehr
Augenmerk auf Ohren Bei allen Neugeborenen wird nun Gehör überprüft Bozen - Nach einer langen Vorbereitungsphase und nach intensiven Bemühungen seitens der Fachteams für Hörgeschädigte der vier Sanitätsbetriebe hat die Landesregierung der Errichtung eines überbetrieblichen Fachdienstes für Hörgeschädigte in der Abteilung für Pädiatrie des Sanitätsbetriebes Bozen zugestimmt. |