Christian Vogler

Department of Computer and Information Science, University of Pennsylvania
200 South 33rd Street, Philadelphia, PA 19104-6389
cvogler@gradient.cis.upenn.edu

Hallo! Ich hoffe, Sie haben den Schock überwunden, nachdem Sie diese Schnappschüsse von mir gesehen haben. :-) Ursprünglich komme ich aus Hamburg - wohl die schönste Stadt in Deutschland! Ich denke immer noch, daß Hamburg DIE Großstadt auf der ganzen Welt ist, in der es sich am besten leben läßt, aber vielleicht bin ich da nicht so ganz objektiv.

Als ich in Hamburg lebte, studierte ich im Hauptfach Informatik und im Nebenfach Gebärdensprach-Linguistik an der Universität Hamburg. Ganz plötzlich und ohne mein Verschulden finde ich mich jetzt hier wieder als Doktorand der Informatik an der University of Pennsylvania in Philadelphia. O.k., das ist eine lange Geschichte. Lassen Sie mich gleich zu Beginn sagen, daß Philadelphia sicherlich mancherlei Vergügungen bietet, wenn man am richtigen Ort sucht, aber daß ich ganz bestimmt kein Fan von Cheesesteaks bin. (Anmerkung für Nicht-Amis: Cheesesteaks bestehen aus kleingeschnetzeltem Rindfleisch, das dann mit geschmacksneutralem amerikanischen Scheiblettenkäse überbacken wird und auf ein pappiges Hotdog-Brötchen gehauen wird. Würg!) Statt dieses Greuel zu konsumieren, suche ich lieber nach guten internationalen Restaurants, von denen es in Philadelphia glücklicherweise viele gibt.

Zur Zeit arbeite ich mit Dimitris Metaxas am Center of Human Modeling and Simulation zusammen. Seit zwei Jahren bin ich fasziniert von der automatischen Erkennung der amerikanischen Gebärdensprache. Mehr Informationen hierzu finden Sie auf meiner Forschungsseite.

Da ich selber gehörlos bin, spricht mich die Erkennung der Gebärdensprache natürlicherweise an. Wenn ich nicht zu intensiv an meinen Forschungsprojekten arbeite, verbringe ich gerne die Zeit mit meinen gehörlosen Freunden und gehe in den Gehörlosengemeinschaften "auf den Zwutsch". Es gibt mit Sicherheit nichts Besseres oder Entspannenderes als eine Unterhaltung in der Gebärdensprache. Übrigens bin ich der einzige in meinem Labor, den die heulenden Sirenen von Krankenwagen oder Streifenwwagen nicht stören. Manchmal ist es schon vorteilhaft, taub zu sein...

Ich genieße es außerdem, fast alles zu lesen, was mir in die Hände kommt. Leider habe ich wegen des verrückten Lebens, das ein Doktorand führen muß, nicht mehr so viel Zeit zum Lesen. Trozdem kann ich mir nicht vorstellen, ohne gute Bücher zu leben, die ich in einer stillen Stunde lesen kann.  Hier sind einige meiner Lieblings- und Nichtlieblingsbücher.

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