Kopfschmerzen: Viele Jugendliche sind betroffen


Mehr als ein Drittel aller Erwachsenen und Jugendlichen in Deutschland leiden durchschnittlich einmal pro Monat unter Kopfschmerzen. Alarmierend hoch ist die Zahl derjenigen, die schon in jungen Jahren regelmäßig zu Schmerzmitteln oder Psychopharmaka greifen.

Als Betroffene(r) sollte man versuchen, die mutmaßlichen "Auslöser" von Kopfschmerzen und Verspannungszuständen ausfindig zu machen und dagegen anzugehen. Zu den klassischen "Übeltätern" gehören Alkohol und Kaffee, falsche Brillengläser, chronische Haltungsfehler, Überanstrengungen oder hektischer Lebensstil ohne Phasen seelischen oder körperlichen Ausgleichs.

Die Patientenzeitschrift "Apotheken-Umschau" weist in ihrer Mai-Ausgabe darauf hin, daß schon konsequent durchgeführte Entspannungsübungen und Massagen Erleichterung bringen. Bei hartnäckigen oder atypischen Schmerzen sollte immer ein Facharzt zur Ursachenabklärung hinzugezogen werden. Chronischen Kopfschmerzpatienten, die nicht ohne Medikamente auskommen, wird empfohlen, ein Schmerztagebuch zu führen. Es erleichtert die Selbstbeobachtung und die Möglichkeit, äußere Anlässe für die Beschwerden zu registrieren. So kann man bewußter mit Belastungssituationen umgehen und sie eventuell vermeiden.


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