Es ist soweit – im November 2015 hat die Behördenleitung grünes Licht für ein innovatives Modell an der Elbschule gegeben. Ab Sommer 2016 gibt es einen gemeinsamen, zielgleichen Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit und ohne Hörschädigung. Zunächst wird eine 5. Klasse mit sieben schwerhörigen und sieben guthörenden Kindern eingerichtet. Im Sommer 2017 soll dann auch ein erstes Schuljahr inklusiv angeboten werden. Im Rahmen dieses Schulversuches werden dann innerhalb von 5 Jahren alle zehn Jahrgänge der Elbschule solche inklusiven Klassen haben.
Die hervorragenden Rahmenbedingungen sind vielversprechend: Kleine Klassen, dieselben Bildungspläne und dieselben Schulabschlüsse wie alle Stadtteilschulen bis Jahrgang 10, sehr gute Lernbedingungen durch moderne Lehrmittelausstattung und beste Raumakustik, kreatives pädagogisches Konzept im Rahmen des Hamburger Kulturschulprogrammes sowie eine win-win- Situation im Bereich des sozialen Lernens für alle Beteiligten. Verwirklicht wird dieses Modell in der Elbschule – Bildungszentrum Hören und Kommunikation. Hier werden zurzeit über 200 Schülerinnen und Schüler in 27 Klassen unterrichtet. Zum Kollegium gehören mehr als 80 Lehrerinnen und Lehrer sowie 14 Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen.