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Januar 2002
Dezember 2001 Zum Archiv

aktuelle Presse

 

31.01.02 Erinnerung an Opfer der Euthanasie
Gedenken in Musik und Wort
Neunkirchen-Seelscheid. Es ist bereits eine gute Tradition, dass zum "Tag zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus" das Kunsthaus Seelscheid ein anspruchsvolles Programm aus Musik und Wort bietet. In diesem Jahr hatte Burkard Sondermeier die Verfolgung der Taubstummen in den Mittelpunkt des Abends gestellt.
Rund 360.000 Menschen, so referierte der Historiker Hartmut Benz, wurden zwischen 1934 und 1945 im Deutschen Reich als so genannte "Erbkranke" sterilisiert. Etwa ein Prozent von ihnen war von den NS-Ärzten als "erblich taub" und damit "rassisch minderwertig" bewertet worden. Parallel zur "Auf-Artung gesunden Blutes" , wie es damals hieß, war man bestrebt, die geistig wie körperlich erblich Behinderten langsam aussterben zu lassen. Sterilisationen und Eheverbote waren erste Schritte in diese Richtung.
 
31.01.02 Die drei Leben des E.O.
Eine Ausstellung im Altonaer Museum widmet sich dem "Vater und Sohn"-Zeichner e. o. plauen
Und war seine Existenz auch finanziell gesichert - politisch wog er sich in falscher Sicherheit und wagte sich mit regimekritischen Äußerungen zu weit vor. Himmler halte sich "nur" durch täglich 80 bis 100 Hinrichtungen, und Goebbels sei ein "Lausejunge", der die "Künstler" durch idiotische Verfügungen so gedrosselt und vergrämt habe, dass die Kunst hierzulande "vor die Hunde gegangen sei", ruft der Schwerhörige im Gespräch mit Erich Knauff überlaut durch die Räume.
 
31.01.02 Jagdmesser in die Brust gestochen
63-Jähriger fügt seinem Sohn bei Streit in Theuern lebensbedrohliche Verletzung zu
Das Verhör des Täters gestaltete sich etwas schwierig, da er taubstumm ist. Deshalb wurde ein Dolmetscher hinzugezogen, der die Gebärdensprache beherrscht.
 
31.01.02 St.Galler Regierung lehnt Sprachengesetz ab
(sda) Die St. Galler Regierung lehnt den Vorentwurf zum Sprachengesetz ab. Er untergrabe die kantonale Bildungshoheit und wolle nicht nur die vier Landessprachen fördern, lautet die Begründung. Der Entwurf zum Sprachengesetz sehe über die Unterstützung der vier Landessprachen hinaus eine Förderung aller in der Schweiz gesprochenen Sprachen und Verständigungsmöglichkeiten überhaupt vor, darunter auch die Gebärdensprache Hörgeschädigter und die Blindenschrift für Sehbehinderte.
31.01.02 Nach dem Tod einer 60-Jährigen: Straßenbahnfahrer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt
"Fahrt unverändert fortgesetzt"
Anklage wegen fahrlässiger Tötung hat die Braunschweiger Staatsanwaltschaft jetzt gegen einen 55 Jahre alten Straßenbahnfahrer erhoben. Die Ermittlungsbehörde gibt ihm eine Mitschuld an dem Tod einer 60-Jährigen, die am 3. September 2001 an der Ecke Gifhorner Straße/Schmalbachstraße von seiner Bahn frontal erfasst und neun Meter mitgeschleift worden war. Die gehörlose Frau erlag wenig später ihren schweren Kopfverletzungen. Laut Anklage hatte der Straßenbahnfahrer gesehen, dass die Frau im Begriff war, die Gleise an einer Fußgängerfurt zu überqueren. Auf sein Klingeln habe die Frau nicht reagiert. Trotzdem habe der 55-Jährige die Fahrt unverändert fortgesetzt. Erst nachdem er zwei weitere Male geklingelt hätte, habe er eine Vollbremsung eingeleitet - zu spät. Er konnte die Bahn nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen.
 
31.01.02 85,2 Dezibel am Arbeitsplatz, lächerlich fürs Vorfeld
Lärmmessungen bei Fraport / Flugabfertiger Stephan Wolf trägt immer seinen Gehörschutz / FR-Serie, Teil 12
Ruhe ist im Ballungsraum Rhein-Main ein hohes Gut. Die FR beschreibt in einer Serie, wie Menschen unter Lärm leiden, wie sie damit umgehen und was sie dagegen tun können. Zum Beispiel am Arbeitsplatz. Schwerhörigkeit gehört zu den häufigsten Berufskrankheiten. In Deutschland ist es laut einer Studie der Europäischen Union an fünf Millionen Arbeitsplätzen zu laut.

 
31.01.02 Erziehung in Düsenjäger-Nähe
Studien zum Lärm am Arbeitsplatz
Erzieherinnen in Kindertagesstätten müssen zuweilen Lautstärken ertragen, wie sie 200 Meter entfernt von einem Düsenjäger gemessen werden. So zeigt es eine Studie der Unfallkasse Hessen aus dem vergangenen Jahr. Fast jeder dritten Erzieherin droht laut Studie ein Gehörschaden.

 
31.01.02 Viel Ärger, wenn der Apparat nicht funktioniert
Oberkasseler Bürger bemerkt Fehler an den neuen Telestationen - Telekom wünscht sich, dass die Kunden Defekte melden - Bezahlen mit Euro, Mark und Karten
Dahlke regt sich auch darüber auf, dass Schwerhörige Probleme mit den neuen Telefonen hätten: "Die Nebengeräusche sind viel zu groß." Kespohl versichert, dass die Apparate alle getestet seien. Sie besäßen sogar spezielle Induktionskapseln im Hörer. Für Menschen mit Hörproblemen gebe es außerdem die Möglichkeit, die Lautstärke einzustellen. Während des Gesprächs sind dafür die linke und rechte Taste unter dem Display belegt.
 
31.01.02 Hoffnungen, Erwartungen und letzte Chancen
Draisinen-Strecke durchs Extertal soll Touristen locken
Mit Tonband- und Videoführungen soll die Fahrt für blinde und gehörlose Gäste ein Erlebnis werden.
 
30.01.02 Besonderes Interesse an „taubenschlag.de“
Bückeburg. Eine ungewöhnliche Ruhe hat für ein paar Stunden im kleinen Aufenthaltsraum der ersten Etage des Bodelschwingh-Hauses an der Petzer Straße geherrscht. Obwohl die 15 Besucher munter miteinander kommunizierten, war nur ab und an ein leises Geräusch zu hören.
 
30.01.02 Telefonvermittlung hat sich im Testlauf bewährt
ALSFELD. Das bundesweit erste Angebot einer "Telefonvermittlung für Hörgeschädigte" in Alsfeld hat sich in der siebenmonatigen Probephase bewährt und soll nun zur Dauereinrichtung werden. Die Telefonvermittlung der gemeinnützigen "Gesellschaft für Weiterbildung im Vogelsberg" (GWV) ist in Deutschland die erste und einzige Dienstleistung dieser Art für 80 000 Gehörlose und mehr als eine Million hochgradig Schwerhörige.

 
30.01.02 Die Gesten zählen
Behinderte Menschen und ihre Kunst: eine Ausstellung
WIESBADEN. Daumen hoch, Schulterklopfen, Heidi Lose freut sich über die Begeisterung der Ausstellungsbesucher. Das Lob drückt sich in Gesten aus, denn die 32-jährige Künstlerin ist taubstumm. Sie streichelt Arme, drückt Hände, bedankt sich. Heidi Lose gehört zu den acht Künstlerinnen und Künstler mit Behinderung, die in Wiesbaden im Haus der Stadtraumbegegnung und dem Café Kulturschmiede ihre Werke zeigen.
 
30.01.02 Mit ausdrucksstarken Gebärden die Bedeutung erfahrbar machen
Hans Jürgen Czempin arbeitet an der Gehörlosenschule Friedberg und für das Fernsehen
Es gibt Behinderungen, über deren Tragweite sich der Nichtbehinderte nur selten eine Vorstellung macht. Gehörlosen bleibt nicht nur die Welt der Musik verschlossen, zu einem erheblichen Teil ebenso die Welt der Schrift.
 
30.01.02 „Herr der Ringe“ auf Englisch
Limburg. Für alle Hörgeschädigten, Gehörlose und Kinofreunde wird am nächsten Samstag, 2 .Februar, wieder im Cineplex-Kino ein englischsprachiger Film mit deutschen Untertiteln gezeigt. Diesmal steht der Film „Herr der Ringe“ auf dem Programm. Die Vorstellung beginnt bereits um 17 Uhr.
 
30.01.02 Großes Stück vom Erfolgskuchen
Ein großes Stück vom süßen Kuchen des Erfolgs im Streit um den Erhalt des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte beansprucht Klaus-Peter Bachmann. Den Versuch, die Ausbildung von Hörgeschädigten in Braunschweig aufzugeben und auf einen Standort zu konzentrieren, sei auch am Einsatz des 50-Jährigen gescheitert.
 
30.01.02 Im Streit um einen entlaufenen Hund
hätte ein 63-jähriger Mann aus Kümmersbruck (Kreis Amberg) beinahe seinen 36- jährigen Sohn getötet. Der taubstumme Vater stieß ihm ein Messer in die Brust. Die Polizei nahm den 63-Jährigen sofort nach der Bluttat fest.

 
30.01.02 Hören mit der Stirn
Tokio - Schall wird beim Telefonieren von der Luft zwischen dem Telefonhörer und dem Ohr übertragen; ältere, schwerhörige Personen können mit dieser Form der Schallübertragung ein Problem haben. Das japanische Elek- tronikunternehmen bringt darum eine andere Art von Telefonhörer auf den Markt, der auf der Knochenleitung des Schalls beruht...
 
30.01.02 400-m-Bursche läuft sensationell
...Übrigens, sogar ein Europarekord war zu verzeichnen. Matthias Fischer vom SV Halle bot im 60-m-Finale der Männer als Zweiter 6,94 Sekunden an und ist jetzt unter den Gehörlosen Schnellster des Kontinents.
 
30.01.02 Alles komplett
"René, die hätte ich auch genommen," meinte Lars zustimmend zum buchefarbenen Leuchtenrondell mit den silberglänzenden Strahlern. Der Schulunterricht für die Klasse 8 der Finneck-Förderschule fand gestern nicht wie gewöhnlich in Sömmerda statt, sondern im Roller-Möbelmarkt in Erfurt. Der Ausflug in die Landeshauptstadt kam kurzfristig. Der 14-jährige hörbehinderte René Werner hatte in der Nacht vom 22. zum 23. Januar durch einen Wohnungsbrand seine Kinderzimmereinrichtung verloren (TA berichtete). Das traf die Großfamilie Werner aus Sömmerda mit ihren zehn Kindern hart. Diesen Umstand erfuhr Karl-Heinz Christ, Filialleiter von Roller in Erfurt, aus dem Radio. Schnell stand für ihn fest, dass geholfen werden musste. "Wir finanzieren René ein neues Kinderzimmer". Die Lehrerinnen Annette Rukop und Cornelia Göldner organisierten die Fahrt Renés, seiner Mutter und der Mitschüler nach Erfurt.
 
30.01.02 Geld macht nicht taub
...Sich mit dem Ja zum Flugplatz einen wirtschaftlichen Ausgleich für Lärm- und Luftbelastungen erkaufen zu können, ist blauäugig. So gut gemeint diese Forderungen sind – Gesundheit kann ma n n icht kaufen! Denn Geld macht nicht taub.
 
30.01.02 Leserbrief: Schwerhörige an der Regie?
- Zum Bericht „Heftige Klagen über Lärm“ (SZ vom 23. Januar)
Lärm oder Stimmung, Lautstärke oder Krach, das ist die Frage! Es kommt darauf an, wer diese erzeugt. Ich hatte beim Bockstallfest in Weingarten auch den Eindruck, dass in mehreren Zelten Schwerhörige die Regie übernommen hatten, denn die hat der Krach nicht gestört und sie verstanden nicht, was andere dazu meinten.
 
29.01.02 Die Arme hoch - es hat gefallen
Das Deutsche Gehörlosentheater gestierte mit dem Stück "Harold und Maude"
Auf den ersten Blick ist es im Theater wie bei jeder Aufführung: Der Getränkeausschank im Erdgeschoss und die Stehtische sind belagert von Menschen jeden Alters. Nur die Gespräche, die sie mit einander führen, werden von heftigen Gebärden begleitet. Auf die Klingelzeichen, die den Beginn der Aufführung ankündigen, erfolgt zunächst keinerlei Reaktion.
 
29.01.02 Ein Mann für alle Rollen
Wo französische Erfolgsfilme sind, da ist auch Vincent Cassel: «Le pacte des loups»
Cassel ist gegenwärtig mit einem zweiten Film im Kino. Er heisst «Sur mes lèvres» und erzählt - ein wenig wie Christoph Schaubs aktueller Schweizer Film - die Geschichte eines Kriminellen und einer Gehörlosen. Die französische Version ist aber keine stille Liebe, im Gegenteil, es ist eine laute Liebesgeschichte, inszeniert von Jacques Audiard in der besten Tradition des Autorenkinos. Und Vincent Cassel, der darin den Kleinkriminellen Paul spielt ist - wie Partnerin Emmanuelle Devos - eine Wucht.

 
29.01.02 Das Erinnern nicht zum Ritual erstarren lassen
Ivo Gönner: Soldaten sorgten für die Befreiung - Beate Merk über das Vermächtnis Richard Liebermanns
Morgens, mittags, abends - mit drei Veranstaltungen zu drei verschiedenen Tageszeiten ist in Ulm/Neu-Ulm der Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialimus begangen worden. Allen gleich der appellative Charakter: Das Schreckliche, das Unfassbare darf nicht vergessen werden.

 
29.01.02 Soziale Integration im häuslichen Umfeld
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte bahnt Partnerschaft mit Zentrum im tunesischen Bizerte an
 
29.01.02 Besser hören: Alle Infos
"Brillen sind akzeptiert, Hörgeräte gelten dagegen als Makel": Gegen diese weithin akzeptierte Verallgemeinerung wendet sich der neue Ratgeber des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) mit der Broschüre "Besser hören".
29.01.02 Mit ihr wird uns was blühen
Marlies Ortner ist die Projektleiterin der Initiative "Georgica", die heute im Bildungshaus St. Georgen am Längsee vorgestellt wird.
"Georgica" wendet sich aber nicht nur an eingefleischte Hobbygärtner. Gern ansprechen möchte Ortner, Mutter dreier erwachsener Kinder und bekennender Wildblumen-Fan, Menschen in Lebenskrisen, auf Sinnsuche oder mit Sinnesbeeinträchtigungen (geplant sind auch ein Garten für Blinde und Kurse für Gehörlose und motorisch Beeinträchtigte): "Die Beschäftigung mit Erde und Pflanzen ist ein uraltes Heilmittel, vielleicht war‘s nur ein bissl unmodern in letzter Zeit".
29.01.02 Mannheimer Sportler des Jahres gekürt
Sportlerehrung der Stadt im Rittersaal - Über 170 Athleten in Deutschland und im Ausland in 97 Kategorien erfolgreich
 
29.01.02 Mit 20 Meistertiteln zu den großen "Abräumern" gezählt
...Von Anfang an immer sehr stark vertreten war der Hörgeschädigten-Sportverein Ludwigslust. Da machte die diesjährige Auflage keine Ausnahme. Im Wettkampfjahr 2001 haben elf Leichtathleten mehr als 20 Titel auf Bundesebene erkämpft. Besonders erfolgreich waren Daniel Helmis mit siebenmal Gold und Max Zellmer, der sechsmal deutscher Schülermeister wurde. Für ihre herausragenden Leistungen überreichte Sozialministerin Martina Bunge diesen beiden Sportlern einen Sonderpreis - Daniel belegte übrigens bei der SVZ-Sportlerumfrage einen glänzenden zweiten Platz bei den männlichen Nachwuchssportlern. Die Ludwigsluster hatten mit Daniel Leonhardt (vier Titel) und Marta Dausch (drei Titel) zwei weitere Spitzenathleten im Gehörlosensport vorzuweisen, konnten somit auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr 2001 zurückblicken.
 
29.01.02 Gute Verständigung trotz Schwerhörigkeit
Ab dem 12. Februar veranstaltet der Schwerhörigenverein Romanshorn und Umgebung einen Kurs, in dem zwei ausgewiesene Fachlehrerinnen an zehn Dienstag-Nachmittagen den Teilnehmern die Fähigkeit vermitteln, sich in verschiedenen Alltagssituationen besser mit Gesprächspartnern unterhalten zu können.

28.01.02 Liebermann-Schau weiter verlängert
Bis zum 27 . Februar wurden im Neu-Ulmer Museum Ausstellung und Dokumentation zu Leben und Werk des Malers Richard Liebermann verlängert.
 
28.01.02 Kreis Peine / Test im Krankenhaus
Der Behindertenbeirat im Kreis Peine will im April überprüfen, wie kundenorientiert das Krankenhaus eingerichtet ist. Wie Vorsitzender Karl-Heinz Meier nach der jüngsten Sitzung am Freitag mitteilte, will der Beirat Rollstuhlfahrer und Gehörlose bitten, die Einrichtung zu erkunden.
 
28.01.02 Bahn vernachlässigt Behinderte
Klage über oft fehlende Einstiegshilfen und schlechten Service
...Für Gehörlose bedürfe es dagegen mehr optischer Anzeigen über die Haltepunkte und Anschlusszüge.
 
27.01.02 Vortrag für Gehörlose
"Gehörlose im Dritten Reich'' - so ist der Vortrag überschrieben, den der Berliner Historiker Jochen Muhs im Rahmen des Kommunikationsforums Gehörloser am Samstag, 26. Januar, um 17 Uhr im Edwin Scharff-Museum am Petrusplatz hält. Die Tagung findet von 25. bis 27. Januar in den Räumen des Museums statt; insgesamt werden rund 40 Teilnehmer erwartet.
 
27.01.02 Zeitzeugin und Erzählcafé
Das Neu-Ulmer Edwin Scharff-Museum beteiligt sich mit zwei Beiträgen am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. In den Räumen des Museums am Petrusplatz findet am Montag, 28. Januar, von 15 Uhr an ein Erzählcafé zum Thema ¸¸Ausgrenzung in der Zeit des Nationalsozialismus und heute'' statt. Hintergrund ist die derzeit laufende Ausstellung ¸¸ Spurensuche - Richard Liebermann: Ein jüdisches Künstler-Schicksal in Deutschland''. Liebermann musste als Gehörloser und Jude mit verschiedenen Formen von Ausgrenzung leben.
 
27.01.02 Der stille Torpedo
Kurzbahn-Weltcup: Wie der taubstumme Terence Parkin die Schwimmwelt erlebt
 
27.01.02 "Wenn man still ist, wird man leicht überhört"
Kinder als Sprachrohr für gehörlose Eltern. Zwei Villacher Familien und ihr Leben in zwei verschiedenen Welten. Alt und Jung zeigen sich gegenseitig, wie‘s geht.
27.01.02 Therapeuten mit Fell und viel Liebe
Bettina unterrichtet in der Schwerhörigenschule Wien und erzielt auch dort mit der Reittherapie beachtliche Erfolge. „Hier wirkt zusätzlich, dass mit Übungen am Pferd der Gleichgewichtssinn gestärkt wird, der im Ohr sitzt und bei Schwerhörigen meist auch geschädigt ist“, erklärt sie.
27.01.02 Wenn es im Ohr ständig pfeift und rauscht
Leben mit Tinnitus: Therapien können oft nur lindern / Selbsthilfegruppe in Schwanewede gegründet
 
27.01.02 Schlechtes Hören hat manchmal ganz einfache Ursachen
55 Anrufe bei Telefonaktion der RHEINPFALZ - HNO-Ärzte geben Tipps bei Problemen mit den Ohren
 
26.01.02 Gehörlose im Dritten Reich
Das Forum "Kultur und Geschichte Gehörloser" tagt, aus Anlass der Liebermann-Ausstellung in Neu-Ulm, noch bis Sonntag, 27. Januar.
 
26.01.02 ,,Vater und Sohn'': Schau in Hamburg
Die beiden sind ein drolliges Paar: Der Vater hat buschige Augenbrauen, einen großen dichten Schnauzbart, die Pfeife lässig im Mundwinkel und eine Fliege um den Hals; dem Sohn stehen die Haare in alle Richtungen, und im Kopf hat er Streiche und allerlei verrückte Ideen. Die lustigen, einst berühmten und noch heute beliebten Bildergeschichten über ,,Vater und Sohn'' stammen aus der Feder des Zeichners Erich Ohser, weit besser bekannt als e.o. plauen.
Als Privatmann allerdings machte der hörgeschädigte Ohser - oft zu lautstark - keinen Hehl aus seiner politischen Gesinnung. Nachdem ein Nachbar ihn bei den Nazis denunziert hatte, wurde er am 28. März 1944 verhaftet. Alsbald wurde ihm der Prozess gemacht. In der Nacht vor der Urteilsverkündung ging Erich Ohser in seiner Zelle freiwillig in den Tod.
 
26.01.02 Johannes Randegger und Jean Henri Dunant diskutieren
Wegen ihrer Behinderung können gehörlose Menschen in der Regel keine politischen Veranstaltungen besuchen. Dem wollen das Gehörlosen Kultur- und Kommunikationszentrum und die Basler FDP gemeinsam abhelfen. Die Basler FDP hat darum die Mitglieder des Gehörlosenzentrums zu ihrem Parteitag vom 30. Januar 2002 eingeladen.
26.01.02 Wenn Schüler "Winnetou" zwar sehen, aber nicht hören können
Die Geschichte der Indianer steht zurzeit auf dem Stundenplan der dritten Klasse der Westfälischen Schule für Gehörlose an der Glückaufsegenstraße in Hacheney.
 
26.01.02 Über die Grenzen und retour
Jubiläumsjahr. Im zehnten Jahr seines Bestehens kehrt der Musiktheaterverein "Arbos" mit drei Theaterproduktionen nach Kärnten zurück.
Zehn Jahre "Arbos", das heißt zahlreiche Produktionen in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das heißt Förderung des Neuen Musiktheaters, des Gehörlosentheaters sowie weiterer Formen grenzüberschreitender Kunst.
26.01.02 Selbstgedrehte von Schülern und Lehrern
Würzburg: Schulgruppen aus Nordbayern nehmen an innovativem Video-Projekt teil
Gezeigt wurden auch ... die Gemeinschaftsproduktion der 6. und 7. Jahrgangsstufe der M.-Wiesend-Sprachheilschule und der Schule für Gehörlose und Schwerhörige, Bamberg, mit dem Titel "Der Spiegelsee".
 
26.01.02 FILTER
Hochgradige Innenohrschädigung und Tinnitus (Ohrgeräusche) sind die belastenden Folgen eines Pop-Konzertes. Einer jungen Frau, die diese bleibenden Hörschäden durch den Besuch eines Konzertes in Deutschland erlitt, wurde Schmerzensgeld in Höhe von DM 9000 (63.000 S) zugesprochen. Die Veranstalter hätten die Besucher 90 Minuten lang einem pflichtwidrig hohen Schallpegel ausgesetzt, so der Richter vom Koblenzer Oberlandesgericht.
26.01.02 Chat-Room soll an Hochschulen die Hörsäle ergänzen
Schon jetzt gibt es eine Reihe von erfolgreichen E-Learning-Projekten
...Schon jetzt gebe es eine Reihe von erfolgreichen E-Learning-Projekten, betonte Lüthje. Dazu gehöre die Vermittlung von statistischen Methoden ebenso wie die Vermittlung der Gebärdensprache an gehörlose Studenten mit Hilfe von Computer-Programmen.
 
26.01.02 Wenn die Schnecke im Ohr und die Haarzellen nicht mehr wollen
Advanced Bionics in Merzig: Implantat-Hilfe für Hörgeschädigte - Je früher, desto Erfolg versprechender

 
26.01.02 Viele hören schlecht
Telefonaktion zum Thema "Schwerhörigkeit"
Wie kann ein Mensch erkennen, ob er ein Hörproblem hat? Wie sehen die Leitsymptome für Schwerhörigkeit aus? Was kann ein Hörender tun, um die Kommunikation mit einem Schwerhörigen zu verbessern?

 
26.01.02

Jede Gebärde ein Geheimnis
Ein Eräugnis: Der Pantomime Elie Levy im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig

 
25.01.02 Gehörlose protestieren gegen Plakatwerbung
Die Gehörlosen-Verbände haben gegen die Plakatwerbung für die Pneumokocken-Impfung protestiert. Die Plakate zeigen ein trauriges Kind und den Slogan „Taub macht stumm“.
 
25.01.02 SMS für Hörgeschädigte schon unverzichtbar
Kurzmitteilungen sind wichtiges Kommunikationsmittel
Unter den von der drastischen Erhöhung Betroffenen wären auch die Hörgeschädigten gewesen. Für sie sind die Kurzmitteilungen übers Handy aber inzwischen ein unverzichtbares Kommunikationsmittel untereinander geworden. Die Meldungen auf dem Handy-Display sind für sie zugleich eine Möglichkeit, sich mit der Welt der Hörenden zu verständigen, auch in Notfällen.

 
25.01.02 Ein Ex-Ganove verliebt sich in eine Unscheinbare
Sie ist im Büro eine graue Maus, er hat eine Knast-Vergangenheit – doch zusammen sind sie clever und smart.
...Die Hörbehinderte wird im Büro von ihren männlichen Kollegen unterdrückt. Weil sie von den Lippen ablesen kann, bekommt sie alles mit, was über sie getuschelt wird.
25.01.02 Die lange Nacht der Selbstgedrehten
Das Filmfest Würzburg eröffnet heute sein Forum für Nachwuchs- Regisseure
Marion Aumüller vom „Zentrum für Hör- und Sprachgeschädigte" in Bamberg hat für ihren Film sprachgeschädigte und taubstumme Schüler einer sechsten Klasse auf die Leinwand gebracht. Hemmungen seien da nur am Anfang gewesen, erzählt sie. Im Gegensatz zum Schultheater hätten die Sprachheilschüler vor der Kamera die Scheu vor der öffentlichen Rede alsbald abgelegt. In ihrem Video „Nicht schon wieder Kunst" debattieren die Schüler über das Gedicht „Der Spiegelsee" von Robert Gernhardt, das im Laufe des Films in Bilder und Gebärdensprache übersetzt wird.

 
25.01.02 Erstickte Baby wegen Grippe?
Windelprozess: Zeugen belasten den angeklagten jungen Vater
...Der Mann beschrieb sich als liebenden und treu sorgenden Vater, der sich fürsorglich um seine beiden Töchter kümmerte und auch versuchte, seiner taubstummen Frau ein guter Ehemann zu sein.

 
25.01.02 Fußball: Gehörlose suchen Deutschen Meister
Titelkämpfe in Marburg · Vier Hallenturniere am Wochenende
Vier Turniere der heimischen Fußballer finden am Wochenende im Kreis statt. Außerdem ermitteln die Gehörlosen in Marburg ihren Deutschen Meister.
 
25.01.02 Mit einer Krabbelgruppe fing vor zehn Jahren alles an
Heute betreut »Kinderfrei(t)räume« sogar Behinderte
...Drei Jahre besuchte die blinde Juliane den Kinderladen, auch der kleine gehörlose Kevin hat sich dort sehr gut entwickelt. Er besucht inzwischen die Sprachheilschule in Klein-Umstadt.
 
25.01.02 Das Ohr nicht als Quelle des Leidens empfinden
Hunderte von Anrufern, vorwiegend jüngeren Alters, suchten bei der Telefonaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu Tinnitus und Hörsturz bei den sechs Fach-Medizinern Rat und Hilfe.
 
25.01.02 Erste systematische Studie
In der Kölner Uniklinik wird zum ersten Mal eine Untersuchung durchgeführt, um Merkmale herauszuarbeiten, die im Verlauf einer Tinnitus-Erkrankung zu einem hohen Leidensdruck beitragen.
 
24.01.02 "Wenn das Tor zur Welt kleiner wird" liegt Schwerhörigkeit vor

Telefonaktion zu einem weit verbreiteten Problem mit drei HNO-Ärzten und einer Hörgeräteakustikmeisterin: Am Freitag von 16 bis 18 Uhr

"Wenn das Tor zur Welt kleiner wird", dann liegt in der Regel Schwerhörigkeit vor. Rund 15 Millionen Deutsche haben Hörprobleme. Rechnet man das auf die Südpfalz um, dann sind das rund 60 000 Menschen, die schlecht hören. "Mit der Zeit, ohne es selbst zu merken, zieht sich der Schwerhörige zurück und kapselt sich ab, ein Ohnmachtsgefühl stellt sich ein, das Selbstvertrauen schwindet", sagt der Landauer HNO-Arzt Dr. Volker Thorn.

 
24.01.02 CDU wirft Landesregierung Behindertenfeindlichkeit vor
Hannover. Die CDU hat der SPD-Landesregierung Behindertenfeindlichkeit vorgeworfen. „Mit den Sparmaßnahmen in der Betreuung hörgeschädigter Kinder wird diesen die Chance genommen, in die hörende Gesellschaft eingegliedert zu werden“, sagte die Abgeordnete Angelika Jahns am Mittwoch im Landtag.
 
24.01.02 Jetzt fehlt noch ein Geländewagen
Diese Gruppe unterstützt seit vielen Jahren eine Schule für Taubstumme und eine katholische Kirche im Bistum Malindi. 40 Patenschaften konnten für die Schüler im Hochtaunuskreis bereits vermittelt werden. „Die Taubstummenschule läuft nun fast selbstständig. Sie wurde komplett saniert, so dass die Lehrer und Kinder dort unter angenehmen Bedingungen arbeiten können.
 
24.01.02 Gottesdienste für Gehörlose
Eine Predigt ohne Worte, aber mit viel Bewegung. Pfarrerin Monika Kindsgrab bietet künftig Gottesdienste für Gehörlose im evangelischen Kirchenkreis Lennep an - am 3. Februar in der Stadtkirche Remscheid.

 
23.01.02 Jagd auf eine Jugendbande: «Soko Leipzig»
Die Leipziger Kollegen der «Soko 5113» sind im Januar 2001 erfolgreich gestartet. Zum Auftakt der zweiten Staffel jagen die Ermittler eine Jugendbande, die sich auf Ladendiebstahl spezialisiert hat. Um das Personal abzulenken, setzen die Jugendlichen den taubstummen Robert (Denny Leiphold) als Lockvogel ein.
 
23.01.02 Ruf der Heimat
Die Kölner Kommissare ermitteln für den Termin am 3. März einen Fall in der Welt der Gehörlosen - er spielt nicht in der Intendanz, sondern in einem „Kulturzentrum für Gehörlose“.
 
23.01.02 In der Handy-Falle
Wer SMS als bloßen Kinderkram abtut, irrt: "SMS ist ein Segen der Technik für diejenigen, die nicht hören können", schreibt eine gehörlose Abendblatt-Leserin. "Ohne SMS wäre mir, abgesehen von E-Mails und Fax überhaupt keine spontane Kommunikation möglich." Um so ärgerlicher sei es, dass die Telekom ihre Vergünstigungen für Hörgeschädigte stark eingeschränkt habe.
 
23.01.02 Eigene Tochter vergewaltigt: 40-Jähriger zu Gefängnisstrafe verurteilt
Weil die Tochter des Verurteilten taubstumm ist, musste ein Gebärdendolmetscher helfen.
 
23.01.02 Landtagssitzung ohne Hörprobleme
LINZ — Zum ersten Mal können morgen Menschen mit Hörproblemen die Sitzung des Landtages ohne Beschränkungen miterleben. Durch die Installation einer Induktionsspule auf der Besuchertribüne des Landtages haben nun auch gehörgeschädigte Menschen die Möglichkeit die Sitzungen zu verfolgen.
23.01.02 Ein Mann des Glaubens
Hermann Zwickler wurde vor 50 Jahren zum Pfarrer berufen.
Kein echter Ruhestand: Hermann Zwickler hat immer noch viel Kontakt zu den Gehörlosen im Kirchenkreis Wesel.
 
23.01.02 Für eine Kultur des barrierefreien Bauens
Und menschenfreundlich bedeutet, dass Orte oder Gebäude nicht nur für Rollstuhl fahrende Menschen, sondern auch für Eltern mit Kinderwagen, Transporteure schwerer Lasten, für Blinde oder Gehörlose zugänglich sein sollten.
 
23.01.02 In einem Sitzungsprotokoll des Stadtrates aus dem Jahr 1939 ist Folgendes nachzulesen:
...Als der gehörlose Karl Riemann beim Überqueren der Bliesgaustraße auf den Anruf eines Soldaten nicht stehen blieb, traf ihn nahe seines Hauses die tödliche Kugel. Auf dem Blieskasteler Ehrenfriedhof ist er beigesetzt.
 
22.01.02 "Tatort"-Kommissare ermittelten in Schule
Aufregung am Montagvormittag in der Samuel-Heinicke-Schule für Gehörlose im Stadtteil Hamm. Denn dort trafen zwei Kommissare aus Köln ein. Doch das Duo kam nicht, um zu ermitteln - Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär, bundesweit bekannt und beliebt als Tatort-Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk, präsentierten in der Schule ihren neuen, 19. WDR-Tatort-Fall "Schützlinge". Der spielt in der Gehörlosen-Szene, und bei der Präsentation durfte eine Klasse der Schule dabei sein.
 
22.01.02 Lauter sonderbare Geschichten
Mit der Migräne hat alles angefangen. Schon als Kind hat Oliver Sacks diese starken Anfälle. Minutenlang kann er die Sprache nicht finden, ein Teil des Gesichtsfelds ist verschwunden - und er begreift, wie wenig schief gehen muss in unserem Kopf, um zu noch weit schlimmeren Erkrankungen zu führen.
...«Stumme Stimmen»(1989) unternimmt eine Reise in die Welt der Gehörlosen...
22.01.02 Wortlos kommunizieren
Gehörlose und hörende Erwachsene haben sich bei «Kunscht au» an Workshops im musischen Bereich beteiligt.
Mit der Unterstützung und der fachlichen Beratung von Ruedi Graf, soziokultureller Animator der Stiftung «Treffpunkt der Gehörlosen» in Zürich, wurden Gehörlose und Hörende zu zweitägigen Kursen eingeladen. «Wir wollen Berührungsängste zwischen Hörenden und Gehörlosen abbauen und die Möglichkeit geben, sich im entspannten musischen Rahmen zu begegnen», sagt Ursula Huber. «Owohl der Kontakt nach dem Wochenende wahrscheinlich wieder versiegt, ist es eine Horizonterweiterung für alle Beteiligten.»
22.01.02 Er suchte sich Gehörlose als Opfer aus
Mutmaßlicher vierfacher Mörder gesteht Überfall in Hildesheim / 64-Jährige rief acht Stunden lang um Hilfe
Der Mann hat vier Morde an wehrlosen Rentnern gestanden - doch die ganze Wahrheit über den Hannoveraner Karl-Heinz W. kommt nur langsam ans Tageslicht. Jetzt hat der 47-jährige Koch zugegeben, 1997 eine Hildesheimerin in ihrer Wohnung brutal überfallen und beraubt zu haben.
 
22.01.02 BAD OEYNHAUSEN: Vierfachmörder gesteht weitere Tat
47-Jähriger will Rentnerin überfallen haben
Nach dem Geständnis von vier Morden an alten Menschen hat ein 47-jähriger Mann eine weitere Straftat zugegeben. Demnach habe er im Jahr 1997 eine damals 68-jährige Frau in ihrer Wohnung im Bereich Hildesheim überfallen, teilte die Polizei am Montag in Hannover mit.
 
22.01.02 Geständiger Mörder räumt weitere Taten ein
Eine Ermittlungsgruppe der Polizei Hannover hat einen schweren Raub aus dem Jahr 1997 in Hildesheim aufgeklärt. Die Beamten ordnen die Tat dem Hannoveraner Karl-Heinz W. zu, der im September ein taubstummes Ehepaar im Saalkamp sowie im November eine Rentnerin in Bad Oeynhausen getötet hat.
 
22.01.02 Handy klärt Raub von 1997 auf
Brutaler Überfall geklärt: Der vierfache Mörder Karl-Heinz W. (47) hat auch eine 68-Jährige schwer misshandelt und beraubt.
 
22.01.02 Mörder gesteht weitere Tat
Wie viele Verbrechen hat Karl-Heinz W. begangen?
Der vierfache Raubmörder Karl-Heinz W. aus Misburg hat jahrelang ein kriminelles Doppelleben geführt. Jetzt konnte die Polizei dem 47-Jährigen, der die Morde an dem taubstummen Rentnerpaar Engelbrecht aus dem Sahlkamp im September 2001 und an den Rentnern Erna und Karl B. aus Bad Oeynhausen im November gestanden hat, noch einen Raub nachweisen.
 
22.01.02 Manche dürfen "schwarz" sehen
Die Befreiungsmöglichkeit besteht auch für Behinderte, zum Beispiel Blinde und Hörgeschädigte.
 
22.01.02 Aus acht Gruppen wurden 64
Eine Sprache ganz eigener Art kann man bei Kerstin Schönfelder-Klier erlernen, nämlich die Gebärdensprache. „Die Lautsprache begleitende Gebärdensprache ist ein Tor zu den Hörenden“, erklärt die taube Schönfeld-Klier. Und während ihr Mann, Radovan Klier, gebärdend für sie übersetzt, erzählt sie, wie sich die Teilnehmer in der Gruppe gegenseitig anspornen. Viele der Teilnehmerinnen seien übrigens junge, gut hörende Frauen, die hier lernen, wie sie sich auch mit Schwerhörigen oder Gehörlosen unterhalten können.

 
22.01.02 Hände erzählen Geschichten
"Weltenklang" heißt eine neue Veranstaltungsreihe im Eisenacher Treff 3. Pastorin Waltraut Trappe erzählt Geschichten und Märchen in der Deutschen Gebärdensprache. Einmal im Quartal soll es künftig solch einen Vorlese-Nachmittag geben.

 
22.01.02 Jugendlicher schlug Anwalt nieder: Schädel gebrochen
Jurist schwerhörig. Täter trat dem Mann immer wieder gegen den Kopf.
22.01.02 Hörakustik-Meisterin hat ein Ohr für Kunden
Kunden spenden zum Geschäftsjubiläum
 
21.01.02 Ein Dankeschön für den unbequemen Weg
Land zeichnet Personalleiterin Uta Weber aus
In der großen Fertigungshalle der Borne Türenfabrik in Sirzenich erfolgen die Arbeitsanweisungen gewöhnlich per Zuruf. Für viele wäre das ein idealer Vorwand gewesen, hörbehinderte und gehörlose Menschen abzuweisen. Doch Uta Weber versteht ihren Job anders. "Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Hörbehinderten gemacht. Viele machen einfache Arbeiten, wir beschäftigen aber auch Schreinermeister."

 
21.01.02 Rund ums Ohr
"Wir lassen aufhorchen." Kein außerordentlich origineller Slogan für ein Unternehmen. Eigentlich. Doch die Audia Akustik GmbH könnte kaum besser beschrieben werden. Denn der Sömmerdaer Betrieb stellt alles rund ums Ohr her, vornehmlich Hörgeräte. Am Wochenende weihte Audia das neue Firmengebäude im Industriepark Sömmerda ein.
 
21.01.02 „Der Druck kann krank machen“
Eine Ärztin erklärt, warum manche Lehrer ihren Dienst nicht mehr schaffen
...Eine weitere große Gruppe sind die Lehrer, die mehrere Hörstürze hatten. Sie haben oft einen sogenannten Tinnitus, ein Dauergeräusch im Ohr, das sich subjektiv so laut anhören kann wie eine Kreissäge. Sie werden lärmempfindlich und verstehen oft die einzelnen Worte im Klassenzimmer nicht mehr. Auch diese Lehrer kommen in den Schulen nicht mehr zurecht.
 
21.01.02 Ortsverband zog Jahresbilanz
Finanzchefin Heide Richter in Bad Doberan ausgezeichnet
Seit fast 25 Jahren gibt es den Schwerhörigen-Ortsverband Gadebusch. Einkleiner Verein mit momentan 22Mitgliedern, der am Freitag zur Jahreshauptversammlung lud.
 
20.01.02 Älterer Frau die Handtasche entrissen
Ein Räuber hat am Donnerstag in Walle einer gehörlosen 67-jährigen Frau die Handtasche geraubt.
 
20.01.02 Zwei Überfälle in einer Stunde
Gehörlose Frau in Walle beraubt
 
20.01.02 Vhs serviert Bildungskost und Gaumenfreuden
Konkrete Lebenshilfe bieten Gebärdensprachkurse, mit denen eine Brücke zur Welt der Gehörlosen errichtet werden soll.
 
19.01.02 Von Wicker nach Washington D.C.
Der Künstler Dieter Frike aus Wicker ist der einzige deutsche Künstler, der zum Weltkulturfestival der Gehörlosen (Deaf Way II) in der amerikanischen Hauptstadt eingeladen wurde.
 
19.01.02 Wörter, die nur im Fluss verständlich sind
Lange Zeit arbeitete Hans Jürgen Czempin an der Gehörlosenschule Friedberg und für die Nachrichten des ZDF
Es gibt Behinderungen, über deren Tragweite sich der Nichtbehinderte nur selten eine Vorstellung macht. Gehörlosen bleibt nicht nur die Welt der Musik verschlossen, zu einem erheblichen Teil ebenso die Welt der Schrift.
 
19.01.02 Gegen Isolation
Edith Inauen, Brülisau, Hausfrau: «Wir haben eine gut 4-jährige Tochter, die von Geburt an hochgradig schwerhörig ist. Mit der Gebärdensprache - unterstützt von der Lautsprache und durch Blickkontakt - ist das Sprachverständnis zwischen uns viel grösser geworden.
19.01.02 Medizinisch
Irène Rutz, Rehetobel, Hausfrau, gelernte Arztgehilfin: «Vor dem Kurs kannte ich eigentlich keine gehörlosen Menschen, aber ich traf recht häufig auf Menschen, die sich mit Gebärden unterhielten. Das faszinierte mich, aber irgendwie war man auch ausgeschlossen.
19.01.02 Ästhetisch
Tobias Bonderer, Blidegg, Primarlehrer, einziger männlicher Teilnehmer am Gebärdensprachkurs: «Ich finde die Gebärdensprache eine wunderbare Ausdrucksform, für mich ist es die ästhetischste Sprache überhaupt.
19.01.02 Scheu verloren
Rose-Marie Stoffel, St. Gallen, Physiotherapeutin: «Meine Tochter hat einen gehörlosen Freund. Und ich möchte mich mit ihm unterhalten können.
19.01.02 Eine neue Welt
Katrin Elser, Gossau, Sachbearbeiterin: «Seit ich klein war, hat mich die Gebärdensprache interessiert.
19.01.02 Ohne Töne
Hanna Baumann, Wil, Büroangestellte: «Es hat mich schon immer fasziniert, wie man sich ohne Töne verständigen kann. Ich finde es schön, es wirkt wie ein Tanz der Hände.
19.01.02 Jetzt Geers-Filiale in Kaarst
Eröffnung am Maubishof
Das Unternehmen Geers Hörakustik, seit fünf Jahrzehnten einer der größten europäischen Anbieter auf dem Markt für Hörgeräte, hat jetzt seine 151. Geers-Filiale eröffnet.
 
19.01.02 Höranlage im Ausschuss
KREIS SOEST. Für die Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit des Kreises, die am kommenden Mittwoch, 23. Januar, ab 17 Uhr im Sitzungszimmer 1 des Soester Kreishauses stattfindet, baut die Verwaltung die Infrarot-Höranlage auf. Damit werde sicher gestellt, dass auch Hörgeschädigte die Diskussion verfolgen könnten.
 
18.01.02 Verliebt in die Elemente
Der berühmte Neurologe Oliver Sacks hat eine Autobiografie geschrieben - die zugleich ein packendes Chemielehrbuch ist. Ein Besuch beim Arzt in New York
... Aber auch über die Welt der Taubstummen und eine Insel der Farbenblinden in der Südsee sowie die psychologischen Folgen eines autobiografischen Bergunfalls (Der Tag, an dem mein Bein fortging) schrieb er Bücher mit globaler Verbreitung.
 
18.01.02 Angewandte Soundforschung
Das Stück für akustische Gitarre ist auch ohne Hintergrundinformation zum Werk beeindruckend in seiner variantenreichen Spieltechnik: Oehring, bei taubstummen Eltern aufgewachsen und erst als Vierjähriger mit gesprochener Sprache konfrontiert, hat hier die verschiedenen Stufen einer Hinrichtung durch Injektion in drastische Musik gesetzt.
 
18.01.02 Eine Jury mit Augen für die Jugend
Christoph Schaubs «Stille Liebe» bringt den tonlosen Klang und den Raum, wie ihn Gehörlose erfahren mögen, ins Kino.
18.01.02 "Am Anfang war der Ton"
Claudia Weber informiert bei Treffen der Tinnitus-Selbsthilfegruppe über Klangtherapie
Kemnath. (gw) Über den Einsatz der Klangtherapie bei der Behandlung von Tinnitus-Kranken referierte Claudia Weber beim Treffen der Selbsthilfegruppe im AOK-Gebäude. Sie bezeichnete die Klangtherapie als ganzheitliche Behandlung und Ergänzung zur Schulmedizin.
 
18.01.02 Selbsthilfe für Hörgeschädigte
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe von Eltern hörgeschädigter Kinder, „Unerhört“, findet am Donnerstag (24.) um 20 Uhr im Landratsamt Groß-Gerau statt.
 
17.01.02 Lions mit Doppeljubiläum
Heute Festakt: Hohes humanitäres, soziales und kulturelles Engagement
Mit dem Vorhaben Gehörscreening gelang es dem Lions Club Weiden "mit einem Buschfeuer einen Flächenbrand auszulösen". Dem Engagement von Dr. Maximilian Pielmaier (Leiter des Lions-Hilfswerkes) ist es zu verdanken, dass alle Krankenhäuser in Bayern und 75 Prozent in Baden-Württemberg mit Gehörscreening-Geräten ausgestattet sind. Täglich, so betont Dr. Frank Wohl, werden vier hörgeschädigte Babys entdeckt. Lions Deutschland fordert, Gehörscreening in den Pflichtkatalog der Neugeborenen-Basisuntersuchung aufzunehmen.
 
17.01.02 Hörfehler bei Babys im Schlaf erkennen
Messung dauert bei Neugeborenen im Klinikum nur wenige Sekunden - In Deutschland noch nicht flächendeckend
Hörstörungen sind eine der häufigsten Erkrankungen im Neugeborenenalter: Ein bis zwei von tausend Kindern werden in Deutschland mit einem Hörschaden geboren. Je früher dieser erkannt und damit behandelt werden kann, desto geringer sind die Störungen von Gehör und Kommunikation und damit auch der sozialen Entwicklung des Kindes.
 
16.01.02 Sanierung des früheren Gehörlosenheims
Landschaftsverband investiert in Euskirchen rund 13,6 Millionen Euro
Nachbarn und Verkehrsteilnehmer auf der Billiger Straße haben es längst bemerkt: Auf dem Gelände der Gehörlosenschule tut sich etwas.
 
15.01.02 Maier-Party schlug aufs Ohr
Bei "Herminator"-Feier mit DJ Ötzi angeblich Hörsturz: Nun Gutachten
Eine lautstarke "Hermann-Maier-Party" vor fast zwei Jahren liegt einer 30-jährigen Salzburger Kellnerin im wahrsten Sonne des Wortes noch immer schmerzhaft im Ohr. Die Frau hat ihren Angaben nach wegen eines sog. "Rückkoppelungseffekts" (unerträgliches Lautsprechergeräusch, Anm.) bei der Ankündigung von Party-Stargast DJ Ötzi einen Hörsturz (Tinnitus) erlitten. Weil sie seither extrem empfindlich auf laute Geräusche reagiere, begehrt sie im Weg einer Zivilklage - wie berichtet - knapp 300.000 S Schmerzengeld und die Feststellung der Haftung für künftige Schäden.
15.01.02 Ministerin lobt Forschung in Ostdeutschland
Edelgard Bulmahn besucht Leibniz-Institut für Neurobiologie
Das Magdeburger Institut arbeitet an so genannten Neuroprothesen, mit denen blind und taub gewordene Menschen in Zukunft wieder hören und sehen lernen können. Bulmahn lobte diese Einrichtung als «ein gutes Beispiel für das Konzept der neuen Gesundheitsforschung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt».
 
15.01.02 Noch besser hören und verstehen
Der Verein für Hörbehinderte Pro Audito St.Gallen führt in Wil einen Kurs für Hörbehinderte durch. Schwerhörigen-Lehrerinnen vermitteln in Verständigungskursen Fähigkeiten, damit Betroffene mit der Hörbehinderung bewusster und kompetenter umgehen können. Mit den Augen lernt man erfassen, was mit den Ohren nicht mehr aufgenommen werden kann. Gesteigert werden im Weiteren die Redegewandtheit und Schlagfertigkeit.
15.01.02 Normale Altenheime sind Auslaufmodelle
Auch auf bestimmte Behinderungen haben sich Heime spezialisiert, was häufig besondere Anforderungen an das Personal mit sich bringt. Die Angestellten im Hamburger Heim für Taubstumme müssen zum Beispiel in hausinternen Schulungen die Gebärdensprache lernen, erzählt Leiterin Angelika Osbahr.
 
14.01.02 Anträge viel schneller bearbeiten
Behinderten-Beauftragter der Bundesregierung in Freiburg
Taube sollen einen Rechtsanspruch auf einen Gebärden-Dolmetscher – etwa beim Arzt, Gericht oder auch am Arbeitsplatz – durchsetzen können
 
14.01.02 Saalfelds Stadtwald als Erholungswald anerkannt
...Zudem wolle man den Wald auch für Behinderte wie Blinde, Rollstuhlfahrer oder Gehörlose erlebbar machen.
 
14.01.02 Zahl der Arbeitsplätze für Schwerbehinderte gestiegen
"Viele Arbeitgeber erfüllen Pflichtquote nicht"
...So wurden zum Beispiel im Architekturbüro Seul-Mayrböck in Nettetal im Kreis Viersen eine gehörlose Bauzeichnerin und zwei gehörlose Auszubildende eingestellt. Für die behinderten Arbeitnehmer wurden dort besondere Computer, ein Schreibtelefon und eine Lichtanlage, die anzeigt, wenn es an der Tür klingelt, angeschafft.
 
14.01.02 Die ersten Angebote der psychosozialen Betreuung nehmen Gestalt an: die Musiktherapie ist eines davon
...Bei der stark schwerhörigen Frau Goebel scheint das heute auch zu gelingen. Denn Beschäftigungstherapeutin Maria Burkart, die die Musiktherapie als Beobachterin begleitet, kommt auf die Idee, ihr zunächst ihr Lieblingslied "Happy Birthday" und dann "Alle Vögel sind schon da" nahe an ihrem "guten" Ohr vorzusingen.
 
12.01.02 Geldbörsenräuber entpuppt sich als Serientäter
Auf die Spur des 25-Jährigen kam die Polizei, nachdem er am Dienstagabend am Bahnhof in Kleinostheim einem Gehörlosen die Geldbörse geraubt hatte. In Gebärdensprache, übersetzt durch die Eltern, machte das 43 Jahre alte Opfer so detaillierte Angaben, dass sich der konkrete Tatverdacht auf den bereits mehrfach einschlägig in Erscheinung getretenen drogenabhängigen Mann aus Stockstadt ergab.
 
11.01.02 Behinderten-Urteile werden in Frankreich gestoppt
Nationalversammlung schließt Schadenersatz für Geburt aus
In Frankreich wird die Entschädigung von Behinderten für ihre Geburt gesetzlich verboten. Die Pariser Nationalversammlung stimmte fast einstimmig für einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Richterliche Entscheidungen dürfen demnach künftig nicht mehr die Tatsache der Geburt eines Behinderten als Grund für eine Entschädigung anführen.
 
11.01.02 81-Jähriger wegen Unfallflucht vor Gericht
Senior verspricht: Fahre nie mehr ohne Hörgerät
Mit einem blauen Auge - einem Strafbefehl über 2000 Mark und einem Fahrverbot von drei Monaten - ist ein 81-jähriger und schwerhöriger Autofahrer beim Amtsgericht davongekommen. Und nur deshalb, weil Richter Heiner Cöllen und der Staatsanwalt gemeinsam nach "einer menschlichen Lösung" für den Angeklagten suchten. Der musste sich am Donnerstag wegen Unfallflucht vor Gericht verantworten.
 
11.01.02 Hilfe bei Hörproblemen
Der Verein «pro audito» führt morgen Samstag sowie am 19. Januar Informationsvormittage über das Hören durch.
10.01.02 „Echo-Screen“ für Neugeborene
Gesundheitsamt mit neuer Technik zur Erkennung von Hörschäden
Wildeshausen (eb). Mit einer technischen Neuerung wartet die Mütterberatung des Gesundheitsamtes auf, die für alle Fragen zur Entwicklung und Gesundheit von Kindern zuständig ist: Neu angeschafft wurde ein „Echo-Screen“, ein Screening-Gerät, das in der Lage ist, Hörstörungen schon bei Neugeborenen festzustellen.
 
10.01.02 Übernahme soll sechs Millionen zum Umsatz beitragen
Phonak übernimmt US-Hörgeräte-Hersteller
Stäfa - Der Hörgerätehersteller Phonak hat in den USA den Hörgeräte-Hersteller Telex Communications übernommen. Die Übernahme wird gemäss Phonak knapp sechs Millionen Franken zum Phonak-Umsatz beitragen und einen überproportionalen Gewinnbeitrag leisten.
 
10.01.02 Zu wenige Dolmetscher
    Behindertenbeauftragter besucht Backnanger Werkstätten
Neu ist ein Rechtsanspruch Behinderter auf so genannte Arbeitsassistenz. Für Gehörlose bedeutet das den Anspruch auf einen Gebärdendolmetscher. Das Problem: In Baden-Württemberg wie auch in anderen Bundesländern gibt es zu wenige davon. Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung schiebt den schwarzen Peter den Ländern zu. Die würden mit Ausnahme der neuen Bundesländer nicht entsprechend dem Bedarf ausbilden.
 
10.01.02 Geburt kein Schadensfall
Die Pariser Regierung will Schadensersatzklagen von behindert Geborenen mit neuem Gesetz stoppen
In Frankreich soll die Entschädigung von Behinderten für ihre Geburt gesetzlich ausgeschlossen werden. Angesichts heftiger Kritik von Ärzten und Behindertenverbänden an der bisherigen Rechtslage, legte die Regierung gestern in Paris einen Gesetzentwurf vor, mit dem entsprechende Urteile verhindert werden sollen. Ein Urteil des höchsten Zivilgerichts Frankreichs hatte im November 2001 für Furore gesorgt. Das Gericht hatte entschieden, dass ein geistig und körperlich behinderter Mensch dafür Schadenersatz verlangen kann, dass er auf die Welt gekommen ist.
 
10.01.02 Gehörloser überfallen
Geldbörse geraubt – Täter festgenommen
Die detaillierten Angaben des Mannes, die er in Gebärdensprache machte und die von den Eltern übersetzt wurden, ergaben einen konkreten Tatverdacht auf einen bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen 25-jährigen Mann aus Stockstadt.
 
10.01.02 Forum besser hören kritisiert Krankenkassen-Pauschalen 
Die Festbeträge sind seit Jahren unverändert geblieben
Massive Kritik an den geltenden Pauschalen für die Versorgung von Patienten mit modernen Hörsystemen übt das "Forum besser hören", ein Zusammenschluss der führenden Hörgerätehersteller in Deutschland. Die Hamburger Initiative bemängelt, dass die Festbeträge seit Jahren unverändert geblieben seien, während sich die Qualität der Hörgeräte dank modernster Technik immer weiter verbesserte. Anlass der Kritik sind Studien der BKK und der AOK, nach denen angeblich unterschiedlich leistungsfähige analoge und digitale Hörsysteme bei optimaler Anpassung durch den Hörgeräte-Akustiker keinen Einfluss auf die Hörqualität haben.
 
09.01.02 Neue Begegnungen mit «Kunscht au?»
In der Alten Kaserne steht eine besondere Kunstwerkstatt an – eine Begegnung zwischen Hörenden und Gehörlosen.
Neu an der diesjährigen dritten Auflage von «Kunscht au?» ist, dass hörende und gehörlose Erwachsene gleichermassen aufgefordert werden, an den Kursen teilzunehmen. Die daraus entstehenden Situationen zwischen den Besuchern dürften spannende und ungewohnte Momente mit sich bringen. Die Unfähigkeit zu hören, setzt bei den Betroffenen eine hohe Sensibilität für andere Kanäle der Wahrnehmung voraus, um sich in der für Hörende gestalteten Alltagswelt zurechtzufinden. Umgekehrt bietet eine Begegnung mit Gehörlosen den Hörenden die Chance, das Alltägliche einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten und relativiert die eigene Selbstverständlichkeit mit welcher man durchs Leben geht.
09.01.02 Zwickau: Von „Emanzipation“ bis zur Olsenbande
Am Sonnabend tritt um 19.30 Uhr im TiM die Chemnitzer Panto & Magic Show mit „Emanzipation“ auf. Das Besondere an der Truppe: Die Schauspieler sind gehörlos und führen ihr Stück mittels Gebärdensprachpoesie auf.
 
09.01.02 Vortrag über Hörsysteme
BAD WALDLIESBORN. Das Angebot an unterschiedlichen Hörgeräten ist groß. Für die betroffenen Patienten ist es nicht leicht, die für sie geeignete Hörgeräteversorgung zu finden.
 
09.01.02 Sandhasen hoppelten durch Nordbayern
Besonders beeindruckt war die Delegation aus Unterfranken vom Gehörlosen-SV Bayreuth: "Ich hätte nicht gedacht, dass die Kicker trotz ihres Handicaps so gut spielen", staunte Holzwarth.
 
08.01.02 Kunsthaus startet mit interessantem Programm
Diesmal beleuchtet der Historiker Hartmut Benz das Schicksal der Taubstummen im Dritten Reich...
 
08.01.02 Jeder individuell gefördert
Alle Plätze besetzt: Sonderschulen verzeichnen steigende Tendenz
Minden (mt). Alle Plätze in den Sonderschulen des Kreises sind besetzt, meldete das Schulamt der Kreisverwaltung Ende vergangenen Jahres steigende Zahlen. Jedes 200. schulpflichtige Kinde besucht eine der Schulen, in denen die individuelle Förderung an erster Stelle steht.
 
08.01.02 Schweizer Firma baut das kleinste Hörgerät der Welt
"Claro" analysiert und filtert die Hörumgebung wie ein gesundes Innenohr. Individuelle Anpassung der digitalen Signalverarbeitung
Stäfa - Zwei Mikrofone, drei Chips mit insgesamt fast vier Millionen Transistoren, ein Lautsprecher und eine Batterie, die Energie für eine ganze Woche Betrieb enthält, all dies befindet sich in einem neuen Hörgerät, das kleiner ist als eine Bohne. Seine Form ist individuell dem Gehörgang des Benutzers nachmodelliert, mit Computer- und Laserhilfe. Dieses Wunderwerk der Mikrosystemtechnik mit dem Namen "Claro 11" stellte die Firma Phonak jetzt an ihrem Stammsitz in Stäfa bei Zürich vor.
 
08.01.02 Beschwerden: Fitness-Studios sind viel zu laut
Gesundheitsamt des Landkreises Aurich bekommt immer häufiger Klagen über laute Musik beim Training.
    Der Gang ins Fitness-Center kann auf Dauer durchaus mit einem Gehör-Schaden enden: Immer häufiger landen beim Gesundheitsamt Aurich Beschwerden älterer Fitness-Center-Besucher, die sich durch zu laute Musik aus den Deckenlautsprechern oder auch von Fernsehgeräten gestört fühlen...
 
07.01.02 Graf Bernhard
...hat sich gestern besonders darüber gefreut, dass die Ansprache des Bürgermeisters beim Neujahrsempfang gleich zweimal vorgetragen wurde: zum einen von Wolfgang Schwade selbst und zum anderen von Dolmetscher Norbert Dormann, der die Rede simultan in die Gebärdensprache übersetzte.
 
07.01.02 Wenn es blitzt statt pfeift und Zuschauer ganz still bleiben
Gehörlosen-Eishockey in Füssen ú Vier-Nationen-Turnier
 
07.01.02 gabriel fauré: "requiem"
In den Kranken-Akten vieler Komponisten nehmen Ohrenleiden gehörigen Raum ein. Andererseits litt ihr Schaffen darunter nur selten, so seltsam das anmutet.
 
06.01.02 Wenn Papa und Mama nicht hören können
Der vier Monate alte Julian ist in seinem kuscheligen Bettchen gerade aufgewacht und fühlt sich etwas alleine. Deswegen fängt er erst einmal vorsichtshalber an zu quengeln, und weil nicht sofort jemand bei ihm ist, brüllt er immer lauter. Doch seine Eltern können ihn nicht hören: Regina und Oliver Fiedler sind gehörlos...
 
06.01.02 Die erste Model-Karriere per SMS
Mina ist von Geburt taub
Die kleinen Finger mit den dunkelrot lackierten Nägeln fliegen über die Handy-Tasten. "SMS ist genial!" tippt Mina mit unglaublicher Geschwindigkeit ein. Über 100 Mal pro Tag nutzt die 18-jährige Koreanerin ihr Handy für Kurznachrichten. Mina kann nicht hören, sie ist von Geburt an taub.
 
06.01.02 Wie Ohr und Gehirn die Klänge trennen
HWK-Fellow Dr. Andrew Oxenham versucht, die Funktionsweise des Gehörs nachzubilden
Delmenhorst. „Wir versuchen zu verstehen, wie Ohr und Gehirn die Klänge trennen, so dass man bestimmte Stimme hört.“ Dr. Andrew Oxenham vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge/Massachusetts ist Hörforscher. Er ist derzeit als Fellow am Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) und arbeitet gemeinsam mit Kollegen des Hörzentrums der Universität Oldenburg an Verhaltensexperimenten mit normal Hörenden und Hörgeschädigten, bei denen die Funktionweise des Ohrs technisch nachgebildet wird.
 
06.01.02 Zerbrechliche Normalität des Alltags
Stationen von Heilung und Reintegration
Es geschieht tagtäglich: Herzinfarkt, Schlaganfall, schwere Erkrankung, Unfall - sie führen uns vor Augen, wie schnell die Normalität unseres Alltags zerbrechen kann. Ermöglicht die Akutversorgung mit Primärtherapie nicht die körperliche und psychische Wiederherstellung des Patienten, so sollen rehabilitative Massnahmen die Heilung und Reintegration unterstützen. Jeder Betroffene hat das Recht auf eine Chance. Und jeder greife nach ihr, wenn er könne, sagen Experten. Ein Blick hinter die Kulissen.
 
06.01.02 Waidhofner hat ein Ohr für Hörgeräte
Ein volles Schweinderl wäre dem Waidhofner "Hörgeräteakustiker" Erwin Hatzmann beim heiteren Berufserraten wohl sicher.
06.01.02 Selbsthilfegruppe für Tinnituspatienten
Es summt und brummt und saust im Ohr. Tag und Nacht. Zu jeder Zeit, an jedem Ort. Tinnitus ist der Name dieser Krankheit. In Schwanewede hat sich eine Selbsthilfegruppe von Betroffenen gegründet und sich der Deutschen Tinnitus-Liga angeschlossen.
 
06.01.02 Leitungswechsel nach 30 Jahren
Heidi D'Antuono-Wessel verlässt das Wohn- und Altersheim für Gehörlose in Trogen
Im Ostschweizerischen Wohn- und Altersheim für Gehörlose in Trogen findet Ende Januar ein Heimleiterwechsel statt. Die langjährige Heimleiterin Heidi D'Antuono-Wessel übergibt die Führung an das Ehepaar Sabine und Ilir Selmanaj-Kreis.