Möglichkeiten und Grenzen des Cochlea-Implants aus der Sicht der Seelsorge

Ein Beitrag der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Gehörlosenseelsorge (DAFEG)
zur Diskussion um das CI

In der DAFEG haben sich die in der Gehörlosenseelsorge tätigen gehörlosen und hörenden Personen zusammengeschlossen. Wir erleben in unseren Gemeinden gehörlose und schwerhörige Erwachsene, in den Gehörlosen- und Schwerhörigenschulen gehörlose und schwerhörige Kinder, darunter auch CI-Träger. Unsere seelsorgerlichen Erfahrungen im Umgang mit unseren jungen und älteren Gemeindmitgliedern möchten wir in die Diskussion um die Bewertung des CI einbringen.

Wir begrüßen jeden medizinischen und technischen Fortschritt, der für hörgeschädigte menschen die akustischen Wahrnehmungen ihrer Umgebung verbessert, Diesem Ziel dient auch das CI. Jedoch sollten die Möglichkeiten des CI weder über- noch unterbewertet werden.

Dazu geben wir auf dem Hintergrund der Gehörlosenseelsorge folgendes zu bedenken:

Im Zusammenhang mit der Cochlea-Implantation bei Kleinkindern begegnen uns folgende seelsorgerlichen Probleme:

23.2.1996