Die Suche nach Informationen
von
Marianne K.
Es begann eine ziemlich erfolglose Suche nach Informationen zum Thema fortschreitender Hörverlust. Es scheint offiziell nur zwei Kategorien zu geben:
Die dritte, eigentlich
nicht vorhandene Kategorie war also jetzt unsere: schwerhörig,
mit unklarer Wahrscheinlichkeit, so langsam in die
Gehörlosigkeit zu rutschen.
Normale Schwerhörige können mit dem Problem des
fortschreitenden Hörverlusts nichts anfangen,
normale Gehörlose haben keinen Zugang zu dem
Problem, da sie Gehörlosigkeit oft als eigene Kultur verstehen
und nicht als Behinderung. Richtig akzeptiert werden vor allem
vorsprachlich Gehörlose, zu denen Niklas glücklicherweise nicht
gehören wird. Also sitzt man zunächst zwischen allen Stühlen.
Das große Problem ist, daß es anscheinend keine Untersuchung über fortschreitende Hörverluste gibt. Man wird halt solange in der Statistik unter schwerhörig eingestuft, wie man noch (mit Hörgeräten) hören kann, danach ist man dann in der Gehörlosenstatistik, und das wars dann.
Über das Internet habe ich dann Kontakt mit dem Zentralregister für kindliche Hörstörungen aufgenommen und da wertvolle Hilfe bezüglich der Diagnose erhalten, meine Fragen konnte da aber auch niemand beantworten.
Es waren eigentlich zwei Fragen, die besonders drängten:
Zum ersten Fragenkomplex habe ich noch keine Antworten, alle meine Versuche sind bisher fehlgeschlagen. Aber für den zweiten Bereich habe ich eine Gruppe sehr hilfsbereiter Menschen übers Internet gefunden, die mir aus eigener Erfahrung eine Fülle von wirklich wichtigen Ratschlägen geben konnten, die ALDAns und ihre Newsgruppe.
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