Die Referate der Konferenz zum Generalthema sind darauf abgestellt, die Problemfelder der Schwerhörigkeit anhand praktischer Beispiele durch Betroffene und durch Mitarbeiter in der Schwerhörigenarbeit herauszustellen und im sozialen Umfeld mit Nachdruck auf gesellschaftliche Defizite und auf die Akzeptanz der meist unerkannten Behinderung hinzuweisen. Auch die Weiterentwicklungen im technischen Hilfsmittelbereich, die Möglichkeiten des Computergebrauchs und des Internets für Schwerhörige unterschiedlicher Altersstufen und die für einen Erfolg der Konferenz wichtige Kommunikation und Vertiefung der zwischenmenschlichen Beziehungen über Grenzen hinweg sollen Schwerpunkte der gemeinsamen Tage sein. Das alles kann die Arbeit am und mit Schwerhörigen und Spätertaubten fruchtbar und zielstrebig vorantreiben.
Tagungsprogramm: 
An allen Konferenztagen:

8.00 Morgenandachten
8.30 Frühstück
10.15 Kaffeepause
12.30 Mittagessen
15.00 Kaffeepause
18.30 Abendessen 


Montag, 21. September 1998

bis 17.00: Anreise und Anmeldung
19.45         Eröffnung der Konfererenz, Grußworte, anschl. Stehempfang der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg

Dienstag, 22. September 1998

9.15 Referat Pastor Dr. Dietfried Gewalt, Hamburg: "97 Jahre Schwerhörigenseelsorge in Deutschland - was, wie und warum?"

10.45 Referat Pastorin G.-F. Bolle, Berlin: "Schwerhörigenseelsorge in Berlin und ihre Zukunft"

14.00 Referat Pfarrer L Bolstad und Diakonische Berater Kristin Faehn und Teje Lund aus Norwegen: "Norwegische Visionen von Schwerhörigenseelsorge"

15.30 Offenes Forum mit Berichten aus vielen Ländern

20.00 Referat Pastor L Gronborg-Eriksen, Dänemark: "Die Heimatlosen. Spätertaubte - wo stehen sie?"

Mittwoch, 23. September 1998

9.15 Referat Dipl. Ing. R. Rohweder, Lübeck: "Erfahrungen und Anregungen aus dem Bereich der Hörbehindertentechnik"

10.45 Referat Bernd Rehling, Gehörlosen- u. Schwerhörigenlehrer, Hilgermissen/D: "Die Möglichkeiten des Internets für Hörgeschädigte"

13.30 Streifzüge durch Berlin

20.00 Geselliger Abend mit Berliner Flaire

Donnerstag, 24. September 1998

vormittags drei Kurzreferate:

9.15 Frau Käthe Rathke, Berlin: "Erfahrungen einer Selbsthilfegruppe"

9.45 Pastorin K. M. Ur-Rehman, Dänemark: "Erfahrungen einer schwerhörigen Pastorin"

10.45 Frau Uta Eckold, Döllstedt/D: "Erfahrungen einer schwerhörigen Mutter mit guthörenden Kindern"

11.15 Aussprache zu den drei Kurzreferaten

14.00 Referat Dr. R. Trybus, San Diego/USA. "Die Rolle von

Religiösität als Hilfe bei einem Hörverlust - eine psychologische Studie"

15.30 IVSS-Mitgliederversammlung

20.00 Gottesdienst mit Abendmahl

Predigt: Generalsuperintendent Passauer, Berlin

Freitag, 25. September 1998

9.15 Referat Dr. med. E. Hoffmann, Gießen/D: "Hörfähigkeit und Hörschäden junger Erwachsener"

10.45 Aussprache und Schlußbetrachtungen

12.00 Mittagessen
 

Ende der Konferenz - Abreise