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Arbeitsgruppe
"Untertitel
und Gebärdensprachdolmetschereinblendung"
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Die Arbeitsgruppe Untertitel und
Gebärdensprachdolmetschereinblendung wurde am 22.6.2002 mit dem
Ziel gegründet, die Grundlagen für ein barrierefreies
Medienangebot zu erarbeiten. Zu ihren Aufgaben gehört die
Vorbereitung einer Zielvereinbarung, welche den Anteil an
Untertitelungen und Dolmetschereinblendungen im Fernsehen erhöht.
Sie setzt sich aus Vertretern der folgenden Verbände /
Organisationen zusammen:
Sie erreichen die Mitglieder der Arbeitsgruppe per Mail an: arbeitsgruppe@taubenschlag.de
12.04.2005: Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe wurden
überarbeitet:
Sie können die Präsentation wieder mit der linken Maustaste
starten oder mit der rechten Maustaste auf ihren PC speichern.
Die 1. Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe liegen nun als
Powerpoint-Präsentation vor:
Sie
können die Präsentation mit der linken Maustaste
starten oder mit der rechten Maustaste auf ihren PC speichern.
Falls Sie kein Powerpoint installiert haben, können Sie den
kostenlosen Powerpoint-Viewer von dieser Seite herunterladen: Windows-Version, MAC-Version.
Quellenangaben:
Die in der Präsentation verwendeten Angaben haben wir
folgenden Quellen entnommen:
- Bundesbehindertengleichstellungsgesetz
am 1. Mai 2002 in Kraft getreten.
- Behindertenverbände können zur Herstellung von
Barrierefreiheit Zielvereinbarungen
abschließen.
- Diplomarbeit von Thomas Worseck zum
Thema Zielvereinbarung zur Erhöhung der
Untertitelquote am Beispiel des Deutschen
Gehörlosenbundes e.V. und des Fernsehsenders ProSieben.
- Statistik: 13,3 Millionen
Hörgeschädigte leben nach der repräsentativen Hörscreening-Untersuchung von Sohn
in Deutschland
- PISA-Studie: In Deutschland besuchen 12,8 Mio. Schüler (15% der Bevölkerung)
eine allgemein- oder berufsbildende Schule. In der PISA-Studie
landete Deutschland auf den hinteren Plätzen - Finnland
dagegen an erster Stelle, weil ausländische Filme
untertitelt und nicht synchronisiert werden
- Menschen, die Deutsch als Fremdsprache lernen
In den 15 Europäischen Staaten mit 379,5
Millionen Einwohner wird Deutsch von
- 24 % der EU-Bürger als Muttersprache und von
- 8 % der EU-Bürger als Fremdsprache gesprochen
- mit 18 % zählt Deutsch in der EU (neben Englisch
und Französisch) zu den häufigsten unterrichteten
Sprachen.
- Menschen mit Lese-/Rechtschreibschwäche
Nach Definition der US-Forscher und Kollegen sind in den
USA zwischen 5 und 15 Prozent der Bevölkerung von dem
Problem betroffen:
- Analphabeten: Wussten Sie schon, dass rund vier
Millionen Deutsche Analphabeten sind?
"Unter sekundärem Analphabetismus versteht man ein
Phänomen, wenn die betroffene Person zwar Lesen und
Schreiben gelernt, aber infolge eines unzureichenden
Kontakts mit gedruckten Texten die erworbene Fähigkeit
wieder verloren hat. Dabei sind nicht die motorischen
Schreib- und Lesekenntnisse, sondern einen gedruckten
Text verstehen zu können gemeint."
- In den USA profitieren nach Angaben des National
Captioning Institute (=Nationales
Untertitelinstitut) ca. 100 Millionen Zuschauer von
Untertiteln:
- 24 Mio Hörgeschädigte und Gehörlose
- 30 Mio Menschen, die Englisch als zweite Sprache
sprechen
- 27 Mio Erwachsene, die ihre Lesefähigkeit
verbessern wollen
- 12 Mio Kinder, die Lesen lernen
- 3 Mio remedial readers, d.h. Menschen
mit Lese-/Rechtschreibschwäche.
Die Untertitel-Arbeitsgruppe ist auf
finanzielle Unterstützung angewiesen, um auf Arbeitstreffen die
Zielvereinbarung vorbereiten und ein Rechtsgutachten erstellen zu
lassen.
Bitte unterstützen Sie die Arbeit der Arbeitsgruppe mit einer
Spende:
Spendenkonto: |
Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen
und Schwerhörigen e.V.
Vereinsbank
Konto Nr.: 70 19 13 04
Bankleitzahl: 200 300 00
Kennwort: "Untertitel-Arbeitsgruppe" |
Danke !!
zuletzt aktualisiert von
Bernd
Schneider am 22.6.2004