Guten Abend Herr Schneider, unter "Kotz-Brech-Würg" im Taubenschlag habe ich heute Ihren Bericht von den Erfahrungen mit der Gehörlosenschule gelesen. Bin schockiert!!!! Ich dachte, die Situation in Bayern ist "schon" besser. Hier in Thüringen ist die Lage nicht anders!!! Jetzt sollen (!!) die Lehrer der GL-Schule Gebärden lernen. Wird organisiert und bezahlt, d.h.im Rahmen der Arbeitszeit und so eben einfach "abgesessen"!!! Da fehlt jegliches Interesse - nur ein paar wenige Ausnahmen. Aber die haben sowieso aus innerem Antrieb schon gelernt, mit Gebärden umzugehen. Der Großteil der Lehrer hat kein Interesse. Mir völlig unverständlich!!! Wie kann man an einer Schule für Gehörlose - oft Jahrzehnte - arbeiten und versteht die Gespräche der Schüler nicht? Und wie ist überhaupt das Verhältnis....? Oh je, Deutschland ist soooo rückschrittlich!! Das Thema ist bei Politikern leider noch nicht so populär. Daher ist offener Protest über Missstände unbedingt nötig!!! Es freut mich - trotz allem Ärger - , daß es jetzt schon etliche engagierte Leute gibt, die bohren und bohren....für die Verbesserung der Möglichkeiten. Prima, weiter so, zeigen wo die Probleme sind. Und nicht immer Probleme der hörenden Welt aufdrücken lassen. Viele liebe Grüß aus Thüringen von Susanne Günther-Wick
|