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„Wir mischen mit!“

Tagung 2011 in Duderstadt

Tagung des Bundeselternverbandes gehörloser Kinder vom 2. bis 5. Juni 2011 in Duderstadt: „Wir mischen mit!“ - Aktionsplan der Familien zur UN-Konvention

Seit 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention von Deutschland ratifiziert wurde, ist viel passiert. Aber noch nicht genug. Deshalb arbeiten verschiedene Bundesländer und auch die Bundesregierung an Aktionsplänen, die konkrete Maßnahmen für die Umsetzung der Konvention enthalten. Auch der Bundeselternverband gehörloser Kinder wird einen solchen Menschenrechts-Aktionsplan erarbeiten und bietet die Möglichkeit, sich aktiv daran zu beteiligen. Der Startschuss fällt auf der diesjährigen Tagung des Verbandes vom 2. bis zum 5. Juni in Duderstadt (Niedersachsen). 

Herzlich eingeladen sind Eltern, Verwandte und Freunde von Kindern mit Gehörlosigkeit oder Schwerhörigkeit und natürlich Erwachsene mit Gehörlosigkeit oder Schwerhörigkeit, Fachleute und alle anderen Interessierten.

  Letzter Meldeschluß ist der 10. Mai 2011!

Märzausgabe von 'Eltern helfen Eltern' erschienen

Das Eltern-Magazin "Eltern helfen Eltern" des Bundeselternverbandes gehörloser Kinder, Ausgabe März 2011, ist endlich erschienen.

Es enthält Informationen über die Tagung vom 2. bis 5. Juni 2011 in Duderstadt und die diesjährige FEPEDA Tagung in Turku (Finnland) vom 2. bis 7. August 2011.
Außerdem finden Sie im Heft noch viele andere Infos rund um den Verband.

Familienwochenende in der Schule am Sommerhoffpark

LVGH

Vom 08.-09. April 2011 findet an der Schule am Sommerhoffpark in Frankfurt am Main ein Familienwochenende statt. Dieses Angebot richtet sich an alle Eltern von hörgeschädigten Kindern im Schulalter. Alle Eltern können an diesen zwei Tagen das interessante Programm wahrnehmen: Vorträge und Diskussionen rund um Hörschädigung und Schule. Die Kinder, bzw. Schüler, kommen natürlich auch nicht zu kurz: Für sie wird mit einem speziellen Programm bestens gesorgt.

Den ausführlichen Inhalt des Familienwochenendes können Sie dem Flyer entnehmen. Die Anmeldung können Sie ausdrucken, ausfüllen und per Post oder Fax schicken. Sie können aber auch eine Mail an: anmeldung@gl-netz.de schicken oder sich online unter www.gl-netz.de anmelden (auf Punkt "Veranstaltung" klicken, dann auf Familienwochenende 2011).

Familien-Karnevalsfeier in Recklinghausen

Familientreff

Am Samstag, den 26.02.2011 findet von 14.00 bis 19.00 Uhr im Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen im Kreis Recklinghausen eine Familien-Karnevalsfeier statt.

Anmeldeschluss: 20.02.2011

„Leben in verschiedenen Welten - gehörlose Eltern und ihre hörenden Kinder

Sabine Goßner

Am 8. April findet in Erfurt die Fortbildungsveranstaltung „Leben in verschiedenen Welten - gehörlose Eltern und ihre hörenden Kinder (CODA: Children of Deaf Adults)“ statt.

In dieser Fortbildung geht es um die besondere Situation von hörenden Kindern gehörloser und /oder schwerhöriger Eltern.
Folgende Schwerpunkte werden u.a. Gegenstand der Veranstaltung sein:
• der CODA- Begriff
• ein Exkurs in die hörende und Gehörlosenkultur
• die Auswirkung der beiden Kulturen auf die CODAs
• typische Problemfelder während des Aufwachsens in der Familie, in Einrichtungen, im Lebensumfeld
• die Fördermöglichkeiten von CODAs
• die Vorstellung der CODA D.A.CH.-Vereinigung

Die Dozentin, Frau Sabine Goßner, wird praxisnah durch die Veranstaltung führen und auf Fragen und Wünsche der TeilnehmerInnen gern eingehen.

Grenzen setzen, sich selbst vertrauen, Gewalt vermeiden

Gewaltprävention

„Grenzen setzen – sich selbst vertrauen – Gewalt vermeiden“ – Angebote zur Gewaltprävention für gehörlose Kinder und Jugendliche“
‚Grenzen setzen – sich selbst vertrauen – Gewalt vermeiden‘, unter diesem Titel wurde im November 2009 in Berlin ein Modellprojekt gestartet, das gewaltpräventive Angebote für gehörlose Kinder und Jugendliche konzipiert und durchführt hat. Initiiert wurde das Modellprojekt vom Bundeselternverband gehörloser Kinder e.V. Konzeptionell ausgearbeitet und realisiert wurde es vom Berliner Elternverein Hörgeschädigter e.V. und dem ifgg - Institut für genderorientierte Gewaltprävention e.V. . Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Stiftung ‚Aktion Mensch‘ und der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin (jfsb).

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Treffs von Eltern, Alleinerziehenden und gl Frauen in Münster

SHG

Offener Treff für Eltern mit ihren Kindern
Sie wollen sich in ruhiger Atmosphäre mit anderen Eltern austauschen? Sie suchen Spielkameraden für Ihr Kind? Dann kommen Sie am Mittwoch, den 19.01.2011 ins Mütterzentrum in Münster Gievenbeck. Zu den Treffen sind hörende, schwerhörige und gehörlose Mütter und Väter eingeladen. Die Mütter und/oder Väter können mit ihren hörenden, schwerhörigen oder gehörlosen Kindern kommen.

Selbsthilfegruppe gehörloser Frauen
Sie wollen andere engagierte Frauen kennen lernen? Sie wollen Informationen zu frauenspezifischen Themen bekommen und haben Lust, gemeinsam mit anderen Frauen aktiv zu sein? Dann kommen Sie zum nächsten Treffen der Selbsthilfegruppe gehörloser Frauen am 27. Januar 2011.

Informationen für allein erziehende Eltern
Am 18.02.2011 findet in Münster eine Informationsveranstaltung für allein erziehende Eltern statt. Der Vortrag wird von Gebärdensprachdolmetscherinnen begleitet und Technik für schwerhörige Menschen ist vorhanden.

Familienwochenende in Frankfurt

Familienwochenende

Vom 08.04. - 09.04. wird in der Schule am Sommerhoffpark in Frankfurt am Main ein Familienwochenende durchgeführt. Interessant ist es für alle Eltern von hörgeschädigten Kindern. Vorträge, Austausch, Diskussion, rund um die Bereiche Hörschädigung und Schule werden angeboten. Für eine Kinder- und Jugendbetreuung wird gesorgt.  

Programm: http://gl-hessen.de/newsletter/pdf/Familienprogramm.pdf

Plakat: http://gl-hessen.de/newsletter/pdf/familie.pdf

Anmeldeformular: http://gl-hessen.de/newsletter/pdf/AnmeldungFamilienwochenende.pdf

Gebärdensprach-Chat mit dem Fachklinikum Uchtspringe

Universum

Das Fachklinikum Uchtspringe ist eine Klinik für Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie:

In unserer Klinik werden hörgeschädigte Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen behandelt. Unser Behandlungskonzept ist verhaltenstherapeutisch orientiert, integrativ ausgerichtet. Unbewusste Konflikte werden mit tiefenpsychologischen Verfahren bearbeitet.

Die Klinik bietet einen besonderen Service für alle, die sich über die Einrichtung informieren wollen: einen Gebärdensprach-Chat. Den können Eltern, aber auch Kinder und Jugendliche selbst nutzen:

Wir sind für dich da: Bist du mit Deinem Leben im Moment sehr unzufrieden oder weißt du nicht so recht, was eigentlich mit dir los ist?
Hast du in der Schule mehr Probleme als andere? Traust du dich nicht zur Schule? Bist du oft wütend oder aggressiv? Bist du oft traurig und alleine? Hast du zu Hause Probleme? Geht es dir selber oder Freunden von dir nicht gut?  Brauchst du Hilfe? Möchtest du mit jemand darüber gebärden?

Sie erreichen / Ihr erreicht das Klinikum ONLINE dienstags 10:00 – 11:00 Uhr.

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Gebärdensprachdolmetscher im Kindergarten und in der Schule

GECO

Unterschriftensammlung - gehörlose Eltern in NRW fordern Änderung des Gesetzes für Kommunikationshilfenverordnung

Marion Nistor, 1. GECO-Vorsitzende, schreibt:

Wir gehörlosen Eltern (egal , ob die Kinder hörend, gehörlos oder behindert sind) benötigen immer einen Gebärdensprachdolmetscher beim Elternsprechtag, Elternabend oder bei anderen Veranstaltungen im Kindergarten und in der Schule.

JEDOCH werden die Kosten des Gebärdensprachdolmetschers vom Sozialamt, Jugendamt, Schulamt oder anderen Behörden NICHT übernommen. Der Grund: Es gibt einen großen LOCH im Schulgesetz und Sozialgesetzbuch (SGB IX).

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Lehrerin: 'Ich halte nichts von der Gebärdensprache!'

Johannes Vatter

Kann es sein, dass Lehrer nach der Methode des Namensgebers ihrer Schule unterrichten, einer Methode aus dem vorvorigen Jahrhundert? Johannes Vatter war berühmt - aus heutiger Sicht würde man eher sagen berüchtigt - dafür, dass er "das Ziel der Anbildung der reinen Lautsprache verfolgt" - und Gebärden kategorisch abgelehnt hat. Man mag es nicht glauben, aber eine Lehrerin an der Johannes-Vatter-Schule in Friedberg antwortet einer Mutter, deren gehörloser Sohn im Unterricht nichts versteht, "dass sie nichts von der Gebärdensprache halte und die Kinder, die vom Sommerhoffpark kämen, alle verwöhnt seien." Schön, dass es in der Schule am Sommerhoffpark besser aussieht, aber die Ignoranz dieser Friedberger Lehrerin ist kaum zu toppen. Grund genug für die Mutter, einen offenen Brief an das hessische Kultusministerium zu schreiben. Gut, wenn Eltern sich endlich zur Wehr setzen!

Offener Brief an das Kultusministerium

Elternbefragung: Unterrichtsqualität aus Sicht von Eltern hörgeschädigter Kinder

Prof. Dr. Anja Wildemann

Frau Prof. Dr. Anja Wildemann schreibt:

"Während eines Vortrags auf der Tagung des Bundeselternverbandes gehörloser Kinder e.V. im Mai 2010 in Duderstadt hat sich herausgestellt, dass Eltern sehr genaue Vorstellungen, Wünsche und Forderungen hinsichtlich der Beschulung ihrer hörgeschädigten Kinder haben. In der Diskussion mit den Eltern ist die Idee entstanden, die Eltern doch einmal ganz konkret danach zu befragen und ihnen damit auch ein Forum zu geben. Monatelang habe ich zusammen mit meiner Doktorandin (Mahzad Hoodgarzadeh) an dem Fragebogen getüftelt. Nun endlich kann die Befragung beginnen. Es handelt sich um einen Online-Fragebogen, den Sie ganz bequem Klick für Klick ausfüllen können. Sollten Sie im Freundes- oder Verwandtenkreis Eltern kennen, die ebenfalls ein hörgeschädigtes, schulpflichtiges Kind haben, dann freuen wir uns, wenn Sie diese Eltern dazu ermuntern, auch einen Fragebogen auszufüllen. Je mehr Antworten wir von Ihnen bekommen, umso mehr können Sie mit dieser Befragung bewirken!
Online-Fragebogen  - Die Elternbefragung ist abgeschlossen! (22.02.2011)

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert zwischen 10 bis 15 Minuten.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Prof. Dr. Anja Wildemann"

 

2 neue CODA-Bücher

Gemeinsam in zwei Welten leben - Ratgeber für gehörlose Eltern

Im Beltz Verlag sind von den Autoren Charlotte Peter, Stephanie Raith-Kaudelka und Herbert Scheithauer gleich zwei neue Bücher zum Thema CODAs erschienen, ein Elternratgeber und ein Fachbuch für Interessierte und Fachleute.

"Gemeinsam in zwei Welten leben - Ratgeber für gehörlose Eltern" stellt Informationen und Anregungen für den Erziehungsalltag bereit und setzt diese in Zusammenhang mit den spezifischen Erfahrungen gehörloser Eltern mit hörenden Kindern. Alle Inhalte des Ratgebers wurden für gehörlose Eltern in Deutsche Gebärdensprache übersetzt und finden sich auf einer DVD, die dem Buch beiliegt.

Das Fachbuch "Gehörlose Eltern – Hörende Kinder" richtet sich an Interessierte und Fachleute, die mit gehörlosen Eltern und CODAs arbeiten. Die Autoren stellen darin theoretisches Hintergrundwissen zur Thematik, die Kinder- und Elternkurse des CODA-Trainingsprogramms sowie Übungen und Arbeitsmaterialien für die Praxis bereit. Für gehörlose Fachleute enthält das Buch eine DVD mit Übersetzungen in Deutsche Gebärdensprache.

Förderverein mit neuer Homepage

Förderverein der Rheinischen Schulen für Hörgeschädigte Düsseldorf e.V.

Der Förderverein der Rheinischen Schulen für Hörgeschädigte Düsseldorf e.V. fördert und unterstützt die beiden Hörgeschädigtenschulen in Düsseldorf. Seit einiger Zeit hat der Verein einen eigenen Internetauftritt:

www.foerderverein-duesseldorf.de

 

 

Gehörlose Vorsitzende der Gesamtelternvertretung

Frau Kaszubowski

Haben Sie schon mal Elternabende erlebt, bei denen gehörlose Eltern ein wenig ratlos dabei saßen - weil keine Dolmetscher dabei waren? Das gehört hoffentlich der Vergangenheit an! Ganz bestimmt an der EAE-Schule in Berlin. Nicht nur, dass der Schulleiter ein CODA ist und (auch) gehörlose Lehrer unterrichten, auch Elternvertreter sind gehörlos. Eigentlich logisch, oder? Sie können doch am besten beurteilen, was für hörgeschädigte Kinder und die Schule am besten ist.

Achim Mülheims, ehemaliger Gesamtelternvertreter der Schule, schreibt:

Die Ernst-Adolf-Eschke-Schule für Hörgeschädigte in Berlin hat wieder eine gehörlose Vorsitzende der Gesamtelternvertretung!

Am Montagabend wurde Frau Kaszubowski mit großer Mehrheit als Vorsitzende der Gesamtelternvertretung der Ernst-Adolf-Eschke-Schule für Hörgeschädigte in Berlin gewählt.

Von den vier mit Eltern besetzten Sitzen in der Gesamtkonferenz der Schule werden nun drei durch gehörlose Eltern besetzt. Wir freuen uns alle auf den frischen Wind, den das in die Elternarbeit der Schule bringen wird.

Kurse für gehörlose Eltern mit hörenden Kindern

CODA-Programm

Ab dem 2. Oktobergibt es wieder Kurse für gehörlose Eltern mit hörenden Kindern im Rahmen des Berliner CODA-Programms.

Das CODA-Programm wurde extra für Familien mit gehörlosen Eltern und hörenden Kindern entwickelt. Es besteht aus einem Elternkurs für gehörlose Eltern und einem Kinderkurs für Codas im Alter von 8-12 Jahren. Der Elternkurs findet in Gebärdensprache statt. Die Eltern bekommen Tipps und Informationen zur Erziehung. Im Kinderkurs geht es um Erfahrungen der Kinder zwischen hörender und gehörloser Welt.

Die Kurse beginnen am Samstag, den 02.10.2010 (13-16 Uhr) in der Ruppin-Grundschule, Offenbacher Straße 5a, Berlin.

Gehörlose Eltern mit hörenden Kindern sind herzlich eingeladen an den Kursen teilzunehmen! Sie können sich und ihre Kinder hier anmelden:
E-Mail: info@coda-programm.de, Fax: 03222/1466213
Informationen in Gebärdensprache gibt es unter: www.coda-programm.de

Wohin geht die Reise?

Wohin geht die Reise?

Die Mitarbeiter des Projektteams 'Eltern hörgeschädigter Kinder' des DSBs möchten gerne auf ihr Elternforum am 2.10.2010 aufmerksam machen:

Hallo liebe Eltern!

„Unser Kind ist hörgeschädigt!“ Ihnen ergeht es wie vielen Eltern. Viele Fragen stürzen auf einen ein. Wird unser Kind in der hörenden Welt mit einer Hörbehinderung zurechtkommen? Wie kann ich mein Kind unterstützen? Welcher Bildungsweg ist der Richtige?

Der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. und die Bundesjugend im DSB e.V. möchten Sie unterstützen. Im Rahmen von vier Elternveranstaltungen versuchen wir Antworten auf Ihre Fragen zu geben.

Wir sind überzeugt:
Eltern benötigen neutrale Informationen. Eltern benötigen Austauschmöglichkeiten. Eltern sollen Kontakt zu jungen erwachsenen Hörgeschädigten haben. Eltern brauchen soziale und informelle Netzwerke.

Wir wollen Ressourcen wecken und Eltern und Kindern Rüstzeug im Umgang mit der Hörschädigung an die Hand geben.

Schulfest in Homberg

Zirkuszelt

Am 11.09.2010 lädt die Hermann-Schafft-Schule wieder zum Schulfest ein. Es werden auch wieder die Berufsbildungseinrichtungen für Hör- und Sehgeschädigte aus Leipzig, München, Nürnberg, Winnenden, Soest, Marburg anwesend sein, sowie der Integrationsfachdienst aus Kassel und das BBW Nordhessen aus Bad Arolsen mit seinen Berufsbildungsmöglichkeiten für Lern- und Körperbehinderte.

Der Zirkus Buntmaus stellt ein kleines Zirkuszelt auf, in dem gemeinsam mit den Akteuren von Buntmaus die Grundstufe die Ergebnisse ihrer Projektwoche "Zirkus" präsentieren wird.

Schulfest 2010 an der HERMANN-SCHAFFT-SCHULE HOMBERG (Efze)

Bildung durch Gebärdensprache

Vom 26. bis zum 28. August 2010 findet in Saarbrücken der 1. Internationale Fachkongress "Bildung durch Gebärdensprache" statt. Zu diesem Kongress heißt Sie der Präsident des DGB, Rudolf Sailer, herzlich willkommen.

Als Hauptredner konnte der Deutsche Gehörlosen-Bund e.V. international anerkannte Fachleute aus Politik und Kultur gewinnen. Dazu gehören: der ungarische Europaabgeordnete Dr. Ádám Kósa, die österreichische Parlamentsabgeordnete Mag. A. Helene Jarmer, Professor Dr. Christian Rathmann von der Universität Hamburg, die belgische Parlamentsabgeordnete Helga Stevens, EUD -Direktor Mark Wheatley und Reinhard Grobbauer, Verbandsleiter der Gehörlosenvereine im Salzburger Land. Sie alle garantieren eine sehr interessante Veranstaltung.

Ergänzend findet das Forum "Lebenslange Bildung durch Gebärdensprache" statt. Lebenslange Bildung und Weiterbildung sind für gehörlose Menschen der Schlüssel zur Teilhabe an der Gesellschaft, am Arbeitsleben und für ihre persönliche Entwicklung.

In den Vorträgen deutschsprachiger und internationaler Fachreferenten von Gehörlosen-Organisationen, Universitäten und Bildungsinstituten geht es um Bestandsaufnahme, Konzepte und Impulse für Innovationen vor dem Hintergrund der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung und der EU-Charta der Grundrechte. Außerdem gibt es Informations- und Beratungsstände im Foyer.

Anmeldung unter kongress2010@gehoerlosen-bund.de

Hier kommen Sie direkt zur Ticketbestellung.

 Video mit Rudi Sailer, Themen, Referenten und Programmablauf nun online.

Übernachtungsmöglichkeiten: „All-Inclusive“-Pakete

Gute Besserung! - Offener Brief zum Thema CI-Zwang

Bundeselternverband

"Mit Respekt auf die Autonomie des Kindes und sein Recht, später selbst zu entscheiden, ob es in der Welt der Hörenden oder der Deaf Community oder in beiden leben möchte, empfehlen wir – wie inzwischen auch der Bundeselternverband gehörloser Kinder e. V.  –, gehörlose Kinder sowohl mit einem CI zu versorgen, als auch Gebärdensprache erlernen zu lassen."

Über diese vermeintliche Empfehlung des Bundeselternverbands, "zitiert" im Artikel "Haben gehörlose Kleinkinder ein Recht auf ein Cochleaimplantat?" von Müller und Zaracko, hatten wir uns schon in unserem ersten Hinweis (s.u.) gewundert. Natürlich hat der Verband diese Empfehlung NIE ausgesprochen. In einem Offenen Brief wird das jetzt klargestellt. Natürlich besteht der Elternverband auf der Entscheidungsfreiheit der Eltern und wehrt sich vehement gegen den von Müller/Zaracko propagierten Zwang zum CI: "Das Letzte, was wir als Eltern benötigen, ist ehrlich gesagt ein Artikel wie der Ihrige, der Angst macht, unter Druck setzt und evtl. eine Entscheidung treffen lässt, die eigentlich so nicht gewollt ist." Es wird die UN-Konvention zitiert: "... die Achtung vor der Unterschiedlichkeit von Menschen mit Behinderungen und die Akzeptanz dieser Menschen als Teil der menschlichen Vielfalt und der Menschheit. Von dieser Achtung und Akzeptanz haben wir in Ihrem Artikel nichts gespürt. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen gute Besserung." - Diesen guten Wünschen können wir uns nur anschließen.

Auch GIBZEIT hat eine Stellungnahme veröffentlicht und kommt zu dem Schluss:

Unserer Meinung nach dürfen weder gehörlose noch hörende Eltern in diesen sensiblen Fragen zu etwas gezwungen werden. Sie brauchen einfühlsame Beratung, konkrete Hilfsangebote und Ermutigung. Ganz gleich ob sie sich für die Implantation ihres Kindes entscheiden, oder ob sie keine Implantation für ihr Kind wünschen, sie sollten in jedem Fall die Unterstützung bekommen, die sie benötigen, und vor allem Respekt. Ein Ruf nach Zwang zur Implantation wie von Müller und Zaracko erhoben wird von uns entschieden zurück gewiesen.

(siehe auch die Stellungnahmen von Prof. Dr. Jens Heßmann und Dr. Michael Zichy)

Auch der DGB hat eine Stellungnahme veröffentlicht (s.u.).

Sören Gericke, Student des Diplomstudiengangs Erziehungswissenschaft am Institut für Pädagogik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, hat eine Erziehungswissenschaftliche Stellungnahme geschrieben. (s.u.)

Schon bemerkenswert, welche Flut von Stellungnahmen der Aufsatz von Müller und Zaracko ausgelöst hat - und bis jetzt keine einzige positive!

Arno Vogel schreibt in seinem Kommentar (s.u.):

"Als Therapeutischer Leiter des Cochlear Implant Centrums Schleswig-Kiel konstatiere ich, dass die im Artikel von Müller / Zaracko geäußerten Gedanken die erfolgreiche Entwicklung bis in die Anfänge zurück wirft, wenn ihnen nicht vehement und eindeutig
widersprochen wird! Die Ausführungen zerstören Vertrauen, spalten und erreichen, was wir gerade weitgehend abbauen konnten: die Abwendung Gehörloser vom Cochlea Implantat!
"

Sogar die DCIG distanziert sich von Müller und Zarackos Aufsatz in einem Offenen Brief.

Bachelorarbeit über CODA-Kinder

Kati Beck

Kati Beck studiert zur Zeit Psychologie an der FU Berlin und schreibt ihre Bachelorarbeit über CODA-Kinder und ihre besondere Rolle "auf der Brücke" zwischen der hörenden Welt und der Gehörlosenwelt. Dazu braucht sie natürlich die Unterstützung durch CODA-Kinder und ihre Eltern. Sie möchte sich mit ihnen treffen, unterhalten (sie lernt seit einem Jahr DGS) und Fragebögen ausfüllen lassen. Familien mit gehörlosen Eltern und hörenden Kindern (die Kinder sollten 8-12 Jahre alt sein), die in Berlin oder Potsdam wohnen und Kati unterstützen wollen, sollten sich bei ihr melden: CODAstudie@yahoo.de

Ich bin ICH - Identität und emotionale Entwicklung

GECO-Logo

Der Verein GECO (Gehörlose Eltern - CODA e.V.) wurde 2007 als Selbsthilfegruppe gegründet und im November 2009 als Verein eingetragen. Er bietet am Sonntag, den 13. Juni, einen Eltern-Vortrag an. Referentin ist Tanja Jokisch, hörende Diplom-Psychologin. Sie ist CODA und ihre Muttersprache ist deshalb DGS! Sie referiert in DGS - ohne Dolmis! Ihr Thema: "Ich bin ICH - Identität und emotionale Entwicklung".

Die Platzanzahl ist begrenzt, daher bitte anmelden. Kinderbetreuung ist vorhanden, allerdings nur für CODA-Kinder (hörende Kinder) ab 3 Jahren.

 

Sommerfest bei Regens Wagner Zell

Sommerfest

Am 13. Juni 2010 findet bei Regens Wagner Zell, einer Einrichtung für mehrfach behinderte hörgeschädigte Kinder, Jugendliche und Erwachsene, ein Sommerfest statt. Hierzu sind alle herzlich eingeladen, auch Nichtbehinderte.
Beginn: 10:00 Uhr mit einem Gottesdienst im Festzelt, anschließend Festzeltbetrieb mit der Kapelle "Jambalaya" und einem reichhaltigen Speisenangebot.
Weitere Angebote:
- Einweihung des Outdoor-Bewegungsparks,
- Aktionsbühne mit Pantomime, Tanz und Theater
- Traktorausstellung und Traktorfahrten
- Aerotrim, Bullriding, Quad fahren, Kamel reiten, Kutschfahrten, Tombola u.v.a.m.
- Besichtigung der Werkstatt für mehrfach behinderte Menschen mit Einkaufsmöglichkeit
 

Methodenoffene Frühförderung

Isabel Faul

Frühförderung findet an den meisten Schulen für Hörgeschädigte noch im alten Stil, d.h. einseitig auf Lautsprache ausgerichtet, statt. Das muss und darf nicht sein. Das Motto "Jedem Kind eine Chance im Oralismus" klingt einleuchtend, ist aber grundverkehrt. Zweisprachigkeit gewährleistet eine "normale" intellektuelle und psychosoziale Entwicklung. Ein methodenoffener bilingualer Ansatz wird aber bisher nur an wenigen Schulen praktiziert, in Hessen z.B. und neuerdings in Sachsen-Anhalt.  Isabel Faul, Gebärdensprachdolmetscherin und Erzieherin: "Ich biete daher in Magdeburg und Sachsen-Anhalt Frühförderung für hörgeschädigte Kinder oder hörende Kinder hörgeschädigter Eltern an."

Interessierte Eltern sollten sich an Isabel Faul wenden.

Autonomie sticht

Kirchentag 2010

Matthias Derrer von den Evangelischen Gehörlosengemeinden in Bayern:

"Der ökumenische Kirchentag in München bot auch die Möglichkeit zum Dialog in der Frage des Cochlea Implantats (CI). Kirchenrat Pfarrer Klenk und die Moderatorin Christine Linnartz (taub) hatten im Namen des Kirchentags geladen.

Die Gäste waren hochkarätig und vor allem willens einen notwendigen Dialog in Gang zu setzen. Pfarrerin Fries, Dr. Zichy, Prof. Dr. Rathmann und Prof. Dr. Hoppe diskutierten 90 Minuten intensiv und „klopften“ an den Türen der drängenden Fragen an.

Die knapp 250 Besucher der Diskussion erlebten einen erfrischenden Auftakt und von allen Teilnehmenden den klaren Willen zum Dialog. Die evangelisch-lutherische Gehörlosenseelsorge in Bayern möchte die Rolle der Gastgeberin und Plattform zum Dialog auch in Zukunft anbieten und lud alle Diskussions-Partner zu einem weiterführenden Dialog ein."

Kirchentag hilft Dialog zu führen

Einer der Teilnehmer der Diskussion, Dr. Michael Zichy, hat seinen Standpunkt in einem Blogbeitrag dargestellt:

Hörschädigung und Ethik: Sollen gehörgeschädigte / gehörlose / taube Kinder mit einem Cochlearimplantat ausgestattet werden?

Er kommt zu dem Schluss: Autonomie sticht. Gemeint ist, dass Eltern selbst frei entscheiden sollen, ob nun für oder gegen ein CI.
 

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