Bereits jeder vierte Beschäftigte ab 50 Jahren ist schwerhörig. In den meisten Unternehmen sind die Auswirkungen eines Hördefizits im Berufsalltag und die Hürden, auf die Betroffene stoßen, jedoch unbekannt. Das Projekt hörkomm.de, gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, hat nun einen Leitfaden zur barrierefreien, hörfreundlichen Gestaltung von Arbeitsumgebungen entwickelt. Dort werden Aufklärungsmaßnahmen vorgestellt, mit denen das Thema Schwerhörigkeit aus der betrieblichen Tabuzone geholt werden kann. Checklisten und Best-Practice-Beispiele zu guter Akustik am Arbeitsplatz und barrierefreier Kommunikationstechnik bilden weitere Schwerpunkte des Leitfadens, der unter www.hörkomm.de abzurufen ist.